DE9306496U1 - Feststoffmühle - Google Patents

Feststoffmühle

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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststoffmühle gemäß den Oberbegriffen der Schutzansprüche 1, 7 und 9, insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Einrichtungen an einer solchen Mühle, die ein problemloses Reinigen des mit dem Feststoff in Berührung kommenden Inneren der Mühle erlauben.
Derartige Feststoffmühlen werden beispielsweise als Zusatzgeräte für Kunststoff-Spritzautomaten eingesetzt, an denen bei der Herstellung von Kunststoffteilen aus Thermoplasten oder Elastomeren Angüsse als Abfallprodukte anfallen. Diese Angüsse werden der Fest- oder Kunststoffmühle zugeführt und von dieser zu einem Regenerat zerkleinert, welches dem frischen Kunststoffgranulat kontinuierlich zugemischt dem Spritzvorgang wieder zugeführt wird. Eine besondere thermische Materialaufbereitung des Kunststoffregenerats entfällt dabei, da dieses nicht zwischengelagert werden muß, sondern dem Spritzvorgang sofort wieder zugeführt werden kann.
In den Fig. 7 bis 9 ist beispielhaft eine bekannte Feststof fmühle dieser Gattung dargestellt.
Die in Fig. 7 dargestellte Feststoffmühle weist ein auf einem fahrbaren Gestell 14 angebrachtes Hauptgehäuse 10 auf, an dessen Vorderseite ein ein Schnittwerk 16 abdeckendes Mahlgehäuse 12 abnehmbar montiert ist. Auf die Oberseite des Mahlgehäuses 12 ist ein Einwurfschacht 18 mit einer EinwurfÖffnung 20 aufgeschraubt, durch die die Angüsse dem Schnittwerk 16 zugeführt werden. Das in dem Schnittwerk 16 zerkleinerte Regenerat fällt in einen Mahlgutbehälter 22, der an der Unterseite des Mahlgehäuses 12 befestigt und über ein Rohr 24 an einen Saugförderer (nicht dargestellt) angeschlossen ist. Auf der Rückseite des
Hauptgehäuses 10 ist ein Motor 26 angeflanscht, der über ein im Hauptgehäuse 10 aufgenommenes Getriebe (nicht dargestellt) das Schnittwerk 16 antreibt. Ferner sind auf der Rückseite des Hauptgehäuses 10 Einrichtungen 28 zur Versorgung und Steuerung von Motor 26 und Getriebe vorgesehen.
Gemäß den Fig. 7 und 9 ist das Mahlgehäuse 12 über Zentrierstifte 30 an dem Hauptgehäuse 10 zentriert, die mit dem Hauptgehäuse 10 fest verbunden sind und eine Frontplatte 13 des Mahlgehäuses 12 durchgreifen. Die von der Frontplatte 13 vorstehenden Enden der Zentrierstifte 30 sind mit einem Gewinde versehen, so daß das Mahlgehäuse 12 mit dem Hauptgehäuse 10 über eine Verschraubung 32 fest und staubdicht verbunden werden kann.
Das in den Fig. 8 und 9 dargestellte Schnittwerk 16 besteht aus einem Rotor 34, dessen Welle 36 im Hauptgehäuse 10 gelagert ist. An den Rotor 34 ist eine Mehrzahl von Rotormessern 38 angeschraubt, die bei Drehung des Rotors 34 (gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 8) mit Statormessern 40 zusammenwirken, um die in die Mühle eingebrachten Angüsse zu zerschneiden. Von der Vorderseite des Hauptgehäuses 10 kragen Arme 42 aus, die die Statormesser 40 auflagern und mit welchen die Statormesser 40 so verschraubt sind, daß sie in Richtung auf den Rotor 34 überstehen. Zur Halterung eines Siebs 48 sind die auskragenden Enden der Arme 42 mit einem u-förmigen Siebbügel 44 verbunden, über dessen Umfangsabschnitt mehrere Bolzen 46 vorgesehen sind, die sich zwischen dem Hauptgehäuse 10 und dem Siebbügel 44 erstrecken, um mit dem Siebbügel 44 zusammen als Auflager für das Sieb 48 zu dienen. Das Sieb 48 besteht aus einem rechteckigen, mit Löchern 50 versehenen Blech, welches der Form des Siebbügels 44 folgend in die Form eines Zylindermantelabschnitts gebogen ist, wobei es sich im eingebauten Zustand unterhalb der Statormesser 40 zwischen der Frontplatte 13 des Mahlgehäuses 12 und der Frontseite des Haupt-
gehäuses 10 so erstreckt, daß bei einer Drehung des Rotors 34 die Rotormesser 38 berührungslos am Sieb 48 vorbeilaufen.
Die dem Schnittwerk 16 über den Einwurf schacht 18 zugeführten Angüsse werden somit von den Messern 38, 40 zerkleinert und fallen auf das Sieb 48 bzw. werden von dem Rotor 34 zum Sieb 48 gefördert. Dort fallen die kleineren Angußabschnitte durch die Löcher 50 des Siebs 48 in den Mahlgutbehälter 22, von wo sie vom Saugförderer (nicht dargestellt) weggefördert werden können. Die größeren Angußabschnitte werden entweder vom Rotor 34 zum nächsten Statormesser 40 weitergefördert und dort zerschnitten, oder bleiben in den Sieblöchern 50 stecken und werden von den sich vorbeibewegenden Rotormessern 38 weiter zerkleinert, bis auch sie durch die Sieblöcher 50 hindurch in den Mahlgutbehälter 22 fallen.
Da im Betrieb der Mühle nach einer gewissen Zeit die Löcher 50 des Siebs 48 verstopfen und zudem Angußabschnitte aus verschiedenen oder verschiedenfarbigen Kunststoffen verarbeitet werden sollen, ohne daß der eine von dem anderen Kunststoff verunreinigt wird, müssen das Sieb 48, das Schnittwerk 16 sowie die komplette Innenseite des Mahlgehäuses 12 relativ häufig gereinigt werden. Dazu wird zur Abstützung des Mahlgehäuses 12 ein Montagewagen (nicht dargestellt) an die Mühle herangefahren und unter dem Mahlgehäuse 12 positioniert, die Verschraubung 32 zwischen Mahlgehäuse 12 und Hauptgehäuse 10 gelöst und das Mahlgehäuse 12 mit dem darauf aufgeschraubten Einwurfschacht 18 nach vorne weggezogen, so daß das Schnittwerk 16 freiliegt. Dann wird das Sieb 48 von seinem aus Siebbügel 44 und Stiften 46 gebildeten Auflager nach vorne unter dem Rotor 34 weggezogen. Nunmehr kann das Schnittwerk 16, die Innenseite des Mahlgehäuses 12 und das Sieb 48 gereinigt werden.
Der Zusammenbau der Mühle erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der oben erwähnten Arbeitsschritte.
Obgleich die beim Mahlvorgang mit dem Kunststoff in Berührung tretenden Teile bei abgenommenen Mahlgehäuse 12 und Sieb 48 an sich gut zu reinigen sind, hat dieser Stand der Technik den Nachteil, daß die Demontage des Mahlgehäuses 12 und des Siebs 48 schwierig ist. Da das Kunststoffregenerat das Mahlgehäuse 12 mit dem Hauptgehäuse 10 sowie das Sieb 48 mit seinem Auflager 44, 46 durch steckengebliebene Reste verklemmt oder verklebt, lassen sich Mahlgehäuse 12 und Sieb 48 vom Hauptgehäuse 10 bzw. von der Auflage 44, 46 nur mit großem Kraftaufwand und erst nach mehrmaligem Rütteln nach vorne abziehen. Zudem ist das Abziehen des Mahlgehäuses 12 ohne den Montagewagen nicht oder nur schwer möglich. Somit ist die Reinigung der bekannten Feststoffmühle insgesamt zeit- und arbeitsintensiv, wodurch es beispielsweise beim Einsatz der Mühle an einem Kunststoff-Spritzautomaten zu längeren Unterbrechungen einer ansonsten kontinuierlichen Produktion von Kunststoffteilen kommen kann.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Feststoffmühle zu schaffen, die insgesamt eine erhöhte Funktionalität aufweist und insbesondere leicht und schnell zu reinigen ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Schutzansprüchen 1, 7 oder 9 angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist das Mahlgehäuse erfindungsgemäß an am Hauptgehäuse befestigten Armen gelagert, wobei es auch dann noch von den Armen abgestützt wird, wenn es bereits eine vorbestimmte Strecke vom Hauptgehäuse abgezogen wurde, so daß das Mahlgehäuse denkbar leicht entlang den Armen geführt vom Hauptgehäuse abgenommen werden kann. Bei der
Montage wird das Mahlgehäuse auf die Arme aufgesetzt und an das Hauptgehäuse herangeschoben. Da die Arme das Mahlgehäuse bei dessen Montage bzw. Demontage abstützen, entfällt die Notwendigkeit eines Montagewagens, wodurch das Abnehmen des Mahlgehäuses wesentlich erleichtert und zusätzlich Zeit eingespart wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach den Schutzansprüchen 2 und 3 weisen die Oberseiten der an den Seitenteilen des Mahlgehäuses angebrachten Vorsprünge nach innen abfallende Schrägen auf, die bei verriegeltem Mahlgehäuse oberhalb des Schnittwerks liegen und die der Mühle zugeführten Angüsse direkt dem Schnittwerk zuführen, so daß die Angüsse nicht im oberen Teil des Mahlgehäuses hängen bleiben können und bei der Reinigung des Mahlgehäuses etwa von da entfernt werden müßten.
Da gemäß Anspruch 6 der Einwurfschacht am Hauptgehäuse und nicht am Mahlgehäuse befestigt ist, müssen gegenüber dem eingangs gewürdigten Stand der Technik bei Abnahme des Mahlgehäuses geringere Gewichte bewegt werden, wodurch sich der Reinigungsvorgang zusätzlich beschleunigen läßt.
Gemäß Anspruch 7 ist erfindungsgemäß eine Schneilspanneinrichtung vorgesehen, mittels der zum Betrieb der Mühle das Mahlgehäuse mit dem Hauptgehäuse verriegelt und mittels der zur Reinigung der Mühle bzw. des Schnittwerks das Mahlgehäuse vom Hauptgehäuse abgedrückt werden kann. Somit ist es nicht nötig, das mit dem Hauptgehäuse durch den Mahlvorgang verklemmte oder verklebte Mahlgehäuse loszurütteln, vielmehr läßt sich das Mahlgehäuse einfach durch Öffnen der Schnellspanneinrichtung vom Hauptgehäuse abrücken. Ebenso schnell ist das Mahlgehäuse wieder mit dem Hauptgehäuse staubdicht verbunden, wenn die Schnellspanneinrichtung verriegelt wird.
Nach der im Anspruch 9 angegebenen technischen Lehre weist das Schnittwerk der Feststoffmühle unterhalb des Rotors ein Sieb auf, das erfindungsgemäß sowohl im Haupt- als auch im Mahlgehäuse gelagert wird. Da ein Lager am Hauptgehäuse und das andere Lager am Mahlgehäuse befestigt ist, ist bei abgenommenen Mahlgehäuse das Sieb frei zugänglich und läßt sich zur Reinigung leicht und ohne Behinderung vom Schnittwerk entfernen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, wobei gleiche oder ähnliche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Feststoffmühle.
Fig. 2 ist eine Frontansicht des Schnittwerks der Feststoffmühle gemäß Fig. 1, wobei das Mahlgehäuse geschnitten ist.
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Fig. 3 ist eine Rückansicht des abgenommenen Mahlgehäuses, wobei dessen Innenseite zu sehen ist.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Schnittwerks gemäß Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Schnellspanneinrichtung der Feststoffmühle gemäß Fig. 1.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Schnellspanneinrichtung gemäß Fig. 5.
Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen Feststoffmühle.
Fig. 8 ist eine Frontansicht auf das Schnittwerk der herkömmlichen Feststoffmühle gemäß Fig. 7, wobei das Mahlgehäuse abgenommen ist.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht auf das Schnittwerk gemäß Fig. 8.
Bei dem gemäß den Fig. 1 bis 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Feststoffmühle sind zu beiden Seiten der Mühle Schnellspanneinrichtungen 11 vorgesehen, die auf Seitenflächen eines Hauptgehäuses 10 und eines das Schnittwerk 16 abdeckenden Mahlgehäuses 12 befestigt sind, um wahlweise die beiden Gehäuse 10, 12 staubdicht miteinander zu verbinden, wobei das Mahlgehäuse 12 an der Frontseite des Hauptgehäuses 10 bündig anliegt. Ferner durchgreifen frontseitig an dem Hauptgehäuse 10 befestigte, frei auskragende Arme 42 eine Frontplatte 13 des Mahlgehäuses 12, wodurch die massiv metallischen Arme 42 relativ zum Hauptgehäuse 10 zentriert werden, wie es im einzelnen noch zu beschreiben ist. Die im Querschnitt quadratischen Arme 42 dienen auch zur Führung und Abstützung des Mahlgehäuses 12, wenn dieses zur Reinigung durch Öffnen der Schnellspanneinrichtungen 11 von dem Hauptgehäuse 10 abgedrückt und dann mit Hilfe von an den Seiten des Mahlgehäuses 12 angebrachten Handgriffen 17 vom Hauptgehäuse 10 abgezogen, oder wieder mit dem Hauptgehäuse 10 verbunden wird. Zudem nehmen die Arme 42 zwischen sich ein Sieb 48 des Schnittwerks 16 auf, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 noch ausführlich erläutert wird.
Gemäß Fig. 1 ist oberhalb des Mahlgehäuses 12 ein eine obere Einwurföffnung 20 aufweisender Einwurfschacht 18
angeordnet, der mit der Oberseite des Hauptgehäuses 10 fest verschraubt ist. Der Einwurfschacht 18 kann schallgedämmt sein und in seinem Inneren Schikanen oder Sperren (nicht dargestellt) aufweisen, die einen Rückprall der durch die Einwurföffnung 20 dem Schnittwerk 16 zugeführten Angüsse verhindern.
An seiner Unterseite ist das Hauptgehäuse 10 mit einem Gestell 14 verschweißt oder verschraubt, an dessen Enden bzw. Ecken vier Lenkrollen 15 befestigt sind, so daß die Feststoffmühle fahrbar ist. Zwei L-förmige Längsträger 14.1 des Gestells 14 stehen an der Frontseite des Hauptgehäuses 10 unter dem Mahlgehäuse 12 hervor, und stützen somit das vom Gewicht des Schnittwerks 16, des Mahlgehäuses 12 und des EinwurfSchachts 18 erzeugte Kippmoment ab. Die Längsträger 14.1 sind vom Hauptgehäuse 10 ausgehend nach außen aufgebogen, so daß das Mahlgehäuse 12 bequem vom Hauptgehäuse 10 nach vorne, d.h. weg vom Hauptgehäuse 10 abziehbar ist. Auf der Rückseite des Hauptgehäuses 10 sind ferner ein Motor 26 und Einrichtungen 28 zur Versorgung und Steuerung des Motors 26 sowie eines im Hauptgehäuse 10 untergebrachten Getriebes (nicht dargestellt) befestigt.
Unterhalb des nach unten offenen Mahlgehäuses 12 ist ein Mahlgutbehälter 22 angeordnet, der an Schienen 23 geführt vom Mahlgehäuse 12 nach vorne abnehmbar ist. Die an die Seiten des Mahlgehäuses 12 angeschraubten Schienen 23 weisen an ihren nach innen gewandten und nach unten von dem Mahlgehäuse 12 vorstehenden Abschnitten Nuten (nicht dargestellt) auf, in die an dem Mahlgutbehälter 22 angebrachte Vorsprünge (nicht dargestellt) im montierten Zustand des Mahlgutbehälters 22 eingreifen. Weiterhin steht der Mahlgutbehälter 22 unter dem Mahlgehäuse 12 hinweg nach vorne vor und ist im montierten Zustand an seiner Oberseite mit einer auf der Frontplatte 13 des Mahlgehäuses 12 angebrachten Verriegelung 21 gesichert. Der Mahlgutbehälter 22
ist im Querschnitt V-förmig und weist am tiefsten Abschnitt seiner Vorderseite ein Förderrohr 24 auf, an das beispielsweise ein Saugförderer (nicht dargestellt) zur Abfuhr des gemahlenen Regenerats angeschlossen ist.
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Wie in den Fig. 2 und 4 dargestellt, hat das Schnittwerk 16 der Feststoffmühle einen Rotor 34 der über eine Rotorwelle 36 im Hauptgehäuse 10 fliegend gelagert ist und an dessen Umfang drei Rotormesser 38 jeweils um 120° versetzt so angeschraubt sind, daß ihre Schneiden über den Rotor 34 hinweg radial nach außen vorstehen. Die Schneiden der schrägschneidenden Rotormesser 38 weisen entgegen der Drehrichtung des Rotors 34 (in Fig. 2 ist die Drehrichtung des Rotors 34 entgegen dem Uhrzeigersinn) einen Freiwinkel von etwa 2° bis 3° auf. Zur Zerkleinerung des in die Mühle eingebrachten Feststoffs wirken die Rotormesser 38 mit Statormessern 40 zusammen, die auf die Oberseite der an der Frontseite des Hauptgehäuses 10 angebrachten Arme 42 so aufgeschraubt sind, daß sie in Richtung auf den Rotor 34 über die Arme 42 hinweg vorstehen. Die Schneiden der Statormesser 40 weisen in Drehrichtung des Rotors 34 einen Freiwinkel von etwa 2° bis 3° auf.
Da die Rotorwelle 36 im Hauptgehäuse 10 fliegend gelagert ist, um das Schnittwerk 16 leichter von vorne zugänglich zu machen, und beim Mahlvorgang hohe Kräfte an den Rotormessern 38 auftreten, die eine umlaufende Biegebelastung der Rotorwelle 36 verursachen, müssen die Rotorwelle 36 sowie Teile des Getriebes bzw. der verwendeten Stirnradgetriebemotoren (nicht dargestellt) aus besonderen Werkstoffen (beispielsweise 42 CrMoS 4 als Wellenwerkstoff) beschaffen und/oder der hohen Belastung entsprechend stark dimensioniert sein. Ferner sind im Fall von Stirnradgetriebemotoren die B-Lagerschilder aus Grauguß anstelle von Aluminium, welches üblicherweise verwendet wird. Darüber-
hinaus sind die Antriebe mit Blechlüfterhauben (nicht dargestellt) versehen.
Weiterhin weist das Schnittwerk 16 unterhalb des Rotors 34 das Sieb 48 auf, welches mit einer Vielzahl Sieblöcher 50 von vorzugsweise 4 mm bis 6 mm Lochdurchmesser versehen ist, um, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 beschrieben, am Mahlvorgang mitzuwirken. Das Sieb 48 besteht aus einem rechteckigen Metallblech, das in Form eines Zylindermantelabschnitts gebogen ist, wobei seine Lage im eingebauten Zustand vorne, d.h. mahlgehäuseseitig durch die Rückseite der Frontplatte 13 des Mahlgehäuses 12, hinten, d.h. hauptgehäuseseitig durch die Frontseite des Hauptgehäuses 10 und seitlich durch die von den Unterseiten der Statormesser 40 mit den radial innen liegenden Seitenflächen der Arme 42 gebildeten rechten Winkel 49 begrenzt ist. Desweiteren ist das Sieb 48 nach unten von einer Mehrzahl zylindrischer Stifte 52 abgestützt, wobei, wie in den Fig. 2 bis 4 zu sehen ist, vier Stifte 52.1, 52.2 in die Frontseite des Hauptgehäuses 10 und vier Stifte 52.3 in die Rückseite der Frontplatte 13 des Mahlgehäuses 12 der zylindrischen Außenkontur des Siebs 48 folgend eingelassen sind, und zwar mit einer Winkelteilung von etwa 15° bis 30° zwischen nebeneinander liegenden Stiften 52 in Bezug auf die Drehachse des Rotors 34, und symmetrisch zu einer gedachten vertikalen Ebene durch die Drehachse des Rotors 34. Wie ferner der Fig. 4 zu entnehmen ist, sind die unteren zwei Stifte 52.1 der in die Frontseite des Hauptgehäuses 10 eingelassenen Stifte 52 mindestens doppelt so lang wie die oberen zwei Stifte 52.2 an der Frontseite des Hauptgehäuses 10, d.h. sie stehen mindestens doppelt so weit vom Hauptgehäuse 10 vor, so daß das Sieb 48 auch bei abgenommenen Mahlgehäuse 12 durch die Stifte 52.2 einseitig gehalten wird und nicht herunterfallen kann. Das Sieb 48 kann natürlich auch durch beliebige andere Lagerelemente im Mahlgehäuse 12 und Hauptgehäuse 10 gelagert sein. Schließ-
lieh kann der Radius des Siebs 48 auch so groß gewählt sein, daß es seitlich zwischen den rechten Winkeln 49 an den Armen 42 eingeklemmt ist.
Das in Fig. 2 geschnitten und in Fig. 3 rückseitig dargestellte Mahlgehäuse 12 ist ebenso wie das Hauptgehäuse 10 eine Guß- oder Schweißkonstruktion und besteht aus zwei Seitenteilen 12.1 und der mit den zylindrischen Stiften 52.3 versehenden Frontplatte 13, die einstückig mit den Seitenteilen 12.1 gegossen oder daran angeschraubt bzw. angeschweißt ist. Auf einer Höhe von etwa 2/3 der Gesamthöhe des Mahlgehäuses 12 sind auf den Außenseiten der Seitenteile 12.1 in Längsrichtung mittig die Handgriffe 17 angebracht. Ferner sind auf halber Höhe des Mahlgehäuses 12 an den Innenseiten der Seitenteile 12.1 sich über die Länge des Mahlgehäuses 12 erstreckende Vorsprünge 54 mit im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt ausgeformt. Die Vorsprünge 54 bilden nach oben Schrägen 56 aus, die quasi als Trichter wirken, welcher die der Mühle zugeführten Angüsse in Richtung auf das Schnittwerk 16 lenkt. Die zu den Seitenteilen 12.1 rechtwinkeligen Unterseiten 58 der Vorsprünge 54 sind mit Längsnuten 60 versehen, wobei die innenliegenden Endabschnitte der Unterseiten 58 Führungsflächen 62 für die Montage des Mahlgehäuses 12 ausbilden.
Bei montiertem Mahlgehäuse 12 sind, wie in Fig. 2 deutlich zu sehen ist, die Schrauben zur Befestigung der Statormesser 40 an den Armen 42 in den Längsnuten 60 aufgenommen.
An den Enden der dem Hauptgehäuse 10 zugewandten Stirnflächen der Seitenteile 12.1 des Mahlgehäuses 12 ist jeweils ein Zentrierstift 64 angebracht (insgesamt vier Stück) , der bei montiertem Mahlgehäuse 12 in eine entsprechende Zentrierbohrung 66 in der Frontseite des Hauptgehäuses 10 eingreift, so daß die Stifte 64 das Mahlgehäuse 12 an dem Hauptgehäuse 10 zentrieren. Weiterhin sind in der Frontplatte 13 des Mahlgehäuses 12 zwei quadratische Aus-
sparungen 68 vorgesehen, die die Endabschnitte der Arme 42 passend aufnehmen, um bei am Hauptgehäuse 10 über die Stifte 64 zentriertem Mahlgehäuse 12 die auskragenden Enden der Arme 42 auszurichten, wodurch die Lage der Statormesser 40, die auf den Armen 42 befestigt sind, relativ zu den Rotormessern 38 und somit die Schnittgeometrie exakt eingestellt ist. Die die Aussparungen 68 durchgreifenden Endabschnitte der Arme 42 schließen dabei bündig mit der Vorderseite der Frontplatte 13 des Mahlgehäuses 12 ab. Weiterhin sind die Aussparungen 68 etwa auf halber Höhe des Mahlgehäuses 12 in der Frontplatte 13 ausgeformt und mit Bezug auf die Seitenteile 12.1 etwas nach innen versetzt (siehe Fig. 3). Der Abstand D (Fig. 3) zwischen den Aussparungen 68 und den Führungsflächen 62 der Vorsprünge 54 entspricht im wesentlichen der Dicke der Statormesser 40. Auf etwa halber Höhe des Mahlgehäuses 12 ist jeweils auf der Außenseite der Seitenteile 12.1 ein Teil der Schnellspanneinrichtung 11 angebracht, wie im folgenden näher erläutert wird.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Schnellspanneinrichtung 11 der in Fig. 1 dargestellten Feststoffmühle im Detail, wobei Fig. 5 eine Draufsicht (von der rechten Seite in Fig. 1) und Fig. 6 eine Seitenansicht (von oben in Fig. 1) auf die Schnellspanneinrichtung 11 ist. In den beiden Figuren ist die Schnellspanneinrichtung 11 im verriegelten Zustand dargestellt. Die gestrichelten Linien in Fig. 6 stellen einen geöffneten Zustand der Schnellspanneinrichtung 11 kurz vor Abdrücken des Mahlgehäuses 12 von dem Hauptgehäuse 10 dar.
Der auf den Seitenteilen 12.1 des Mahlgehäuses 12 angebrachte Teil der Schnellspanneinrichtung 11 besteht aus einem Haken 70, der zusammen mit einem Anschlag 72 mit Schrauben 74 an den Seitenteilen 12.1 des Mahlgehäuses 12 so angeschraubt ist, daß der Anschlag 72 auf der vom Haupt-
gehäuse 10 abgewandten Seite des Hakens 70 angeordnet ist. Der Haken 70 und der Anschlag 7 2 können einstückig ausgeformt sein, es ist jedoch auch möglich, daß der Anschlag 72 ein Winkelblech ist, dessen einer Schenkel als Auflage für den Haken 70 dient und mit dem Haken 70 zusammen an das Seitenteil 12.1 angeschraubt ist, so daß sich der Anschlag 72 rechtwinkelig zum Seitenteil 12.1 von diesem weg erstreckt .
Weiterhin sind auf jeder Seitenwand des Hauptgehäuses 10 zwei rechtwinkelige Winkelbleche 76 jeweils mit ihrem einen Schenkel mittels Schrauben 78 angeschraubt, wobei die anderen, sich vom Hauptgehäuse 10 weg erstreckenden Schenkel der zwei Bleche 76 flächig aneinander anliegen und von einem Bolzen 80 zur Lagerung eines schwenkbaren Hebels 82 durchsetzt werden. Der an seinem einen Ende an dem Bolzen 80 gelagerte Hebel 82 hat an seinem anderen, freien Ende einen Handgriff 84 zum Öffnen der Schnellspanneinrichtung 11. Ferner wird der Hebel 82 an seinem mittleren Abschnitt von einem weiteren Bolzen 86 durchsetzt, an dem ein uförmiger und im Querschnitt runder Bügel 88 zur Verriegelung der Schnellspanneinrichtung 11 drehbar befestigt ist, wozu der Bolzen 86 zu beiden Seiten des Hebels 82 Querbohrungen aufweist, die von den freien Schenkeln des Bügels 88 durchdrungen werden. Der Bügel 88 erstreckt sich über den Bolzen 80 hinaus hin bis zum Haken 70. Die Schenkel des Bügels 88 sind mit einem Gewindeabschnitt 88.1 versehen, auf die Muttern 87 zu beiden Seiten des Bolzens 86 aufgeschraubt sind, wodurch der Bügel 88 am Bolzen 86 gehalten und der Abstand zwischen dem Bolzen 86 und seinem geschlossenen Ende 88.2 einstellbar ist.
Im verriegelten Zustand der Schnellspanneinrichtung 11 greift das geschlossene Ende 88.2 des Bügels 88 in den Haken 70 ein und der Hebel 82 liegt mit seinem mittleren Abschnitt auf Vorsprüngen 76.1 der Winkelbleche 76 auf. Zum
Öffnen der Schnellspanneinrichtung 11 wird der Hebel 82 nach außen vom Hauptgehäuse 10 weggezogen, wobei unter elastischer Verformung des Bügels 88 zunächst der Totpunkt der Verriegelung überschritten wird, welcher dann erreicht ist, wenn die Mittellinien des Lagerbolzens 80, des Bolzens 86 und des mit dem Haken 70 in Eingriff befindlichen geschlossenen Endes 88.2 des Bügels 88 in einer Ebene liegen. Ist der Totpunkt überschritten, wird bei weiterer Drehung des Hebels 82 um den Lagerbolzen 80 das geschlossene Ende 88.2 des Bügels 88 über einen flächigen Abschnitt 70.1 des Hakens 70 hinweg in Richtung auf den Anschlag 72 geschoben, bis es an diesen anstößt (gestrichelter Zustand in Fig. 6). Bei weiterer Drehung des Hebels 82 stützt sich der Bügel 88 am Anschlag 72 ab und das Mahlgehäuse 12 wird aufgrund des um den Lagerbolzen 80 erzeugten Moments vom Hauptgehäuse 10 abgedrückt.
Bei Montage des Mahlgehäuses 12 am Hauptgehäuse 10 wird der Bügel 88 in den Haken 70 eingehakt und der Hebel 82 in Richtung auf das Hauptgehäuse 10 bewegt, wodurch das geschlossene Ende 88.2 des Bügels 88 in Krafteingriff mit dem Haken 70 kommt. Bei weiterer Drehung des Hebels 82 in Richtung auf das Hauptgehäuse 10 wird das Mahlgehäuse 12 durch das um den Lagerbolzen 80 erzeugte Moment an das Hauptgehäuse 10 herangezogen bis es an diesem bündig anliegt. Nun wird das Mahlgehäuse 12 durch weitere Drehung des Hebels 82 über den Totpunkt der Verriegelung hinweg verriegelt, wobei der Hebel 82 wieder auf den Vorsprüngen 76.1 der Winkelbleche 76 zur Anlage kommt.
Soll die Feststoffmühle gereinigt werden, so werden, wie oben beschrieben, die Schnellspanneinrichtungen 11 geöffnet und dabei das Mahlgehäuse 12 vom Hauptgehäuse 10 abgedrückt, wobei das Mahlgehäuse 12 durch die an seinen Vor-Sprüngen 54 vorgesehenen Führungsflächen 62 auf den Statormessern 40 geführt und durch die Arme 42 nach unten abge-
stützt wird. Dann werden die Bügel 88 aus den Haken 70 hinausgedreht und das Mahlgehäuse 12 abgenommen. Das nun freiliegende und nur auf der Seite des Hauptgehäuses 10 durch die Stifte 52.1, 52.2 aufgelagerte Sieb 48 des Schnittwerks 16 wird nun nach unten gedrückt, wobei es sich durch das um das Ende der Stifte 52.1 erzeugte Moment von seinem Auflager bzw. dem Hauptgehäuse 10 löst, auch wenn es mit diesen durch Mahlrückstände verklemmt oder verklebt sein sollte, und nach vorne herausgezogen werden kann. Anschließend können das komplette Schnittwerk 16 inklusive dem Sieb 48 und die Innenseite des Mahlgehäuses 12 gereinigt werden.
Die Montage des Siebs 48 und des Mahlgehäuses 12 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei zunächst das Sieb 48 unterhalb des Schnittwerks 16 positioniert wird (durch Auflage auf den Stiften 52.1, 52.2 und/oder Klemmung zwischen den von den Armen 42 und den Statormessern 40 gebildeten rechten Winkeln 49). Dann wird das Mahlgehäuse 12 mit seinen Führungsflächen 62 auf die Statormesser 40 aufgesetzt und in Richtung auf das Hauptgehäuse 10 gedrückt, bis es sich über seine Zentrierstifte 64 an den Zentrierbohrungen 66 des Hauptgehäuses 10 zentriert. Durch diese Zentrierung wird gewährleistet, daß bei weiterer Verschiebung des Mahlgehäuses 12 auf den Statormessern 40 durch die Schnellspanneinrichtungen 11 (wie vorstehend beschrieben) die Enden der Arme 42 mit den Aussparungen 68 in der Frontplatte 13 des Mahlgehäuses 12 in Eingriff kommen, wodurch die Schnittgeometrie des Schnittwerks 16 für den Mahlvorgang eingestellt ist. Schließlich ist das Sieb 48 im verriegelten Zustand der Schnellspanneinrichtungen 11 (bei bündiger Anlage des Mahlgehäuses 12 am Hauptgehäuse 10) durch die Stifte 52.3 auch vorne, d.h. mahlgehäuseseitig aufgelagert.

Claims (14)

  1. TIEDTKE - BUHLING - KINiNE ·&: PARTNER
    Patentanwälte Vertreter beim EPA'
    Tiedtke-Bühling-Kinne S Panner, 8000 München, POB 20 24 03 .
    Dipl.-Ing. H. Tiedtke Dipl.-Chem. G. Bühling" Dipl.-Ing. R. Kinne" Dipl.-Ing. B. Pellmann" Dipl.-Ing. K. Grams' Dipl.-Biol. Dr. A. Link
    Bavariaring 4, POB 20 24 03 D-8000 München 2
    29. April 1993 DE 13832
    Schut &zgr; anspr üche
    1. Feststoffmühle mit einem Hauptgehäuse (10), an dem ein ein Schnittwerk (16) abdeckendes Mahlgehäuse (12) befestigt ist, das zum Zugang zum Schnittwerk (16) vom Hauptgehäuse abrückbar ist, wobei oberhalb des Mahlgehäuses (12) ein Einwurfschacht (18) und unterhalb des Mahlgehäuses (12) ein Mahlgutbehälter (22) vorgesehen ist, dadurch gekenn zeichnet, daß das Mahlgehäuse (12) an am Hauptgehäuse (10) befestigten Armen (42) gelagert ist, die das Mahlgehäuse (12) auch im vom Hauptgehäuse (10) abgerückten Zustand abstützen.
  2. 2. Feststoffmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Arme (42) in Abrückrichtung durch den vom Mahlgehäuse (12) umschlossenen Raum erstrecken, und das Mahlgehäuse (12) an Seitenteilen (12.1) Führungsvorsprünge (54) hat, mit denen es an den Armen (42) abgestützt ist.
  3. 3. Feststoffmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Einwurfschacht (18) zugewandten Oberseiten der Vorsprünge (54) nach innen abfallende Schrägen (56) aufweisen, die bei am Hauptgehäuse (10) befestigtem Mahlgehäuse (12) oberhalb des Schnittwerks (16) angeordnet sind.
  4. 4. Feststoffmühle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Seitenteile (12.1) des Mahlgehäuses (12) Zentrierstifte (64) vorgesehen sind, die
    Telefon: 0 89-53 96 53 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00)
    Tplpy S ?4 ft4ci tinat Deutsche Bank (München) KIo. 286 1060 (BLZ 700 700 10)
    &Lgr; QQ coocn Poslgiroamt (München) KIo. 670-43-804 (BLZ 700100 80)
    leletax: 0 89-53 26 11 Dai-Ichi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00)
    und/and: 089-53 7377 (bis Dez. 93/uptil D<?c. 93/ sanwa Bank (Düsseldorf) Kto. 500 047 <blz 301307 oo)
    beim Befestigen des Mahlgehäuses (12) mit Zentrierbohrungen (66) in Eingriff sind, welche in die Vorderseite des Hauptgehäuses (10) eingebracht sind.
  5. 5. Feststoffmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frontplatte (13) des Mahlgehäuses (12) Aussparungen (68) aufweist, mit denen bei am Hauptgehäuse (10) befestigtem Mahlgehäuse (12) die Enden der Arme (42) in Eingriff sind.
    10
  6. 6. Feststoffmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einwurfschacht (18) am Hauptgehäuse (10) befestigt ist.
  7. 7. Feststoffmühle, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schnellspanneinrichtung (11), mittels der zum Betrieb der Mühle das Mahlgehäuse (12) mit dem Hauptgehäuse (10) verriegelbar ist, und mittels der zur Reinigung der Mühle das Mahlgehäuse (12) vom Hauptgehäuse (10) abdrückbar ist.
  8. 8. Feststoffmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellspanneinrichtung (11) einen am Hauptgehäuse (10) verschwenkbar befestigten Hebel (82) aufweist, an dem ein Bügel (88) drehbar befestigt ist, der beim Verriegeln des Mahlgehäuses (12) in einen an diesem befestigten Haken (70) eingreift, wobei auf der dem Hauptgehäuse (10) abgewandten Seite des Hakens (70) ein Anschlag (72) vorgesehen ist, an den der Bügel (88) beim Entriegeln des Mahlgehäuses
    (12) anschlägt und sich abdrückt.
  9. 9. Feststoffmühle, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Schnittwerk (16) einen Rotor (34) mit daran befestigten Rotormessern (38), eine Mehrzahl von radial außerhalb der Rotormesser (38) an Armen (42) befestigten Statormessern (40) und ein unterhalb des Rotors
    (34) angeordnetes Sieb (48) aufweist, dadurch gekenn zeichnet, daß zur Aufnahme des Siebs (48) mindestens zwei Lager (52) vorgesehen sind, wobei ein Lager (52.1, 52.2) am Hauptgehäuse (10) und das andere Lager (52.3) am vom Hauptgehäuse (10) abnehmbaren Mahlgehäuse (12) befestigt ist.
  10. 10. Feststoffmühle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager durch Stifte (52) gebildet sind, die das Sieb (48) an seiner Vorder- und Rückseite auflagern.
  11. 11. Feststoffmühle nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (48) aus einem rechteckigen Metallblech besteht, das in Form eines Zylindermantelabschnitts gebogen ist und im im Schnittwerk (16) eingebauten Zustand zu einem ümfangsabschnitt des Rotors (34) im wesentlichen parallel verläuft.
  12. 12. Feststoffmühle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß von den Stiften (52) zur Auflagerung des Siebs (48) vier Stifte (52.1, 52.2) in die Frontseite des Hauptgehäuses (10) und vier Stifte (52.3) in die Rückseite der Frontplatte (13) des Mahlgehäuses (12) der zylindrischen Außenkontur des Siebs (48) folgend eingelassen sind, wobei in Bezug auf die Drehachse des Rotors (34) die Winkelteilung zwischen nebeneinander liegenden Stiften (52) etwa 15° bis 30° beträgt, und die Stifte (52) symmetrisch zu einer gedachten vertikalen Ebene durch die Drehachse des Rotors (34) angeordnet sind.
  13. 13. Feststoffmühle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren zwei Stifte (52.1) der in die Frontseite des Hauptgehäuses (10) eingelassenen Stifte (52) mindestens doppelt so weit vom Hauptgehäuse (10) vorstehen wie die oberen zwei Stifte (52.2).
  14. 14. Feststof fmühle nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Statormesser (40) auf den Oberseiten der Arme (42) befestigt sind, wobei sie mit diesen rotorseitig rechtwinkelige Abschnitte (49) ausbilden, zwischen denen das Sieb (48) einklemmbar ist.
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