DE933201C - Backmaschine mit zwischen einer umlaufenden Trommel und einem Backband liegender Backzone und Verfahren zum Backen mit dieser Backmaschine - Google Patents

Backmaschine mit zwischen einer umlaufenden Trommel und einem Backband liegender Backzone und Verfahren zum Backen mit dieser Backmaschine

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DE933201C
DE933201C DET5384A DET0005384A DE933201C DE 933201 C DE933201 C DE 933201C DE T5384 A DET5384 A DE T5384A DE T0005384 A DET0005384 A DE T0005384A DE 933201 C DE933201 C DE 933201C
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DET5384A
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Karl Thiele
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B5/00Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
    • A21B5/02Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Backmaschine mit zwischen einer umlaufenden Trommel und einem Backband liegender Backzone und Verfahren zum Backen mit dieser Backmaschine Es sind Backmaschinen bekannt, bei denen die Backzone zwischen einer umlaufenden Trommel und einem sie teilweise umschlingenden Band liegt und die Backformhälften einerseits im Trommelmantel, andererseits in dem Bande (Deckband) gebildet sind. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß wesentliche Fortschritte erreicht werden, wenn man gemäß der Erfindung zwischen der Trommel und dem Deckband ein zweites Band (Grundband) einschaltet, das die trommelwärtigen Hälften der Backformen enthält, so daß also das Backgut zwischen Grundband und Deckband geformt und gebacken wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil einer solchen Ausführungsform liegt schon darin, daß das Backgut aus der Maschine auf dem Grundbande liegend austritt und bei zweckentsprechender Führung dieses Bandes für den Entnahmevorgang besser zugänglich ist. Darüber hinaus kann man das Grundband nach seinem Austritt aus der Maschine und nach Ablenkung des Deckbandes zusammen mit dem Backgut durch Vorrichtungen hindurchführen, welche der Weiterverarbeitung des Backgutes dienen, beispielsweise also zunächst Kühlvorrichtungen, dann Einstreichvorrichtungen, Teilvorrichtungen u. dgl. Ein besonderer Vorteil liegt auch in der Möglichkeit, das Backgut auf dem Grundbande durch entsprechende Vorrichtungen in eine gestreckte Form zu bringen. Eine derartige Vorrichtung kann z. B. aus einer Andruckrolle bestehen, die kurz hinter der Ablaufstelle des Bandes vom Trommelumfang angreift. Es können aber auch mehrere solcher Rollen oder Walzenpaare benutzt werden, die ein sie umschlingendes endloses Band gegen das auf dem Grundband liegende Backgut andrücken. Derartige Vorrichtungen werden allerdings nur dann zweckentsprechend arbeiten, wenn es sich um eine 'Backware handelt, die im noch heißen Zustande streckfähig ist. Bei Teigsorten, die in völlig sprödem Zustand aus dem Backkanal hervortreten, wird der Streckvorgang nicht möglich sein, aber dann kann durch eine Walze, die unmittelbar über der Stelle angreift, an der sich das Grundband von der Trommel löst-, oder zwischen dieser Stelle und der Ablenkstelle des beckbandes ein Brechen oder Abscheiden des Waffel= stranges an bestimmten Stellen hervorgerufen werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann noch folgendermaßen weiter ausgebildet sein: Es kann hinter der Stelle, an der das Grundband und das Deckband gemeinsam vom Trommelumfang ablaufen, eine zusätzliche ebene Backstrecke angeordnet werden, auf der mindestens eines der beiden Bänder beheizt wird, und außerdem können beide Bänder durch Walzenpaare gegeneinander gedrückt werden. Die Brenner werden dann so angeordnet, daß sich nur der erste Teil des Backvorganges während des Laufs der Bänder auf dem Trommelumfang abspielt, während das Fertigbacken auf dem zusätzlichen ebenen Backwege bewirkt wird. Man ist dann einerseits in der Lage, die erheblichen Dampfdrücke, die beim Beginn des Backvorganges auftreten, dadurch zu beherrschen, daß die feste Unterlage der Trommel ein sehr starkes Anpressen des Deckbandes gegen das Grundband ermöglicht, kann aber den restlichen Backvorgang, bei dem derartige Dampfdrücke nicht mehr auftreten und daher ein besonders starkes Gegeneinanderpressen von Grund= und Deckband nicht mehr nötig ist, in die ebene zusätzliche Backstrecke verlegen. Bei einer derartigen Einrichtung ist es möglich, ein völlig gestrecktes Backgut zu erhalten.
  • Damit die Backbänder ihren ständigen Formänderungen, denen sie wegen der Umlenkung um Trommel und Führungsrollen ausgesetzt sind, ohne Materialermüdung möglichst lang standhalten können, ist es erforderlich, sie dünn auszuführen. Sie ,können also nicht etwa mit erhabenen Randstreifen ausgeführt werden, deren Höhe der Dicke des Backgutes entspricht, sondern müssen während ihres Weges über die Trommel durch andere Mittel in einem Abstand voneinander gehalten werden. Das kann entweder dadurch erreicht werden, daß der Trommelumfang Abstufungen enthält, so daß das Grundband im Trommelumfang vertieft liegt und das Deckband in dem erforderlichen Abstand auf den Abstufungen läuft. Man kann jedoch den Abstand zwischen beiden Bändern auch dadurch erreichen, daß man zwischen ihnen schmale Abstandsbänder anordnet. Das können zwei sein, wenn die gesamte Trommelbreite nur einen Backformkanal bilden soll. Es können mehr als zwei Abstandsbänder verwendet werden, wenn man mehrere parallele Backformkanäle bilden will. Damit die am Rande laufenden Abstandsbänder während des Backvorganges nicht nach den Seiten herausgepreßt werden, können neben dem Trommelumfang Schleifvorrichtungen oder Andruckrollen od. dgl. angeordnet werden, die das verhindern.
  • Grundband und Deckband können aus einem Werkstoff bestehen, der das Anbringen der für das Backgut erforderlichen Musterungen durch Einprägen zuläßt. Derartige Bänder aus pragbarem Werkstoff sind jedoch unter Umständen nicht zugfest genug, um ohne Verformungsgefahr die Zugbeanspruchung aufzunehmen, die beim Backvorgang von den Spannrollen ausgeübt werden muß. Daher kann es auch bei der Maschine nach der Erfindung vorteilhaft sein, besondere Spannbänder zu verwenden, wie das bereits für die bekannten Maschinen vorgeschlagen ist. Diese Spannbänder können entweder so breit sein, daß sie sich über die gesamte Trommelbreite erstrecken, oder es können mehrere schmale Bänder verwendet werden, die nur auf denjenigen Streifen des Deckbandes aufliegen, die ihrerseits fest von der Trommel oder den Abstandsbändern unterstützt sind.
  • Schließlich kann es notwendig oder vorteilhaft sein, das Deckband an dem Bogen des Trommelumfangs noch besonders stark anzupressen, wo beim Backen ein besonders hoher Dampfdruck vom Backgut auftritt. Daher kann man auch bei der Maschine nach der Erfindung besondere Andruckbänder verwenden, wie sie schon für die bekannten Maschinen vorgeschlagen sind. Von derartigen Andruckbändern können notfalls auch mehrere einander überlegt sein.
  • Bei Maschinen, bei denen das Backgut während seines Laufes um den Trommelumfang fertig gebacken wird, kann es vorteilhaft sein, Paßeinrichtungen anzubringen, mit denen Deckband und Grundband in genau bestimmter Lage zueinander gehalten werden. Bei Maschinen jedoch, bei denen der letzte Teil des Backvorganges sich auf der zusätzlichen ebenen Backstrecke abspielt, ist es nötig, daß an dieser Stelle die gegenseitige Lage der Bänder genau bestimmt ist. Das kann z. B. dadurch erreicht werden, daß der Antrieb der Bänder nicht durch die Trommel erfolgt, sondern durch synchron laufende Rollen oder Walzen, die hinter dem Bandablauf von der Trommel oder aus der zusätzlichen Backstrecke angreifen. Würde man nämlich die Paßeinrichtungen an der Trommel anordnen, dann würden die Bänder sich hinter der Ablaufstelle von der Trommel etwas gegeneinander verschieben, weil sie wegen der unterschiedlichen Radien ihrer Lage auf der Trommel unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten haben und dann würde die Musterung des inzwischen spröde gewordenen Backgutes auf der zusätzlichen Backstrecke zerstört werden. Dagegen spielt es bei Maschinen dieser Art keine Rolle, wenn sich die Bänder während des Laufes um die Trommel um ein Weniges gegeneinander verschieben, da während dieser Zeit der Teig noch bildfähig ist.
  • Selbstverständlich ist es dann nötig, für das Deckband besondere Träger anzuordnen, die unabhängig von den Trägern des Grundbandes gelagert sind und dadurch unterschiedliche Winkelgeschwindigkeiten zulassen. Die Träger des Deckbandes werden seitlich von der Trommel angeordnet, welche das Grundband trägt, und schließen den zwischen Grundband und Deckband gebildeten Backformkanal ab. Zu diesem Zwecke find sie entweder ringförmig ausgebildet oder tragen jedenfalls einen Ring, auf dem das Deckband aufliegt. Dieser Ring muß fest gegen die Stirnfläche des Deckbandes gepreßt werden, damit an dieser Stelle kein Teig austreten kann. Das geschieht in einfachster Weise durch Anordnung von Andruckrollen, die sich seitlich gegen den Ring legen.
  • Die Maschine nach der Erfindung hat schließlich noch einen sehr wesentlichen Vorteil.
  • Da man ein Grundband verwendet, ist es nicht nötig, daß die Trommel einen geschlossenen Mantel besitzt. Statt einer Trommel mit geschlossenem Mantel kann man vielmehr auch einzelne Ringe verwenden, auf denen das Grundband aufliegt. Alsdann ist dieses der Wirkung der innerhalb des Umschlingungsbogens angeordneten Heizkörper frei zugänglich. Die einzelnen Ringe, welche die Trommel ersetzen und die Bänder an den Rändern der Backkanäle unterstützen, können einzeln gelagert sein. Sie können jedoch auch durch Stege miteinander verbunden werden, so daß man sich darauf beschränken kann, einzelne von ihnen zu lagern. Die übrigen werden dann von jenen mit getragen.
  • Ausführungsbeispiele von Backmaschinen nach der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i den senkrechten schematischen Schnitt einer Maschine, bei der der gesamte Backvorgang auf dem Trommelumfang erfolgt; Fig. 2, 3 und 4 Teilquerschnitte der Trommel, von Maschinen der Ausführungsform nach Fig. i; Fig.5 schematisch eine Einzelheit der Maschine nach Fig. i; Fig. 6 den senkrechten Schnitt einer Maschine nach der Erfindung mit einem zusätzlichen gestreckten Backwege; Fig. 7 einen Teilquerschnitt der Trommel nach Fig. 6; Fig. 8 schematisch eine Maschine nach der Erfindung mit anders geführtem Deckbande.
  • Die Backmaschine nach Fig. i liegt in einem Gehäuse i. Ihre Hauptteile sind die Trommel 2, das Deckband 3 mit seinen Führungs- bzw. Spannrollen 4, 5, 6 und das Grundband 7 mit seiner Führungs-und Spannrolle 8 sowie die Brenner g und 1o.
  • Die im Innern der Trommel liegenden Brenner io hängen an ihren Gaszuleitungen ix, die vom Äußeren des Gehäuses her eingeführt sind. Damit das möglich ist, sind die Speichen 13 der Trommel einseitig angeordnet und gebogen. Diese Ausführungsform der Speichen hat außerdem den Vorteil, daß sie Wärmespannungen leichter nachgeben können. Man kann jedoch die Trommel auch aus Ringen 16, 17, 18 bilden, die auf Rollen 14 lagern, von denen einzelne Spurkränze tragen, wie das Fig. 3 und 4 zeigen.
  • Nach der Fig. 2 hat die Trommel einen geschlossenen Mantel i5, und das Grundband 7 erhält seine Beheizung durch Wärmeleitung vom Trommelmantel.
  • Nach Fig. 3 besteht die Trommel jedoch nur aus einzelnen Ringen 16, 17, 18, die jeweils auf den Rollen 14 laufen. Die Ringe sind nicht miteinander verbunden, und das Grundband 7 wird unmittelbar von den Brennern io beheizt.
  • Nach Fig. 4 sind die Ringe 16, 17, 18 durch Stege i9 miteinander verbunden, und daher kann eine Lagerung des mittleren Ringes 17 fortfallen. Auch hier wird das Grundband unmittelbar beheizt.
  • Bei der Maschine nach Fig. 2 wird der Backraum 2o dadurch gebildet, daß das Grundband 7 auf dem Trommelmantel 15 vertieft liegt, während das Deckband 3 auf erhöhten Rändern 21 und 22 gelagert ist. Dabei ist der Rand 21 als abnehmbarer Ring ausgebildet und mit Schrauben 23 seitlich am Trommelkörper befestigt. Auf diese Weise ist eine leichtere Auswechselmöglichkeit des Bandes gegeben. Über dem Deckband 3 liegt ein breites Spannband 24, das in Fig. i der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist.
  • Nach Fig. 3 enthalten das Grundband 7 und das Deckband 3 Formhälften zur Herstellung von halbkugelförmigem od. dgl. Gebäck. In diesem Falle ist es nicht nötig, einen Abstand zwischen den beiden Bändern zu bilden, wenn man die halbkugelförmigen Backwaren so herstellen will, daß sie keine Verbindung miteinander haben. Die Maschine nach der Fig. 3 besitzt auch kein breites über die ganze Trommelbreite sich erstreckendes Spannband, sondern drei einzelne Spannbänder 24" 24b, 240.
  • Nach der Fig. 4 wird der Backraum zwischen dem Grundband 7 und dem Deckband 3 dadurch gebildet, daß zwischen beiden Abstandsbänder 25 laufen. Sie laufen nach Fig. x über eine besondere Spannrolle 26. Über dem Deckband liegen wieder die Spannbänder 24d, 24b und 24.. Jedoch sind in diesem Falle jeweils zwei schmale Spannbänder übereinander angeordnet. Auch diese Spannbänder sind in der Fig. i der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Nach Fig. i sind Andruckbänder 27 vorgesehen und auf Rollen 28 und 29 geführt. Die Rolle 29 ist als Spannrolle ausgebildet. Diese Bänder dienen dem Zweck, das Deckband an der Stelle des Trommelumfangs besonders stark anzudrücken, an der der größte Dampfdruck auftritt.
  • Der Teig wird durch das Teigzubringerrohr 30 unten zwischen Grundband 7 und Deckband 3 aufgegeben, und die fertige Backware verläßt die Backzone oben, wo das Grundband 7 von der Trommel abgezogen wird. Damit das Backgut eine gestreckte Form erhält, sind zwei Walzen 31 und 32 vorgesehen, die von einem endlosen Band 33 umschlungen sind, welches sich gegen die auf dem Grundband liegende Ware preßt. Unter Umständen kann es auch genügen, lediglich Walzen 31 und bzw. oder 32 vorzusehen.
  • An dieser Stelle können auch zusätzliche Beheizungseinrichtungen z. B. Strahlungsheizkörper angeordnet werden und man kann es so einrichten, daß die Ware erst hier die letzte Bräunung erhält. Derartige Heizeinrichtungen können auch, wie der Brenner 12 zeigt, mit den Streckeinrichtungen vereinigt werden.
  • Die Fig. 5 zeigt den Fall, bei dem ein besonders sprödes Backgut erzeugt wird. Hier ist eine Andruckrolle 34 angeordnet, und zwar genau über der Stelle, an der das Grundband sich von der Trommel 2 löst. Sie kann auch zwischen dieser Stelle und der Ablaufstelle des Deckbandes liegen. Das spröde Backgut hebt sich bogenförmig bei 35 vom Grundband ab, und da es durch die Rolle 34 angepreBt wird, muß es in bestimmten Abständen brechen. Dabei kann eine genaue Bruchstelle dadurch erreicht werden, daß die Musterung der Bänder Querrillen im Backgut erzeugt. Genau der gleiche Zweck kann jedoch auch dann erreicht werden, wenn man am Umfang der Rolle 34 Messer anordnet, die das Backgut einkerben oder zerschneiden.
  • Nach Fig. r ist hinter dem Walzenpaar 31, 32 ein Rohr 36 angeordnet, das kalte Luft auf das Backgut bläst und dieses abkühlt. Dahinter können noch weitere Vorrichtungen angeordnet sein, welche der weiteren Verarbeitung des Backgutes dienen, z. B. Einstreichvorrichtungen u. dgl.
  • Die Fig. 6 zeigt eine Maschine mit einem besonders ausgebildeten zusätzlichen Backwege hinter der Stelle, an der Grundband 7 und Deckband 3 gemeinsam von der Trommel ablaufen. Auf diesem zusätzlichen Backwege werden beide Bänder durch Brenner 37 und 38 beheizt und durch Rollenpaare 39 abgestützt. Sie laufen gemeinsam bis zu dem Lenkrollenpaar 4o und 41 und trennen sich hier, so daß das Backgut in Richtung des Pfeiles 42 ausgestoßen wird. Man kann jedoch auch die Rolle 41 in noch größerem Abstand von der Trommel e anordnen und erhält dann einen Weg des Grundbandes, auf dem eine weitere Verarbeitung des Backgutes erfolgen kann.
  • Bei einer Maschine nach der Abb. 6 und 7 ist der Teig noch bildfähig, solange er sich auf dem Trommelumfang befindet. -Dagegen wird er spröde auf dem Backwege zwischen den Heizkörpern 37 und 38. Daher würde die Musterung beschädigt werden, wenn sich das Grundband und das Deckband auf diesem Wege gegeneinander verschieben würden. Damit das nicht eintritt, sind die Führungsrollen 4o und 41 als Triebrollen ausgebildet, so daß sie beiden Bändern die gleiche Geschwindigkeit erteilen. Nun haben aber die Bänder auf dem Trommelumfang einen Abstand voneinander, und demnach laufen sie auf dem Umschlingungsbogen mit unterschiedlichen Radien. Da nun ihre Geschwindigkeit, d. h. also ihre Umfangsgeschwindigkeit, die gleiche sein soll, muß die Winkelgeschwindigkeit unterschiedlich sein. Diesem Zweck dient die Anordnung nach Fig. 7. Das Grundband 7 läuft auf Ringen 44, welche die eigentliche Trommel bilden. Dagegen läuft das Deckband 3 seitlich davon auf besonders gelagerten Ringen 45 und 46, deren Winkelgeschwindigkeit von der der Ringe 44 abweichen kann.
  • Der zwischen beiden Bändern gebildete Backraum2o wird seitlich durch die Ringe 45 und 46 abgeschlossen. Damit kein Teig austreten kann, müssen diese Ringe gegen die Stirnfläche des Grundbandes 7 gepreßt werden. Diesem Zweck dienen Rollen 47, die durch Federn 48 belastet sind. - Ihr Druck wird durch Rollen 49 abgefangen, die sich gegen. den Ring 45 legen.
  • Bei den Fig. i und 6 ist das Deckband 3 so geführt, daß es von seinen Ablenkstellen aus das Grundband frei zugänglich macht. Das ist im allgemeinen vorteilhaft für die Entnahme und eventuelle Weiterverarbeitung des Backgutes. Unter besonderen Umständen kann diese Maßnahme jedoch entbehrlich sein. Einen solchen Fall zeigt schematisch die Fig. 8, bei der das Grundband 7 auch auf dem Teil seines Weges; auf dem es getrennt von der Trommel läuft, von dem Deckband 3 umschlossen wird. Eine derartige Führung des Deckbandes hat den Vorteil, daß es auf seinem Wege nicht nach unterschiedlichen Richtungen gebogen wird. Die Ermüdung des Materials wird dadurch verringert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Backmäschine, bei der die Backzone zwischen einer umlaufenden Trommel -und einem sie teilweise umschlingenden, die trommelwärtigen Backformhälften ergänzenden bzw. abdeckenden endlosen Bande (Deckbande) liegt, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen Trommel (2) und Deckband (3) ein Band (Grundband) (7) geschaltet ist, das die trommelwärtigen Hälften der Backformen enthält. z. Backmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Grundband (7) und Deckband (3) mindestens zwei schmale Abstands-Bänder (25) angeordnet sind, welche mindestens einen Backformkanal (2o) begrenzen. 3. Backmaschine nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch mindestens ein besonders geführtes, mindestens einen Teil des Umschlingungsbogens des Deckbandes (3) umschlingendes endloses Spannband (24). 4. Backmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spannbänder (24a, 24s 24o) übereinander angeordnet sind (Fig. 4). 5. Backmaschine nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung mindestens eines besonders geführten und gelagerten Andrückbandes (27) an dem Trommelbogen, auf dem beim Backen die stärkste Dampfentwicklung zwischen Grund- und Deckband auftritt. 6. Backmaschine nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Abteileinrichtung für das auslaufende Backgut. 7. Backmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteileinrichtung aus einer Andrückwalze (34) über der Ablaufstelle des Grundbandes (7) oder zwischen dieser Stelle und der Ablaufstelle des Deckbandes (3) besteht (Fig. 5). B. Backmaschine nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch eine Andruckeinrichtung zum Flachrichten des auslaufenden Backgutes. g. Backmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung aus einer oder mehreren Walzen (3i) besteht. io. Backmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckeinrichtung ein Walzenpaar (3i, 32) mit einem dieses umschlingenden endlosen Bande (33) ist. ii. Backmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Flachrichteinrichtung oder verbunden mit dieser eine oder mehrere zusätzliche Heizeinrichtungen für das Backgut vorgesehen sind. z2. Backmaschine nach Anspruch rz, dadurch gekennzeichnet, daß eine dieser Heizeinrichtungen ein Strahlungsheizkörper ist, an dem das Backgut entlanggleitet. 13. Backmaschine nach Anspruch zz, dadurch gekennzeichnet, daß eine dieser Heizeinrichtungen aus einem beheizten Stahlbandtrieb (33) besteht, der dicht an der Oberfläche des Backgutes mitläuft. 14. Backmaschine nach einem der Ansprüche z bis 13, gekennzeichnet durch Paßeinrichtungen, die eine bestimmte gegenseitige Lage der Bänder auf dem Trommelumschlingungsbogen sichern. 15. Backmaschine nach einem der Ansprüche x bis 13, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Führungsrollen von Grundband und Deckband, daß beide Bänder hinter ihrem Ablauf von der Trommel eine zusätzliche ebene Backstrecke bilden (Fig. 6). 16. Backmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zusätzlichen Backstrecke Einrichtungen, z. B. Druckwalzenpaare (39) angeordnet sind, welche das Grundband (7) und das Deckband (3) abstützen. =7. Backmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zusätzlichen Backstrecke Beheizungseinrichtungen (37) für das Grundband und bzw. oder das Deckband angeordnet sind. 18. Backmaschine nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckband (3) auf seinem Trommelumschlingungsbogen auf seitlich von den Grundbandträgern (44) angeordneten, unabhängig von diesen drehbaren Trägern (45, 46) gelagert ist (Fig. 7). zg. Backmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (45, 46) des Deckbandes (3) je einen neben dem Grundbandträger liegenden Ringteil bilden, die gegebenenfalls vom Grundbandträger getragen werden, den Backformkanäl seitlich abschließen und daß Andrückmittel, z. B. gefederte Rollen (47, 48) angeordnet sind, die diese Ringteile (45, 46) gegen die Stirnfläche des Grundbandes (7) pressen. 2o. Backmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb von Grundband und Deckband durch hinter dem Bandablauf liegende Rollen (40, 4 erfolgt, die beiden Bändern einen gleichen Vorschub geben. 21. Backmaschine nach einem der Ansprüche z bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel unter Wegfall ihres Mantels durch Ringe (i6, 17, 18) ersetzt ist, auf denen das der im Inneren angeordneten Beheizung frei zugängliche Grundband. (7) aufliegt. 22. Backmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelringe (r6, 17, 18) einzeln, z. B. auf Rollen, gelagert sind (Fig. 3). 23. Backmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelringe (=6, =7, 18) durch Stege (1g) od. dgl. miteinander verbunden sind und nur mindestens einer von ihnen gelagert ist (Fig.4). 24. Backmaschine nach einem der Ansprüche r bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Teil des Grundbandes (7), der hinter der Stelle liegt, an der das Deckband (3) von ihm abgelenkt wird, Vorrichtungen angeordnet sind, die der Weiterverarbeitung des Backgutes dienen, wie Kühlvorrichtungen (36), Teilvorrichtungen (34), Einstreichvorrichtungen od. dgl. 25. Verfahren zum Backen auf der Backmaschine nach Ansprüchen z bis ro, dadurch gekennzeichnet, daß das Backgut auf dem Trommelumfang nur so weit gebacken wird, daß es noch biegsam ist, und nach erfolgter Streckung fertiggebacken wird (Fig. z). 26. Verfahren zum Baken auf der Backmaschine nach einem der Ansprüche z5 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Auflaufstelle des Deckbandes auf die Trommel zwischen dieses und das Grundband aufgegebene Teig auf dem Umschlingungsbogen über der Trommel nur so weit vorgebacken wird, daß er noch biegefähig und bildfähig ist, und dann auf der zusätzlichen ebenen Backstrecke fertiggebacken wird (Fig. 6).
DET5384A 1951-12-04 1951-12-04 Backmaschine mit zwischen einer umlaufenden Trommel und einem Backband liegender Backzone und Verfahren zum Backen mit dieser Backmaschine Expired DE933201C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3267877A (en) * 1962-04-03 1966-08-23 Thiele Friedrich Flexible metal band for drum bake ovens
FR2432141A1 (fr) * 1978-07-26 1980-02-22 Ouest Ets Generaux Meca Tambour chauffant pour machine de cuisson continue
WO2019171134A1 (en) * 2018-03-07 2019-09-12 Nazlian Abdalla Bread from a barrel.

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