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Warndreieck für den Straßenverkehr Die Erfindung betrifft ein Warndreieck
für den Straßenverkehr, clas aus drei Schenkeln gestellt, die aus verkürztem Reflektor
und Einfassung do zusammengesetzt sind, daß im Aufstellzustand jeweils das reflektorfreie
Ende eines Schenkels durch das reflektorbedeckte Ende des angrenzenden Schenkels
abgedeckt ist.
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Diese Ausgestaltung der Schenkel und ihr Zusatnmenbau zu einem festen
oder zusammenlegbaren Warndrei eck wird immer mehr bevorzugt, da gerade die Reflektoren
in der Herstellung sehr teuer sind. Die Größe der reflektierenden Fläche ist auf
ein Minimum reduziert und daher kann auch das Werkzeug zur Herstellung der Reflektoren
kleiner untl billiger sein.
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Eine Schwierigkeit bei der Befestigung dieser verkürzten Reflektoren
in den Einfassungen liegt darin, daß der Reflektor nur an einem Schenkelende mit
t dem Verbindungselement der Schenkel gleich mit der Einfassung verbunden werden
kann.
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Das andere Ende des Reflektors muß auf andere Art und Weise mit der
Einfassung verbunden werden.
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Bei bekannten Warndreiecken trägt der Reflektor und die Einfassung
in diesem Endbereich eine Bohrung, in die ein Verbindungsniet eingesetzt werden
kann. Diese zusätzlichen
Verbindungsniete und ihre Anbringung erfordern
einen größeren Material- und Arbeitsaufwand, der sich in höheren lierstellkosten
ausdrückt.
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Auf zusätzliche Verbindungsmittel kann verzichtet werden, wen der
Reflektor oder die einfassung einen Befestigungsbolzen trägt, der in eine Bohrung
des anderen Teils, d.h. der Einfassung oder des Reflektors, eingeführt wird. Durch
nachträgliche Verformung des Bolzens werden dann die beiden Teile miteinander verbunden.
Ist die Einfassung aus Kunststoff, dann kann der Bolzen gleich bei der Herstellung
einstückig angebracht werden. Durch chermische Verformung des Bolzens kann die Verbindung
hergestellt werden. Der Materialaufwand ist bei dieser Verbindungsart kleiner, der
Arbeitsaufwand jedoch umso großer. Imine schnelle un billige Montage es Warndreiecks
läßt sich so nicht erreichen.
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Diese Befestigungsarten eines verkürzten Reflektors haben noch weitere
Nachteile. D& die Verbindungsstelle in den Reflektorbereich fällt, wird die
Heflektorfläche verkleinert. Die zusätzliche Bohrung im Reflektor bringt bei der
Herstellung des Reflektors im Spritzgußverfahren eine Verschlechterung des Material
flusses und damit eine Frhlihung der Herstellzeit.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Warndreieck für den Straßenverkehr,
<las aus drei Schenkeln besteht, die as verkürztem Reflektor und Einfassung so
zusammengesetzt sind, daß im Aufstellzustand jeweils das reflektorfreie Ende eines
Schenkels durch das refiektorbedeckte Ende des angrenzenden Schenkels abgedeckt
ist, den verkürzten Reflektor auf eine neue Art mit der Einfassung zu verbinden
Dabei sollen neben den Verbindungselementen der Schenkel keine weiteren Befestigung.elemente
erforderlieh sein und die Montage der
Schenkel und des Warndreiecks
vereinfacht und verbilligt werden. Das Warndreieck für den Straßenverkehr, bestehend
aus drei Schenkeln, die aus verkürztem Reflektor und Einfassung so zusammengesetzt
sind, daß im Autstellzustand jeweils das reflektorfrele Ende eines Schenkels durch
das. reflektorbedeckte Ende des angrenzenden Schenkels abgedeckt ist, ist nach der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel für den Reflektor an
der Einfassung durch mindestens einen Abschnitt der Einfassung selbst gebildet ist,
wobei sich der verkürzte Reflektor teilweise in den durch den angrenzenden Schenkel
abgedeckten Bereich erstrecken und dort über mindestens einen Ilalteansatz der Einfassung
geführt und gehalten werden kann, während er am anderen Schenkelende über das Verbindungselement
der Schenkel mit der Einfassung verbunden sein kann. Bei der Montage des Warndreietks
braucht der Reflektor nur noch in die Einfassung eingelegt und huber das Verbindungselement
mit einem anderen Schenkel verbunden zu werden. Das verkürzte Ende des Reflektors
ist dabei durch den llalteansatz der Einfassung festgelegt. Die Verlängerung des
Reflektors in den durch den angrenzenden Schenkel abgedeckten Bereich kann klein
sein, so daß die Herstellkosten des Reflektors praktisch gleich bleiben. Die nontage
wird jedoch wesentlich billiger, da das verkürzte Ende des Reflektors beim Einlegen
in die Einfassung in der Einfassung festgelegt wird. Ein weiterer Vorteil dieser
Befestigungsart liegt darin, daß die Verbindungsstelle durch den angrenzenden Schenkel
abgedeckt wird.
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Diese neue Befestigungsart kann sowohl bei festen als auch bei zusammenlegbaren
Warndreiecken angewendet werden. Die lösbare Verbindung ist dabei so ausgestaltet,
daß ein Schenkel in dem reflektortreien Bereich der Einfaesung-eine Aufnahme trägt,
die am bolzenartigen Verbindungselement des angrenzenden Schenkels mit demselben
eine lösbare Verbindung bewirkt.
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Nach einer Ausgestaltung des neuen Warndreiecks ist vorgesehen, daß
der verkürzte Reflektor einen schmalen, in der Stärke reduzierten flefestigungsrand
trägt, der sich in den durch den angrenzenden Schenkel abgedeckten Bereich erstreckt
und dort über eine oder mehrere abgewinkelte Haltelaschen der Einfassung in der
Längsrichtung des Schenkels festgelegt und in der Einfassung senkrecht zum Schenkel
gehalten ist.
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Eine Verteuerung de Einfassung ist dadurch vermieden, daß bei einer
aus Kunststoff gespritzten Einfassung die Haltelaschen einstückig mit der Einfassung
hergestellt sind. rauch bei einer Metalleinfassung läßt sich in einem Arbeitsgang
die Einfassung mit den Halteansätzen herstellen. Es ist dabei vorgesehen, daß die
Haltelaschen aus der Einfassung ausgestanzt und abgebogen sind.
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Der Teil des Reflektors, der sich in den durch den angrenzenden Schenkel-
abgedeckten Bereich erstreckt, kann dadurch klein gehalten werden, daß der I3efestigungsrand
des verkürzten lle-Reflektors auf die Halteansätze der Einfassung abgestimmt ist
und sich nur über den Bereich dieser Halteansätze erstreckt.
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Eine aNreitere Vereinfachung wird dadurch erreicht , daß di e dem
angrezenden Schenkel zugekehrte Kante des verkürzten Reflek tors zur Einfassung
hin verjüngend ausläuft und daß sich entsprechend geneigte Haltelappen cler Einfassung
an die schräge Kante des Reflektors anlegeu.
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Eine einfache und schnelle Anbringung eines derartigen }rarndreieckes
an einer Stellvorrichtung läßt sich dadurch erreichen, daß mit den Verbindungselementen
des einer Stellvorrichtung zugekehrten Grundschenkels federnde Laschen befestigt
sind, die Rastelemente tragen, die in Bohrungen der Stellvorrichtung einrasten.
Das Warndreieek und die Stelivorrichtung können getrennt montiert werden und durch
einfaches
Zusammenstecken miteinander verbunden werden. Die getrennten
federnden Laschen kannen aus elastischem Kunststoff hergestellt sein.
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Werden die Reflektoren in Metallfassungen eingelegt, dann kann die
Ausgestaltung der federnden Taschen auch so getroffen werden, daß diese Laschen
einstückig mit einer Metalleinfassung hergestellt sind und den Trager der Stellvorrichtung
umgreifen und daß Jlastansätze der an Träger anliegenden. Schenkel der abgewinkelten
Laschen in Bohrungen des Trägers einrasten.
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Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht eines Warndreiecks mit verkürzten
Reflektoren.
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Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht, die die Befestigung des Reflektors
nach der Erfindung erkennen läßt, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III
der Fig. 2, Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht, die einen Grundschenkel mit Befestigungslasche
zur Stellvorrichtung aufweist, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V - V der
Fig. 4, und Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI - VI In Fig. 2, aber mit elnem
anderen Befestigungsmittel,
Die Vorderansicht des Warndreiecks nach
Fig. i läßt die drei gleichen Schenkel erkennen, die über die Verbindungselemente
18, 19, 20 miteinander verbunden sind. Die verkürzten Reflektoren 10, 12 und 14
sind in die Einfassungen 11, 13 und 15 aus Kunststoff oder Metall eingelegt, so
daß sie gegen Beschkdigung geschützt sind. Die Reflektorfläche des Reflektors 10
endet an der Innenkante 15' der Einfassung 15, die Reflektorfläche des Reflektors
12 an der Innenkante 11 der Einfassung 11 und die eflektorfläche des Reflektors
14 an der Innenkante 13 der Einfassung 13. Bei dieser' Ausgestaltung der Schenkel
und ihrem Zusammenbau ist die reflektorfläche auf die tatsächliche Fläche des Rahmendreiecks
beschränkt. Die Verbindungselemente 18, 19 und 20 der Schenkel verbinden am Schenkel
ende den Reflektor mit der Einfassung. So verbindet z.B. das Verbindungselement
19 den Reflektor 14 mit der Einfassung 15 und gleichzeitig mit der Einfassung ii
des angrenzenden Schenkels. Ein Verbindungselement dient daher gleich zur Ausführung
von zwei Verbindungen, nämlich der Verbindung des Reflektors mit der Finfassung
und der Verbindung der beiden aufeinander stoßenden Schenkel. Die Rückseite des
Warndreiecks ist mit einer Abdeckfolie 16 abgedeckt, die zur Vorderseite hin ein
Hinweiszeichen i7 trägt und die ebenfalls über die Verbindungselemente 18, 19 und
20 mit dem Warndreieck verbunden ist.
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Die Fig. 2 zeigt in Perspektive eine vergrößerte Teilansicht des Grundschenkels,
der aus Einfassung 11 und Reflektor 10 zusammengesetzt ist. Gezeigt ist das reflektortrele
Ende dieses Schenkels bei abgenommenem, angrenzenden Schenkel, der aus Einfassung
15 und Reflektor 14 zusammengesetzt ist. Der Reflektor 10 endet nicht unmittelbar
an der Innenkante 15' der Einfassung l5,8sondern erstreckt sich zu einem Teil in
den durch den angrenzenden Schenkel abgedeckten, reflektorfreien
Bereich.
Dieser Teil des Reflektors 10 ist als in der Höhe abgesetzter Be!stigungsrand 21
ausgebildet. Aus der Metalleinfassung ii sind Befestigungsansätze 22 ausgestanzt
und abgebogen, die diesen Befestigungsrand 21 in Längsrichtung des Schenkels festlegen
und den Reflektor 10 senkrecht zum Schenkel in der Einfassung ii festhalten. Der
Reflektor 10 braucht daher beim Einlegen in die Einfassung 11 mit seinem Befestigungsrand
21 nur in die Befestigungsansätze 22 eingeschoben zu werden und ist dann mit der
Einfassung 11 verbunden. Die Befestigungsansätze 22 sind, wie die Durchbrüche 23
erkennen lassen, bei der Herstellung der Einfassung ii ausgestanzt und abgebogen
worden. Die Bohrung 24 nimmt das Verbindungselement 19 auf.
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Ähnliche Befestigungsansätze lassen sich auch bei der Herstellung
von Sunststof-feintassurgen einstückig mit der Herstellung der Einfassung erreichen.
Wie die Fig. 3 im Schnitt zeigt, ist der Reflektor 10 durch den abgewinkelten Befestigungs-
bzw. Halteansatz 22 eindeutig gehalten. Die Einfassung 15 mit dem Reflektor 14 deckt
die Verbindungsstelle zwischen dem Reflektor 10 und der Einfassung 11 ab, so daß
sie von der Vorderseite des Warndreiecks nicht einzusehen ist.
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Der BefeEtigngsrand 21 kann auch nur auf die Halteansätze 22 abgestimmt
und auf deren Bereich und Breite beschränkt werden.
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Der Reflektor 10 kann auch verjüngend auslaufen und durch entsprechend
geneigte Halte- bzw, Befestigungslappen der Einfassung festgelegt werden. In jedem
Fall ist der Reflektor auf seine unbedingt erforderliche Größe beschränkt und wird
durch di.e kleinen, vernachlässigten Befestigungsränder nicht verteuert.
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Wie Fig. 4 zeigt, kann das Ende eines Schenkels auch gleich Betestigungslaschen
tragen, über die das Warndreieck mit der Stellvorrichtung verbindbar ist. Diese
Befestigungslaschen
sind federnd ausgebildet, so daß das Warndreieck
bei starkem Winddruck durch Neigung ausweichen kann. Getrennte Befestigungslaschen
können über die Verbindungselemente 18 und 19 gleich mit dem Warndreieck verbunden
werden. Am freien Ende dieser Befesigungslaschen sind Rastelemente angebracht, die
in Bohrungen der Stellvorrichtung einrasten. Auf diese Weise kann das Warndreieck
getrennt von der Stellvorrichtung hergestellt und die beiden Teile durch einfaches
Zusammenstecken miteinander verbunden werden. Die Befestigungslaschen 25 können
auch einstückig mit der Einfassung 11 hergestellt werden, besonders dann, wenn die
Einfassung ii aus Metall bei steht. Diese Befestigungslaschen 25 als Teil der Einfassung
11 sind mehrfach abgewinkelt, so daß die Schenkel 26, 27 und 28 den Träger 30 der
Stellvorrichtung umschließen, wie der Schnitt nach Fig. 5 zeigt. Der Schenkel 28
trägt einen durchgebogenen Rastansatz 29, der in die Bohrung 31 des Trägers 30 einrastet.
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Der Befestigungsflansch 25 braucht daher nur von der Seite her auf
den Träger 30 aufgeschoben zu werden, bis der Rostansatz 29 in die Bohrung 31 einrastet
und die Verbindung zwischen Warndreieck und Stellvorrichtung herstellt.
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Die Reflektoren des Warndreiecks sind durch die an den LXngskanten
der Einfassung hochstehenden Seitenwände der Einfassung geschUtzt. Die Form und
Größe des llefestigungsrandes am Reflektor und die ilalteansätze der Einfassung
können verschieden ausgebildet werden, wesentlich bleibt nur, daß sie aufeinander
abgestimmt sind und das Reflektorende in Längsrichtung des Schenkels und senkrecht
zum Schenkel in der Einfassung festlegen.
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Der verkürzte Reflektor kann so z.B. auch nur einen fingerfUrtigon
Befestigungsansat tragen, der in einem Durchbruch eines hochgebogenen Halteansatzes
der Einfassung geführt und
gehalten ist. Bei einer Metalleinfassung
kann dieser Durchbruch in dem Halteansatz der Einfassung bei der Herstellung der
Einfassung ohne Schwierigkelten in einem Arbeitsgang eingebracht werden.
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Wie Fig. 6 zeigt, kennen auch die Innen- und Außenkanten 11', 11 "
der Einfassung ii und natürlich auch die Kanten er anderen Einfassungen selbst der
Befestigung des Reflektors 10 in der Einfassung dienen; dabei kann der Halteansatz
22 wegfallen.