DE9115058U1 - Schneidmühle - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B17/00—Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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Description
SCHOLZ, Klaus-Peter
Schneidmühle
Schneidmühle
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schneidmühle mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine derartige Schneidmühle zum Zerkleinern und Granulieren von Kunststoff, bestehend aus einem
Gehäuse, einem Einlauf- und einem Auslauftrichter, sowie einem in dem Gehäuse drehbar gelagertem und von
einem Motor angetriebenen Schneidwerk mit Vorschneider, wobei das Schneidwerk ein gegen ein feststehendes
Schneidmesser laufender, mit mehreren Reihen von Schneidzähnen besetzter, langsam laufender Rotor ist,
und wobei der Vorschneider aus mindestens einem mit dem Rotor umlaufenden Vorschneidarm besteht, dessen Länge
das Mehrfache der Höhe der Zähne beträgt, ist z.B. aus der US-PS 4,580,733 bekannt.
Diese Schneidmühle hat gegenüber anderen bekannten Ausführungen die Vorteile einer Verminderung des
Staubanfalls und eines besonders geräuscharmen Laufs.
Es ist jedoch wünschenswert, den Staubanfall weiter zu reduzieren. Darüber hinaus tritt bei der beschriebenen
Schneidmühle leicht eine unerwünschte Erwärmung des Granulats auf. Das Granulat ist außerdem ungleichmäßig
und die benötigte Antriebskraft des Motors ist relativ hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schneidmühle der eingangs genannten Art zu schaffen, welche den
Staubanfall weiter reduziert, welche eine vergleichsweise geringere Antriebskraft benötigt,
welche ein gleichmäßigeres Granulat erzielt und bei welcher eine unerwünschte Erwärmung des Granulats
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Fortbildungen
und besondere Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.
Erfindungsgemäß sind die Schneidzähne mit ihren Schneiden schräg zu dem Schneidmesser angeordnet.
Hierdurch verringern sich die Zerkleinerungskräfte auf den Kunststoff, da die Schneidzähne mit dem
Schneidmesser nun wie Scheren wirken und das Granulat nicht mehr durch eine Druck-Schlag-Wirkung zerkleinert
wird. Der Staubanteil wird verringert und das Granulat fällt gleichmäßiger an. Die kraftsparende und
gleichmäßige Arbeitsweise verlängert die Lebensdauer der Maschine. Thermoempfindliche Kunststoffe können
besser verarbeitet werden, da eine Zerkleinerungswärme vermieden wird.
Vorteilhafterweise betragen die Schrägen der Schneidzähne zu dem Schneidmesser zwischen 5° und 30°,
am besten jedoch zwischen 15° und 20°.
Vorteilhafterweise sollten die Schrägen der Schneidzähne zu dem Schneidmesser unterschiedlich
angeordnet sein, insbesondere derart, daß die Schrägen der äußeren Reihen der Schneidzähne zur Mitte des
Rotors hin ansteigen. Auf diese Weise greifen die äußeren Reihen der Schneidzähne das Material zunächst
außen und drängen es in die Mitte, wodurch ein Stau an den Seiten des Rotors verhindert wird. Um die jeweils
benötigte Kraft weiter zu minimieren, können die Schneidzähne versetzt zueinander angeordnet sein, damit
immer nur ein Teil zum Eingriff kommt.
Um beim Vorschneidvorgang die Zerkleinerungskräfte zu verringern, sind die Vorschneidarme der Vorschneider
ebenfalls mit schräg angeordneten Schneiden zu versehen. Hierdurch kann auch der Einlauftrichter mit
mehreren Teilen gefüllt werden, ohne daß das Problem auftaucht, daß die Maschine blockiert.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1) eine Seitenansicht einer Schneidmühle in Schnittdarstellung;
Fig. 2) eine Draufsicht auf das Schneidwerk;
Fig. 3) eine schematische Darstellung der Anordnung von Schneidzähnen und Schneidmesser.
Die Schneidmühle gemäß Fig. 1 besteht aus einem Gestell 1 mit einem fahrbaren Untergestell 2, wobei in dem
Gestell 1 das eigentliche Gehäuse 3 des Schneidwerks angeordnet ist. Mit dem Gestell 1 und dem Schneidwerk
ist ein langsam laufender Motor 5 verbunden. Oben am Gestell 1 ist ein Einlauftrichter 12 vorhanden, durch
den das zu Granulierende Material zugeführt wird. Das Schneidwerk besteht aus einem mit Schneidzähnen
versehenen Rotor 8, mit dem Rotor 8 mitlaufenden Vorschneidarmen 10 zum Vorschneiden und einem
feststehenden Schneidmesser 9, wobei die Schneidzähne des Rotors mit dem Schneidmesser 9 kämmen. Für die
Vorschneidarme 10, die erheblich länger als die Schneidzähne und als Greifer ausgebildet sind, sind
Ausnehmungen 11 in dem Schneidmesser 9 vorgesehen. Der Rotor 8 und die Vorschneider sind auf einer mit dem
Motor 5 verbundenen Welle 6 durch eine Nut- und Federverbindung 7 gelagert.
Die Draufsicht gemäß Fig. 2 zeigt eine Schneidwerksanordnung mit drei Rotoren 8, 8', 8'' und
zwei zwischen jeweils zwei Rotoren liegenden Vorschneidarmen 10, 10'. Die Rotoren 8, 8', 8'' laufen
gegen drei nebeneinander angeordnete Schneidmesser 9, 9', 911. Die Ausnehmungen für die Vorschneidarme 10,
10' sind an den Seiten von jeweils zwei aneinanderstoßenden Schneidmessern, bzw. den gegenüber
den Schneidmessern 9, 9', 9'1 im Gehäuse 3 angeordneten
Abdeckblechen 15, 15' 15'' angeordnet. Die Schneidzähne auf den Rotoren sind gegenüber den Schneidmessern
schräg angordnet. Die Schrägen verlaufen von den äußeren vorderen Enden der Rotoren jeweils zur Mitte
hin abfallend, damit sich ein Transporteffekt für das zu garnulierende Material in dieser Richtung ergibt und
sich an den Seiten kein Materialstau aufbauen kann. Die Schneidzähne sind hier in mehreren jeweils auf gleicher
Höhe ausgerichteten Reihen angeordnet.
Eine versetzte Anordnung der Schneidzähne 13 auf einem Rotor 8 ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Der
Winkel a der Schräge der Schneidzähne 13 gegenüber dem Schneidmesser 9 und dessen Ausnehmungen 14, in denen
die Schneidzähne 13 kämmen, beträgt hier 20°. Die Vorschneidarme sind vorteilhafterweise ebenfalls mit
schräg stehenden Schneiden ausgestattet.
Claims (6)
1.
Schneidmühle zum Zerkleinern und Granulieren von Kunststoff,
bestehend aus einem Gehäuse, einem Einlauf- und einem Auslauftrichter,
sowie einem in dem Gehäuse drehbar gelagertem und von einem Motor angetriebenen Schneidwerk mit Vorschneider,
wobei das Schneidwerk ein gegen ein feststehendes Schneidmesser laufender, mit mehreren Reihen von
Schneidzähnen besetzter, langsam laufender Rotor ist, und wobei der Vorschneider aus mindestens einem mit dem
Rotor umlaufenden Vorschneidarm besteht, dessen Länge das Mehrfache der Höhe der Zähne beträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzähne (13) mit ihren Schneiden schräg zu
dem Schneidmesser (9, 9', 9'') angeordnet sind.
2.
Schneidmühle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägen der Schneidzähne (13) zu dem
Schneidmesser (9, 9', 9'') zwischen 5° und 30° betragen.
3.
Schneidmühle nach Anspruch 1,
Schneidmühle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägen der Schneidzähne (13) zu dem Schneidmesser (9, 9', 9'') unterschiedlich angeordnet
sind.
4.
Schneidmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägen der äußeren Reihen der Schneidzähne (13) derart angeordnet sind, daß sie zur Mitte des
Rotors (8, 8', 811) hin ansteigen.
5.
Schneidmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzähne (13) versetzt zueinander angeordnet sind.
Schneidmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzähne (13) versetzt zueinander angeordnet sind.
6.
Schneidmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschneidarme (10, 10') der Vorschneider mit schräg angeordneten Schneiden versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9115058U DE9115058U1 (de) | 1991-12-04 | 1991-12-04 | Schneidmühle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9115058U DE9115058U1 (de) | 1991-12-04 | 1991-12-04 | Schneidmühle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9115058U1 true DE9115058U1 (de) | 1992-10-22 |
Family
ID=6873900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9115058U Expired - Lifetime DE9115058U1 (de) | 1991-12-04 | 1991-12-04 | Schneidmühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9115058U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19902022A1 (de) * | 1999-01-20 | 2000-08-03 | Mannesmann Vdo Ag | Einhausung für eine Granulatmühle |
CN101653738A (zh) * | 2008-08-18 | 2010-02-24 | 株式会社松井制作所 | 粉碎机 |
-
1991
- 1991-12-04 DE DE9115058U patent/DE9115058U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19902022A1 (de) * | 1999-01-20 | 2000-08-03 | Mannesmann Vdo Ag | Einhausung für eine Granulatmühle |
DE19902022C2 (de) * | 1999-01-20 | 2001-05-10 | Mannesmann Vdo Ag | Einhausung für eine Granulatmühle |
CN101653738A (zh) * | 2008-08-18 | 2010-02-24 | 株式会社松井制作所 | 粉碎机 |
CN101653738B (zh) * | 2008-08-18 | 2014-01-08 | 株式会社松井制作所 | 粉碎机 |
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