DE3602541C2 - - Google Patents
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- DE3602541C2 DE3602541C2 DE19863602541 DE3602541A DE3602541C2 DE 3602541 C2 DE3602541 C2 DE 3602541C2 DE 19863602541 DE19863602541 DE 19863602541 DE 3602541 A DE3602541 A DE 3602541A DE 3602541 C2 DE3602541 C2 DE 3602541C2
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/74—Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
- H05B3/748—Resistive heating elements, i.e. heating elements exposed to the air, e.g. coil wire heater
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Heizwendelträger mit einer aus
Keramikfaser-Werkstoff bestehenden, an einer Seite mit einer
Nut versehenen Trägerplatte und einer in die Nut eingelegten
und darin fixierten Heizwendel.
Ein solcher Heizwendelträger ist aus der DE 29 50 302 A1 be
kannt. Die Fixierung der Heizwendel erfolgt bei diesem Heiz
wendelträger durch eine Verformung des Trägerkörpers und/oder
der Heizwendel. Insbesondere wird die Trägerplatte mit einer
Nut versehen, deren Querschnitt geringer ist als der Querschnitt
der Heizwendel, und es wird die Heizwendel in die Nut der
noch nicht verfestigten Trägerplatte unter Verformung ihres
Materials eingedrückt. Andere Maßnahmen sehen vor, die Heiz
wendel selbst nach dem Einlegen in die Nut durch Verpressen
von außen her zu verformen, damit sie in der Nut durch Ver
klemmen fixiert wird.
Der Nachteil dieses bekannten Heizwendelträgers besteht darin,
daß entweder die zu seiner Herstellung erforderliche Behandlung
der noch nicht endgültig verfestigten Trägerplatte besondere
Vorsichtsmaßnahmen erfordert und daher problematisch ist oder
daß andererseits Verformungen an der mehr oder weniger elasti
schen Heizwendel keine sehr feste Verbindung zwischen der
Heizwendel und der Trägerplatte ergeben.
Aus der DE 31 29 239 A1 ist weiterhin ein Heizwendelträger
bekannt, bei dem eine mit einzelnen, seitlich herausgedrückten
Windungen versehene Heizwendel in eine Preßform eingelegt wird,
in die dann das die Trägerplatte bildende Material eingefüllt
und durch Verpressen zur Trägerplatte verfestigt wird. Dabei
werden die vorstehenden Abschnitte der Heizwendel in das Mate
rial der Trägerplatte eingebettet. Die Herstellung eines solchen
Heizwendelträgers ist durch die notwendige Vorbehandlung der
Heizwendel und das Einlegen der Heizwendel in die Form vor
dem Verpressen aufwendig. Außerdem wird eine nur sehr unsichere
Fixierung der Heizwendel erzielt, weil die nur wenig in das
Material der Trägerplatte eingreifenden Windungsabschnitte der
Heizwendel leicht ausbrechen können. Daher ist auch vorgesehen,
die Oberfläche der Trägerplatte beispielsweise durch Besprühen
mit Kieselsol zu härten. Allerdings besteht dabei die Gefahr,
daß das Kieselsol zu tief in die Trägerplatte eindringt und
dadurch dessen thermische Isolierfähigkeit beeinträchtigt. Um
ein zu tiefes Eindringen des Materials in die Trägerplatte zu
verhindern, wird dort vorgeschlagen, die Trägerplatte aus
mehreren Schichten aufzubauen, von denen nur die äußere hydro
phil ist, während der Hauptteil der Trägerplatte aus einem
hydrophoben Material besteht, wie pyrogener Kieselsäure, damit
das wäßrige Kieselsol nur in die äußere Schicht eindringen
kann und von dem hydrophoben Hauptteil der Trägerplatte abge
wiesen wird.
Die Maßnahme, die Oberfläche eines Heizwendelträgers mit einem
Kieselsol-Überzug zu versehen, ist auch aus der US 35 00 444
bekannt. Hierbei handelt es sich um die Behandlung eines Heiz
wendelträgers, dessen Heizwendel fast vollständig in die Trä
gerplatte eingebettet ist. Die Herstellung dieses bekannten
Heizwendelträgers erfolgt dadurch, daß wiederum die Heizwendel
in eine Form eingelegt und dann die Trägerplatte durch Ansaugen
einer Faser-Aufschlämmung, so daß die von der Faser-
Aufschlämmung gebildete Trägerplatte die Heizwendel fast voll
ständig umgibt. Die hier vorgesehene Oberflächenbehandlung mit
Kieselsol hat wieder den Zweck, die Festigkeit,
insbesondere die Abrieb-Festigkeit, der Trägerplatte zu erhöhen.
Diese bekannten Heizwendelträger sind für Keramik-Kochfelder
bestimmt. Da bei Keramik-Kochfeldern die mit der Heizwendel
versehene Seite der Trägerplatte durch eine nichtleitende
Keramikplatte abgedeckt ist, ist die Fixierung der Heizwendel
in der Nut der Trägerplatte nicht kritisch.
Heizwendelträger, deren Trägerplatte aus Keramikfaser-Werkstoff
bestehen, wären an sich auch sehr gut für Kochplatten geeignet,
die im Unterschied zu Keramik-Kochfeldern durch eine Stahlplatte
abgedeckt sind. Für eine solche Verwendung muß jedoch die Heiz
wendel in der Nut der Trägerplatte so sicher befestigt sein,
daß sie auch bei erheblichen mechanischen Beanspruchungen, wie
sie durch Druck, Erschütterung oder Sturz verursacht werden,
einwandfrei in der Keramikfaser-Platte fixiert ist und keine
Gefahr besteht, daß sie durch Verformungen mit der elektrisch
leitenden Abdeckplatte in Berührung kommt. Andererseits soll
die Heizwendel aber auch nicht weitgehend in die Trägerplatte
eingebettet sein, damit sie ihre Wärme durch Strahlung an die
Stahlplatte abgeben kann.
Die Verfestigung der Oberfläche der Trägerplatte mittels Kiesel
sol bereitet Schwierigkeiten, weil sie auch zu einer unerwünch
ten Versprödung des Keramikfaser-Werkstoffes führt. Selbst
wenn gemäß DE 31 29 239 A1, die Trägerplatte aus mehreren
Schichten aufgebaut wird, von denen nur die äußere Kieselsol
aufnimmt, besteht noch immer die Gefahr, daß sich aus dem ver
sprödeten Körper Teilchen lösen, die bei Kochplatten in den in
der Nähe des Faserkörpers angeordneten Thermostat gelangen und
dadurch die Funktion der Platte stören.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Heiz
wendelträger der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
die Heizwendel in der Nut der Trägerplatte sicher gehalten
ist, ohne jedoch in das Material der Trägerplatte eingebettet
zu sein, ohne daß die Fixierung der Heizwendel die
Herstellungskosten eines solchen Heizwendelträgers nennenswert
erhöht und ohne daß die vorteilhaften Eigenschaften des
elastischen Keramikfaser-Werkstoffes nennenswert beeinträchtigt
werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Heizwendel mit der Trägerplatte durch einen Kieselsol-Überzug
verbunden ist, der in feiner Verteilung eine ionisch neutrale,
mineralische Substanz enthält.
Bei dem erfindungsgemäßen Heizwendelträger dient demnach der
Kieselsol-Überzug nicht primär zu einer Verfestigung der Ober
fläche der Trägerplatte, sondern zur Bildung einer Schicht,
durch welche die Heizwendel auf ihrer ganzen Länge mit der
Trägerplatte verbunden ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß
sich die Heizwendel auch nicht abschnittsweise von der Träger
platte lösen und etwa mit einer den Heizwendelträger abdeckenden
Stahlplatte in Kontakt kommen kann. Dabei werden die nachtei
ligen Folgen einer Kieselsol-Imprägnierung für den Keramikfaser-
Werkstoff der Trägerplatte auf überraschend einfache Weise
durch die Beimengung einer ionisch neutralen, mineralischen
Substanz zu der Kieselsol-Lösung vermieden. Durch den Zusatz
einer solchen Substanz, insbesondere von Talkum, vorzugsweise
in einer Menge von etwa 30%, bildet der Überzug eine harte
bis zähe Kruste, die staubfrei ist und im Bereich der Außen
wandung auftretenden Drücken ohne weiteres standhält. Dieser
Zusatz verhindert weiterhin ein tieferes Eindringen des Kiesel
sols in den filzartigen Keramikfaser-Werkstoff, so daß ohne
Anwendung komplizierter zusätzlicher Maßnahmen der Kern der
Platte elastisch bleibt. Durch den elastisch gebliebenen Kern
der Keramikfaser-Platte ist gewährleistet, daß selbst dann
keine abgesprungenen Splitter oder Teilchen entstehen, wenn
die von dem Überzug gebildete Kruste durch eine
punktförmige Belastung aufbrechen sollte.
Der Wärmeübergang von der Heizwendel auf die metallische Abdeck
platte von Kochplatten erfolgt im wesentlichen durch Wärme
strahlung. Es ist daher anzustreben, daß die Heizwendel von
der sie tragenden Platte möglichst wenig abgeschirmt wird.
Daher sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor,
daß die Tiefe der Nut nur etwas größer ist als der halbe und
die Breite der Nut etwas kleiner ist als der ganze Durchmesser
der Windungen der undeformierten Heizwendel.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung steht also die Heiz
wendel annähernd mit dem halben Umfang ihrer Windungen über
die Oberfläche der Trägerplatte vor, so daß die der Oberfläche
der Abdeckplatte gegenüberliegende, Wärmestrahlung emittierende
Oberfläche der Heizwendel bedeutend vergrößert ist. Die sichere
Fixierung der Heizwendel durch den Kieselsol-Überzug gestattet
eine solche vorstehende Anordnung der Heizwendel. Dabei unter
stützt die gegenüber dem Windungsdurchmesser der Heizwendel
leicht verengte Nut die Fixierung der Heizwendel.
Neben dem Heizwendelträger selbst ist Gegenstand der Erfindung
auch eine Kochplatte, die mit einem solchen Heizwendelträger
ausgestattet ist.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung des
Heizwendelträgers liegt auch darin, daß er nach einem besonders
einfachen Verfahren herstellbar ist. Dieses Verfahren besteht
darin, daß die Trägerplatte mit einer Nut hergestellt wird,
deren Tiefe etwas größer ist als der halbe und deren Breite
etwas kleiner ist als der ganze Durchmesser der Windungen der
Heizwendel, daß dann die Heizwendel unter leichter Deformation
ihrer Windungen in die Nut eingelegt wird, so daß sie unter
Spannung darin gehalten ist, und daß dann die Trägerplatte mit
der Spiralenseite nach unten in wäßriges Kieselsol, dem etwa
30 Gewichtsprozent einer staubfreien, ionisch neutralen, mine
ralischen Substanz, insbesondere Talkum, beigemischt sind,
eingetaucht und danach getrocknet wird.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich dieses Herstellungs
verfahren auf wenige einfache Schritte beschränkt, nämlich auf
das Einlegen der Heizwendel in die Nut der vollständig ver
festigten und daher problemlos zu behandelnden Trägerplatte,
wobei die Abmessungen der Nut ein kraftschlüssiges Halten der
Heizwendel gewährleistet, und auf ein anschließendes einfaches
Eintauchen in das wäßrige Kieselsol, um den Kieselsol-Überzug
zu erzeugen, durch den die Heizwendel auf ihrer ganzen Länge
mit der Keramikfaser-Platte verbunden wird. Die Verfahrens
schritte machen auch deutlich, daß die mit "etwas größer" bzw.
"etwas kleiner" auf den halben bzw. ganzen Durchmesser der
Windungen der nicht deformierten Heizwendel bezogenen Angaben
über die Dimensionen der Nut besagen, daß die Nut ausreichend
tief und ausreichend eng sein muß, um gerade noch ein kraft
schlüssiges Festhalten der Heizwendel zu gewährleisten, ohne
daß die Heizwendel unnötig weit von der Nut aufgenommen wird
oder unnötig stark deformiert werden muß. Die hierfür benö
tigten, optimalen Abmessungen lassen sich leicht in Abhängigkeit
von den Dimensionen und elastischen Eigenschaften der Heiz
wendel ermitteln. Die Beimischung von Talkum oder dergleichen
verhindert ein übermäßiges Eindringen des Bindemittels in die
Keramikfaser-Platte und verleiht dem Überzug besonders günstige
Eigenschaften bezüglich Härte und Staubfreiheit.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und
erläutert. Die der Zeichnung und der Beschreibung zu entneh
menden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der
Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger
Kombination Anwendung finden. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Kochplatte nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den nach der Erfindung ausge
bildeten Heizwendelträger der Kochplatte nach
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Heizwendelträgr nach
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab.
Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Kochplatte
weist einen Heizwendelträger auf, der aus einer Trägerplatte
1 und einer in einer Nut 10 der Trägerplatte befestigten
Heizwendel 9 besteht. Der Heizwendelträger ist in ein
unteres Gehäuseteil 2 eingesetzt, das längs seines Umfanges
eine Schulter 3 aufweist, auf der die Trägerplatte 1 auf
liegt. An seiner Oberseite ist der Heizwendelträger von
einer Stahlblechplatte 4 abgedeckt, die längs ihres Umfanges
auf einem nach oben vorstehenden Rand 5 der Trägerplatte 1
aufliegt und mit einem nach unten abgebogenen Randabschnitt
6 einen außerhalb der Schulter 3 nach oben ragenden Rand
abschnitt 7 des unteren Gehäuseteiles 2 übergreift. Die
Abdeckplatte 4 und das Gehäuseteil 2 sind durch eine Spann
schraube 8 miteinander verbunden, und dadurch von beiden
Seiten gegen die Trägerplatte 1 verspannt.
Die Trägerplatte 1 besteht aus einem Keramikfaser-Werkstoff
und ist an ihrer der Abdeckplatte 4 zugewandten Seite mit
der Heizwendel 9 versehen, die in Fig. 2 durch eine
strichpunktierte Linie schematisch angedeutet ist. Wie aus
Fig. 3 näher ersichtlich, hat die Nut 10 der Trägerplatte 1,
in die die Heizwendel 9 eingelegt ist, eine Tiefe, die etwas
größer ist als der halbe Durchmesser der Windungen der
Heizwendel 9, wogegen ihre Breite etwas kleiner ist als der
ganze Durchmesser, so daß die Heizwendel im Bereich ihres
zur Plattenoberfläche parallelen Durchmessers zwischen den
Wandungen der Nut klemmend, also kraftschlüssig gehalten
ist. Die Trägerplatte 1 ist an der der Deckplatte 4 zuge
wandten Seite zusammen mit der Heizwendel 9 mit einem in
der Zeichnung nicht erkennbaren Kieselsol-Überzug versehen,
der die Windungen der Heizwendel insbesondere dort benetzt,
wo sie an der Keramikfaser-Trägerplatte anliegen. Auf diese
Weise wird eine sichere Verbindung zwischen allen Windungen
der Heizwendel 9 und der Trägerplatte 1 hergestellt. Durch
einen Zusatz von Talkum in dem Kieselsol-Überzug ist gewähr
leistet, daß das Kieselsol nicht tief in den Keramikfaser-
Werkstoff der Trägerplatte eindringt, so daß deren Elasti
zität erhalten bleibt. Außerdem erhält der Überzug dadurch
eine hohe Festigkeit und wird staubfrei, so daß auch bei
Beanspruchung der Kochplatte durch Druck und Stoß kein
Abrieb und insbesondere auch keine abgesprungenen oder
abgesplitterten Teilchen entstehen können, welche die Funk
tion der Kochplatte beeinträchtigen könnten. Auch werden
dadurch Beschädigungen des Heizwendelträgers in solchen
Fällen vermieden, in denen Heizwendelträger als solche an
Hersteller von Kochplatten und dergleichen versandt werden
müssen.
Die Herstellung eines solchen Heizwendelträgers ist beson
ders einfach. Die Keramikfaser-Trägerplatte 1 kann in übli
cher Weise durch Vakuumformung als Formkörper mit der ge
wünschten Gestalt und insbesondere mit einer die vorgegebe
nen Abmessungen aufweisenden Nut hergestellt werden. Die
Heizwendel 9 läßt sich auf einfache Weise unter leichter
Verformung, gegebenenfalls mittels eines entsprechend ausge
bildeten Werkzeuges, in die Nut einlegen. Da die Heizwendel
in der Nut auf ihrer ganzen Länge kraftschlüssig gehalten
ist, kann die Trägerplatte mit der Heizwendel ohne weiteres
umgedreht werden, so daß ihre mit der Heizwendel versehene
Seite nach unten weist, ohne daß die Gefahr besteht, daß
sich die Heizwendel von der Trägerplatte löst. Die mit der
Wendelseite nach unten weisende Trägerplatte wird dann in
eine Aufschlämmung eingetaucht, die aus einem Gemisch von
wäßrigem Kieselsol und feingemahlenem, handelsüblichem
Talkum besteht, in der der Anteil von Talkum etwa 30 Ge
wichtsprozent beträgt. Auf diese Weise entsteht ein Überzug,
der nach dem Trocknen eine harte und staubfreie Kruste
bildet, die im Bereich der Außenwandung des Heizwendelträ
gers den dort auftretenden Drücken ohne weiteres standhält
und im Bereich der Heizwendel deren Windungen dort benetzt,
wo sie im Kontakt mit dem Keramikfaserkörper stehen. Der
Kern des Heizwendelträgers bleibt dabei elastisch, so daß im
Gebrauch keine abgesprungenen Splitter oder dergleichen
entstehen, selbst wenn die Kruste durch eine punktförmige
Belastung aufbrechen sollte.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das darge
stellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abwei
chungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen. Dies gilt insbesondere für den Aufbau der Koch
platte, für den alle einschlägigen Konstruktionen möglich
sind. Dementsprechend kann dann auch der Heizwendelträger
jede Gestalt haben, die für die Anwendung in einer bestimm
ten Kochplatte erforderlich ist. So wäre es insbesondere
auch denkbar, daß die in der Trägerplatte befestigte Heiz
wendel mehrere, separat schaltbare Abschnitte in beliebi
ger, räumlicher Anordnung hat.
Claims (4)
1. Heizwendelträger mit einer aus Keramikfaser-Werkstoff
bestehenden, an einer Seite mit einer Nut versehenen Trä
gerplatte und einer in die Nut eingelegten und darin
fixierten Heizwendel, dadurch gekenzeichnet, daß die
Heizwendel (9) mit der Trägerplatte (1) durch einen Kie
selsol-Überzug verbunden ist, der in feiner Verteilung
eine ionisch neutrale, mineralische Substanz enthält.
2. Heizwendelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Nut (10) etwas größer ist als der halbe
und die Breite der Nut (10) etwas kleiner ist als der
ganze Durchmesser der Windungen der undeformieten Heiz
wendel (9).
3. Kochplatte mit einem Heizwendelträger nach Anspruch 1
oder 2.
4. Verfahren zur Herstellung eines Heizwendelträgers nach
Anspruch 2 mit einer aus Keramikfaser-Werkstoff bestehen
den, an einer Seite mit einer Nut versehenen Trägerplatte
und einer in die Nut eingelegten und darin fixierten Heiz
wendel, bei dem zunächst die Trägerplatte mit einer Nut
hergestellt wird, deren Tiefe etwas größer ist als der
halbe und deren Breite etwas kleiner ist als der ganze
Durchmesser der Windungen der Heizwendel, und dann die
Heizwendel unter leichter Deformation ihrer Windungen in
die Nut eingelegt wird, so daß sie unter Spannung darin
gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte
(1) nach dem Einlegen der Heizwendel (9) mit der Wendel
seite nach unten in wäßriges Kieselsol, dem etwa 30
Gewichtsprozent einer staubfreien, ionisch neutralen,
mineralischen Substanz, insbesondere Talkum, beigemischt
sind, eingetaucht und danach getrocknet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602541 DE3602541A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Heizwendeltraeger, damit versehene kochplatte und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602541 DE3602541A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Heizwendeltraeger, damit versehene kochplatte und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3602541A1 DE3602541A1 (de) | 1987-07-30 |
DE3602541C2 true DE3602541C2 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6292812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863602541 Granted DE3602541A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Heizwendeltraeger, damit versehene kochplatte und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3602541A1 (de) |
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-
1986
- 1986-01-29 DE DE19863602541 patent/DE3602541A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3602541A1 (de) | 1987-07-30 |
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