DE930815C - Strassenfahrzeug, das mittels Schienenfahrgestellen, die fuer den Zugver-kehr eingerichtete Kopfteile aufweisen, auf Schienenfahrt umsetzbar ist - Google Patents

Strassenfahrzeug, das mittels Schienenfahrgestellen, die fuer den Zugver-kehr eingerichtete Kopfteile aufweisen, auf Schienenfahrt umsetzbar ist

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Publication number
DE930815C
DE930815C DEW11884A DEW0011884A DE930815C DE 930815 C DE930815 C DE 930815C DE W11884 A DEW11884 A DE W11884A DE W0011884 A DEW0011884 A DE W0011884A DE 930815 C DE930815 C DE 930815C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
rail
frame
chassis
road
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Expired
Application number
DEW11884A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl-Ing Gretzschel
Gotthard Ratsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WAGGON und MASCHB GmbH
Original Assignee
WAGGON und MASCHB GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by WAGGON und MASCHB GmbH filed Critical WAGGON und MASCHB GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/10Articulated vehicles
    • B61D3/12Articulated vehicles comprising running gear interconnected by loads

Description

  • Straßenfahrzeug, das mittels Schienenfahrgestellen, die für den Zugverkehr eingerichtete Kopfteile aufweisen, auf Schienenfahrt umsetzbar ist Die Erfindung bezieht sich auf Straßenfahrzeuge, die mittels Schienenfahrgestelle, welche für den Zugverkehr eingerichtete Kopfteile mit Puffer, Kupplungen usw. aufweisen, auf Schienenfahrt umsetzbar sind, insbesondere Anhänger. Es ist bekannt, Straßenfahrzeuge mit zweiachsigen Schienenfahrgestellen, die Puffer und Kupplungsteile aufweisen, durch Unterfahren auf Schienenfahrt umzusetzen. Hierbei werden die Rahmen der Schienenfahrgestelle unter dem Rahmen des Straßenfahrzeugs angeordnet und an diesem mittels Verlängerungen befestigt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Verbindungsteile zwischen Fahrzeug und Verlängerung des Schienenfahrgestells während der Fahrt im Zugverband einer Scherbeanspruchung ausgesetzt sind. Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die vorzugsweise einachsig ausgebildeten Schienenfahrgestelle verlängerte Rahmenlängsträger aufweisen, die zwecks Verbindung mit dem Fahrzeug in dessen offen auisgebildeten Rahmenenden eingreifen. Zweckmäßig verjüngen sich die Enden der verlängerten Rahmenträger des Schienenfahrgestells mindestens an zwei Begrenzungsflächen, während die Rahmenenden des Fahrzeugs sich entsprechend ausweiten. In den verlängerten Rahmenlängsträgern des Schienenfahrgestells können drehbare Spindeln derart angeordnet sein, daß durch deren Drehung Rahmenlängsträger des Schienenfahrgestells und Rahmenenden des Fahrzeugs fest miteinander verkeilt werden. Der Gewindeteil der Spindel ist zweckmäßig in eine im Fahrzeugrahmen außerhalb der Reichweite des verlängerten Rahmenträgers fest angeordnete Platte eingeschraubt, während der Kopf an der Stirnseite des Schienengestells, mittels Nasen drehbar festgehalten wird. Die Enden derr verlängerten Rahmenträger sind vorzugsweise mittels eines mit Spindeldurchlaß versehenen Deckels geschlossen.
  • Bei gewissen Bauarten von Straßenfahrzeugen ist es vorteilhaft, das lenkbare vordere Straßenfahrgestell mittels. entsprechender Vorrichtungen derart nach der Fahrzeugmitte verschiebbar anzuordnen, daß die Schienenräder nach erfolgter Verschiebung genügend Raum unter dem sonst beengten vorderen Fahrzeugende finden und bzw. oder die verlängerten Rahmenträger der Schienenfahrgestelle durch den Raum zwischen den Straßenrädern hindurch ungehindert genügend tief in die Rahmenenden des Fahrzeugs eindringen können. Die Verschiebevorrichtung ist feststellbar und weist zu ihrer Betätigung eine vorzugsweise an der Fahrzeugseite angeordnete Handkurbel od. dgl. auf.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i zeigt ein umgesetztes Straßenfahrzeug ohne Verschiebung der 'Straßenräder in Seitenansicht; ,Fig. 2 zeigt das Fahrzeug nach Fig. i in Draufsicht; Fig. 3 zeigt ein umgesetztes Straßenfahrzeug mit Verschiebung .der vorderen Straßenräder in Seitenansicht; Fig. q. zeigt das Fahrzeug nach Fig. 3 in Draufsicht.
  • Das Straßenfahrzeug i ist durdh Anbringen des Schienenfahrgestells 2 mit den Gleisrädern 3 und Puffern zur Fahrt auf den Schienen q. bereit. Die Straßenräder 5 befinden sich außer Eingriff mit dem Boden oder den Schienen q..
  • Der verlängerte Rahmenträger 6 des Schienenfahrgestells 2 greift in die Rahmenenden 7 des Fahrzeugs i ein. Das Ende des verlängerten Rahmenträgers 6 ist durch den Deckel 8 verschlossen. Im Fahrzeugrahmen g ist eine Platte io mit angeschweißter Mutter i i fest angeordnet, in welche die Spindel 12 eingeschraubt wird. Das Kopfende 13 der Spindel 12 ist an der Stirnseite 14 des Fahrgestells drehbar angeordnet. Durch Betätigung der Spindel 12 wird der verlängerte Rahmenträger 6 in den Fahrzeugrahmen g hineingetrieben und infolge der Verjüngung an ihren Berührungsflächen festgekeilt. Zum Trennen des j Fahrgestells :2 vom Fahrzeug i wird die Spindel 12 so lange in entgegengesetzter Richtung gedreht, bis diese außer Eingriff mit der Mutter i i kommt und die verlängerten Rahmenträger 6 aus dem Rahmen g herausgezogen werden können.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 und q. ist das Fahrzeug i mit lenkbaren Straßenrädern 15 versehen, die so nahe an der Vorderseite 14 des Fahrzeugs i angeordnet sind, daß für das Straßenfahrgestell 2 kein genügender Platz vorhanden ist. Mittels der Spindel 18 wird das Straßenfahrgestell ig in die neue Stellung 2o gebracht und dort festgestellt. Die Spindel 18 wird über Kegelräder 2,1 und eine Welle 22 vom Kurbelrad 23 angetrieben. Das- Anbringen des Schienenfahrgestells 2 an das Fahrzeug i erfolgt in gleicher Weise wie im Beispiel nach Eig. i und 2 durch Einführen des verlängerten Rahmenträgers 6 in die Enden 7 des Fahrzeugrahmens g.
  • Am anderen Ende des Fahrzeugs i entspricht das Anbringen des Schienenfahrgestells 2 des größeren Raumes zwischen Straßenrad 28 und Fahrzeugende 29 wegen der Anbringungs,weise nach Fig. i und 2.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Straßenfahrzeug; das mittels Schienenfahrgestellen, die für den Zugverkehr eingerichtete Kopfteile mit Puffern, Kupplungen usw. aufweisen, auf Schienenfahrt umsetzbar ist, insbesondere Anhänger, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise einachsig ausgebildeten Schienenfahrgestelle (z) verlängerte Rahmenlängsträger (6) aufweisen, die zwecks Verbindung mit dem Fahrzeug (i) in .die - vorzugsweise hülsenförmigen - offenen Rahmenenden (7) des Fahrzeugs eingreifen.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerten Rahmenträger (6) des Schienenfahrgestells (2) sich nach den Enden zu mindestens an zwei Begrenzungsflächen verjüngen, während die Rahmenenden (7) des Fahrzeugs (i) sich entsprechend ausweiten.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Trägern des Schienenfahrgestells (2) Spindeln (12) derart angeordnet sind, daß durch deren Drehung verlängerter Rahmenlängsträger (6) des Schienenfahrgestells und Rahmenende (7) des Fahrzeugs (i) fest miteinander verkeilt werden können. q.. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeteil der Spindel (12) in eine im Fahrzeugrahmen (g) außerhalb der Reichweite des verlängerten Rahmenlängsträgers (6) fest angeordnete Mutterplatte (1o) eingeschraubt ist, während der -Spindelkopf (13) in der Stirnseite (1q.) .des Schienenfahrgestells (2) .gelagert und z. B, durch Nasen drehbar befestigt ist. 5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der verlängerten Rahmenlängsträger (6) des Schienenfahrgestells (2) mittelis eines mit Spinde.ldurchlaß versehenen Deckels (8) geschlossen sind. 6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das lenkbare vordere Straßenfahrgestell (2) derart nach der Fahrzeugmitte (in die Stellung ao) verschiebbar ist, daß die Schienenräder nach erfolgter Verschiebung Raum unter dem Fahrzeugende finden und bzw. oder die verlängerten Rahmenträger (6) durch den Raum zwischen den Straßenrädern hindurch ungehindert genügend tief in die Rahmenenden (7) des Fahrzeugs (z) einschiebbar sind. 7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung für das Straßenfahrgestell (a) feststellbar ist und zu ihrer Betätigung eine vorzugsweise an der Seite des Fahrzeugs (r) angeordnete Handkurbel (z3) od. dgl. aufweist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. a 263 578; österreichische Patentschrift Nr. 103 01o.
DEW11884A 1953-08-11 1953-08-11 Strassenfahrzeug, das mittels Schienenfahrgestellen, die fuer den Zugver-kehr eingerichtete Kopfteile aufweisen, auf Schienenfahrt umsetzbar ist Expired DE930815C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953351C (de) * 1955-03-24 1956-11-29 Deutsche Bundesbahn Zweiwegefahrzeug fuer Schiene und Strasse

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT103010B (de) * 1924-05-01 1926-04-10 Roadrails Ltd Schienen- und Straßenkraftfahrzeug.
US2263578A (en) * 1939-09-26 1941-11-25 Hickman Pneumatic Seat Co Inc Combined highway-railroad freight vehicle

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