DE932826C - Fahrbare Kastenegge - Google Patents
Fahrbare KasteneggeInfo
- Publication number
- DE932826C DE932826C DES31938A DES0031938A DE932826C DE 932826 C DE932826 C DE 932826C DE S31938 A DES31938 A DE S31938A DE S0031938 A DES0031938 A DE S0031938A DE 932826 C DE932826 C DE 932826C
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- DE
- Germany
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- harrow
- box
- harrows
- elongated holes
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- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B19/00—Harrows with non-rotating tools
- A01B19/02—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
- A01B19/04—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame with two or more tool-frames
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Bei in der Landwirtschaft gebräuchlichen Eggen ist es bekannt, die Eggen einzeln oder in
Gruppen hinter- oder nebeneinander an ein Gespann oder einen Schlepper anzuhängen.
Beim Transport vom Hof bis zum Feld wird das gesamte Eggengerät auf einen Wagen verladen
und erst an Ort und Stelle zusammengebaut. Der Transport von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle erfordert
stets ein erneutes Zerlegen und Zusammenbauen der Eggen. Zur Vermeidung dieses nachteiligen
Umstandes sind auch Eggenrahmen auf Räder gesetzt worden, die allseitig schwenkbar am
Rahmen angelenkt sind.
Beim Arbeitsvorgang ist es üblich, die zur Reinigung der Eggenzinken die Egge in regelmäßigen
Abständen angehoben wird, wobei oft noch die einzelnen Zinken teilweise von Hand abgestreift
werden müssen.
Hierfür sind einige Vorrichtungen bekannt, bei denen die Eggen in bezug auf einen Tragrahmen
angehoben werden; bei aus einzelnen Zinkenreihen bestehenden Eggen hat man hierbei auch schon die
Zinken durch Löcher hindurchgezogen, die in einem Flacheisen vorgesehen sind.
Bei ungleichmäßigem Boden (Lehmbrocken, Steinen) läuft die Egge unruhig, da sie durch
diese Hindernisse hart hin- und hergestoßen wird.
Alle diese bekannten Einrichtungen sind mit erheblichen Mängeln behaftet, die insbesondere dadurch
bedingt sind, daß Unkraut und Gestrüpp in die Zähne und das Tragegestänge gerät und dort
hängenbleibt; da sich diese Hindernisse auch beim Ausheben der Egge nicht ohne weiteres
lösen, ist der Betrieb der Egge oft gestört.
Zur Beseitigung dieser Mängel wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die einzelnen Eggen in einem
Eggenrahmen, der mit einer geschlossenen Bodenplatte versehen ist, federnd aufzuhängen, wobei
die Zinken durch in der Bodenplatte in großer Zahl angebrachte Langlöcher mehr oder weniger
weit hindurchragen. Die Zinken können sich gegen die Kraft der Federn in waagerechter Richtung
bewegen. Auch in senkrechter Richtung ist eine Bewegung möglich, wobei die Federbalzen in senkrechten
Schlitzen des Rahmens gleiten können.
Die Einzeleggen sind einzeln oder gemeinsam anhebbar; dabei streifen die Zinken die an ihnen
haftenden Teile in den Langlöchern ab, wie es auch bei einer bekannten, aber nur mit einzelnen
Eggenbalken versehenen Einrichtung der Fall ist.
Man kann in dem. Eggenkasten auch zusätzlich eine
ίο Ackerischleifenleiste anbringen, die in Lagern sitzt,
welche in senkrechter Richtung verstellbar ist.
Ein Ausführ'ungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Fig. ι die Egge in Draufsicht, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie C-D
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Bodenplatte von unten,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine am Kasten befestigte Ackerschleifenleiste,
Fig. 5 einen Längsschnitt nach Linie E-F -der Fig· 4,
Fig. 5 einen Längsschnitt nach Linie E-F -der Fig· 4,
Fig. 6 eine Handhebel-Aushebevorrichtung für
die Einzeleggen.
Bei der Kastenegge nach der Erfindung sind die einzelnen Eggen 2 und 3 in Zugrichtung federnd
in einem abgeteilten Eggenkasten 1 angeordnet, dessen Boden 7 eine Vielzahl von Langlöchern 7'
aufweist, durch welche nur .die Zinken 6 der Einzeleggen hindurchtreten. Dadurch, daß die einzelnen
Eggen 2 und 3 im Eggenkasten federnd angeordnet sind, können sich die Zinken 6 in den'
Langlöchern 7' in Zugrichtung hin und her bewegen, und es werden somit die Stöße an den Zinken 6
von den Federn 5 aufgefangen und nicht auf den Eggenkasten übertragen. Die Verbindung zwischen
den Einzeleggen und dem Kasten geschieht durch Bolzen 5' über die Federn 5. Da die Federbolzen 5'
in senkrechten Schlitzen 9 des Eggenkastens 1 geführt sind, ist auch eine Bewegung der Einzeleggen
gegen die-Federkraft 5 in senkrechter Richtung möglich.
Die Tiefenstellung der Zinken 6 erfolgt mittels der Stel-lbolzen 4, welche die Zinken 6 in jeder
gewünschten Länge aus dem Kastenboden 7 heraustreten
lassen können. Dadurch wird ein Fortfall mehrerer Eggenarten mit verschiedenen langen
Zinken erreicht. Zum Anzeigen der Durchtrittslänge und damit Arbeitstiefe der Zinken ist eine
Skala mit Zeiger vorgesehen,
Die Säuberung der Eggen 2 und 3 erfolgt dadurch, daß die Einzeleggen 2 und 3 mittels eines
Kettenzuges 14, welcher durch ein Handrad 16 über eine Welle 15 betätigt wird, im Eggenkasten 1
angehoben werden, wobei sich die Zinken an den Langlöchern 7' des Eggenkastenbodens 7 abstreifen.
Der Kettenzug ist mit Welle 15 und Handrad 16 auf dem Eggenkasten 1 fest angebrachten
Konsolen 20 gelagert. Bei Betrieb mittels Schleppers ist an dem Eggenkasten 1 ein
Handhebel 17 vorgesehen, welcher beim Herunterdrücken die an dem Bolzen 18 befestigten Einzeleggen
2 und 3 anhebt, wobei sich die Zinken 6 wiederum an den Langlöchern 7' im Kastenboden 7
abstreifen. Beim Loslassen des Handhebels 17 drückt die Druckfeder 19 die Einzeleggen 2 und 3
wieder nach unten.
In dem Eggenkasten 1 sind in vertikaler Richtung verstellbare Lager 10 zur wahlweisen Aufnahme
einer Walze 8, einer Ackerschleife 12, mehrerer Häufelpfluggeräte oder mehrerer Kartoffelpnanzlochgeräte
vorgesehen.
Der gesamte Eggenkasten läuft in an sich bekannter Weise auf vier allseitig schwenkbaren
vertikal verstellbaren Rädern 13 und kann nach jeder Richtung gezogen werden, wodurch ein
Schwenken bei einer .Bearbeitung von Randstreifen fortfällt. Die Schwenkräder 13 sind mittels Bolzen
ϊΐ am Kasten 1 gelagert.
Die fahrbare Kastenegge kann auch ohne Umbau als Wiesenegge benutzt werden. Sie kann, ohne
daß sie erst auf ein besonderes Fahrzeug verladen wird, direkt auf eigenen Rädern in arbeitsbereitem
Zustand und ohne zerlegt zu werden, auf den Acker und zu jedem neuen Arbeitsplatz über
jede Straße gefahren werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Fahrbare Kastenegge mit nach allen Seiten und nach oben schwenkbaren Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Eggenkasten (1), mit einer geschlossenen- Bodenplatte (7), die auf ihrer Gesamtfläche eine Vielzahl von Langlöchern (7') aufweist, mehrere Einzeleggen (2, 3) mittels Federbolzen (5') und Federn (5) eingehängt sind, wobei die Eggenzinken (6) der Einzeleggen (2, 3) durch die Langlöcher (7') der Bodenplatte (7) hindurchtreten, und in diesen Langlöchern gegen die Kraft der Federn (5) in horizontaler Richtung hin und her und durch Gleiten der Federbolzen (5') in Schlitzen (9) in vertikaler Richtung bewegbar sind.
- 2. Fahrbare Kastenegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeleggen (2, 3) in dem Eggenkasten 1 einzeln oder zusammen zwecks Reinigung anhebbar sind, wobei sich die Zinken (6) an den Langlöchern (7') der Bodenplatte (7) des Eggenkastens (1) in an sich bekannter Weise abstreifen.
- 3. Fahrbare Kastenegge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Eggenkasten (1) in in vertikaler Richtung verstellbaren Lagern (10) eine Ackerschleifenleiste (12) angeordnet ist, die durch das Gewicht der gesamten Egge beschwert ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 43 261; schweizerische Patentschriften Nr. 115 874, 109078; britische Patentschrift Nr. 521 064; französische Patentschrift Nr. 633 526.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 509541 9.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES31938A DE932826C (de) | 1953-01-27 | 1953-01-27 | Fahrbare Kastenegge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES31938A DE932826C (de) | 1953-01-27 | 1953-01-27 | Fahrbare Kastenegge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE932826C true DE932826C (de) | 1955-09-08 |
Family
ID=7480682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES31938A Expired DE932826C (de) | 1953-01-27 | 1953-01-27 | Fahrbare Kastenegge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE932826C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE43261C (de) * | J. KÖNIG in Dörnholthausen b. Stockum, Kr. Arnsberg | Egge | ||
CH109078A (de) * | 1924-07-23 | 1925-03-02 | Klopfstein Ulysses | Fahrbare Egge. |
CH115874A (de) * | 1924-12-15 | 1926-07-16 | Franz Kalfass | Egge. |
FR633526A (fr) * | 1927-04-28 | 1928-01-31 | Perfectionnements apportés aux herses | |
GB521064A (en) * | 1938-11-14 | 1940-05-10 | Lister & Co Ltd R A | Harrows and like agricultural implements |
-
1953
- 1953-01-27 DE DES31938A patent/DE932826C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE43261C (de) * | J. KÖNIG in Dörnholthausen b. Stockum, Kr. Arnsberg | Egge | ||
CH109078A (de) * | 1924-07-23 | 1925-03-02 | Klopfstein Ulysses | Fahrbare Egge. |
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FR633526A (fr) * | 1927-04-28 | 1928-01-31 | Perfectionnements apportés aux herses | |
GB521064A (en) * | 1938-11-14 | 1940-05-10 | Lister & Co Ltd R A | Harrows and like agricultural implements |
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