DE3249401C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung des Reflektors einer Deckeneinbauleuchte für eine Hochdruckent­ ladungslampe in einem Einbaurahmen, wobei der Reflektor mit festeingesetzten Lamellen und mit einer Abdeckscheibe versehen ist.

Bei ganz allgemein im Stand der Technik bekannten Befesti­ gungen dieser Art besteht der Nachteil, daß der Reflektor fest in den Einbaurahmen eingebaut ist und im Reflektor wiederum die Lamellen festeingesetzt sind. Um die Richtung der zur Lichtablenkung und/oder Lichtabblendung in den Reflektor festeingesetzten Lamellen zu verändern, muß der gesamte Einbaurahmen gedreht werden. Dies bedeutet, daß die Befestigungsschrauben des Einbaurahmens, die diesen in einer Deckenöffnung halten, gelöst und der Einbaurahmen innerhalb der Deckenöffnung gedreht und anschließend wieder durch Anziehen der Befestigungsschrauben fixiert werden muß. Somit ist das Einstellen der im Reflektor fest einge­ setzten Lamellen umständlich.

Es ist ferner bekannt, Lamellen im Reflektor drehbar zu lagern. Dies erfordert jedoch einen speziell für die Drehbarkeit der Lamellen ausgebildeten Reflektor bzw. einen Vorsatz für den Einbaurahmen, der gegenüber dem Einbaurahmen dreh­ bar sein muß. Somit ist die gesamte Konstruktion der Befestigung des Reflektors im Einbaurahmen aufwendig in der Herstellung und in der Montage.

Es sind aus der JP 54-1 56 374 A und aus der US 12 14 363 gattungsfremde Befestigungen für einen Abschluß­ rahmen, der gleichzeitig eine Abdeckscheibe tragen kann, an dem Einbaurahmen einer Deckeneinbauleuchte vorbekannt. Ferner ist aus dem DE-GM 72 36 536 eine Befestigung für einen Schmuckkörper am Einbaurahmen einer Deckeneinbau­ leuchte vorbekannt. Schließlich ist aus der FR 13 11 290 eine Befestigung für einen die Deckeneinbauleuchte bildenden Einbaurahmen innerhalb einer Deckenöffnung vorbekannt. Alle vorbekannten Befestigungen für Bauteile einer Deckeneinbauleuchte sind gattungsfremd, denn diese betreffen keinen mit festen Lamellen versehenen Reflektor innerhalb des Einbaurahmens einer Deckeneinbau­ leuchte.

Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit welcher eine Richtungsänderung der zur Lichtablenkung und/oder Lichtabblendung fest in den Reflektor eingesetzten Lamellen möglich ist und die Richtungsänderung der Lamellen ohne Drehung des Einbaurahmens selbst ermöglicht wird.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeich­ nenden Merkmalen des Anspruches 1 . Durch ein Verdrehen des die Lamellen tragenden Reflektortubus im Einbaurahmen gegenüber dem in diesem festeingesetzten und die Lampe aufnehmenden Parabolreflektor wird eine Richtungs­ änderung der zur Lichtablenkung und/oder Lichtabblendung fest in den Reflektortubus eingesetzten Lamellen ermöglicht. Durch die Drehbarkeit des Reflektortubus innerhalb des Einbaurahmens ist es somit zur Einstellung der Lamellen nicht mehr erforderlich, den Einbaurahmen selbst zu drehen, welcher regelmäßig fest mit der Decke verbunden ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungs­ beispieles der Befestigung des Reflektors einer Deckeneinbau­ leuchte für Hochdruckentladungslampen in einem Einbaurahmen näher erläutert. Die einzige Figur zeigt links einen Schnitt durch die Deckeneinbauleuchte und rechts eine Ansicht der Deckeneinbauleuchte.

Die Deckeneinbauleuchte umfaßt einen zylindrischen Einbaurah­ men 1, der mit einem am unteren Rand umlaufenden, nach außen ge­ richteten Bund 2 versehen ist, der sich an der Unterseite einer Unterzugsdecke 3 abstützt, in deren kreisrunder Öffnung 4 der Einbaurahmen 1 eingesetzt ist.

Der im Querschnitt ebenfalls kreisrunde Einbau­ rahmen 1 ist durch Halteeinrichtungen 5 auf der Oberseite der Unterzugsdecke 3 abgestützt. Es sind regelmäßig drei symmetrisch am Umfang des Einbaurahmens 1 verteilte Halteeinrich­ tungen 5 vorgesehen, deren Schraubbetätigungseinrichtung nicht dargestellt ist.

Im Einbaurahmen 1 ist ein Parabolreflektor 6, der auch als sphäri­ scher Reflektor ausgebildet sein kann, fest eingesetzt, des­ sen innere Oberfläche zur Lichtstreuung und Farbmischung struk­ turiert ist. Der Parabolreflektor 6 weist an seinem unteren Ende einen nach außen gerichteten, umlaufenden Rand 7 auf, unter welchem ein Dichtungsring 8 befestigt ist.

Durch eine Durchtrittsöffnung 9 ragt eine Lampe 10 in das Zen­ trum des Parabolreflektors 6 hinein. Die Lampe 10 ist mittels zweier innen im Einbaurahmen 1 befestigter Sockel 11 zweiseitig ge­ sockelt . Die Lampe 10 ist eine Hochdruckentladungslampe, z.B. eine Halogen-Metalldampflampe, mit einem glas­ klaren Kolben und einem Kurzlichtbogen 12, der sich im Brenn­ punkt des Parabolreflektors 6 befindet. Die strukturierte, streu­ ende Oberfläche des Parabolreflektors 6 mischt die unterschiedlichen Farbspektren des Kurzlichtbogens 12.

An den Parabolreflektor 6 schließt sich ein Reflektortubus 13 an, dessen innere Oberfläche glatt und hochglanzpoliert ist.

Der Reflektortubus 13 besteht aus einem Kegelstumpf mit in Richtung der Reflektorachse sich erweiterndem Querschnitt, wobei die Mantellinie der Reflektoroberfläche in Richtung der Reflektorachse geradlinig verläuft.

Der Reflektortubus 13 weist an seinem oberen, parabol­ reflektornahen Rand einen nach außen, also von der Lampe weg gerichteten, abgewinkelten Bund 14 auf, in welchen ei­ ne Abdeckscheibe 15 eingesetzt ist , die mittels des Reflektor­ tubus 13 gegen die Dichtung 8 am Rand 7 des Parabolreflektors 6 gedrückt wird.

Am unteren lichtauslaßseitigen Ende weist der Reflektortubus 13 einen ebenfalls nach außen gerichteten, abgewinkelten umlaufenden Rand 16 auf, der zugleich als äußere und untere Begrenzung der gesam­ ten Deckeneinbauleuchte dient. Im Bereich des Randes 16 sind federnde Halteelemente 17 angeordnet, die hinter eine am Um­ fang der Innenseite des Einbaurahmens 1 umlaufende, nach innen ra­ gende Sicke 18 einfedern. Die Halteelemente 17 sind aus etwa U-förmig gebogenem Federstahl gebildet und mit einer nach außen weisenden Nase 19 ausgebildet, die hinter die Sicke 18 greift. Zur Unterstützung der Federwirkung der Halteelemente 17 ist im Bereich der Nase 19 eine sich an der Außenseite des Reflektor­ tubus 13 abstützende Druckfeder 20 angeordnet. Die Außenseite des Reflektortubus 13 wird hier durch eine L-förmige Klammer 21 gebildet.

Durch diese Ausbildung ist der Reflektortubus 13 drehbar im Einbau­ rahmen 1 und gleichzeitig gegenüber dem Parabolreflektor 6 drehbar gelagert. Der Reflektortubus 13 kann somit mit fest­ eingesetzten Lamellen 22 versehen sein, um eine Lichtablenkung und/oder Lichtabblendung zu erreichen und gegenüber der beleuchteten Nutzfläche beliebig einzustellen.

Claims (3)

1. Befestigung des Reflektors einer Deckeneinbauleuchte für eine Hochdruckentladungslampe in einem Einbaurahmen, wobei der Reflektor mit fest eingesetzten Lamellen und mit einer Abdeckscheibe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor aus einem die Lampe (10) aufnehmenden, im Einbaurahmen fest eingesetzten Parabolreflektor (6) und einem drehbar im Einbaurahmen (1) und am Parabolreflektor (6) gehaltenen, die Lamellen (22) tragenden Reflektortubus (13) ausgebildet ist und daß der Einbaurahmen (1) mit einer nach innen ragenden, umlaufenden Sicke (18) versehen ist und der Reflektortubus (13) auf seiner Außenseite im Bereich seines unteren umlaufenden Randes (16) mindestens zwei am Umfang symmetrisch verteilt angeordnete, federnde Halteelemente (17) trägt, die hinter die Sicke (18) einfedern.

2. Befestigung des Reflektors einer Deckeneinbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte­ elemente (17) aus U-förmig gebogenem Federstahl gebildet sind und mit einer nach außen weisenden Nase (19) hinter die Sicke (18) greifen.

3. Befestigung des Reflektors einer Deckeneinbauleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Federwirkung der Halteelemente (17) im Bereich der Nase (19) eine sich an der Außenseite des Reflektortubus (13) abstützende Druckfeder (20) angeordnet ist.