DE2812247B2 - Elektrische Kochplatte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Kochplatte gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.

Bei einer bekannten Kochplatte dieser Art (US-PS 35 01621) sind auf einem planen Isolierkörper senkrecht dazu stehende und einstückig damit verbundene zylindrische Stifte vorgesehen, die in Reihe nach Art einer Spirale in mehreren Windungen und mit gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet sind. In den Stirnflächen der Stifte befinden sich senkrecht eingeformte Nuten, in welche ein aus zwei Bändern gebildeter, in Längsrichtung gewellter oder quer dazu bogenförmig gestalteter Heizwiderstand eingelegt ist. Durch die in Längsrichtung des Heizwiderstandes sich erstreckenden Nuten wird jedoch insgesamt ein beachtlicher Teil der Länge des Heizwiderstandes an der direkten Abstrahlung von Wärmeenergie gehindert. Auch besteht die Gefahr, daß die Seitenwangen der Nuten beim Einlegen und auch durch die erheblichen thermischen Belastungen des im allgemeinen leicht brechenden Isoliermaterials abspringen. Dann ist ein sicherer Halt des Heizwiderstandes nicht gewährleistet.

Es ist auch bei elektrischen Kochplatten bekannt, auf metallischen Trägern Isolierkörper zu befestigen, die entweder aus einzelnen auf die Träger in konzentrischer Ringanordnung aufgenieteten Hohlstiften (US-PS 14 31468) oder aus mehreren parallel zueinander verlaufenden Stiftreihen bestehen, die in ihrem Fuß in Schiebeführungen auf dem Träger gehalten sind (US-PS 17 15 690). Bei diesen Anordnungen sind gewendelte

Heizwiderstände zickzackförmig um die einzelnen mit Umfangsnuten versehenen Stifte herumgeschlungen

und liegen so über einen wesentlichen Teil des

Umfanges direkt an den Stiften an. Dadurch ist ebenfalls

ein erheblicher Teil der Länge des Heizwiderstandes an der unmittelbaren Abstrahlung der Wärmeenergie gehindert ganz abgesehen von dem Aufwand für die

Herstellung der Träger und Stifte sowie deren Montage. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die

ίο Wärmeabgabe des Heizwiderstandes an die Glaskeramikplatte durch Strahlung möglichst groß und die Wärmeabgabe des Heizwiderstandes an die Halterung bzw. den Isolierkörper möglichst klein zu halten, wobei die Befestigung der Heizwendel ohne zusätzliche

Hilfsmittel möglich sein soll.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Patentanspruchs.
Da die den elektrischen Heizwiderstand bildende Heizwendel seitlich nur jeweils mit zwei benachbarten Windungen und dabei lediglich in punktweiser Berührung mit den einzelnen Stiften des Isolierkörpers in Berührung steht, ist die Wärmeabgabe an den Isolierkörper auf ein Minimum reduziert und gleichzeitig die Abstrahlung der Wärmeenergie zur Glaskeramikplatte hin besonders intensiv. Durch das Verklemmen der Heizwendel zwischen den Stiftreihen ergibt sich eine einfache Montage ohne besondere Formung der Stifte oder zusätzliche Befestigungsmittel.

Eine Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Unteranspruch enthalten.

An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Kochplatte,

F i g. 2 einen Schnitt durch die Kochplatte, wobei die Glaskeramikplatte abgenommen ist.

Die elektrische Kochplatte besteht im wesentlichen aus einem teller- oder topfförmigen Isolierkörper 2, auf dessen Boden ein Heizwiderstand 5 angeordnet ist,

^o während der Tellerrand eine nicht gezeichnete Glaskeramikplatte abstützt. Um eine gedachte Spirale oder Schneckenlinie 1, die auf der Innenfläche des Isolierkörpers 2 von innen nach außen verläuft, sind beiderseits zylinderförmige Nocken 3 nach Art von Stiftreihen angeordnet. Der Abstand 4 dieser Stiftreihen senkrecht zur gedachten Schneckenlinie ist so gewählt, daß eine etwas kleinere lichte Weite entsteht als der Durchmesser der Heizwendel 5 beträgt. Dem Verlauf der gedachten Schneckenlinie bzw. Spirale entsprechend wird die Heizwendel zwischen die zylinderförmigen Nocken o. dgl. eingelegt. Durch die Pressung, die die Heizwendel zwischen den Nocken 3 erhält, wird der Heizwiderstand im Isolierkörper 2 gehalten. Die Höhe h der Nocken bzw. Stifte 3 entspricht mindestens dem halben Durchmesser des Heizwiderstandes 5.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Elektrische Kochplatte mit einer darauf ruhenden Glaskeramikplatte, die mit freiem Abstand oberhalb mindestens eines elektrischen Heizwiderstandes angeordnet ist, der in spiralenförmiger Anordnung an senkrecht auf dem Isolierkörper stehenden und daran angeformten zylindrischen Stiften festgesetzt ist, die in Reihe nach Art einer Spirale in mehreren Windungen mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite in radialer Richtung zwischen benachbarten Stiftreihen (3) kleiner als der Durchmesser des wendelförmig gewickelten Heizwiderstandes (5) ist daß der Heizwiderstand (5) zwischen jeweils zwei benachbarten Stiftreihen (3) eingelegt ist und daß die Höhe der Stifte (3) wenigstens dem halben Durchmesser des Heizwiderstandes (S) entspricht

2. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zwei miteinander umlaufende Stiftreihen (3) vorgesehen sind.