DE930463C - Trag- oder Stuetzorgan fuer Systemteile elektrischer Entladungsroehren - Google Patents

Trag- oder Stuetzorgan fuer Systemteile elektrischer Entladungsroehren

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DE930463C
DE930463C DEP9066A DEP0009066A DE930463C DE 930463 C DE930463 C DE 930463C DE P9066 A DEP9066 A DE P9066A DE P0009066 A DEP0009066 A DE P0009066A DE 930463 C DE930463 C DE 930463C
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DE
Germany
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system parts
fabric
carrying
discharge tubes
electrical discharge
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Expired
Application number
DEP9066A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl August Bisterfeld
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication of DE930463C publication Critical patent/DE930463C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0005Fixing of electrodes

Landscapes

  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description

  • Trag- oder Stützorgan für Systemteile elektrischer Entladungsröhren Bei der Herstellung elektrischer Entladungsröhren werden üblicherweise zum Tragen oder Abstützen von Elektroden oder deren Halterungen Glimmerteile verwendet. Glimmer kann zwar in vakuumtechnischer Hinsicht befriedigen, zeigt aber eine Reihe anderer Nachteile. So ist die Elastizität der Glimmerteile bei der Halterung von Elektroden oft unzureichend. Glimmer hat außerdem die Neigung, abzusplittern, so daß die den Glimmerteilen zugedachte Halte- oder Stützfunktion nur noch unvollkommen erfüllt wird. Gelegentlich zeigt es sich auch, daß Glimmer nicht völlig frei von schädlichen Fremdstoffen ist.
  • Man hat bereits versucht, die, obenerwähnten Nachteile durch Verwendung von Asbestgeweben als Trag- oder Stützorgane für Elektrodensysteme zu vermeiden. Asbest weist jedoch verhältnismäßig schlechte Isolationseigenschaften und hohe dielektrische Verluste auf. Asbest ist ferner wegen der großen Fusselgefahr als Bauteil .in elektrischen Entladungsröhren wenig geeignet, zumal er schwer entgasbar ist. Die Erfindung zeigt einen Weg, auf dem es möglich ist; die geschilderten Nachteile zu vermeiden.
  • Es ist bereits bekannt, in Elektronenröhren zur Abstützung der Systeme Scheiben aus keramischen Werkstoffen zu verwenden und zur elastischen Ausbildung solcher Abstützano:rdnungen an deren Umfang hängende Bänder oder Schläuche aus gewebter Glaswolle vorzusehen. Man hat auch bereits Glas- oder Ouarzwo:lle benutzt, um bei elektrischen Entladungsgefäßen den Isolationswiderstand zwischen den einzelnen Elektroden zu erhöhen.
  • Demgegenüber besteht gemäß der Erfindung ein Trag- oder Stützorgan für Systemteile elektrischer Entladungsröhren aus einem mindestens teilweise verklebten Gewebe aus Quarzfäden, Glaswolle oder Schlackenwolle.
  • Durch - die Verwendung von Glaswolle oder Schlackenwolle ist es möglich; eine ausreichende Elastizität der Trag- oder Stützorgane zu erzielen. Die erwähnten Fäden weisen eine glatte Oberfläche auf; hierdurch und durch die Länge der Fäden läßt sich einelastisches Maschennetz erzielen, wogegen die bekannten Tragorgane aus der faserigen, kurzversponnenen Asbestwolle praktisch ohne jede Steifigkeit sind.
  • Zum Verkleben des Gewebes kann Silikonlack, Silikonharz oder ein ähnlicher Stoff verwendet werden. Solche Überzüge aus Lacken oder Harzen: verkleben das Gewebe derart, daß es nur allmählich elastischen Rückstellungskräften folgt, nach dem Aushärten der Überzüge aber einen festen Sitz verbürgt.
  • Das Gewebe selbst kann mit verschiedener Bindung hergestellt sein, d. h. dicht oder mit größeren Poren. Hierbei ergibt sich die Möglichkeit einer größeren Variation als bei dem bekannten Asbestgewebe.
  • Der Überzug kann entweder das ganze Gewebe bedecken oder lediglich zur Verklebung der Kreuzungsstelle zwischen dem Gewebe und den zu stützenden Systemteilen dienen..
  • Wie es bei Glimmerscheiben bekannt ist, können auch die Gewebe nach der Erfindung an ihrem äußeren Umfang Zacken aufweisen, die zusätzlich beispielsweise mit Sdlikonharz überzogen sind, das -noch nicht ausgehärtet ist, so daß ein geschmeidiges Einführen in den Kolben der Entladungsröhre möglich ist und, ein gutes Anliegen an der Kolbenwand sichergestellt wird. Auch wind ein in dieser Weise vorbereitetes und eingebrachtes Stützorgan an seinen zackenförmigen Vorsprüngen in gewissem Umfang mit der Kolbenwand verkleben.
  • Bei thermisch hoch belasteten Entladungsröhren kann das Gewebe nach der Erfindung auch mit einem Überzug .aus einer keramischen Suspensionversehen werden, wobei um die vorbereiteten Löcher ein Rand unbedeckt bleibt, so daß die aus dem mit keramischen. Stoffen bedeckten Teil herausragenden Fadenenden eine elastische Halterung von Systemteilen ermöglichen. Um die aufgebrachten keramischen Stoffe festzulegen, kann man sie in an sich bekannter Weise festbrennen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. ' Die Fig. i zeigt ein dünnes Feingewebe aus Glaswolle, Schlackenwolle oder Quarzfäden, das mit Silikonharz oder Silikonlack getränkt sein kann. In dem durch Stanzen hergestellten Loch i werden die zu stützenden Elektrodentei:le durch eine große Anzahl elastischer Fadenenden gehaltert.
  • Die zur Aufnahme der Systemteile dienenden Löcher brauchen nicht gestanzt zu werden, man kann sie vielmehr mit spitzen Dornen eindrücken, so daß die zu stützenden Elektrodenteile von Fäden berührt werden, die zur Seite gedrängt worden sind und gleichfalls eine gute Halterung verbürgen.
  • Das Loch i" ist in dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel mittels eines spitzen Dornes hergestellt worden.
  • -Fig: 3- schließlich zeigt ein scheibenförmiges Trag- oder Stützorgan nach der Erfindung, das. zunächst mit einer Öffnung ib versehen ist. Auf Idas Gewebe wird eine keramische Suspension aufgetragen und durch Einbrennen festgelegt. Dabei ist die nähere Umgebung a des Loches ib von der keramischen Bedeckung frei gelassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trag- oder Stützorgan für Systemteile elektrischer Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem mindestens teilweise verklebten Gewebe aus Quarzfäden, Glaswolle oder Schlackenwolle besteht.
  2. 2. Organ nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleben des Gewebes mittels Silikonlackes, SiIikonharzes od. dgl. erfolgt.
  3. 3. Organ nach den Ansprüchen: i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß lediglich auf die Kreuzungsstellen zwischen Gewebe und den zu stützenden Systemteilen Silikonlack oder Silikonharz aufgebracht ist.
  4. 4. Organ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gewebe eine keramische Suspension festgebrannt ist, welche jedoch die nähere Umgebung der zur Aufnahme der zu stützenden Systenteile dienenden Öffnungen frei läßt.
  5. 5. Organ nach den Ansprüchen i bis 3, idadurch gekennzeichnet, daß es an seinem Umfang zackenartige Vorsprünge aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 649 334, 896 529, bek. gem. Unterlagen 22.4. i943.
DEP9066A 1953-01-22 1953-01-22 Trag- oder Stuetzorgan fuer Systemteile elektrischer Entladungsroehren Expired DE930463C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034281B (de) * 1955-06-04 1958-07-17 Telefunken Gmbh Halterung von stabfoermigen, dem Elektrodenaufbau von elektrischen Entladungsroehren dienenden Teilen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649334C (de) * 1933-06-01 1937-08-20 Siemens & Halske Akt Ges Elektrisches Entladungsgefaess
DE896529C (de) * 1941-01-25 1953-11-12 Siemens Ag Anordnung zur Abstuetzung von Elektrodensystemen von Elektronenroehren

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