DE19902022C2 - Einhausung für eine Granulatmühle - Google Patents
Einhausung für eine GranulatmühleInfo
- Publication number
- DE19902022C2 DE19902022C2 DE1999102022 DE19902022A DE19902022C2 DE 19902022 C2 DE19902022 C2 DE 19902022C2 DE 1999102022 DE1999102022 DE 1999102022 DE 19902022 A DE19902022 A DE 19902022A DE 19902022 C2 DE19902022 C2 DE 19902022C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- chamber
- granulate
- hood
- mill
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/14—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
- B02C18/148—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers specially adapted for disintegrating plastics, e.g. cinematographic films
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einhausung für eine Granulatmühle
gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs. In der Kunststoff
verarbeitenden Industrie sind Granulatmühlen als handelsübliche
Vorrichtungen bekannt. Sie werden im Produktionsprozeß zur
Wiederverwertung von Angüssen und Fehlteilen eingesetzt. Derartige
Granulatmühlen werden beispielsweise von der Fa. Wanner Technik GmbH
in DE-97 877 Wertheim-Reicholzheim gefertigt und vertrieben.
Gemäß einem Prospekt der Fa. Wanner Technik GmbH, betitelt: WANNER
technik - die kleinen Starken, Beistellmühlen zum direkten Verarbeiten von
Angüssen an der Spritzgußmaschine, besitzen Granulatmühlen einen
Mahlraum, in dem ein Mahlwerk zum Zerkleinern von Angüssen und
Fehlteilen angeordnet ist, wobei die bei der Herstellung von
Kunststoffprodukten anfallenden und zwecks Wiederverwertung zu
zerkleinernden festen Kunststoffteile dem Mahlwerk über einen Trichter oder
Schacht zugeführt und im Mahlwerk mit an einem Sieb entlang laufenden
Messern durch Zerschneiden zerkleinert werden. Bei einigen
Granulatmühlen wird das aus dem Mahlgut gewonnene Granulat nach der
Zerkleinerung aus dem Mahlraum abgesaugt, um es einer Kunststoff
verarbeitenden Maschine, in der Regel einer Spritzgußmaschine, zur
erneuten Verarbeitung zuzuführen. Aufgrund ihrer Zweckbestimmung werden
Granulatmühlen oft als mobile Vorrichtungen ausgebildet und in den
Fertigungsstätten der Kunststoff verarbeitenden Industrie flexibel und in
räumlicher Nähe zu einer Spritzgußmaschine eingesetzt.
Überdies ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 93 06 496 U1
bekannt, eine Feststoffmühle mit einem vom Hauptgehäuse 10 nach vorne
abziehbaren Mahlgehäuse 12 auszustatten, wobei beide Gehäuseteile 10
und 12 durch Schnellspanneinrichtungen 11 miteinander verbunden sind.
Weitere Maßnahmen zur Eindämmung von Schall- und Staubemissionen
werden in dieser Schrift nicht aufgezeigt.
Im Bestreben um mehr Sicherheit und Sauberkeit am Arbeitsplatz erweist es
sich als störend, daß Granulatmühlen während des Mahlvorgangs aufgrund
ihrer Arbeitsweise viel Staub erzeugen. Darüber hinaus sind Granulatmühlen
aufgrund der mechanischen Zerkleinerung in ihrem Mahlwerk recht laut. Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einhausung für eine
Granulatmühle aufzuzeigen, die die Staub- und Schallemissionen eindämmt,
wobei aber trotz der Einhausung eine einfache Handhabung der
Granulatmühle sichergestellt bleiben muß. So darf die Einhausung nicht dazu
führen, daß ein Wechseln der Messer des Mahlwerkes behindert wird,
sondern derartige Arbeiten müssen in kürzester Zeit ohne aufwendige
Demontagearbeiten und ohne spezielle Werkzeuge möglich sein. Auch muß
die Granulatmühle im industriellen Fertigungsbereich bezüglich ihrer
Beistellung an eine Spritzgußmaschine weiterhin flexibel einsetzbar und
leicht transportierbar sein.
Diese Anforderungen werden durch eine Einhausung für eine Granulatmühle
gemäß den Merkmalen des ersten Anspruches erfüllt. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschreiben.
Die hier vorgeschlagene Einhausung besteht aus einem Gehäuse, das die
Granulatmühle im wesentlichen vollständig umschließt und in seinem
vertikalen Aufbau mindestens aus zwei übereinander angeordneten
Kammern besteht, die räumlich voneinander abgetrennt sind, wobei in der
oberen Kammer der Mahlraum der Granulatmühle angeordnet ist und sich in
der unteren Kammer ein Sammelbehälter befindet, der das vom Mahlwerk
erzeugte Granulat aufnimmt. Das Gehäuse weist für den Zugang zu seiner
unteren Kammer vorzugsweise eine Tür auf, durch die die Einbringung eines
Sammelbehälters in diese untere Kammer und die Entnahme des
Sammelbehälters aus dieser Kammer mit wenigen Handgriffen möglich ist.
Ein der Zuführung des Mahlgutes dienender Schacht oder Trichter
durchbricht das die Granulatmühle umschließende Gehäuse. Das Gehäuse
ist innenseitig zumindest an seinen Seitenteilen und am oberen Abschluß der
oberen Kammer mit Schallschutzmitteln verkleidet.
Kennzeichnend ist für die hier vorgeschlagene Einhausung, daß der die
obere Kammer umschließende Teil des Gehäuses als eine Haube
ausgebildet ist, die von dem die untere Kammer umschließenden Teil des
Gehäuses abnehmbar ist. Es empfiehlt sich, die Haube für ihre leichte
Abnehmbarkeit vom unteren Teil des Gehäuses mit Tragegriffen zu
versehen. Es ist von Vorteil, die Haube durch Zapfen auf dem unteren Teil
des Gehäuses zu arretieren, wobei die Zapfen am unteren Teil des
Gehäuses ausgebildet sind. Auch die Haube ist vorteilhafterweise mit einer
Tür ausgestattet, durch die ein einfacher Zugang zum Mahlraum möglich
wird, während die Haube auf demjenigen Teil des Gehäuses aufgebracht ist,
das die untere Kammer umschließt.
Um einen leichten Transport der Granulatmühle samt ihrer Einhausung zu
ermöglichen, besitzt das Gehäuse ein Fahrgestell, das vorzugsweise mit
Rädern oder Rollen ausgestattet ist, von denen zumindest eines bzw. eine
lenkbar ist und/oder eine Feststellvorrichtung besitzt. Auch der
Sammelbehälter ist vorteilhafterweise fahrbar ausgestaltet. Um den in die
Einhausung eingebrachten Sammelbehälter im Verbund mit der
Granulatmühle zu transportieren, besitzt das Gehäuse der Einhausung eine
Bodenplatte, wobei der fahrbare Sammelbehälter durch die Tür der unteren
Kammer in das Gehäuse einfahrbar ist. Um die Füllhöhe des Granulats im
Sammelbehälter zu erfassen und eine Anzeige zu ermöglichen, die zu einem
frühzeitigen Wechseln des Sammelbehälters auffordert, ist ein Sensor
vorgesehen, der sein Meßsignal an eine entsprechende Signal verarbeitende
Auswerteschaltung abgibt, die ihrerseits eine außerhalb des Gehäuses der
Einhausung angebrachte Signalleuchte ansteuert.
Für die Inbetriebnahme und Wartung der Granulatmühle ist es vorteilhaft,
außenseitig am Gehäuse der Einhausung einen Schaltkasten mit den
elektrischen Vorrichtungen zum Betrieb des Motors der Granulatmühle
anzubringen. Um die Motorwärme des zum Antrieb des Mahlwerkes
verwendeten Motors ohne aufwendige Kühl- oder Gebläseeinrichtungen
abzuführen, empfiehlt es sich, das Gehäuse der Einhausung zumindest
teilweise vom Gehäuse des Motors durchbrechen zu lassen. So kann die
Motorwärme an die die Einhausung umgebende Raumluft abgegeben
werden, so daß sie innerhalb des Gehäuses der Einhausung nicht zu einer
unerwünschten Stauwärme führt.
Für die Einhausung der Granulatmühle ergibt sich eine besonders
vorteilhafte mechanische Konstruktion, wenn das Gehäuse einen rohrartigen
Rahmen besitzt, in den plattenförmige Wandungsteile einfaßt sind. Um die
Schallemissionen einzudämmen oder sogar vollständig zu absorbieren, sind
die Schallschutzmittel an den plattenförmigen Wandungsteilen angebracht
oder in diese eingelassen.
Anhand von drei Figuren soll die Erfindung nun noch näher erläutert werden.
So zeigt die Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der kompletten Einhausung.
Auch wird darin die Abnehmbarkeit der Haube angedeutet. Fig. 2 zeigt in
einer Schnittdarstellung Details der Einhausung. In der Fig. 3 ist die
Einhausung in der Rückansicht dargestellt.
Das in der Fig. 1 dargestellte Gehäuse 1 der Einhausung umbaut die
Granulatmühle - von gewissen Zwangsdurchbrüchen abgesehen -
vollständig. Lediglich ein Trichter oder Schacht 2, über den das Mahlgut 3
der Granulatmühle zugeführt wird, durchbricht den oberen Teil des
Gehäuses 1 der Einhausung. Das Gehäuse 1 der Einhausung besteht in
seinem vertikalen Aufbau aus mindestens zwei übereinander angeordneten
Kammern 4 und 5, nämlich einer oberen Kammer 4, in der der Mahlraum 6
der Granulatmühle angeordnet ist, und einer unteren Kammer 5, in der sich
ein Sammelbehälter 7 befindet, der das vom Mahlwerk erzeugte Granulat
aufnimmt (siehe auch Fig. 2). Beide Kammern 4 und 5 sind durch eine
horizontale Ebene voneinander räumlich abgetrennt, damit der überwiegend
in der unteren Kammer 5 entstehende Staub nicht in die obere Kammer 4
aufsteigen kann und die überwiegend in der oberen Kammer 4 durch das
Mahlwerk entstehenden Geräuschemissionen wirksamer abgeschirmt
werden können. Die eine Zwischendecke zwischen den beiden Kammern 4
und 5 bildende horizontale Ebene kann als plattenförmiger Montagetisch
ausgebildet sein, auf dem der Mahlraum mit dem Mahlwerk befestigt ist. Für
den Zugang zu der unteren Kammer 5 weist das Gehäuse 1 der Einhausung
eine Tür 8 auf, durch die eine leicht handhabbare Einbringung des
Sammelbehälters 7 in diese Kammer 5 sowie dessen Entnahme aus dieser
Kammer 5 möglich ist. Eine Klinke 9 dient zum Betätigen der
Schließvorrichtung dieser Tür 8. Der Teil des Gehäuses 1 der Einhausung,
der die obere Kammer 4 umschließt, ist vorzugsweise als eine vom unteren
Teil des Gehäuses 1 der Einhausung abnehmbare Haube 10 ausgebildet. In
der dargestellten konkreten Ausgestaltung der Erfindung enthält die Haube
10 in ihrem Dachbereich eine Aussparung 11, die der Querschnittsgeometrie
des Trichters oder Schachtes 2 möglichst formschlüssig angepaßt ist. Denn
es ist das Ziel der Einhausung, die Granulatmühle so vollständig wie möglich
räumlich zu umschließen, um die Außenwelt bestmöglich von den Staub- und
Schallemissionen abzuschirmen, die die Granulatmühle erzeugt. Um die
Haube 10 auf einfache Weise vom unteren Teil des Gehäuses 1 der
Einhausung abnehmen zu können, ist die Haube 10 an zwei gegenüber
liegenden Seiten mit Tragegriffen 12 versehen. Auch die Haube 10 verfügt
über eine Tür 13 mit einer Klinke 14 zum Betätigen der Schließvorrichtung
dieser Tür 13, durch die ein bequemer Zugang zum Mahlraum 6 der
Granulatmühle möglich ist, wenn die Haube 10 auf dem unteren Teil des
Gehäuses 1 der Einhausung aufgesetzt ist.
Der Fig. 2 ist ergänzend zu entnehmen, daß die Haube 10 durch Zapfen 15
auf dem unteren Teil des Gehäuses 1 der Einhausung arretiert ist, die am
unteren Teil des Gehäuses 1 der Einhausung ausgebildet sind und in
Bohrungen eingreifen, die sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in
der seitlichen Wandung der Haube 10 befinden. Das Gehäuse 1 der
Einhausung ist innenseitig zumindest an den Seitenteilen und am oberen
Abschluß der oberen Kammer mit Schallschutzmitteln 16 verkleidet. Der
Mahlraum 6 der Granulatmühle läßt sich ebenfalls über eine
Schließvorrichtung 17 und eine mit einem Griff 18 versehene Tür öffnen, um
sich Zugang zum darin enthaltenen Mahlwerk zu verschaffen, falls
beispielsweise dessen Messer erneuert werden müssen oder andere
Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten daran auszuführen sind. Es ist sehr von
Vorteil, daß der Mahlraum 6 in der Einhausung in günstiger Arbeitshöhe
angeordnet ist, denn das ermöglicht ein Arbeiten, ohne sich bücken zu
müssen. Unterhalb des Mahlraumes 6 befindet sich der Sammelbehälter 7
zur Aufnahme des Granulats. Dieser Sammelbehälter 7 wird durch eine Tür 8
in die untere Kammer 5 der Einhausung eingestellt. Für den Transport des
Gehäuses 1 der Einhausung im Verbund mit der darin eingeschlossenen
Granulatmühle ist es vorteilhaft, den unteren Teil des Gehäuses 1 der
Einhausung mit einer Bodenplatte 19 zu versehen, auf der der
Sammelbehälter 7 zu stehen kommt. Zum leichteren Einfahren eines auf
Rollen oder Rädern 26 fahrbar ausgestalteten Sammelbehälters 7 sollte die
Bodenplatte im Bereich der Tür 8 zum Grund 27 hin abgeflacht sein oder
eine gegebenenfalls schwenkbar angebrachte Auffahrrampe aufweisen. Vor
dem Einbringen des Sammelbehälters 7 in den unteren Teil des Gehäuses 1
der Einhausung wird selbstverständlich der Deckel 20 des Sammelbehälters
7 geöffnet. Ein Sensor 21 erfaßt die Füllhöhe 35 des Granulats im
Sammelbehälter 7 und gibt ein Meßsignal an eine Signal verarbeitende
Auswerteschaltung ab, die ihrerseits eine außerhalb des Gehäuses 1 der
Einhausung angebrachte Signalleuchte 22 steuert, damit der
Sammelbehälter 7 frühzeitig gewechselt werden kann, sobald er gefüllt ist.
Diese Auswerteschaltung wird vorzugsweise in einem Schaltkasten 23
vorgesehen, der außenseitig am Gehäuse 1 der Einhausung angebracht ist,
vorzugsweise an der Rückwand 38 des Gehäuses 1, und in dem auch
andere elektrische Vorrichtungen zum Betrieb des Motors 24 der
Granulatmühle enthalten sind. So führt auch die elektrische Leitung 25 für die
Stromversorgung in den Schaltkasten 23. Der Motor 24 treibt das Mahlwerk
der Granulatmühle an. Um die Wärme des Motors 24 abzuführen, empfiehlt
es sich, das zumeist mit Kühlrippen versehene Gehäuse des Motors 24 das
Gehäuse 1 der Einhausung zumindest teilweise durchbrechen zu lassen. Um
Staubaufwirbelungen aus dem Sammelbehälter 7 in den oberen Teil 4 der
Einhausung 1 zu unterbinden, sind beide Kammern 4 und 5 durch eine die
untere Kammer 5 abdeckende Platte voneinander getrennt. Es ist vorteilhaft,
diese Platte in Form eines Montagetisches 28 auszubilden und zumindest in
Teilbereichen aus einem transparenten Werkstoff anzufertigen, so daß
beispielsweise bei geöffneter Tür 13 bzw. abgenommener Haube 10 die
Füllhöhe 35 im Sammelbehälter 7 ungehindert eingesehen werden kann. Auf
dem Montagetisch 28 ist der Mahlraum 6 der Granulatmühle befestigt. Ein
von der Unterseite des Mahlraumes 6 abgehender Stutzen 41 durchbricht
den Montagetisch 28, so daß das Granulat aus dem Mahlwerk ungehindert in
den unter dem Montagetisch 28 stehenden Sammelbehälter 7 fallen kann.
Die der räumlichen Trennung der beiden Kammern 4 und 5 dienende Platte
kann so gestaltet sein, daß zumindest ein Teilbereich von ihr bei geöffneter
Tür 13 bzw. bei abgenommener Haube 10 durch Schieben oder Heben von
dem den unteren Teil des Gehäuses 1 abdeckenden Teil entfernbar ist. Im
dargestellten Fall befindet sich auf dem plattenförmigen Montagetisch 28
eine in seitlich angebrachten Winkeln 40 geführte und aus transparentem
Plexiglas gefertigte Abdeckung 39, die mittels eines Knaufes 29 bei
geöffneter Tür 13 horizontal in Richtung dieser Tür 13 hinausgeschoben
werden kann. Die Abdeckung 39 weist eine Aussparung auf, durch die der
Sensor 21 vertikal in Richtung des Sammelbehälters 7 hindurchragt. Um in
den Produktionsstätten einen flexiblen, mobilen Einsatz der Einhausung zu
ermöglichen, ist das Gehäuse 1 der Einhausung mit einem Fahrgestell
ausgestattet, das in der bevorzugten Ausführung aus zwei Rollenpaaren 30
und 31 besteht, von denen mindestens ein Paar 30 oder 31 lenkbar und
gegebenenfalls mit einer Feststellvorrichtung 32 ausgestattet ist. Die
Schnittdarstellung der oberen Kammer des Gehäuses 1 der Einhausung läßt
erkennen, daß das Gehäuse 1 der Einhausung einen rohrartigen Rahmen 36
besitzt, in den plattenförmige Wandungsteile 37 eingefaßt sind. Die
Schallschutzmittel 16 können dabei an den plattenförmigen Wandungsteilen
37 angebracht oder in diese eingelassen sind. Als Schallschutzmittel 16
eignen sich für den oberen Teil des Gehäuses 1 der Einhausung zum
Beispiel Schaumstoffprofilmatten mit einer Vielzahl von aneinandergereihten
pyramidenförmigen Oberflächensegmenten, wie sie aus der Akustik zur
Schalldämmung bzw. vollständigen Schallabsorption bekannt sind. Im
unteren Teil des Gehäuses 1 der Einhausung sind die Schallschutzmittel 16
in die Wände der Kammer eingelassen, um die untere Kammer 5 innenseitig
möglichst glattwandig auszuführen, denn in diesem Teil der Einhausung
treten starke Staubemissionen auf. Eine Profiloberfläche wie im oberen Teil
der Einhausung würde hier von den Kunststoffstäuben in kurzer Zeit
zugesetzt und gegebenenfalls sogar unwirksam werden.
Die Fig. 3 zeigt die Rückansicht des Gehäuses 1 der Einhausung. Hier ist
in Verbindung mit der Fig. 2 erkennbar, daß das Gehäuse 1 der
Einhausung vorzugsweise eine starre und sich über beide Kammern 4 und 5
hinweg erstreckende Rückwand 38 aufweist, an der außenseitig der
Schaltkasten 23 angebracht ist. Am Schaltkasten 23 sind ein NOT-AUS-
Schalter 33 und diverse andere Bedienelemente 34 für den Betrieb der
Granulatmühle angebracht. Der Durchbruch für das Gehäuse des Motors 24
durch das Gehäuse 1 der Einhausung ist formschlüssig ausgebildet, um an
dieser Stelle einen Staub- und Schallaustritt weitgehend zu vermeiden.
Der Fachmann versteht, daß die in der beschriebenen Ausführung der
Erfindung konkret benannten Lösungsmittel beispielhaft sind und die
Erfindung in ihrer gegenständlichen Ausführung nicht einschränken sollen
und durchaus durch äquivalent wirkende Mittel ersetzt werden können.
Durch die Zweiteiligkeit des Gehäuses 1 der Einhausung wird erreicht, daß
der vornehmlich Schall erzeugende Bereich von dem vornehmlich Staub
erzeugenden Bereich getrennt wird und in jedem Bereich optimale
Maßnahmen gegen die jeweiligen Emissionen ergriffen werden können. Bei
alledem bleibt eine gute Zugänglichkeit zum Mahlwerk der Granulatmühle
sichergestellt, insbesondere wenn der obere Teil des Gehäuses 1 als
abnehmbare Haube 10 ausgebildet ist. In der bevorzugten Ausgestaltung der
Einhausung gemäß der vorangegangenen Beschreibung ist während des
üblichen Arbeitseinsatzes der Einhausung in einem Kunststoff
verarbeitenden Betrieb eine Zuhilfenahme von Werkzeugen nicht
erforderlich, beispielsweise um sich Zugang zum Mahlraum 6 zu verschaffen
und diesen zu öffnen oder den Sammelbehälter 7 mit dem Granulat zu
wechseln. Auch läßt sich die beschriebene Einhausung in ihrer bevorzugten
Konstruktion kostengünstig herstellen.
Claims (9)
1. Einhausung für eine Granulatmühle,
- a) wobei die Granulatmühle einen Mahlraum (6) besitzt, in dem ein von einem Motor (24) getriebenes Mahlwerk angeordnet ist,
- b) wobei ein die Granulatmühle umschließendes Gehäuse (1) vorgesehen ist, das in seinem vertikalen Aufbau mindestens zwei übereinander angeordnete Kammern (4, 5) besitzt,
- c) wobei in der oberen Kammer (4) der Mahlraum (6) der Granulatmühle angeordnet ist,
- d) wobei sich in der unteren Kammer (5) ein Sammelbehälter (7) befindet, der das vom Mahlwerk erzeugte Granulat aufnimmt,
- a) daß der die obere Kammer (4) umschließende Teil des Gehäuses (1) als eine auf den die untere Kammer (5) umschließenden Teil des Gehäuses (1) aufsetzbare und von dort durch Anheben abnehmbare Haube (10) ausgebildet ist.
2. Einhausung für eine Granulatmühle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haube (10) innenseitig zumindest an ihren
Seitenteilen und an ihrem oberen Abschluß mit Schallschutzmitteln (16)
ausgekleidet ist.
3. Einhausung für eine Granulatmühle nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (4, 5)
durch einen die untere Kammer (5) abdeckenden Montagetisch (28)
räumlich voneinander abgetrennt sind, wobei der Mahlraum (6) auf
diesem Montagetisch (28) befestigt ist.
4. Einhausung für eine Granulatmühle nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (10) auf dem die
untere Kammer (5) umschließenden Teil des Gehäuses (1) formschlüssig
aufliegt.
5. Einhausung für eine Granulatmühle nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (10) durch Zapfen
(15) am unteren Teil des Gehäuses (1) arretiert ist.
6. Einhausung für eine Granulatmühle nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (10) von dem die
untere Kammer (5) umschließenden Teil des Gehäuses (1) mittels
Tragegriffen (12) abnehmbar ist.
7. Einhausung für eine Granulatmühle nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (10) mit einer Tür
(13) ausgestattet ist, durch die ein Zugang zum Mahlraum (6) ermöglicht
wird.
8. Einhausung für eine Granulatmühle nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß das Gehäuse (1) für den Zugang zu seiner unteren Kammer (5) eine Tür (8) aufweist, durch die die Einbringung des Sammelbehälters (7) in die Kammer (5) und dessen Entnahme aus der Kammer (5) möglich ist und
- b) daß das Gehäuse (1) eine Bodenplatte (19) besitzt, auf der der fahrbare Sammelbehälter (7) in der unteren Kammer (5) des Gehäuses (1) aufsteht.
9. Einhausung für eine Granulatmühle nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor (21) vorgesehen
ist, der die Füllhöhe (35) des Granulats im Sammelbehälter (7) erfaßt und
ein Meßsignal an eine Signal verarbeitende Auswerteschaltung abgibt,
die eine außerhalb des Gehäuses (1) der Einhausung angebrachte
Signalleuchte (22) steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999102022 DE19902022C2 (de) | 1999-01-20 | 1999-01-20 | Einhausung für eine Granulatmühle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999102022 DE19902022C2 (de) | 1999-01-20 | 1999-01-20 | Einhausung für eine Granulatmühle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19902022A1 DE19902022A1 (de) | 2000-08-03 |
DE19902022C2 true DE19902022C2 (de) | 2001-05-10 |
Family
ID=7894779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999102022 Expired - Fee Related DE19902022C2 (de) | 1999-01-20 | 1999-01-20 | Einhausung für eine Granulatmühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19902022C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1293216A4 (de) | 2000-05-18 | 2003-08-20 | Sharp Kk | Verfahren zur sterilisation, ionenerzeugendes element, ionen erzeugende vorrichtung und klimaanlage |
FR2903327B1 (fr) * | 2006-07-04 | 2008-09-26 | Aes Chemunex | "dispositif de broyage et d'homogeneisation du contenu d'un sac" |
DE202008005602U1 (de) † | 2008-04-22 | 2008-07-10 | Kulik, Axel | Vorrichtung zum Fördern von Schüttgut mit einem Einfülltrichter |
CN114602631B (zh) * | 2022-03-12 | 2023-10-24 | 南京沛沛骧环保科技有限公司 | 一种环保工程用垃圾处理装置 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0010681A1 (de) * | 1978-10-19 | 1980-05-14 | Günter Trautmann | Vorrichtung zum Zerschneiden oder Zerkleinern von Papier, Karton, Mikrofilmen od. dgl |
DE3434177A1 (de) * | 1984-09-18 | 1986-03-20 | EBA-Maschinenfabrik Adolf Ehinger GmbH, 7460 Balingen | Vorrichtung zum zerkleinern folienartiger informationstraeger |
DE8915898U1 (de) * | 1989-03-07 | 1992-01-02 | Schwelling, Hermann, 7777 Salem | Aktenvernichter mit den Schneidwalzen zugeordneter Antriebseinheit |
DE9115058U1 (de) * | 1991-12-04 | 1992-10-22 | Scholz, Klaus-Peter, 8501 Oberasbach | Schneidmühle |
DE9306496U1 (de) * | 1993-04-29 | 1993-07-01 | WANNER-Technik GmbH, 6980 Wertheim | Feststoffmühle |
-
1999
- 1999-01-20 DE DE1999102022 patent/DE19902022C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0010681A1 (de) * | 1978-10-19 | 1980-05-14 | Günter Trautmann | Vorrichtung zum Zerschneiden oder Zerkleinern von Papier, Karton, Mikrofilmen od. dgl |
DE3434177A1 (de) * | 1984-09-18 | 1986-03-20 | EBA-Maschinenfabrik Adolf Ehinger GmbH, 7460 Balingen | Vorrichtung zum zerkleinern folienartiger informationstraeger |
DE8915898U1 (de) * | 1989-03-07 | 1992-01-02 | Schwelling, Hermann, 7777 Salem | Aktenvernichter mit den Schneidwalzen zugeordneter Antriebseinheit |
DE9115058U1 (de) * | 1991-12-04 | 1992-10-22 | Scholz, Klaus-Peter, 8501 Oberasbach | Schneidmühle |
DE9306496U1 (de) * | 1993-04-29 | 1993-07-01 | WANNER-Technik GmbH, 6980 Wertheim | Feststoffmühle |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prospekt der Fa. Wanner Technik GmbH: "Wanner technik-die kleinen Starken, Beistellmühlen zum direkten Verarbeiten von Angüssen an der Spritz- gußmaschine * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19902022A1 (de) | 2000-08-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102015009879B4 (de) | Schutzvorrichtungen | |
DE3312992C2 (de) | Gerät zum Zerkleinern von Materialien, wie Dokumenten etc., insbesondere Aktenvernichter | |
EP1840448A1 (de) | Variable Schutzkabine | |
DE102014007832B4 (de) | Maschinenrahmen für ein hängendes Robotersystem | |
DE19902022C2 (de) | Einhausung für eine Granulatmühle | |
DE202005007429U1 (de) | Bohrmaschine zum Bohren von Tafeln aus Holz o.dgl. | |
DE2404872B2 (de) | Tragbare werkzeugmaschine zum schneiden von stein-, asbestzement- o.ae. -platten | |
DE3637612A1 (de) | Kunststoff-spritzgiessmaschine mit eingebauter zerkleinerungseinrichtung fuer die anguesse | |
CN209043720U (zh) | 带有防护装置的混凝土压力试验机 | |
EP0443314A2 (de) | Abfallsortieranlage | |
DE10317909B4 (de) | Anordnung von Spritzgiessmaschinen | |
EP0359012B1 (de) | Kunststoff-Spritzgiessmachine mit Sortiereinrichtung zum Aussortieren nicht brauchbarer Spritzteile | |
EP0598246B1 (de) | Zahntechnischer Arbeitsplatz mit einem Arbeitstisch und einer Absaugeinrichtung mit einem Filtergerät | |
DE202020105705U1 (de) | Elektrowerkzeugmaschine | |
DE102018110499B4 (de) | Rolltreppenstufeninstandsetzungs- und/oder reinigungsvorrichtung | |
EP3523077B1 (de) | Stapelanordnung | |
EP0813944A2 (de) | Feststoffmühle | |
DE3318693C2 (de) | Anlage zum Schleuderstrahlen von Containern | |
DE3446317A1 (de) | Bandsaege, insbesondere fuer fleisch und knochen | |
AT401466B (de) | Vorrichtung zur elektromagnetischen verriegelung von einer aus einer antriebseinheit und einer aufsteckeinheit bestehenden grossküchenmaschine od. dgl. | |
CN221336661U (zh) | 一种机械加工设备用防护装置 | |
DE4302112C2 (de) | Begeh- und in einer Fertigungslinie verfahrbare Palette | |
DE815291C (de) | Gehaeuse fuer Zerkleinerungsvorrichtungen | |
EP0955098A1 (de) | Vorrichtung zu Zerkleinern von Gegenständen | |
DE9001777U1 (de) | Fahrbare Aufbereitungs- und/oder Zerkleinerungsanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |