DE19543972A1 - Kompaktleuchte - Google Patents
KompaktleuchteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/02—Wall, ceiling, or floor bases; Fixing pendants or arms to the bases
- F21V21/04—Recessed bases
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kompaktleuchte für den Deckeneinbau, wie in
Zwischendecken, Fachwerk od. dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen bekannten Kompaktleuchte besteht der Leuchten
grundkörper aus einem einstückigen Teil, bei dem die Führungen für die
Gleitstücke der Halteelemente durch angeformte Führungsnuten gebildet
sind. Die Herstellung einer solchen Leuchte ist kostenintensiv und ins
besondere erfordert die Lagerhaltung der Leuchtengrundkörper viel Raum.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Herstellungsprozeß einer
Kompaktleuchte der eingangs genannten Art zu vereinfachen und den
Raumbedarf bei der Zwischenlagerung der Leuchtengrundkörper zu verrin
gern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Leuchten
grundkörper einer Kompaktleuchte der genannten Art aus mindestens zwei
Segmenten besteht und die Halteelemente die Verbindungen zwischen diesen
Segmenten bilden.
Den technischen Maßnahmen der Erfindung kommt die nachfolgend darge
stellte Bedeutung zu. Die einzelnen Segmente der erfindungsgemäßen
Kompaktleuchte lassen sich auf einfachere Weise, beispielsweise aus ei
nem Bandmaterial, herstellen, das nach einem entsprechenden Zuschnitt
einer Formgebung unterworfen wird. Da die Herstellung nicht durch ein
Tiefziehverfahren erfolgen muß, ist der so erzeugte Leuchtengrundkörper
im Vergleich zu der bekannten Leuchte weniger voluminös und weist bei
gleichem eingesetzten Werkstoff eine geringere Masse auf. Als Bandmate
rial kann z. B. verzinkter Stahl eingesetzt werden. Die Kompaktleuchten
können als Segmente raumsparend zwischengelagert und vor der Ausliefe
rung mit den vollständig zur Montage der Leuchte vorbereiteten Halte
elementen unkompliziert komplettiert und zu einem Ring zusammengefügt
werden. Bei der Zwischenlagerung nehmen etwa siebzehn der erfindungs
gemäßen segmentierten Leuchtengrundkörper den gleichen Raum ein wie ein
Leuchtengrundkörper der bekannten Kompaktleuchte, was einer Raumein
sparung von 94 Prozent bei der Lagerhaltung entspricht.
Dies ist besonders dann leicht möglich, wenn der umlaufende untere
Randsteg des Leuchtengrundkörpers im Bereich der Halteelemente unter
brochen ist und die Halteelemente die ohne unteren Randsteg ausgebil
deten Seitenabschnitte des Mantelteils der Segmente überlappen, an denen
sie jeweils über eine Rückwand eines Führungsstückes lösbar, z. B. über
eine Rastverbindung, oder auch unlösbar, wie über eine Schweißverbin
dung, befestigt werden können.
Wenn die Halteelemente jeweils eigene Führungsstücke für ihre Gleit
stücke aufweisen, wird die Gestaltung eines jeden Halteelementes als
vormontierbares Bauteil der Leuchte begünstigt und der Montageprozeß und
Demontageprozeß vereinfacht und abgekürzt, der bei der vorerwähnten
bekannten Leuchte folgendermaßen ablief:
Bei der Montage der bekannten Kompaktleuchte wurden die Befestigungs stücke der Halteelemente durch im Bereich der Führungsnuten befindliche Bohrungen im umlaufenden unteren Randsteg des Leuchtengrundkörpers ge steckt, wodurch die auf die Befestigungsstücke schraubbaren Gleitstücke und die Klemmstücke im Leuchtengrundkörper gehalten wurden. Die Klemm stücke waren als Winkelhebel mit einem kurzen und einem langen Schenkel ausgebildet. Sie waren mit den Gleitstücken derart verbunden, daß die Gleitstücke eine Drehachse für die Klemmstücke bildeten. Die Klemmstücke der Halteelemente mußten bei der Montage der Leuchte so um die Gleit stücke gedreht werden, daß ihr langer Schenkel nach oben wies und ihr kurzer Schenkel aus der Führungsnut radial nach innen zeigte und sich über dem oberen Rand des Mantelteils des Leuchtengrundkörpers befand. Beim nachfolgenden Einsetzen der Leuchte in eine Aussparung in der Zwi schendecke, des Fachwerks od. dgl. mußte darauf geachtet werden, daß sich die Klemmstücke nicht verdrehten. Zu diesem Zweck konnten auch spezielle einfache Lagesicherungen vorgesehen sein. Nach dem Einsetzen konnten die Befestigungsstücke angezogen werden, wobei die Gleitstücke in der Führungsnut nach unten glitten. Die kurzen Schenkel der Klemm stücke kamen dabei auf den oberen Rand des Mantelteils des Leuchten grundkörpers zu liegen und wurden bei einer weiteren Bewegung der Klemm stücke nach oben gedrückt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Klemm stücke lagen die kurzen Schenkel in der Führungsnut am Mantelteil an, wodurch ein Zurückdrehen der Klemmstücke verhindert wurde. Die langen Schenkel der Klemmstücke drehten sich zuerst nach außen, hintergriffen die plattenförmigen oder balkenartigen Deckenelemente und klemmten diese schließlich fest. Eine solche Montage war umständlich und konnte bei unsachgemäßer Ausführung ein mehrmaliges Wiederbeginnen erforderlich machen. Ein weiterer Nachteil bestand darin, daß die Klemmstücke bei einer beispielsweise wegen Arbeiten an der elektrischen Leitung notwen digen Demontage der Leuchte auf den Deckenelementen liegenblieben und einzeln herausgezogen werden mußten. Abgesehen davon, daß die Klemm stücke dann oftmals schwer wiederauffindbar waren, erwies sich auch ein erneutes Zusammensetzen der Halteelemente als zeitaufwendig und mühsam.
Bei der Montage der bekannten Kompaktleuchte wurden die Befestigungs stücke der Halteelemente durch im Bereich der Führungsnuten befindliche Bohrungen im umlaufenden unteren Randsteg des Leuchtengrundkörpers ge steckt, wodurch die auf die Befestigungsstücke schraubbaren Gleitstücke und die Klemmstücke im Leuchtengrundkörper gehalten wurden. Die Klemm stücke waren als Winkelhebel mit einem kurzen und einem langen Schenkel ausgebildet. Sie waren mit den Gleitstücken derart verbunden, daß die Gleitstücke eine Drehachse für die Klemmstücke bildeten. Die Klemmstücke der Halteelemente mußten bei der Montage der Leuchte so um die Gleit stücke gedreht werden, daß ihr langer Schenkel nach oben wies und ihr kurzer Schenkel aus der Führungsnut radial nach innen zeigte und sich über dem oberen Rand des Mantelteils des Leuchtengrundkörpers befand. Beim nachfolgenden Einsetzen der Leuchte in eine Aussparung in der Zwi schendecke, des Fachwerks od. dgl. mußte darauf geachtet werden, daß sich die Klemmstücke nicht verdrehten. Zu diesem Zweck konnten auch spezielle einfache Lagesicherungen vorgesehen sein. Nach dem Einsetzen konnten die Befestigungsstücke angezogen werden, wobei die Gleitstücke in der Führungsnut nach unten glitten. Die kurzen Schenkel der Klemm stücke kamen dabei auf den oberen Rand des Mantelteils des Leuchten grundkörpers zu liegen und wurden bei einer weiteren Bewegung der Klemm stücke nach oben gedrückt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Klemm stücke lagen die kurzen Schenkel in der Führungsnut am Mantelteil an, wodurch ein Zurückdrehen der Klemmstücke verhindert wurde. Die langen Schenkel der Klemmstücke drehten sich zuerst nach außen, hintergriffen die plattenförmigen oder balkenartigen Deckenelemente und klemmten diese schließlich fest. Eine solche Montage war umständlich und konnte bei unsachgemäßer Ausführung ein mehrmaliges Wiederbeginnen erforderlich machen. Ein weiterer Nachteil bestand darin, daß die Klemmstücke bei einer beispielsweise wegen Arbeiten an der elektrischen Leitung notwen digen Demontage der Leuchte auf den Deckenelementen liegenblieben und einzeln herausgezogen werden mußten. Abgesehen davon, daß die Klemm stücke dann oftmals schwer wiederauffindbar waren, erwies sich auch ein erneutes Zusammensetzen der Halteelemente als zeitaufwendig und mühsam.
Wenn die Deckenelemente im Montagezustand der Kompaktleuchte durch eine
mittels der Gleitstücke bewirkte Deformation der Klemmstücke, die vor
zugsweise als Biegefedern ausgebildet sein können, zwischen den unteren
Rand des Leuchtengrundkörpers und die deformierten Klemmstücke der Hal
teelemente geklemmt sind, wobei die Klemmstücke und Gleitstücke in den
Führungsstücken gehalten sind, so werden gegenüber der bekannten Monta
geart eine Reihe von Vorteilen erzielt: Die Klemmstücke der Halteele
mente müssen bei der Montage nicht speziell ausgerichtet werden. Eine
Demontage und erneute Montage ist jederzeit möglich, ohne daß die Klemm
stücke, Gleitstücke, Befestigungsstücke und Führungsstücke ihre bauliche
Einheit verlieren; ein zeitaufwendiges und mühsames Zusammensetzen der
Halteelemente entfällt also. Bei der Demontage bleiben die Klemmstücke
nicht in oder an den Deckenteilen; durch eine Rückdeformation nehmen sie
nahezu ihre alte Form wieder ein und lassen sich in baulicher Einheit
mit den gesamten Halteelementen und dem Leuchtengrundkörper leicht aus der
Zwischendecke, dem Fachwerk od. dgl. wieder entfernen.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert wird, wo
bei bei dieser Ausführungsform in Fig. 5 ein Detail geringfügig gegen
über den übrigen Figuren verändert ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Kompaktleuchte vor
dem Zusammenbau, in verkleinertem Maßstab,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Kompaktleuchte
nach Fig. 1 nach dem Zusammenbau, in verkleinertem Maßstab,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen
Kompaktleuchte aus Fig. 1 und 2 mit Blendring, ebenfalls in
verkleinertem Maßstab,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung des unteren Randes
eines Leuchtensegments mit Blendring und Deckenelement,
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht eines Halteelementes der
erfindungsgemäßen Kompaktleuchte in Schnittdarstellung,
ebenfalls mit Deckenelement,
Fig. 6 eine vergrößerte Vorderansicht des Führungsstückes des
Halteelementes aus Fig. 5,
Fig. 7 eine vergrößerte Draufsicht auf das Führungsstück des Hal
teelementes aus Fig. 5,
Fig. 8 eine vergrößerte Draufsicht auf das Gleitstück des Halte
elementes aus Fig. 5.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, besitzt die erfindungsgemäße Kompaktleuchte
einen ringförmigen Leuchtengrundkörper 10, der mittels dreier von der
Seite des unteren Randes 12 des Leuchtengrundkörpers 10 her montierbarer
Halteelemente 20 in der Zwischendecke 30 befestigbar ist. Elemente einer
Decke 30 sind in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Sie können beispielsweise
plattenförmig oder balkenartig ausgebildet sein. Der ringförmige Leuch
tengrundkörper 10 weist ein Flanschprofil auf. Er besteht aus einem Man
telteil 11 mit einem umlaufenden unteren Randsteg 12.
Die Halteelemente 20 weisen, wie aus der perspektivischen Darstellung
in Fig. 3 und noch deutlicher aus der vergrößerten Schnittdarstellung
in Fig. 5 hervorgeht, jeweils ein Klemmstück 23, ein bewegbares Gleit
stück 22 und ein als Schraubteil ausgebildetes Befestigungsstück 24 auf,
durch das das Gleitstück 22 in einem Führungsstück 21 bewegbar ist. Das
Befestigungsstück 24 ist eine Senkkopfschraube. Ein Gleitstück 22 ist
als Einzelteil in Fig. 8 vergrößert dargestellt. Es besitzt mittig eine
Gewindebohrung 31 zur Aufnahme des Befestigungsstückes 24 und ist in
seiner Form dem Führungsstück 21 angepaßt.
Die Führungen für die Gleitstücke 22 sind nicht in den Leuchtengrundkör
per 10 eingearbeitet, sondern jedes Halteelement 20 besitzt jeweils ein
eigenes Führungsstück 21 für sein Gleitstück 22. Ein solches Führungs
stück 21 ist in den drei Hauptansichten in den Fig. 5 bis 7 erkennbar.
Das Führungsstück 21 besteht aus einer Rückwand 27, die einstückig mit
den Seitenwänden 28 ausgeführt ist, und ist nach vorn offen. Die Seiten
wände 28 sind aber vorderseitig etwas nach innen abgewinkelt, so daß
nicht die gesamte Vorderseite des Führungsstückes 21 offen ist, so das
Gleitstück 22 gut geführt werden kann und nicht herausfällt. An der Un
terseite sind die Führungsstücke 21 jeweils durch ein Bodenteil 32 ver
schlossen, in dem sich eine gesenkte Bohrung 26 befindet, die nach der
Installation der Leuchte, wie aus Fig. 5 hervorgeht, den Kopf der Senk
kopfschraube (Befestigungsstück 24) aufnimmt. Führungsstück 21, Gleit
stück 22, Klemmstück 23 und Befestigungsstück 24 lassen sich bequem zu
einem Halteelement 20 vormontieren.
Im Montagezustand der Kompaktleuchte sind die Deckenelemente 30 zwischen
den unteren Randsteg 12 des Leuchtengrundkörpers 10 und den Klemmstücken
23 der Halteelemente 20 geklemmt. Der Leuchtengrundkörper 10 besteht aus
drei Segmenten 13, und die Halteelemente 20 bilden die Verbindungen zwi
schen diesen Segmenten 13 (Fig. 2 und 3). Auf diese Weise entsteht bei
der Montage der Kompaktleuchte aus den Halteelementen 20 und den Segmen
ten 13 des Leuchtengrundkörpers 10, die in Fig. 1 in Vereinzelung darge
stellt sind, ein Ring, der den Innenraum 19 der Leuchte umschließt. Wie
bereits ausgeführt, sind die einzelnen Segmente 13 und vormontierten
Halteelemente 20 einfach zusammenzufügen und lassen eine vorteilhafte
raumsparende Lagerhaltung der Leuchten zu.
Der umlaufende untere Randsteg 12 des Leuchtengrundkörpers 10 ist im
Bereich der Halteelemente 20 unterbrochen, und die Halteelemente 20
überlappen dadurch ohne unteren Randsteg 12 ausgebildete Seitenabschnit
te 35 des Mantelteils 11 der Segmente 13. Die Verbindung zwischen zwei
Segmenten 13 des Leuchtengrundkörpers 10 ist jeweils über eine Rückwand
27 eines Führungsstückes 21 eines Halteelementes 20 gebildet, die am
Mantelteil 11 der Segmente 13 durch eine Schweißung 18 befestigt ist.
Statt der Schweißverbindung 18 kann auch eine andere, beispielsweise
form- und/oder kraftschlüssige Verbindung vorgesehen sein.
Die Halteelemente 20 weisen jeweils an der Rückwand 27 des Führungs
stückes 21 eine Auswölbung 29 auf, die als Montageanschlag für den Man
telteil 11 der Segmente 13 dient. Die Führungsstücke 21 der Halteele
mente 20 sind Formteile, und die Auswölbung 29 verläuft rinnenartig über
die gesamte Höhe 33 der Rückwand 27 des Führungsstückes 21. Sie läßt
sich bei der Formgebung der Führungsstücke 21 ohne großen Fertigungsauf
wand in die Rückwand 27 einarbeiten. Die Montage der Kompaktleuchte kann
auf diese Weise bequem und einfach erfolgen, und die Halteelemente 20
passen sich gut in den segmentierten Mantelteil 11 des Leuchtengrundkör
pers 10 ein. Die Auswölbung 29 verschließt die Stoßfuge zwischen den
Grundkörper-Segmenten 13.
Abweichend von den Darstellungen in den Fig. 1 bis 3, zeigt Fig. 5 ein
Halteelement 20, das einen Bodenteil 32 mit einem Vorsprung 25 aufweist,
wobei im Montagezustand der Kompaktleuchte die Deckenelemente 30 zwi
schen diese Vorsprünge 25 und die Klemmstücke 23 der Halteelemente 20
geklemmt werden. Auf diese Weise wird die Klemmfläche an der Unterseite
der Deckenelemente vergrößert. Der Vorsprung 25 kann dabei bündig mit
dem unteren Randsteg 12 des Leuchtengrundkörpers 10 abschließen.
Die Klemmstücke 23 der Halteelemente 20 sind aus Blattfedern gebildet.
Diese sind durch die Gleitstücke 22 bei der Montage der Kompaktleuchte
durch eine geringe mechanische Spannung, wie sie beim Auftreten von
Kräften einer Größe von wenigen kp entsteht, elastisch deformierbar.
Jedes Klemmstück 23 weist an seinen beiden Enden jeweils eine Bohrung
34 auf. Diese Bohrungen 34 werden von dem Befestigungsstück 24 durch
griffen, und das Klemmstück 23 wird von dem Gleitstück 22 auf dem Be
festigungsstück 24 gehalten. Im Vormontagezustand befindet sich dabei
das Gleitstück 22 am einen Ende des Befestigungsstückes 24, so daß das
Klemmstück 23, die Blattfeder, gestreckt ist. Außerdem greift das Be
festigungsstück 24 durch eine Bohrung 26 im Bodenteil 32 des Führungs
stückes 21, wodurch mit dem Befestigungsstück 24 das Klemmstück 23 und
das Gleitstück 22 in dem Führungsstück 21 gehalten werden.
Bei der Montage der erfindungsgemäßen Kompaktleuchten werden die Segmen
te 13 des Leuchtengrundkörpers 10 mit den vormontierten Halteelementen
20 zu einem Ring zusammengefügt. Dieser wird in eine Öffnung in der Zwi
schendecke 30 eingesetzt. Danach werden die Schraubteile (Befestigungs
stücke 24) angezogen. Durch die Schraubteile 24 werden die Gleitstücke
22 in den Führungsstücken 21 der Halteelemente 20 zu den jeweils anderen
Enden der Befestigungsstücke 24 bewegt. Durch die dabei auftretenden
Kräfte werden die Klemmstücke 23 deformiert und abschnittsweise aus den
Führungsstücken 21 der Halteelemente 20 herausgedrückt. Wie Fig. 5 ver
anschaulicht, verwölben sich die Klemmstücke 23 dergestalt, daß sie die
Deckenelemente 30 hintergreifen und die Kompaktleuchte in der Decke
festhalten. Die Deckenelemente 30 sind also im Montagezustand der Kom
paktleuchte durch eine Deformation der Klemmstücke 24 zwischen den un
teren Rand 12 des Leuchtengrundkörpers 10 und die Klemmstücke 23 der
Halteelemente 20 geklemmt.
Bei der Demontage der Kompaktleuchte wird in umgekehrter Reihenfolge
vorgegangen. Beim Lösen der Schraubteile (Befestigungsstücke 24) werden
die Gleitstücke 22 in den Führungsstücken 21 der Halteelemente 20 wieder
zu den Ausgangspunkten an den Enden der Befestigungsstücke 24 bewegt.
Vorteilhafterweise kann dabei eine Rückdeformation der Klemmstücke 23
stattfinden, wobei die Halterung an den Deckenelementen 30 aufgehoben
wird, so daß die Kompaktleuchte als ganzes ohne Schwierigkeit aus der
Deckenöffnung gezogen werden kann.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, können sich am Mantelteil 11
des Leuchtengrundkörpers 10 Aufnahmelaschen 14 befinden. Diese können
mit geringem Fertigungsaufwand angebracht werden. Die Aufnahmelaschen
14 dienen zur Befestigung weiterer Montageteile der Kompaktleuchte, wie
zur Halterung von Lampen- und/oder Reflektorbügeln.
In den Fig. 3 und 4 ist zusätzlich zum Leuchtengrundkörper 10 ein Blend
ring 16 dargestellt, wobei Fig. 4 den Blendring 16 im montierten Zustand
zeigt. Im unteren Randsteg 12 des Leuchtengrundkörpers 10 befinden sich
Aufnahmeöffnungen 15, in die Befestigungselemente 17 des Blendringes 16
eingesteckt und durch eine leichte Verdrehung arretiert werden. Der
Blendring 16 hat eine ästhetische Funktion. Er schließt die Kompakt
leuchte schauseitig ab und verdeckt den unteren Randsteg 12 des Leuch
tengrundkörpers 10 mit den Halteelementen 20, insbesondere den Kopftei
len der Befestigungsstücke 24.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung auf alle aus den Ansprüchen
entnehmbaren Kombinationen und neuen Merkmale, ggf. im Verein mit wei
teren zweckmäßigen bekannten Maßnahmen zur vorteilhaften Ausgestaltung,
richtet, auch wenn diese nicht ausdrücklich in der vorstehenden Be
schreibung vorgebracht sein sollten.
Bezugszeichenliste
10 Leuchtengrundkörper
11 Mantelteil von 10
12 unterer Randsteg von 10
13 Segment von 10
14 Lasche an 13
15 Aufnahmeöffnung in 12
16 Blendring
17 Befestigungselement von 16
18 Schweißverbindung zwischen 13 und 20, bzw. 27 und 35
19 Innenraum von 10
20 Halteelement
21 Führungsstück von 20
22 Gleitstück von 20
23 Klemmstück von 20
24 Befestigungsstück von 20
25 Vorsprung an 32
26 Bohrung in 32
27 Rückwand von 21
28 Seitenwand von 21
29 Auswölbung in 27
30 Zwischendecke, Deckenelement
31 Gewindebohrung in 22
32 Bodenteil von 21
33 Höhe von 27
34 Bohrung in 23
35 Seitenabschnitte von 13 ohne 12
11 Mantelteil von 10
12 unterer Randsteg von 10
13 Segment von 10
14 Lasche an 13
15 Aufnahmeöffnung in 12
16 Blendring
17 Befestigungselement von 16
18 Schweißverbindung zwischen 13 und 20, bzw. 27 und 35
19 Innenraum von 10
20 Halteelement
21 Führungsstück von 20
22 Gleitstück von 20
23 Klemmstück von 20
24 Befestigungsstück von 20
25 Vorsprung an 32
26 Bohrung in 32
27 Rückwand von 21
28 Seitenwand von 21
29 Auswölbung in 27
30 Zwischendecke, Deckenelement
31 Gewindebohrung in 22
32 Bodenteil von 21
33 Höhe von 27
34 Bohrung in 23
35 Seitenabschnitte von 13 ohne 12
Claims (15)
1. Kompaktleuchte für den Deckeneinbau, wie in Zwischendecken, Fach
werk od. dgl. (30), mit einem ringförmigen Leuchtengrundkörper
(10),
wobei der ringförmige Leuchtengrundkörper (10) flanschartig aus gebildet ist, indem er einen Mantelteil (11) und einen umlaufen den unteren Randsteg (12) aufweist,
und mittels mindestens zweier, von der Seite des unteren Randste ges (12) her montierbarer, mehrstückiger Halteelemente (20) an Deckenelementen (30) befestigbar ist,
wobei die Halteelemente (20) jeweils ein Klemmstück (23), ein be wegbares Gleitstück (22) und ein als Schraubteil ausgebildetes Befestigungsstück (24) aufweisen, durch das das Gleitstück (22) in einer Führung bewegbar ist,
und im Montagezustand der Kompaktleuchte die Deckenelemente (30) zwischen den unteren Randsteg (12) des Leuchtengrundkörpers (10) und die Klemmstücke (23) der Halteelemente (20) geklemmt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leuchtengrundkörper (10) aus mindestens zwei Segmenten (13) besteht
und die Halteelemente (20) die Verbindungen zwischen diesen Seg menten (13) bilden.
wobei der ringförmige Leuchtengrundkörper (10) flanschartig aus gebildet ist, indem er einen Mantelteil (11) und einen umlaufen den unteren Randsteg (12) aufweist,
und mittels mindestens zweier, von der Seite des unteren Randste ges (12) her montierbarer, mehrstückiger Halteelemente (20) an Deckenelementen (30) befestigbar ist,
wobei die Halteelemente (20) jeweils ein Klemmstück (23), ein be wegbares Gleitstück (22) und ein als Schraubteil ausgebildetes Befestigungsstück (24) aufweisen, durch das das Gleitstück (22) in einer Führung bewegbar ist,
und im Montagezustand der Kompaktleuchte die Deckenelemente (30) zwischen den unteren Randsteg (12) des Leuchtengrundkörpers (10) und die Klemmstücke (23) der Halteelemente (20) geklemmt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leuchtengrundkörper (10) aus mindestens zwei Segmenten (13) besteht
und die Halteelemente (20) die Verbindungen zwischen diesen Seg menten (13) bilden.
2. Kompaktleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
umlaufende untere Randsteg (12) des Leuchtengrundkörpers (10) im
Bereich der Halteelemente (20) unterbrochen ist und die Halteele
mente (20) die ohne unteren Randsteg (12) ausgebildeten Seitenab
schnitte (35) des Mantelteils (11) der Segmente (13) überlappen.
3. Kompaktleuchte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteelemente (20) jeweils eigene Führungsstüc
ke (21) für ihre Gleitstücke (22) aufweisen.
4. Kompaktleuchte nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung zwischen zwei Segmenten (13) des
Leuchtengrundkörpers (10) über eine Rückwand (27) eines Führungs
stückes (21) eines Halteelementes (20) gebildet ist, das am Man
telteil (11) der Segmente (13) befestigt ist.
5. Kompaktleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung zwischen zwei Segmenten (13) des
Leuchtengrundkörpers (10) über eine Rückwand (27) eines Führungs
stückes (21) eines Halteelementes (20) gebildet ist, die mit dem
Mantelteil (11) der Segmente (13) verschweißt (18) ist.
6. Kompaktleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteelemente (20) jeweils an einer Rückwand
(27) eines Führungsstückes (21) mindestens eine Auswölbung (29)
aufweisen, die als Montageanschlag für den Mantelteil (11) der
Segmente (13) dient.
7. Kompaktleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsstücke (21) der Halteelemente (20) Formteile sind und die
Auswölbung (29) rinnenartig über die gesamte Höhe (33) der Rück
wand (27) des Führungsstückes (21) verläuft.
8. Kompaktleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteelemente (20) jeweils einen Bodenteil (32)
mit einem Vorsprung (25) aufweisen, wobei im Montagezustand der
Kompaktleuchte die Deckenelemente (30) zwischen diese Vorsprünge
(25) und die Klemmstücke (23) der Halteelemente (20) klemmbar
sind.
9. Kompaktleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmstücke (23) der Halteelemente (20) durch
die Gleitstücke (22) bei der Montage der Kompaktleuchte durch ei
ne geringe mechanische Spannung deformierbar sind.
10. Kompaktleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmstücke (23) der Halteelemente (20) jeweils
aus einer Biegefeder, insbesondere aus einer Blattfeder, gebildet
sind.
11. Kompaktleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klemmstück (23) an seinen beiden Enden jeweils
eine Bohrung (34) aufweist, wobei die Bohrungen (34) von dem Be
festigungsstück (24) durchgriffen werden und das Klemmstück (23)
von dem Gleitstück (22) auf dem Befestigungsstück (24) gehalten
ist.
12. Kompaktleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungsstück (24) durch eine Bohrung (26)
im Bodenteil (32) des Führungsstückes (21) greift, wodurch das
Klemmstück (23) und das Gleitstück (22) in dem Führungsstück (21)
gehalten sind.
13. Kompaktleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Deckenelemente (30) im Montagezustand der Kom
paktleuchte durch eine Deformation der Klemmstücke (24) zwischen
den unteren Rand (12) des Leuchtengrundkörpers (10) und die
Klemmstücke (23) der Halteelemente (20) geklemmt sind.
14. Kompaktleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich am Mantelteil (11) des Leuchtengrundkörpers
(10) Aufnahmelaschen (14) für weitere Montageteile, wie Bügel von
Lampen und/oder Reflektoren, befinden.
15. Kompaktleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich im unteren Randsteg (12) des Leuchtengrundkör
pers (10) Aufnahmeöffnungen (15) zur Befestigung (17) eines
Blendringes (16) befinden, der die Kompaktleuchte schauseitig
abschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995143972 DE19543972A1 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Kompaktleuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995143972 DE19543972A1 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Kompaktleuchte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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