DE96175C - - Google Patents
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- DE96175C DE96175C DENDAT96175D DE96175DA DE96175C DE 96175 C DE96175 C DE 96175C DE NDAT96175 D DENDAT96175 D DE NDAT96175D DE 96175D A DE96175D A DE 96175DA DE 96175 C DE96175 C DE 96175C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/04—Animal-drawn ploughs
- A01B3/16—Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
- A01B3/18—Turn-wrest ploughs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
PATENTAMT.
KAISERLICHES
Vorliegende Erfindung betrifft solche mehrscharige Kehrpflüge, bei welchen ein Umlenken
des Pfluges am Feldende nicht erforderlich ist.
Bei den bisher gebräuchlichen Pflügen dieser Art ordnete man zu dem genannten Zweck
zwei Gruppen von Schaaren an, von welchen die eine Gruppe gehoben wurde, wenn die
andere gesenkt wurde, so dafs also stets eine Gruppe in Arbeitsstellung, die andere aber
aufser Thä'tigkeit war.
Die Verwendung dieser zweiten Schargruppe überflüssig zu machen und somit eine Vereinfachung
herbeizuführen, ist nun der Zweck der vorliegenden Erfindung. Dieser Zweck wird in der Hauptsache dadurch erreicht, dafs
man an Stelle der einfachen Schare die bekannten Doppelschare verwendet und diese
Doppelschare an den Längsstä'ben eines Gelenkparallelogramms befestigt, welches 'zwecks Einstellung
der Schare an jedem Furchenende umgestellt werden kann.
Eine weitere Neuerung besteht darin, dafs man das Landrad des Pfluges und die beiden
Furchenräder derart anordnet, dafs sie alle durch einen einzigen Hebel eingestellt werden
können, wobei stets beim Senken des vorderen Furchenrades ein Heben des hinteren Furchenrades
bewirkt wird, und umgekehrt.
Eine dritte Neuerung besteht darin, dafs man die Achsen des Landrades und des Transportrades
derart zu einander anordnet, dafs die Räder dem Umstellen des die Schare tragenden Parallelogramms folgen können.
Beiliegende Zeichnung stellt einen mit diesen Neuerungen versehenen dreischarigen Kehrpflug
beispielsweise dar, und zwar, zeigt:
Fig. ι denselben in Transportstellung, d. h. mit vom Boden aufgehobenen Scharen, in
Seitenansicht,
Fig. 2 denselben ebenfalls in Seitenansicht, jedoch in Arbeitsstellung und zum Vorrücken
in der Richtung des Pfeiles 2 eingestellt."
Fig. 3 ist eine Oberansicht von Fig. 2, und
Fig. 4 zeigt den Pflug ebenfalls in Oberansicht, jedoch zum Vorrücken in der Richtung
des Pfeiles 4 eingestellt.
AA1A2 sind die drei Doppelschare, welche
mit Scharen α und einstellbaren Streichbretterna1
ausgerüstet sind.
B ist der zu dem Schar A gehörige Pflugbaum. In diesem sind zwei kurze Wellen D
gelagert, auf welchen doppelarmige Hebel d dl sitzen. Das freie Ende eines jeden Hebelarmes
d trägt ein Furchenrad d2 bezw. d3,
und die Enden der Hebelarme dl stehen durch
Lenker a?4 mit einem Arm e in Verbindung,
welcher auf einer quer durch das Pfluggestell hindurch sich erstreckenden Welle E sitzt. Die
Welle E, welche in Lagern E1 ruht, ist röhrenförmig und an einem Ende nach unten gebogen.
Dieses Ende trägt ein Rad e1, welches den Pflug stützt, wenn derselbe zum Acker
hin oder von demselben weg befördert wird (Fig. 1).
Innerhalb der röhrenförmigen Welle E ist eine Achse E^ gelagert, welche mit der Welle E
durch Nuth und Feder verbunden ist, so dafs sie sich mit derselben drehen mufs, sich in
der Längsrichtung aber frei verschieben kann. Sie geht durch ein Lager F hindurch, auf welchem
ein mit dem beweglichen Gestell des Pfluges verbundener Führungsrahmen F1 in der
Querrichtung der Achse E2 gleiten kann. Auf jeder Seite des Lagers F ist die Achse E2 mit
Halsringen e2 versehen, welche bewirken, dafs die Achse, während sie sich frei in ihrem
Lager drehen kann, jeder seitlichen Bewegung des Lagers F folgen mufs. Das äufsere Ende
der Achse E2 ist nach unten gebogen und trägt ein Rad e3, welches beim Pflügen auf
dem stehengebliebenen Land läuft und dort den Pflug führt.
Auf der Welle E sitzt ein Handhebel G fest. Er ist mit einer federnden Klinke G1 versehen,
welche in Verbindung mit einer auf dem Pflugbaum B befestigten und mit Einschnitten
versehenen Scheibe G2 dazu dient, den Hebel G und die von ihm bewegten Räder in ihrer
jeweiligen Stellung festzuhalten.
Mittels des Hebels G können also die Räder cP d3 und e1 e3 in ihre verschiedenen Stellungen
gebracht werden.
Die Schare A1A'2 sitzen an Pflugbäumen B1B'1,
welche durch drehbare Stangen Bs mit einander und mit dem Pflugbaum B verbunden sind.
Die Gelenkverbindung der Stangen B3 gestattet, die Pflugbäume und mit ihnen die Schare je
nach der gewünschten Zugrichtung entweder in die in Fig. 3 oder in die in Fig. 4 veranschaulichte
Stellung zu bringen.
Der früher erwähnte Führungsrahmen F1
sitzt an dem Pflugbaum B2 fest; wenn bei Aenderung der Zugrichtung der Pflugbaum B2
und der Rahmen F1 infolge der Drehung der Stangen B3 um ihre Drehpunkte am Pflugbaum
B zuerst von dem Pflugbaum weg und dann wieder zu ihm hin geschwenkt werden,
nimmt der Rahmen F1 mit Hülfe des Lagers F
und der auf der Achse E2 sitzenden Halsringe
e2 die Achse E2 sammt dem Laufrad e3
unabhängig von der hohlen Welle D mit, wobei die Achse E2 sich in der Welle E entsprechend
seitlich verschiebt, ohne aus der Verbindung mit ihr zu gelangen.
An dem Pflugbaum B ist ein Rahmen b und an dem Pflugbaum B1 ein Rahmen b1 befestigt.
Diese beiden Rahmen dienen als Anschläge zur Begrenzung der beiden Endstellungen
der Pflugbäume B B1 B2 und der mit diesen zusammenhängenden Theile.
Man -kann auch die Verbindungsstangen B3
oder die Pflugbäume B1 B2 und den Hebel G durch eine Kette oder Ketten mit einander
verbinden, um die Bewegung des Hebels G auch zur Umstellung der Schare benutzen zu
können; doch sind diese Ketten entbehrlich, da der Widerstand, welchen bei der Umkehrung
der Zugrichtung der Boden den Scharen entgegensetzt, an sich schon ausreicht,
um die Schare A1 und A2 hinter das Schar A
zu bringen (Fig. 4).
Soll der Pflug in der Richtung des Pfeiles 2 (Fig. 2) bewegt werden, nachdem er vorher
die entgegengesetzte Richtung gehabt hat, so wird der Hebel G nach der entgegengesetzten
Richtung gedreht. Dies hat zur Folge, dafs das Furchenrad d2 sich senkt und das Furchenrad d3 in die Höhe geht. Indem dann die
Räder e1 und e3 in die Höhe und etwas in
der Richtung des Pfeiles 2 seitlich bewegt werden, kann sich der Pflug senken und die
Schare in die richtige Stellung bringen. Ist der Pflug am Ende der Furche angelangt, so
wird der Hebel G nach der anderen Seite umgelegt und so fort.
An Stelle eines dreischarigen Pfluges läfst sich natürlich auch ein vier- oder mehrschariger
Pflug in der beschriebenen Weise einrichten.
Damit der Zughaken für die Zugkraft von einem Ende des Pfluges nach dem anderen
befördert werden kann, ohne dafs es nöthig ist, die Zugkette zu lösen, werden die beiden
Enden des Pflugbaumes B mit einem Führungsrahmen C verbunden, welcher auf der Landseite
des Pfluges angeordnet ist. Die Zugkette wird durch ein in dem Rahmen C hängendes
Glied c (Fig. 3) mit dem Rahmen verbunden. Soll die Zugrichtung umgekehrt werden, so
führt man die Zugthiere auf der Landseite von einem Ende des Pfluges nach dem anderen,
wobei dann das Glied c in dem Rahmen C gleitet und der Kette nach dem anderen Ende
hin folgt (Fig. 4).
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein mehrschariger Kehrpflug, bei welchem das Umwenden des Pfluges am Ende eines Furchenzuges dadurch vermieden wird, dafs die Kehrpflugkörper an den Längsstäben (BB1B2) eines Gelenkparallelogramms befestigt sind, welches an jedem Furchenende umgestellt (verschoben) wird.
- 2. Eine Ausführungsform des unter 1. angegebenen Kehrpfluges, bei welcher das Landrad (e3) und die beiden Furchenräder (d2d3) gemeinsam durch einen einzigen Hebel· (G) derart eingestellt werden, dafs das jeweilig vordere Furchenrad gesenkt und das hintere Furchenrad gehoben wird.
- 3. Eine Ausführungsform des unter 1. und 2. gekennzeichneten Pfluges, bei welcher das Lager (F) der Landradachse (E2) auf dem Pflugbaum (B2) gleitet, und die Landradachse (E2) an der Achse (E) des Transportrades verschiebbar befestigt ist, damit die Räder dem Umstellen des Parallelogrammrahmens folgen können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96175C true DE96175C (de) |
Family
ID=367336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96175D Active DE96175C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96175C (de) |
-
0
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