DE9310757U1

DE9310757U1 - Einbaustrahler

Info

Publication number: DE9310757U1
Application number: DE9310757U
Authority: DE
Original assignee: Trilux Lenze GmbH and Co KG
Current assignee: Trilux GmbH and Co KG
Priority date: 1993-07-17
Filing date: 1993-07-17
Publication date: 1994-03-17
Anticipated expiration: 2003-07-18

Description

Patentanwälte _e Patent Attorneys
von KREISLER sbliflNDJ _:*

Deichmannhaus am Hauptbahnhof
D-5OOO KÖLN 1

TrilUX-Lenze Patentanwälte

GmbH + CO. KG Dr.-Ing. von Kreisler 11973

Dipl.-Chem. Alek von Kreisler

Heidestraße Dipl.-Ing. Günther Selting

Dr. Hans-Karsten Werner Dr. Johann F. Fues
Dipl.-Ing. Georg Dallmeyer

759 Arnsberg Dipl.-Ing. Jochen Hilleringmann

Dr. Hans-Peter Jönsson Dr. Hans-Wilhelm Meyers Dr. Thomas Weber

Sg-ss 931222de
16. Juli 1993

Einbaustrahler

Die Erfindung betrifft einen Einbaustrahler mit einem Reflektor und einem an dem Reflektor befestigten Blendenring.

Bei Einbaustrahlern ist es üblich, daß der Reflektor und der Blendenring eine Baueinheit bilden, die als Ganzes in die zuvor an der Decke oder Wand befestigte Haltestruktur eingesetzt wird. Generell ist es möglich, den Blendenring aus dem Material des Reflektors einstückig herzustellen. Dabei unterliegt die Formgestaltung des Blendenringes allerdings starken Einschränkungen. Der Blendenring bildet den von außen sichtbaren Rahmen des Einbaustrahlers, an den häufig besondere ästhetische Anforderungen gestellt werden. Ein Reflektor sollte auch mit unterschiedlichen Blendenringen versehen werden können, damit der Anwender einen seinem Geschmack entsprechenden Blendenring auswählen kann. Aus diesen Gründen werden bei hochwertigen Einbaustrahlern Reflektor und Blendenring separat gefertigt und

Telefon: (02 21)131041

Telex: 8882307 dopad ·· .... · .. .... .... ..J^onten/Accounts:

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Telegramm: Dompatent Köln *" ** *** " · ··· · Postgiro Köln (BLZ 3701OO50) Kto. Nr. 654-5O0

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anschließend zu einer Baueinheit montiert. Diese Montage kann beispielsweise durch Ankleben des Einbaurings am Reflektor erfolgen. Beim Ankleben ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, den Kleberauftrag genau zu positionieren und zu dosieren. Außerdem muß die geklebte Baueinheit bis zum Aushärten des Klebers in einer dafür vorgesehenen Halterung untergebracht werden, damit sich ihre Teile nicht verschieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einbaustrahler zu schaffen, bei dem die aus Reflektor und Blendenring bestehende Einheit einfach herstellbar und montierbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.

Erfindungsgemäß werden für die Montage des Blendenringes am Reflektor Schenkelfedern benutzt, die den Ringspalt zwischen Kragen des Blendenrings und der Außenwand des Reflektors einklemmen. Diese aus Metall bestehenden Schenkelfedern kommen mit ihren Schenkeln einerseits in Anlage mit dem Kragen _tdes Blendenrings und andererseits mit dem Reflektor. Sie ragen über den Kragen des Blendenringes hinaus und sind daher leicht zugänglich. Ihre Montage ist äußerst einfach, da sie lediglich bei gegeneinandergedrückten Schenkeln in den Ringspalt eingesetzt werden müssen und dann die zu befestigenden Teile nach Art von Keilen festhalten.

Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß durch die Schenkelfedern der Reflektor und der Blendenring elektrisch miteinander verbunden werden, so daß ein Masse-

anschluß des einen Teiles an das andere Teil übertragen wird.

Vorzugsweise hat die Schenkelfeder eine nach außen federnde Kontaktzunge, die an der Innenwand eines Einbauringes zur Anlage kommt. Der Einbauring ist Bestandteil der in der Wand oder Decke befestigten Tragstruktur, die normalerweise über das Stromnetz geerdet ist. Durch die Kontaktzunge wird eine Masseverbindung zwischen dem geerdeten Einbauring und dem Reflektor sowie dem Blendenring hergestellt. Damit werden die elektrischen Schutzanforderungen auch für den Reflektor und den Blendenring erfüllt.

Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Einsetzens der aus Reflektor und Blendenring bestehenden Einheit in den in einer Decke befestigten Einbauring,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II von Fig. 1, jedoch im eingebauten Zustand,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Schenkelfeder,
Fig. 4 eine Frontansicht der Schenkelfeder und

Fig. 5 in gleicher Darstellung wie Fig. 2 den Fall, daß in der Lichtaustrittsöffnung des Reflektors zusätzlich eine Abdeckung vorhanden ist.

Der Einbaustrahler weist eine in einer öffnung 10 einer Wand oder Decke zu befestigende Haltestruktur 11 auf. Zu dieser Haltestruktur gehört ein Einbauring 12, der in die öffnung 10 eingebracht wird und aufragende Stangen 13 aufweist, an denen verstellbare Stützteile 13a angebracht sind, welche gegen die Rückseite der Wandoder Deckenverkleidung 15 drücken. Der Einbauring 12 weist an seinem Ende einen Flansch 12a auf, der gegen die Außenseite der Wand- oder Deckenverkleidung 15 drückt und die Öffnung 10 umgibt. An der Innenseite des Einbauringes 12 befinden sich Stifte 14 als Halterungen für die einzusetzende Einheit 30 aus Reflektor 16 und Blendenring 17.

Der Blendenring 17 weist einen umlaufenden Kragen 18 auf, von dem der Blendenflansch 19 absteht. In den Kragen 19 ist das untere Ende des generell rohrförmigen oder becherförmigen Reflektors 16 eingesetzt. Zur gegenseitigen Fixierung der Teile 16 und 17 dienen zwei Schenkelfedern 20, die an diametralen Stellen des Umfangs in den Spalt 21 zwischen Kragen 18 und Umfangswand des Reflektors 16 eingesteckt sind. Am Kragen 18 sind an gegenüberliegenden Stellen L-förmige Verriegelungsschlitze 22 vorgesehen, in die die Stifte 14 des Einbauringes 12 eingreifen, so daß der Blendenring 17 nach Art eines Bajonettverschlusses mit dem Einbauring 12 verriegelbar und auch wieder lösbar ist.

Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Schenkelfeder 20 besteht aus einem Blechstreifen aus Federstahl, der im wesentlichen U-förmig gebogen ist. Sie weist zwei Schenkel 20a,20b auf, von denen der am Reflektor 16 anliegende innere Schenkel 20b konkav gestaltet ist, so daß er die Krümmung des Reflektors überbrückt und mit seinem oberen und seinem unteren Ende gegen den Reflektor 16 drückt. Der äußere Federschenkel 20a weist eine nach außen abgespreizte ausgestanzte Kontaktzunge 23 auf, die an ihrem freien Ende mit einer Ausbauchung 24 oder Kralle versehen ist, welche elastisch gegen die Innenseite des Einbauringes 12 gedrückt wird. Auf diese Weise wird der elektrische,Kontakt zwischen Einbauring 12 und Schenkelfeder 20 sichergestellt.

Im unteren Endbereich des äußeren Schenkels 20a sind schräg nach außen ausgebogene Widerhaken 25 ausgeformt, die in Ausnehmungen 2 6a bzw. 26b des Kragens 18 einrasten. Diese Ausnehmungen sind hier als durchgehende Löcher ausgebildet. Dabei sind zwei Ausnehmungen 26a im unteren Bereich und darüber zwei Ausnehmungen 2 6b angeordnet. Bei der Montage eines unten offenen Reflektors werden die Widerhaken 25 in den unteren Ausnehmungen 26a eingerastet und bei Benutzung einer Abdeckung 27 unter dem Reflektor gemäß Fig. 5 werden die oberen Ausnehmungen 2 6b benutzt.

Die Widerhaken 25, die schräg nach außen gerichtet sind, laufen an ihren Enden spitz zu. Sie bilden Sägezähne, die beim Einschieben der Enden der Schenkelfeder in den Spalt 21 leicht eindringen, sich jedoch beim Herausziehen der Schenkelfeder verhaken, wenn nicht die Federschenkel manuell gegeneinandergedrückt werden.

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Am unteren Ende des inneren Federschenkels 20b sind Krallen 28 angeformt. Diese Krallen sitzen in der Kehle des nach außen umgebogenen Randes 16a des Reflektors 16 und sie sind den Widerhaken 25 entgegengerichtet.

Der Blendenflansch 19 des Blendenringes 17 weist einen inneren Rand 19a auf, der nach innen über den Kragen 18 hinaus vorsteht und sich von außen (von unten) gegen den Rand 16a des Reflektors legt.

Die Widerhaken 25 und die Krallen 28 bewirken eine sichere Masseverbindung von der Schenkelfeder 20 zum Blendenring 17 und zum Reflektor 16, die aus elektrisch leitenden Materialien bestehen oder mit solchen Materialien beschichtet sind.

Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 5, bei welchem das untere Ende des Reflektors 16 mit einer Abdeckung 20, z.B. einer Glasscheibe, verschlossen ist, stützt sich die Abdeckung 27 auf dem inneren Rand 19a des Blendenringes 17 ab, während der nach außen gebogene Rand 16a des Reflektors 16 auf der Abdeckung 27 aufliegt. Aus diesem Grund greifen hier die Widerhaken 25 in die höhergelegenen Ausnehmungen 26b des Blendenringes 17 ein.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Einbaustrahler mit einem Reflektor (16) und einem die Lichtaustrittsöffnung des Reflektors umgebenden Blendenring (17), der einen aufragenden Kragen (18) aufweist,

dadurch gekennzeichnet,

daß zur Befestigung des Blendenringes (17) am Reflektor (16) zwischen den Kragen (18) des Blendenringes (17) und die Umfangswand des Reflektors

(16) mindestens zwei, Schenkelfedern (20) eingeklemmt sind.

2. Einbaustrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (18) des Blendenringes

(17) mindestens eine Ausnehmung (26a,26b) aufweist, in der ein Widerhaken (25) der Schenkelfeder (20) einrastet.

3. Einbaustrahler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (18) Ausnehmungen (26a,26b) in unterschiedlichen Höhen aufweist, von denen - in Abhängigkeit von dem Vorhandensein einer Abdeckung (27) unter dem Reflektor (16) - eine den Widerhaken (25) aufnimmt.

4. Einbaustrahler nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (20) in ihrem den Kragen (18) überragenden Bereich eine nach außen federnde Kontaktzunge (23) zur Anlage an der Innenwand eines Einbauringes (12) aufweist.

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5. Einbaustrahler nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (16) einen nach außen abstehenden Rand (16a) als Anschlag für einen Schenkel (20b) der Schenkelfeder (20) und als Anlagefläche für einen den Kragen (18) des Blendenringes (17) nach innen überragenden Rand (16a) oder für eine Abdeckung (27) aufweist.

6. Einbaustrahler nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Reflektor (16) drückende Schenkel (20b) der Schenkelfeder (20) konkav gestaltet ist und mit seinem oberen und unteren Ende an dem Reflektor (16) anliegt.