DE933743C - Vorrichtung zum Anstellen und zur Druckbelastung der Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere fuer den Textildruck - Google Patents

Vorrichtung zum Anstellen und zur Druckbelastung der Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere fuer den Textildruck

Info

Publication number
DE933743C
DE933743C DEK2097A DEK0002097A DE933743C DE 933743 C DE933743 C DE 933743C DE K2097 A DEK2097 A DE K2097A DE K0002097 A DEK0002097 A DE K0002097A DE 933743 C DE933743 C DE 933743C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
compressed air
hose
cushion
printing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK2097A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1611711U (de
Inventor
Eduard Kuesters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TEXPLANT CORP
Original Assignee
TEXPLANT CORP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TEXPLANT CORP filed Critical TEXPLANT CORP
Priority to DEK2097A priority Critical patent/DE933743C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE933743C publication Critical patent/DE933743C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/34Cylinder lifting or adjusting devices
    • B41F13/40Cylinder lifting or adjusting devices fluid-pressure operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anstellen und zur Druckbelastung der Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere für den Textildruck Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anstellen und zur Druckbelastung der Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere für den Textildruck, bei welcher eine mechanische Anstellmöglichkeit und eine hydraulische oder pneumatische Druckausübung vorgesehen ist.
  • Bekanntlich ist bei Walzendruckmaschinen ein sehr elastisches und feinfühliges Andrücken der Druckwalzen gegen den Presseur erforderlich. Bei den bekannten Bauarten dieser Maschinen sind zum Andrücken der Druckwalzen gewichtsbelastete Hebel mit einer Übersetzung der Hebelverhältnisse vorgesehen. Sind die Maschinen größer, wie es für das Drucken von acht, zehn, zwölf und noch mehr Farben der Fall ist, dann wird die vorgenannte Anordnung derart verwickelt, daß nur mehr die unteren Druckwalzen mit gewichtsbelasteten Andrückhebeln ausgerüstet werden können und für die oberen Walzen Membran- oder Tellerfedern vorgesehen werden müssen. Das Andrücken der Druckwalzen gegen den Presseur mittels gewichtsbelasteter Hebel ist wenig nachgiebig und ergibt kein hinreichend gleichmäßiges und feinfühliges Andrücken, welches neben der Passergenauigkeit von maßgeblicher Bedeutung für die Güte der Druckmaschinen ist. Die großen Übersetzungsverhältnisse der Hebel führen zu großen Verlusten auf Grund von Reibung, Lagerspiel und Durchbiegung. So muß beispielsweise bei einem Gewichtshebeldruck von rooo kg der Rückdruck durch die Walze bis zu 30'/@ größer sein, um das Belastungsgewicht anzuheben, wie es z. B. beim Überdrucken von Nähten erforderlich ist. Ähnliche Verhältnisse sind bei dem Einbau von Federn gegeben. Der Druckanstieg ist bei den Federn bereits nach verhältnismäßig kurzen Wegen unliebsam hoch. Der Verwendung von Federn mit einer günstigeren Druckcharakteristik steht insbesondere der verlangte hohe Anpressungsdruck entgegen.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum Ein- und Anstellen oderAbstellen der Zylinder von Rotationstiefdruckmaschinen durch den Preßdruck einer Druckflüssigkeit oder eines Druckgases bekannt, welche die eine oder andere Seite von Kolben beaufschlägt, die mit den Zylinderlagern verbunden sind. Die mit doppelt beaufschlagten Kolben arbeitende Vorrichtung wirkt lediglich hydraulisch oder pneumatisch, so daß der zum An- und Abstellen notwendige Hub mittels des hydraulischen oder pneumatischen Mittels erzeugt werden muß. Die Vorrichtung ist recht unförmig und nicht für Maschinen geeignet, die bei beengtem Raum eine Mehrheit von um einen Presseur angeordnete Druckwalzen aufweisen, wie dies bei den Walzendruckmaschinen für den Textildruck der Fall ist.
  • Ebenso ist bereits eine Vorrichtung zum An- und Abstellen des Druckzylinders gegenüber dem Formzylinder bei Rotationsdruckmaschinen bekannt, bei welcher eine mechanische Anstellmöglichkeit und eine pneumatische Druckausübung vorgesehen ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Mantel des Druckzylinders lose drehbar auf einer ortsfest gelagerten Achse angeordnet. Die ortsfest gelagerte Achse ist exzentrisch ausgebildet, so daß durch das Verdrehen der Achse der Druckzylinder dem Formzylinder genähert oder von ihm entfernt wird. Auf der Achse ist ein doppelarmiger Hebel angeordnet. An jedem Ende .des Hebels greift die Kolbenstange je eines druckbeaufschlagten Kolbens an. je nachdem welcher Kolben beaufschlagt wird, wird der Hebel in der einen oder anderen Richtung geschwenkt und damit die exzentrisch ausgebildete Achse in der einen oder anderen Richtung gedreht, wodurch der Druckzylindermantel gegen den Formzylinder gedrückt oder von dem Formzylinder entfernt wird. Der Walzenkern, welcher die ortsfeste Achse bildet, ist in einem Schlitten gelagert, welcher für die Grobeinstellung mittels einer Spindel verschoben werden kann. Mit der Vorrichtung findet auch über die Kolben kein elastisches Anpressen des Druckzylinders an den Formzylinder statt, da die Verstellung über einen Exzenter so gut wie unnachgiebig ist und zur Erreichung eines Nachgebens sehr große Kräfte wirksam sein müssen. Die Anordnung bedingt Verluste auf Grund von Reibung, Lagerspiel und Durchbiegung, wenn große Drücke ausgeübt werden sollen. Die mechanische Anstellvorrichtüng und die pneumatische Anstellvorrichtung sind voneinander unabhängig wirkende Vorrichtungen. So hat denn auch das Anstellen mit der Spindel keinen Einfluß auf die Druckausübung durch die Kolben. Auch für Walzendruckmaschinen mit um einen Presseur angeordneten Druckwalzen ist die Vorrichtung infolge der Raumbeengung bei diesen Maschinen wenig geeignet.
  • Nach der Erfindung sind die mechanisch wirkende Anstellvorrichtung und das nachgiebig (hydraulisch oder pneumatisch) druckausübende Polster zu einer Vorrichtung vereinigt, und wirkt das eine Mittel über das andere Mittel unmittelbar an der Druckausübungsstelle. Bei dieser Anordnung können sich das Überdrucken von Nähten und Ungenauigkeiten der Bombage des Presseurs, welche sich sonst in einem Springen oder Hängenbleiben der Druckwalzen äußern, nicht mehr nachteilig auswirken. Auf Grund des Polsters und dessen pufferartigen sowie augenblicklichen Wirkung bleibt stets der verlangte Anpressungsdruck ohne ins Gewicht fallende Änderung aufrechterhalten. Da das Polster weder Gestänge noch Übersetzungsmittel verlangt, verursacht es auch keine Verluste auf Grund von Reibung, Lagerspiel und Durchbiegung, die sich erhöhend auf den gegen die Druckwalze auszuübenden Rückdruck beim Überdrucken von Nähten auswirken würden. Auch wird das fast restlose Ausdrucken der Ware vor und hinter den Nahtstellen ermöglicht. Außerdem hat die Vorrichtung einen so geringen Raumbedarf, daß sie sich auch bei raumbeengten Maschinen, wie es die Rouleauxdruckmaschinen für den Textildruck sind, ohne Schwierigkeiten anwenden läßt.
  • Die Anordnung kann so sein, daß zur Anstellung und Druckausübung ein mit Preßluft gespeistes Kissen und ein mechanisch gegen das Kissen verschiebbarer Kolben vorgesehen ist. Das Preßluftkissen ist bereits in sich elastisch, insbesondere wenn es von einer Preßluftquelle gespeist wird und daher eine als Puffer wirkende Rohrleitung aufweist. Den Anfressungen der Wände der das Kissen einschließenden Kammer kann durch einen geeigneten Überzug der Kammerwände, so durch Verchromen oder Vernickeln, vorgebeugt werden. Es ist aber auch möglich, in der Kammer eine die Preßluft aufnehmende Gummiblase vorzusehen.
  • Als Polster kann auch eine mit Flüssigkeit gefüllte, gegen einen den Druck übertragenden Kolben wirkende Kammer vorgesehen sein, wobei der die Kammerfüllung ergänzende Flüssigkeitsvorrat von einer Druckluftquelle belastet ist. Diese Ausfühdungsform bietet den Vorteil, daß die Flüssigkeit, die in der Regel aus Öl besteht, keine Anfressungen der Kammerwände verursacht und daß außerdem ein geringerer Aufwand an Dichtung erforderlich ist, insbesondere wenn ein 01 hoher Konsistenz als Kammerfüllung gewählt wird. Naturgemäß kann der Kolben auch die Form eines Membrankolbens haben, dessen Randungen dicht eingespannt sind.
  • Der Flüssigkeitsvorrat ist so groß, daß auch bei weitestmöglich ausgefahrenem Kolben der Kammerraum noch stets mit Flüssigkeit gefüllt ist, so daß eine unbedingte Gewähr dafür gegeben ist, daß in die Kammer keine Druckluft einströmt. Der Flüssigkeitsvorrat kann sich in der Leitung befinden.
  • Zweckmäßig ist in die Druckluftzuleitung eines jeden Polsters ein Pufferbehälter eingebaut. Dieser Pufferbehälter erhöht die Nachgiebigkeit der Druckausübung ohne ins Gewicht fallende Steigerung des Druckes bei einem Abdrücken der Druckwalzen vom Presseur.
  • Ist das Polster durch eine mit Flüssigkeit gefüllte Druckkammer gebildet, dann kann an die Kammer ein mit Flüssigkeit gefüllter Vorratsbehälter angeschlossen sein und in diesem Vorratsbehälter die Druckluftquelle auf die Flüssigkeit wirken. Hier kann der Vorratsbehälter gleichzeitig als Pufferbehälter dienen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedes Polster nach der belastenden Druckgabe auf die gewünschte Höhe von der Druckluftquelle abgesperrt. Die Folge hiervon ist, daß jedes Polster unabhängig für sich wirkt und ein Polster keine Rückwirkungen auf die anderen Polster hat.
  • Das Polster kann zwischen dem die Anstellbewegung übertragenden Ende der mechanischen Anstellvorrichtung und dem verschiebbaren Lager eines jeden Druckwalzenzapfens vorgesehen sein.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die mechanische Anstellvorrichtung mit Verschiebungsspiel am Ständer angeordnet ist und das Polster auf die Anstellvorrichtung wirkt. Hierbei kann die Anordnung so sein, daß für die Anstellspindel eine in ihrer Achsrichtung Verschiebungsspiel aufweisende Mutterbüchse am Ständer vorgesehen ist und das Polster auf die Mutterbüchse wirkt.
  • Das Polster läßt sich in der Weise auf die Mutterbüchse zur Wirkung bringen, daß am Ständer ein sich gegen die Mutterbüchse legender Bügel angelenkt ist und der Kammerkolben am schwenkenden Bügelende angreift. Bei dieser Anordnung bleibt eine konstruktive Teilung in mechanische Anstellvorrichtung und Druckgabe durch ein nachgiebig Druck ausübendes Polster erhalten, was die Anordnung besonders vorteilhaft macht.
  • Vorzugsweise bildet ein Scherstift den Anlenkungsbolzen des Bügels. Durch die Ausbildung des Anlenkungsbolzens als Scherstift können sich etwaige Überbelastungen nicht schädlich auswirken, da im Falle einer Überbelastung der Scherstift abschert und die Anstellvorrichtung von dem auf sie lastenden Druck befreit ist.
  • Ein Vorteil besteht auch darin, daß das Polster eines jeden Druckwellenzapfens eine gesonderte Druckluftzuführung von einem für alle Druckluftleitungen gemeinsamen Bedienungsstand aufweist. Hierdurch lassen sich die Druckverhältnisse der einzelnen Druckwalzen von einer einzigen Maschinenstelle aus übersehen sowie steuern.
  • Für die Durchleitung der Druckluft durch die Absperrstelle ist ein Schlauchstück vorgesehen und sind die Sperren durch Schlauchquetschen gebildet. Durch diese Schlauchquetschen wird eine vollkommen dichte Absperrung erreicht, die deshalb von besonderer Wichtigkeit ist, weil die einzelnen Druckpolster unter Abschluß von der Druckluftquelle für sich arbeiten sollen. Es hat sich gezeigt, daß die üblichen Absperrhähne keine ausreichende Sicherheit für eine vollkommene Dichtheit ergeben. Außerdem sind die Ouetschen leichter als Hähne zu betätigen und können s'uc'h auch nicht festsetzen.
  • Die Schlauchquetschen lassen sich durch einen auf der einen Schlauchseite den Schlauch querenden Bolzen und einen unter Federdruck stehenden Schwenkhebel als Ouetschhebel auf der anderen Schlauchseite mit durch eine Kegelkopflagerung gebildetem Schwenklager bilden. Diese Ausbildung der Schlauchquetschen ist sehr einfach und bietet u. a. den Vorteil, daß der Ouetschhebel ohne die Vorsehung besonderer Rasten in der jeweils eingeschwenkten Stellung verharrt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. i läßt ein erstes Ausführungsbeispiel er kennen; Fig.2 gibt ein zweites Ausführungsbeispiel im Aufriß wieder; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2; Fig. q. verdeutlicht eine Teilansicht der Vorderseite eines mit Schlauchquetschen ausgerüsteten Bedienungsstandes; Fig.5 ist eine Seitenansicht des Bedienungsstandes nach Fig. q.; Fig. 6 stellt eine Schlauchquetsche im Schnitt dar; Fig.7 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 6.
  • Die Druckwalzen i sind mit ihren Zapfen :2 in den auf der dem Presseur 3 zugewandten Seite offenen Lagern q. gelagert, welche gemäß Fig. i an den Lagerböcken 5 vorgesehen sind, die in den Ständerwangen 6 radial verschiebbar angeordnet sind. In Fig.2 sind die Lager q. unmittelbar in Radialschlitzen der Ständerwangen 6 verschiebbar vorgesehen. Zur anstellenden Verschiebung weisen die Ausführungsbeispiele eine Spindel 7 auf.
  • Die Druckausübung erfolgt durch ein nachgiebig Druck ausübendes Polster B. Die Ausführungsbeispiele zeigen ein Polster, welches aus einer mit Flüssigkeit gefüllten Kammer io besteht. Die Flüssigkeit wirkt gegen einen Kolben i i, der mit einer Dichtungsmanschette 9 versehen ist, und wird von einer Druckluftquelle belastet. Falls auf die Flüssigkeit verzichtet wird und nur Druckluft als Polster wirken soll, sind Dichtungsmanschetten in Doppelanordnung vorgesehen. In die Druckluftzuleitung 12 eines jeden Polsters ist ein Pufferbehälter 13 eingebaut. Der Flüssigkeitsvorrat befindet sich in einem mit Flüssigkeit gefüllten Vorratsbehälter 1q., in welchem die Druckluftquelle auf die Flüssigkeit wirkt. Der Flüssigkeitsvorrat ist so groß, daß die Kammer io auch dann noch mit Flüssigkeit gefüllt ist, wenn der Kolben am weitesten ausgefahren ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 bildet der Vorratsbehälter 1q. gleichzeitig den Pufferbehälter. Jedes Polster ist nach der belastenden Druckgabe auf die gewünschte Höhe von der Druckluftquelle abgesperrt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. i weist das Polster zwischen der Anstellspindel 7 und dem verschiebbaren Lagerkörper q. des Druckwalzenzapfens 2 auf. Die Kammer ist dicht an den Lagerkörper angeflanscht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist am Ständer 6 eine Mutterbüchse 15 für die Anstellspindel 7 vorgesehen. Die Mutterbüchse hat in der Achsrichtung der Anstellspindel Verschiebungsspiel. Am Ständer ist der Bügel 16 angelenkt, der sich gegen die Mutterbüchse lehnt. An dem freien Ende des Hebels 16 greift der Kolben i i an. Als Anlenltüngsbolzen für den Hebel dient ein Scherstift z7.
  • Das Polster eines jeden Druckwalzenzapfens hat eine besondere Druckluftzuführung, welche zu einem für alle Druckluftleitungen gemeinsamen Bedienungsstand 18 führt. Von der Druckluftquelle,; z. B. einem durch einen Kompressor aufgeladenen Speicher, wird die Druckluft durch die Leitung 1g dem Bedienungsstand zugeführt, an welchem- sie auf die einzelnen Druckluftleitungen 12 verteilt wird. Für jede Druckluftleitung ist ein Manometer 20 vorgesehen.
  • In Fig: 1 sind Dreiwegehähne 26 zum Absperren der Leitungen 12 gegenüber der Zuleitung 19 und zum Ablassen der Druckluft durch die Leitung 27 vorgesehen, während gemäß Fig. 4 und 5 die Druckluft in den Absperrstellen durch Schlauchstücke geleitet ist und Schlauchquetschen zum Absperren der Druckluftleitungen 12 von der Zuleitung r9 vorgesehen sind. Ebensolche Schlauchquetschen ermöglichen den Anschluß der Druckluftleitungen an die Ablässe 21.
  • Die Schlauchquetschen bestehen aus einem Bolzen 22, der auf der einen Seite das Schlauchstück 23 quert, welches die Druckluft durch die Absperrstelle leitet. Auf der anderen Seite des Schlauchstückes ist als Quetschhebel ein Schwenkhebel 24 vorgesehen, der unter dem Druck einer Feder 25 steht. Das Schwenklager des Schwenkhebels ist durch eine Kegelkopflagerung 28 gebildet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Anstellen. und zur Druck-Belastung der Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere für den Textildruck, bei welcher eine mechanische Anstellmöglichkeit und eine hydraulische oder pneumatische Druckausübung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisch wirkende Anstellvorrichtung und das nachgiebig (hydraulisch oder pneumatisch) druckausübende Polster zu einer Vorrichtung vereinigt sind, wobei das eine Mittel über das andere Mittel unmittelbar an der Druckausübungsstelle wirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster aus einer mit Flüssigkeit gefüllten, gegen einen Kolben wirkenden Kammer besteht und der die Kammerfüllung ergänzende Flüssigkeitsvorrat von einer Druckluftquelle belastet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckluftzuleitung eines jeden PÖläterS ein Pufferbehälter eingebaut ist. 4.- Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kammer ein rilit Flüssigkeit gefüllter Vorratsbehälter angeschlossen ist und in diesem Vorratsbehälter die Druckluftquelle auf die Flüssigkeit wirkt. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Polster nach der belastenden Druckgabe auf die gewünschte Höhe von der Druckluftquelle abgesperrt ist. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Anstellvorrichtung mit Verschiebungsspiel am Ständer angeordnet ist und das Polster auf die Anstellvörrichtung wirkt. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anstellspindel eine in ihrer Achsrichtung Verschiebungsspiel aufweisende Mutterbüchse am Ständer vorgesehen ist und das Polster auf die Mutterbüchse wirkt. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ständer ein sich gegen die Mutterbüchse legender Bügel angelenkt ist und der Kammerkolben am schwenkenden Bügelende angreift. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scherstift den Anlenkungsbolzen des Bügels bildet. 1o. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster eines jeden Druckwellenzapfens eine gesonderte Druckluftzuführung von einem für alle Druckluftleitungen gemeinsamen Bedienungsstand aufweist. i i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchleitung der Druckluft durch die Absperrstellen ein Schlauchstück vorgesehen ist und die .Sperren durch Schlauchquetschen gebildet sind. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchquetschen aus einem auf der einen Schlauchseite den Schlauch querenden Bolzen und einem unter Federdruck stehenden Schwenkhebel auf der anderen Schlauchseite als Quetschhebel mit durch eine Kegelkopflagerung gebildetem Schwenklager bestehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 143 277, 156 107, 2:29344, :251916, 507766, 54129:2, 599732, 686678, 698111.
DEK2097A 1950-03-11 1950-03-11 Vorrichtung zum Anstellen und zur Druckbelastung der Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere fuer den Textildruck Expired DE933743C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK2097A DE933743C (de) 1950-03-11 1950-03-11 Vorrichtung zum Anstellen und zur Druckbelastung der Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere fuer den Textildruck

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK2097A DE933743C (de) 1950-03-11 1950-03-11 Vorrichtung zum Anstellen und zur Druckbelastung der Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere fuer den Textildruck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE933743C true DE933743C (de) 1955-10-06

Family

ID=7209232

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK2097A Expired DE933743C (de) 1950-03-11 1950-03-11 Vorrichtung zum Anstellen und zur Druckbelastung der Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere fuer den Textildruck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE933743C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257090B (de) * 1961-11-16 1967-12-28 Kleinewefers Soehne J Druckanstelleinrichtung an Textil-Walzendruckmaschinen
DE3613968A1 (de) * 1986-04-24 1987-10-29 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zum erzeugen einer einstellbaren kraft an druckmaschinen

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE156107C (de) *
DE251916C (de) *
DE143277C (de) *
DE229344C (de) *
DE507766C (de) * 1929-02-05 1930-09-19 Eck & Soehne Joseph Hydraulische Druckvorrichtung fuer Kalanderwalzen
DE541292C (de) * 1932-01-15 Kleinewefers Soehne J Hydraulische Walzenpresse fuer Gewebe- oder Papierbahnen
DE599732C (de) * 1932-04-10 1934-07-07 Fallert & Co A G Vorrichtung zum Ein- und Anstellen oder Abstellen der Zylinder einer Rotationstiefdruckmaschine
DE686678C (de) * 1935-10-27 1940-01-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zum An- und Abstellen des Druckzylinders gegenueber dem Formzylinder bei Rotationstiefdruckmaschinen
DE698111C (de) * 1937-12-21 1940-11-01 Banning & Seybold A G Maschf Vorrichtung zum Be- und Entlasten von Walzenpressen

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE156107C (de) *
DE251916C (de) *
DE143277C (de) *
DE229344C (de) *
DE541292C (de) * 1932-01-15 Kleinewefers Soehne J Hydraulische Walzenpresse fuer Gewebe- oder Papierbahnen
DE507766C (de) * 1929-02-05 1930-09-19 Eck & Soehne Joseph Hydraulische Druckvorrichtung fuer Kalanderwalzen
DE599732C (de) * 1932-04-10 1934-07-07 Fallert & Co A G Vorrichtung zum Ein- und Anstellen oder Abstellen der Zylinder einer Rotationstiefdruckmaschine
DE686678C (de) * 1935-10-27 1940-01-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zum An- und Abstellen des Druckzylinders gegenueber dem Formzylinder bei Rotationstiefdruckmaschinen
DE698111C (de) * 1937-12-21 1940-11-01 Banning & Seybold A G Maschf Vorrichtung zum Be- und Entlasten von Walzenpressen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257090B (de) * 1961-11-16 1967-12-28 Kleinewefers Soehne J Druckanstelleinrichtung an Textil-Walzendruckmaschinen
DE3613968A1 (de) * 1986-04-24 1987-10-29 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zum erzeugen einer einstellbaren kraft an druckmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0399281A2 (de) Füllvorrichtung zur automatischen Füllung der Matrize von Pulverpressen
DE2540269B2 (de) Einstellbare Stützvorrichtung für die Loswalze einer Walzenmühle
EP1745929B1 (de) Druckmaschine
AT151184B (de) Vorrichtung zum An- und Abstellen des Druckzylinders vom Formzylinder bei Tiefdruckrotationsmaschinen.
DE933743C (de) Vorrichtung zum Anstellen und zur Druckbelastung der Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere fuer den Textildruck
EP0087729A1 (de) Druckzylinder mit in ihrer Form veränderbaren Achse
DE3521180C2 (de) Vorrichtung zum axialen Verschieben von Walzen in Walzgerüsten
DE711160C (de) Vorrichtung zum Erzielen einer gleichmaessigen Beruehrung und eines gleichmaessig verteilten Anpressdruckes zwischen zwei annaehernd achsparallel angeordneten Walzen
DE919764C (de) Vorrichtung zum Anpressen der Druckwalze bei Quetschwerken
DE944236C (de) Mechanisch angetriebene Wurstfuellmaschine
DE1001132B (de) Hydraulische Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE877590C (de) Ziehpresse
DE578976C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Hoehenlage des Schlittens von Scheren, Pressen, Stanzen und aehnlichen Werkzeugmaschinen
CH287196A (de) Einrichtung zum Anstellen und zur Druckbelastung der Druckwalzen von Walzendruckmaschinen, insbesondere für den Textildruck.
DE413117C (de) Selbsttaetige Steuerung fuer hydraulische Pressen, insbesondere zum Entfetten von Kakao
DE1660097A1 (de) Schwenkarmstanze
DE419407C (de) Verstell- und Andrueckvorrichtung fuer Walzenpressen
DE552746C (de) Liegende Spritzgussmaschine
DE1209535B (de) Spindelstuhl fuer Walzwerke
DE1094402B (de) Kniehebelpresse, insbesondere zum Stanzen von Leder
AT210716B (de) Einrichtung zum Antrieb des Werkzeugträgers einer Schere, Presse od. dgl.
AT217829B (de) Presse zum Bezeichnen von Gegenständen auf ebenen Flächen
DE2151134C3 (de) Vorrichtung zum Verändern des Hubes des Stößels einer Exzenterpresse
DE607730C (de) Kollergang
DE2313183C3 (de) Vorrichtung zum Ausgleich der Zugspannungen der Zugstangen einer Druckgießmaschine