DE666197C - Hochfrequenzkabel mit einem geschlossenen rohrfoermigen Isolierkoerper - Google Patents

Hochfrequenzkabel mit einem geschlossenen rohrfoermigen Isolierkoerper

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DE666197C
DE666197C DEK143472D DEK0143472D DE666197C DE 666197 C DE666197 C DE 666197C DE K143472 D DEK143472 D DE K143472D DE K0143472 D DEK0143472 D DE K0143472D DE 666197 C DE666197 C DE 666197C
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KABELWERK VACHA AKT GES
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1873Measures for the conductors, in order to fix the spacers

Description

  • Hochfrequenzkabel mit einem geschlossenen rohrförmigen Isolierkörper Bei modernen Hochfrequenzkabeln hat man mit Rücksicht auf dielektrische Verluste u. dgl. die Isolation des Hohlkörpers mit geringer Masse und großen Lufträumen ausgeführt. Dabei hat man bisher Isolierstoffe verwendet, die in sich ausreichend tragfähig waren.
  • Nun sind in neuerer Zeit Kunststoffe bekanntgeworden, die besonders günstige eiektrische Eigenschaften aufweisen, die aber entweder bei Raumtemperatur plastisch sind, also die Herstellung eines ausreichend tragfähigen Hohlkörpers nicht zulassen, oder die zwar bei Raumtemperatur fest sind, aber unter gewissen Umständen die Festigkeit verlieren, im besonderen bei mehr oder weniger stark-er Erwärmung über Raumtemperatur hinaus (thermoplastische Stoffe).
  • Stoffe der ersten Art sind an sich zur Herstellung von Hochfrequenzkabeln mit Isolierhohlkörpern nicht verwendbar, wenn man sie nicht durch Zusatzmittel versteift. Bei Stoffen der zweiten Art besteht die Gefahr, daß bei Betriebstemperatur die Hohlkonstruktion früher oder später zusammenfällt, im besonderen infolge der unvermeidbaren Ungleichmäßigkeiten des Druckes, mit dem ein das Hohlkabel umgebender Außenleiter oder eine Abschirmung aufliegt. Ist der Isolierkörper aber einmal. zusammengefallen, so wird das Kabel unbrauchbar oder jedenfalls erheblich entwertet, da der Isolierkörper nicht in die alte Form zurückgeht.
  • Die Erfindung vermeidet diese Übelstände und gestattet bei Raumtemperatur bildsam bleibende oder bei Betriebstemperatur bildsam Werdende Isolierstoffe, sofern sie die günstigen elektrischen Werte .aufweisen, für Hochfrequenzkabel auszunutzen. Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, die geschlossenen rohrförmigen Isolierkörper von der Aufgabe zu entlasten, als selbsttragende Konstruktionsteile zu dienen. Gemäß der Erfindung ist der Hohlisolierkörper an den tragfähigen Außenteilen des Kabels, im besonderen an der Kabelarmierung, der Kabelabschirmung o. dgl., angehängt. Die Befestigung kann je nach der Art der Stoffe und je nach dem besonderen Kabelaufbau durch verschiedene Mittel erfolgen, z. B. durch Ankleben oder durch mechanische Verbindung. Sie kann an metallischen Kabelteilen oder auch unter Zuhilfenahme von Werkstoffen anderer Art, an tragfähigen, nicht thermoplastischen Gebilden erfolgen.
  • Die Erfindung ist im folgenden beispielsweise an Hand zweier Ausführungsformen beschrieben, die Querschnitte durch Kabel schematisch und in großem Maßstabe wiedergeben.
  • In dem Querschnitt der Abb. r ist ein Kernleiter a innerhalb eines hohlen Isolierkörpers b angeordnet, der eine bekannte Querschnittsform aufweist, die aus einem den Leiter ,a umschließenden Innenrohr, einem Außenrohr und Abstandsrippen zwischen beiden besteht. Dieser Isolierkörper b ist weiter in an sich ebenfalls bekannter Weise von einem selbsttragenden Außenrohr c umeben, das bei-Z, spielsweise einen Außenleiter oder eine Abschirmung darstellt. .
  • Um nun den Körper b aus bildsam bleibendem oder nicht unter allen Betriebszuständen festbleibendem Stoff herstellen zu können, ist gemäß der Erfindung seine Außenfläche mit der Innenfläche des Körpers e zugfest verbunden. Diese Verbindung ist beispielsweise durch eine Zwischenschicht d geschaffen, die sowohl am Körper b als auch am Körper e festhaftet. Diese Klebeverbindung kann dadurch erzielt werden, daß man zwischen Außenleiter e und Isolierkörper b einen geeigneten Klebstoff vorsieht. Es kann auch ein Stoff für den Körper b verwendet werden, der sich festhaftend mit der inneren Fläche des Körpers c verbindet, wenn er im bildsamen Zustand unter Druck gegen die Innenfläche gepreßt wird, z. B. durch Einblasen von heißer Preßluft oder Dampf in die sektorförmigen Hohlräume des Körpers b. Wird ein besonderer Klebstoffauftrag verwendet, so wird darauf geachtet werden müssen, daß auch dieser Klebstoff gute elektrische Werte aufweist.
  • Bei Werkstoffen, bei denen die einfache Adhäsion nicht zur Verankerung genügt, kann man diese durch mechanisches Ineinandergreifen der zu verbindenden Teile oder des Zwischenmittels d herbeiführen. Ein Beispiel hierfür zeigt der Querschnitt nach Abb.2. Hierbei ist als Beispiel ein gelochtes Außenrohr c' angenommen worden. Es könnte statt dessen auch eine Drahtumflechtung, ein umschließender Metallschlauch o. dgl. sein. Im Beispiel ist angenommen, daß die Schicht d an der Außenseite des Isolierkörpers b ohne weiteres festhaftet, nicht aber am Metall. Sie ist deshalb mit dem Metall des Rohres c' in der Weise verbunden, daß sie durch die darin vorgesehenen Löchere hindurchgetrieben ist und auf der Außenseite eine geschlossene Schicht/ bildet. Auf der Außenseite des Metalls könnte zur Sicherung der Verankerung auch noch ein Faserstoffgebilde vorgesehen sein, z. B. .eine Umklöppelung, in deren Poren der Stoff d eindringt.
  • In jedem Falle handelt es sich darum, eine Verbindung zwischen dem Isolierkörper b und den äußeren tragfähigen Teilen des Hohlkabels zu schaffen, die auch dann noch wirksam ist oder wirksam bleibt, wenn der Körper b dauernd bildsam ist oder nach der Herstellung aus irgendeinem Anlaß bildsam wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochfrequenzkabel mit geschlossenem rohrförmigem Isolierkörper aus einem bei Raumtemperatur plastischen oder bei Betriebstemperatur bildsam werdenden Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (b) an einer umschließenden Stützkonstruktion (c, c' ), z. B. einem Außenleiter oder einer Abschirmung oder Bewehrung, hängt,, so daß er von Druckbelastung befreit ist.
  2. 2. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängung durch eine Klebeschicht herbeigeführt ist.
  3. 3. Kabel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der tragfähige Außenkörper und der Isolierkörper unmittelbar oder mittelbar durch mechanischen Eingriff miteinander verankert sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5920032A (en) * 1994-12-22 1999-07-06 Baker Hughes Incorporated Continuous power/signal conductor and cover for downhole use

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5920032A (en) * 1994-12-22 1999-07-06 Baker Hughes Incorporated Continuous power/signal conductor and cover for downhole use
US6103031A (en) * 1994-12-22 2000-08-15 Baker Hughes Incorporated Continous power/signal conductor and cover for downhole use

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