DE1155676B - Motorisch angetriebener Belichtungswagen fuer Kopiertische - Google Patents

Motorisch angetriebener Belichtungswagen fuer Kopiertische

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DE1155676B
DE1155676B DEH39239A DEH0039239A DE1155676B DE 1155676 B DE1155676 B DE 1155676B DE H39239 A DEH39239 A DE H39239A DE H0039239 A DEH0039239 A DE H0039239A DE 1155676 B DE1155676 B DE 1155676B
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exposure carriage
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Hans Haus
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/16Illumination arrangements, e.g. positioning of lamps, positioning of reflectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Systems Of Projection Type Copiers (AREA)

Description

  • Motorisch angetriebener Belichtungswagen für Kopiertische Die Erfindung betrifft einen motorisch angetriebenen Belichtungswagen der gleichmäßig über lange Kopiertische bewegt wird. Diese Belichtungswagen weisen, normalerweise in Bewegungsrichtung des Wagens gesehen, vor und hinter der Lichtquelle im Wagengehäuse gelagerte Andruckwalzen auf, mit deren Hilfe eine auf den Kopiertisch über dem Kopiergut liegende Folie während des Belichtens fest auf das Kopiergut gedrückt wird. Durch dieses Andrücken wird das Entstehen unscharfer Kopien vermieden. Wegen der Notwendigkeit diese Wagen längere Strecken über das Kopiergut zu bewegen, wurden bei den bekannten Ausbildungsformen neben den als. Andruckorgan wirkenden Walzen, an deren Stelle auch endlose Bänder treten können, noch besondere in seitlich am Kopiertisch angeordneten Leitschienen geführte Fahrelemente wie Spurkranzrollen oder Zahnräder verwendet.
  • Ausgehend von ebenfalls bekannten Belichtungswagen die von Hand über die Kopiervorlagen gerollt werden und bei denen die Hand gleichzeitig den Andruck, den Antrieb und die Führung des Wagens übernimmt, sollen nach der Erfindung die Nachteile der bekannten Belichtungswagen, nämlich die Notwendigkeit der Verwendung von Leitschienen, zusätzlichen Fahrwerkselementen sowie die des jeweiligen Ummontierens der Leitschienen wenn gestapeltes Kopiergut nacheinander belichtet werden soll, und deshalb die zu beleuchtende Kopierfläche mit der Abnahme des Stapels ständig nach unten verlagert wird dadurch vermieden werden, daß der Fahrantrieb auf die Andruckwalzen des Wagens wirkt und diese allein das Fahrwerk und die Geradführungsorgane des Belichtungswagens bilden.
  • Die praktische Erfahrung mit derart ausgebildeten Belichtungswagen hat gezeigt, daß diese ohne jedes seitliche Leitelement selbst über Kopiertischlängen von 50 und 100 Meter bewegt werden können, ohne daß der Wagen dabei in störendem Maße seine Fahrspur verläßt. Bei der Belichtung von gestapeltem Kopiergut, das aus vielen übereinanderliegenden langen Bahnen besteht, können die einzelnen Gutstreifen nacheinander durch einfaches Aufsetzen des Wagens auf den Stapel belichtet, die belichtete Bahn anschließend jeweils vom Stapel weggenommen und dann die darunter liegende Bahn in gleicher Weise belichtet werden, ohne daß dazu mehr notwendig ist, als eine Steckdose für den Anschluß des Wagens an die Lichtleitung. Der Wagen läßt sich dabei jeweils am Ort der Lagerung der Stapel einsetzen, und diese brauchen nicht erst in einen eigens hierfür vorgesehenen Arbeitsraum transl)oitier'L zu werden, wie dies bei den bekannten Einrichtungen notwendig war, weil der Belichtungswagen dort nur auf dem Kopiertisch mit ortsfesten Leitschienen arbeiten konnte.
  • Wie die Erfindung weiter vorsieht, kann der Antrieb des Wagens so ausgebildet sein, daß er nur auf eine der Andruckwalzen wirkt. Ferner können an der Front und an der Rückseite des Wagens Anstoßschaltorgane vorgesehen werden, die bei Auflauf auf in der Bewegungsbahn des Wagens vorgesehene Pufferglieder eine Umschaltung der Richtung des Fahrantriebs, dessen Abschaltung oder ähnliche Schaltungen bewirken.
  • An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sei die Erfindung erläutert: Im Wagengehäuse 1 lagern die Fahr- und Andruckwalzen 2, 3. Die eine der Walzen - hier 3 - wird über einen Kettentrieb 4 von dem Motor 5 angetrieben. Zwischen den Walzen sind mit parallel liegenden Längsachsen und gleichbleibendem Abstand dicht über der Belichtungsfläche 6 die Leuchtröhren? angeordnet. Jeder Leuchtröhre ist ein rinnenförmiger Reflektor 8 zugeordnet, der in geringem Abstand über der Röhre befestigt ist. Der Parallelabstand der Röhren ist den Erfordernissen der Belüftung und Wärmeabführung entsprechend bemessen. Die Drosseln 9 und das Schaltglied 10 für den Betrieb der Röhren sind ebenfalls fest mit dem Wagengehäuse 1 verbunden.
  • Die an der Front- und Rückseite des Wagens vorgesehenen Anstoßschaltorgane 11 und 12 sind mittels einer durch das Wagengehäuse hindurchgeführten Stange 13 so miteinander verbunden, daß beispielsweise beim Auflaufen des Anstoßorgans 11 auf das am Tisch befestigte Pufferglied 14 automatisch das andere Anstoßorgan 12 in Bereitschaftsstellung gebracht wird und in Tätigkeit treten kann, wenn der Wagen sich in entgegengesetzter Richtung bewegt. Von der Stange 13 wird ein Umschalter 15 für den Motor betätige.
  • Durch Verwendung mehrerer horizontal oder vertikal versetzterAnstoßschaltorgane und entsprechend angeordneter oder aus der einen in. die andere Lage schwenkbarer Pufferglieder lassen sich jeweils gewünschte unterschiedliche Schaltbefehle für den Wagen vorbereitend einstellen, beispielsweise Rückfahrt mit Beleuchtung oder Halt ohne Beleuchtung usw.
  • Die Antriebsgeschwindigkeit des Motors 5 wird über einen ebenfalls im Gehäuse angeordneten Regeltransformator 16, 17 je nach der gewünschten Belichtungsstärke eingestellt. Oberhalb der Röhren 7 ist im Gehäusedach ein Lüftungsgitter angeordnet, an dessen Stelle auch ein - hier strichpunktiert angedeuteter - Fremdlüfter treten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Motorisch angetriebener, gleichmäßig über lange Kopiertische bewegter Belichtungswagen mit in Bewegungsrichtung des Wagens vor und hinter der Wagenlichtquelle auf der Beleuchtungsfläche abrollenden Andruckwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrantrieb auf die, Andruckwalzen (2, 3) wirkt und diese allein das Fahrwerk und die Geradführungsorgane des Wagens bilden. z. Belichtungswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Andruckwalzen angetrieben wird. 3. Belichtungswagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Front-und an der Rückseite des Wagens Anstoßschaltorgane (11, 12) vorgesehen sind, die bei Auflauf auf in derBewegungsbahn desWagensvorgesehene Pufferglieder (14) eine Umschaltung der Richtung des Fahrantriebes, dessen Abschaltung oder ähnliche Schaltungen bewirken. 4. Belichtungswagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstoßschaltorgane (11, 12) an der Front und an der Rückseite des Wagens mittels einer durch das Wagengehäuse (1) geführten Stange (13), die auf einen Schalter (15) einwirkt, verbunden sind. 5. Belichtungswagen nach den Ansprüchen 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere horizontal oder vertikal versetzte Anstoßschaltorgane und entsprechend angeordnete Pufferglieder für die Einstellung mehrerer unterschiedlicher Schaltbefehle vorgesehen sind. 6. Belichtungswagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferglieder aus der einen Schaltbefehlsiage in eine andere verschieb-oder verschwenkbar ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 862 260, 937 331; britische Patentschrift Nr. 645164; USA.-Patentschrift Nr. 2 292 668.
DEH39239A 1960-04-22 1960-04-22 Motorisch angetriebener Belichtungswagen fuer Kopiertische Pending DE1155676B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3641600A1 (de) * 1986-12-05 1988-06-16 Elmar Dr Messerschmitt Kopiergeraet

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US2292668A (en) * 1941-01-02 1942-08-11 Phil A Sheridan Portable photographic contact printer
GB645164A (en) * 1948-04-09 1950-10-25 Helen Day Kennard Improvements in or relating to photo-printing apparatus
DE862260C (de) * 1950-06-16 1953-01-08 Hoh & Hahne Hohlux G M B H Kopiervorrichtung
DE937331C (de) * 1954-01-06 1956-01-05 Oskar Dr Techn Kron Kontaktkopiervorrichtung

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