DE3129239A1 - Elektrischer heizkoerper fuer die beheizung einer platte und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Elektrischer heizkoerper fuer die beheizung einer platte und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Elektrischer Heizkörper für die Beheizung einer Platte und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Heizkörper nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zu seiner
Herste!1ung.
Aus der DE-AS 27 29 9"9 ist ein elektrischer Heizkörper bekannt
geworden, bei dem die Heizwendeln spiralförmig auf einem plattenförmigen Isolierträger dadurch festgelegt sind,
daß sie in Abständen in sternförmig verlaufende Erhebungen oder Rippen an der Oberfläche des plattenförmigen Isolierträgers eingebettet sind. Diese Ausführung hat sich sehr bewährt.
Sie erfordert jedoch, daß der Isolierträger vor der Festlegung der Heizwendeln vorgepreßt wird, so daß mehrere
Arbeitsgänge erforderlich sind.
Aus der DE-OS 23 39 768 ist ein elektrischer Heizkörper bekannt
geworden, bei dem die Heizwendel mit haarnadelartig, gebogenen Stiften, die in das Isoliermaterial nachträglich
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hineingesteckt werden, festgehalten werden. Diese Befestigung ist unsicher und sehr arbeitsaufwendig bei der Herstellung.
Aus der US-PS 3 612 828 ist eine ähnliche Befestigung für Heiz
elemente bekannt geworden, die aus wellenförmig gebogenen
Blechstreifen bestehen. Dort werden U-förmig gebogene Blechoder
Drahtbügel durch den Isol ierträ'ger gesteckt und mit
Klips befestigt.
Aus der DE-OS 25 51 137 ist ein Strahl heizkörper bekannt geworden,
bei dem der Heizleiter aus einem mäanderförmig gestanzten
und gewellten Band bestehts das ,jngeformte vorstehende
Lappen besitzt, die durch eine dünne Isolierträgerplatte gesteckt
und unter dieser umgebogen wenden. Die aus Bändern bestehende Heizleiter haben nicht nu- wegen der Stanzung und
des höheren Abfalls Produktionsnachteile gegenüber aus Draht,
bestehenden Heizwendeln, sondern sind auch in ihren Dauerhaltbarkeitseigenschaften
problematischer.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Heizkörper zu schaffen, der leicht herstellbar ist und bei dem die Heizwendeln
sicher und mit geringer Gefahr punktueller thermischer überhitzung am Isolierträger festzulegen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des
Anspruchs 1 gelöst. Die Verformungen bestehen vorzugsweise aus einer in axialem Abstand voneinander angeordneten einseitigen
Verbiegung der Wendel, wobei insbesondere jeweils nur eine Windung aus. dem übrigen Wendelverlauf herausgedrückt
ist. Die dadurch gebildeten "Füßchen" liegen in axialem Abstand voneinander und werden in die im übrigen ebene bzw. unprofilierte
Oberfläche des Isolierträgers eingedrückt, während
der Rest der Heizwendel praktisch frei und uneingebettet über
diese Oberfläche verläuft. Das bedeutet, daß während des nachfolgend noch beschriebenen Preßvorganges die Heizwendel sich
O I L O L· O J
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zwar etwas in der Oberfläche abformen kann, wodurch sie auch einen guten·Seitenhalt bekommt, jedoch sollte vermieden werden, daß das Material des Isolierträgers über den unteren
Draht der Wendel herüberreicht und diesen umschließt.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die die Heizwendel tragende Oberfläche bzw. Oberflächenschicht vorzugsweise durch Tränkung oder Aushärtung mechanisch fester
und besser wärmeleitend ist als der übrige Isolierträger.
Durch die mechanische Verfestigung wird einerseits die Haltewirkung des "Füßchens" im Isolierträger verbessert und andererseits der Isolierträger auch sonst für Transport und Montage
unempfindlicher gestaltet. Außerdem kann das übrige Isoliermaterial dann aus einem mechanisch weniger festen Material
bestehen, das dementsprechend bessere Wärmeisoliereigenschaften haben kann. Außerdem wird durch die etwas dichtere Oberflächenschicht die Wärme aus dem verformten, eingebetteten
Teil der Wendel besser abgeleitet, so daß dort kein Wärmestau entstehen kann, der durch überhitzung zum Durchbrennen
des Drahtes führen könnte.
Zur auch in großen Stückzahlen einfachen Herstellung des elektrischen Heizkörpers kann gemäß dem bevorzugten Herstellungsverfahren die in ihrer Einbaugestalt in einem Werkzeug
angeordnete Heizwendel durch vorzugsweise 1eistenförmige
Stempel stellenweise mit Verformungen versehen werden. Die Heizwendel kann dann in ein mit Halterungen für die Heizwendel versehenes Preßwerkzeugteil derart eingelegt werden,
daß zumindest die Verformungen über die Fläche des Preßwerkzeugteils hinausragen und das in lockerer Form ggf. in einzelnen Schichten fn das Preßwerkzeug eingebrachte Isoliermaterial kann unter gleichzeitiger Einpressung der Verformungen
verdichtet werden. Diese Verpressung kann trocken erfolgen, so daß nachfolgende Trocknungsvorgänge eingespart werden.
Λ λ · ·· λ λ et -
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Nach dem Verpressen kann vorzugsweise die die Heizwendel
tragende Oberfläche bzw. Oberflächenschicht mit einem verfestigenden
Material, vorzugsweise einem Kieselsol getränkt werden. Dadurch wird die erwähnte mechanisch festere und
besser wärmeleitende Oberflächenschicht erzeugt. Um den Bereich der Verfestigung auf die Oberflächenschicht zu beschränken,
kann vorzugsweise die zu tränkende Oberflächenschicht aus einem hydrophilen Isoliermaterial und die darunterliegende
Isolation aus einem vergleichsweise hydrophoben Isoliermaterial bestehen. Es ist jedoch auch möglich, schon
dem Isoliermaterial für die Oberflächenschicht eine aushärtbare
Substanz beizufügen, die beispielweise in der Wärme aushärtet. Hier kann beim ersten Probeaufheizen die Heizwendel
selbst die Wärme erzeugen, die zum Aushärten dient, so daß es möglich ist, die Aushärtung in der Nähe der Heizwendeln
progressiv zu verstärken.
Weitere Vorteile und Merkmale UQr Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Ein Ausführungsbeispiel eines Heizkörpers
und eine schematische Darstellung des Herste!lungsablaufes
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen elektrischen
Heizkörper,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Heizkörper und ein Teil einer Glaskeramikplatte
Fig. 3 eine starke Vergrößerung des Schnittes im Kreis III in Fig. 2S
O I C yJ L -J
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Fig. 4 eine Seitenansicht einer Heizwendel,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines
Abschnittes der Heizwendel,
Fig. 6 ein Detailschnitt durch ein Werkzeug zur
Verformung der Heizwendel,
Fig. 7 und 8 in der Ebene aer Linie VII-VII in
Fig. 6 genommene Schnitte in zwei verschiedenen Arbeitsstufen, und
Fig. 9 einen Schnitt durch ein Preßwerkzeug, in dem ein Heizkörper verpreßt wird.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte elektrische Strahlheizkörper
11 weist einen Isolierträger 1 λ auf, der in einer
Trägerschale 13 aus Blech angeordnet ist. Der Heizkörper ist
durch eine nicht dargestellte Feder an die Unterseite einer Glaskeramikplatte 14 angepreßt. Er kann aber auch zur Beheizung
anderer Flächen, beispielsweise Metallplatten oder Einzelkochplatten verwendet werden.
Der Isolierkörper 12 besteht aus zwei Schichten, und zwar
einer Isolierschicht 15 aus temperaturbeständigem und sehr
gut isolierendem Isoliermaterial und einer Oberflächenschicht
16 aus einem hochwärmebeständigen Isoliermaterial, das jedoch mechanisch fester ist und etwas höhere Wärmeleiteigenschaften
hat als die Isolierschicht 15. Dieses mechanisch festere Material
bildet auch den hochstehenden Rand 17' des Isolierkörpers, der dadurch besser vor Verletzungen geschützt ist.
Auf der Oberfläche 17 des Isolierträgers, die gegenüber dem
Rand 17' zurückversetzt ist und damit eine schalenform!ge Ver-
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tiefung schafft, ist eine Heizwendel 18 angeordnet. Sie ist
in Form einer Doppelspirale gelegt (Fig. 1), so daß beide
Anschlüsse im Außenbereich gut zugänglich sind.
Die Heizwendeln 18 sind kreisrunde Wendeln aus rundem Widerstandsdraht,
die in Abständen voneinander Verformungen 19 haben, die aus Fig. 3 bis 5 zu erkennen sind. Es ist dort zu
sehen, daß aus dem normalen schlauchartigen oder zylindrischen
Verlauf der Heizwendel jeweils eine Windung nach einer Seite herausgedrückt ist, daß sie z.T. außerhalb des normalen
Wendelverlaufes liegt. Dabei werden die beiden anschließenden
Windungen etwas zusammengedrückt.
Die Verformungen 19 sind so angeordnet, daß sie in Draufsicht
auf den Heizkörper (Fig. 1) ein sternförmiges Muster ergeben, wie dies durch die strichpunktierten Linien 20 angedeutet ist.
Die Verformungen 19 sind in das Material des Isolierkörpers, und zwar in die Oberflächenschicht 16 eingebettet, d.h., daß
sie von dem Isoliermaterial ganz umfaßt werden und somit formschlüssig
in dem Isolierkörper festgehalten sind. Die anderen und insbesondere die nicht verformten Windungen der Heizwendel
18 liegen im wesentlichen frei auf der Oberfläche 17 des Isolierkörpers, wobei sie sich, wie Fig. 3 zeigt, etwas in
die Oberfläche hineindrücken können, jedoch von dem Isoliermaterial
nicht völlig umschlossen werden, so daß sie die in ihnen entstehende Wärme gut abstrahlen können.
Aus dem verformten Abschnitt 19 kann zumindest im unteren Teil die Wärme infolge der Einbettung nicht direkt entweichen.
Ein Teil wird über den Widerstandsdraht durch Wärmeleitung
abgeleitet. Der Hauptteil wird jedoch von der Oberflächenschicht 16 durch Wärmeleitung abgeleitet. Dazu ist
es vorteilhaft, daß die Verformung der Heizwendel nur von einer Windung gebildet wird9 weil dadurch die abzuleitende
\J I L. yj L. vj -J
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Wärme sehr gering ist und sich gut verteilen kann. Es wäre jedoch auch möglich, z.B. bei geringer belasteten Heizspiralen
mehrere Windungen auszuformen und einzubetten.
In den Fig. 6 bis 8 ist die Herstellung der Verformungen der Heizwendel gezeigt. Dazu wird eine üblicherweise durch Wickeln
und anschließendes "Verziehen" auf die richtige Länge und Steigung hergestellte Heizwendel in Nuten 21 einer Form 22
eingelegt, die die in Fig. 1 gezeigte Doppelspiralform hat. Ein Werkzeugteil 23 trägt leistenförmige Stempel 24, die entsprechend
den Linien 20 in Fig. 1 sternförmig angeordnet sind. Diese mit einer abgerundeten Schneide versehenen Leisten 24
liegen über entsprechende Vertiefungen 25 im Werkzeugunterteil 22. Nach dem Einlegen (Fig. 7) wird das Oberteil 23 des
Werkzeugs abgesenkt, so daß die Stempel 24 zwischen zwei Windungen der Heizwendel eindringen und diese in der aus den
Fig. 3 bis 5 hervorgehenden Weise verformen.
Danach wird die vorbereitete Heizwendel 18 jeweils mit den
Verformungen 19 nach oben weisend in ein unteres Preßwerkzeugteil 26 eingelegt und dort in der vorgesehenen Spiralform
in Nuten 27 festgelegt. Zusammen mit einem bewegbaren Preßwerkzeugoberteil 28 schließt das Preßwerkzeug eine Form
ein, die dem fertigen Isolierträger entspricht. In den Hohlraum wird bei herausgefahrenem Preßwerkzeugoberteil 28 Isoliermaterial
in Form eines losen Schüttgutes eingebracht, das anfänglich noch das mehrfache Volumen des späteren Isolierkörpers
einnimmt, und zwar in Schichten entsprechend der später gewünschten Schichtung. Das Isoliermaterial kann
beispielsweise als Basismaterial pyrogene Kieselsäure, wie sie z.B. unter dem Handelsnamen Aerosil von der Firma
Degussa vertrieben wird, aufgebaut sein und ferner Trübungsmittel zur Absorption der Infrarotstrahlung wie z.B. Titanoxid,
Eisenoxid, Ruß oder irgendein wärmebeständiges Pigment
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enthalten. Ferner können als Verstärkungsfasern keramische Fasern, z.B. Aluminiumsilikatfasern verwendet werden. Insbesondere
die in der Form untere Schicht, die später die Oberflächenschicht 16 ergibt, kann einen Härterzusatz aufweisen,
beispielsweise hochschmelzende Glasfritten, die
eine Aushärtung der Oberflächenschicht bei Erwärmung ermöglichen. Auch gewisse Metalloxide können als Härterzusatz
verwendet werden.
Beim Schließen der Form wird der Isolierkörper auf seine endgültige
Form verdichtet und dabei drücken sich die Verformungen 19 in das Isoliermaterial hinein und werden von diesem"
eingebettet, d.h. umschlossen bzw. umpreßt. Die restliche Oberfläche der Spirale wirkt als Werkzeugoberfläche und hat
beim Preßvorgang noch den Vorteil, daß es die leichte Entlüftung der Form ermöglicht, wenn beispielsweise im Nutgrund
der Nut 27 Entlüftungsbohrungen 29 angebracht werden. Vorzugsweise
kann der Isolierkörper trotz eines mehrschichtigen Aufbaus, der durch das Einschütten mehrerer Lagen von unterschiedlichen
Isoliermaterialien erreicht wird3 in einem einzigen
Arbeitsgang fertiggepreßt-werden. Es ist jedoch auch
möglich, eine lagenweise Verpressung vorzunehmen, wenn beispielsweise
unterschiedliche Lagen unterschiedlich stark gepreßt
werden sollen.
Bei einem Isolierkörper mit Härterzusatz in der Oberflächenschicht
ist damit der Körper fertiggestellt. Er wird dann
nur noch durch Erwärmung, beispielweise durch Strombeaufschlagung der Heizwendeln 18 an dsr Oberfläche ausgehärtet.
Die mechanisch dichtere und besser wärmeleitende Oberflächenschicht
16 läßt sich auch durch entsprechende Zusammensetzung der Isoliermaterialien ohne Nachbehandlung herstellen. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, nach dem Entnehmen des Preßlings aus der Form die Oberfläche mit einem Material zu be-
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handeln, das die gewünschten Eigenschaften herbeiführt. Es
kann beispielsweise ein Kieselsol, Siliciumdioxid in kolloidaler
Form gleichmäßig eingesprüht werden. Es körrnte auch statt dessen bzw. zusätzlich eine gezielte Behandlung in
der Umgebung der Verformungen 19 der Heizwendeln 18 erfolgen, indem beispielsweise Sprühdüsen an den entsprechenden Befesti
gungsstellen angeordnet sind. Es ist somit möglich, die gewünschte mechanische Festigkeit und bessere Wärmeableitung
in Befestigungsbereiche zu erreichen, ohne die Isoliereigenschaften
des Isolierträgers im übrigen wesentlich zu beeinflussen.
Um eine gute Verteilung des Tränkungsmaterials zu erreichen,
ohne daß dieses zu tief eindringt, sollte die Oberflächenschicht 16 hydrophil, d.h. wasseraufsaugend sein, da das Kieselsol
normalerweise in Wasser aufgeschwemmt ist. Die darunterliegende
Isoliersch"ent 26 sollte jedoch hydrophob sein,
damit das Material nicht in die Isolierschicht 15 eindringen kann und die thermische Isolierfähigkeit vermindert. Die
pyrogene Kieselsäure ist normalerweise hyrophil, während die hydrophoben Eigenschaften der Isolierschicht 15 durch
eine Si 1ikonbehandlung, beispielsweise, durch Anlagerung
von Silikongruppen, erreicht wird.
Beim Verpressen, insbesondere beim gemeinsamen Verpressen verschiedener Lagen, kommt es zu einer innigen Verbindung, so
daß sich diese Schichten nicht voneinander trennen.
Heizkörper, insbesondere Strahlheizkörper können nach der
Erfindung weitgehend automatisch hergestellt werden. Die verformte Heizwendel kann mit sämtlichen äußeren Zuleitungen
versehen werden und danach der gesamte Isolierkörper einschl. der Festlegung in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Die
schichtweise Folge verschiedener Isoliermischungen erlaubt eine gezielte Anpassung an den gewünschten Anwendungsfall.
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Z.B. sollte die oberste Schicht eine hohe elektrische Isolierfestigkeit
mit einer guten Emissionsfähigkeit verbinden. Eine solche Schicht enthält dann z.B. Titandioxid als Trübungsmittel
unter Zusatz von AIpO3. Die tieferen Schichten können
dann auf höchste thermische Isolierfähigkeit unter gleichzeitiger Anstrebung eines niedrigen Preises eingestellt werden.
Der beschriebene Heizkörper hats insbesondere durch die Oberflächenverfestigung
in dem gesamten, ni cht von der Trägerscheibe abgedeckten Bereich den Vorteil«, daß er unempfindlich gegen
Luftfeuchtigkeit ist und auch im kalten Zustand einen sehr guten
elektrischen Isolationswiderstand aufweist. Die Heizwendel kann außer durch das beschriebene Werkzeug auch durch eine
Programmwicklung erzeugt werden., indem auf einer Maschine jeweils
einige Windungen· noch normal gewickelt werden und danach eine einseitig versetzte oder auch vergrößerte Windung gemacht
wird. Obwohl die einseitige Verformung den Vorteil hat, daß sie am einfachsten herstellbar ist und den wärmetechnischen
und Befestigungsanforderungen am besten entspricht, ist es auch möglich, den Vorsprung in Form einer umlaufenden Windung
mit größerem Durchmesser herzustellen oder beispielsweise die
Verformung nur nach einer Seite herauszuziehen, den übrigen Teil der Windung jedoch in der Gesamtgestalt der Wendel zu
lassen, so daß die verformte Windung dann eine nierenförmige
Gestalt hat. Bei der Programmwicklung der Heizwendel könnte diese auch gleich mit der entsprechenden Steigung hergestellt
werden, so daß das bisher übliche Verziehen der auf Block gewickelten Spirale entfällt. Statt aer runden Wendel-Querschnifts
form eignen sich auch andere Formen,, z.B. eine elliptische oder
abgeflachte Form. Die Formung aus einer runden Drahtwendel könnte z.B. im gleichen Formwerkzeug erfolgen, in dem die Verformung
hergestellt wird.
Claims (12)
- AnsprücheElektrischer Heizkörper für die Beheizung einer Platte (14), z.B. einer Glaskeramik-Kochplatte, mit einem Isolierträger (12), auf dem durch stellenweise Einbettung in das Material des Isolierkörpers eine Heizwendel (18) festgelegt ist und im übrigen zwischen den in Längsabstand der Heizwendel voneinander angeordneten Befestigungsstellen im wesentlichen frei verläuft, dadurch ge kennzeichnet, daß die Heizwendel (18) stellenweise vorstehende Verformungen (19) aufweist, die in das Material des Isolierkörpers (12) eingebettet sind.A 19 132/3 - 2 -
- 2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungen (19) aus einer in axialem Abstand voneinander angeordneten einseitigen Verbiegungen in der Wendel bestehen.
- 3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungen (19) jeweils aus nur einer aus dem übrigen Wendelveriauf herausgedrückten Windung bestehen.
- 4. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungen (19) derart angeordnet sind, daß sie bei einer spiralähnlichen Anordnung der Heizwendel (18) auf dem Isolierträger (12) im wesentlichen sternförmig liegen.
- 5. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierträger (12) aus mehreren miteinander verpreßten Isolierschichten (15, 16) besteht.
- 6. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizwendel (18) tragende Oberfläche (17) bzw. Oberflächenschicht (16) vorzugsweise durch Tränkung oder Aushärtung mechanisch fester und besser wärmeleitend ist als der übrige Isolierträger.
- 7. Heizkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verfestigung vorwiegend im Bereich der Einbettung der Verformungen (19) vorgesehen ist.
- 8. Heizkörper nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zu tränkende Oberflächenschicht (16) aus einem hydrophilen Isoliermaterial und die darunterliegende Iso-· lierschicht (15) aus einem vergleichsweise hydrophoben Isoliermaterial besteht.A 19 132/3 - 3 -
- 9. Heizkörper nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (17) bzw. Oberflächenschicht (16) im Bereich der Heizwendel (18) und insbesondere ihrer Einbettung ein durch Wärme aushärtbares Material enthält.
- 10. Verfahren zur Herstellung des Heizkörpers nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Einbaugestalt in einem Werkzeug (22, 23) angeordnete Heizwendel (18) durch vorzugsweise leistenförmige Stempel (24) stellenweise mit Verformungen (19) versehen wird, die Heizwendel (18) in ein mit Halterungen (27) für die Heizwencel (18) versehenes Preßwerkzeugteil (26) derart eingelegt wird, daß zumindest die Verformungen (19) über die Fläche des Preßwerkzeugteils (26) hinausragen und daß das in lockerer Form ggf. in einzelnen Schichten in das Preßwerkzeug eingebrachte Isoliermaterial unter gleichzeitiger Einpressung der Verformungen (19) in die Oberfläche (17) des entstehenden Isolierkörpers (12) verdichtet wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizwendel (18) tragende Oberfläche (17) bzw. Oberflächenschicht (16) nach dem Verpressen mit einem verfestigenden Material, vorzugsweise einem Kieselsol, getränkt wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 1O9 dadurch gekennzeichnet, daß eine Aushärtung der mit einem aushärtbaren Material versetzten Oberfläche (17) bzw. Oberflächenschicht (16) durch die Erwärmung der Heizwendel (18) selbst erfolgt.
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