DE930228C - Fahrgestell fuer die fahrbaren Blaeser in Abblase-Anlagen fuer Textilmaschinen u. dgl. - Google Patents

Description

• Die Erfindung be trifft ein Fahrgestell .mit zwei

  Paar Rädern, von -denen ein Paar angetrieben wird,

  für die fahrbaren Bläser in Abibslsase-A.lagen für

  TextiImaschinsen u. dgl. Die'.bisher .bekannten Fah.r-

  gestedle besitzen Räder mixt Spurkränzen. Da die

  Räder :unter :der Teillast des Bläsergew,ichtes

  stehen, werden von dien Spurkränzen aauf die ihnen

  zugeordneten Sthienentei,le B,eanspruchaungen aus-

  geübt, welche entsprechend starke Schienenköpfe

  erfordern oder zu vorzeitigem Verschleiß der

  Schienen führen. Nachdem nun aber d !ne Fahrbahn

  in solchen Abblase-Anlagen .auch die Stromleitung

  tragen m:uß und möglichst große Längen frei-

  tragend üblerb.rücken soll, da sie ja entweder an

  der Decke aufgehängt oder auf der zu be ,blasenden

  Textilmas lhi.e abgestützt wird, isst eine möglichst

  leichte ,und keiner starkenVerschleißbeansspruchung

  ausgesetzte Fehrbahhnausb.ildu,ng erwünscht.

  Diesem Bedürfnis kommt .die. Erfindung diadurch

  entgegen, @daß von ihr ein Fahrgestell mit an sich

  bekannten paarweise angeordneten Führungsrollen

  mit ,stehenden Achsen vorgeschlagen wird. Infolge

  ihrer stehenden Achsen kann über diese Piihrungs-

  roll@en keine vorm Bläsergewicht herrührende Be-

  lastung übertragen werden. Sie stehen mithin aus-

  schIsieß,1,ich in Führungsberührung mit entsprechen-

  den senkrechten Schiieneniteilen, .sa d'aß in geraden

  Bahnteilen praktisch überhaupt kein Verschleiß

  entstehen kann.

  Bei Fährwerken für Krane sind solche.-Führungs-

  rollen :biekannt, jedoch erfolgt dort ihre Anwendung

  aufs anderen Gründ en, vor allem zum Abfangen

  starker Seitenkräfte, jedenfalls aber nicht mit

  Rücksicht auf die Gestaltung und Bemessung der

  Fahml),alhn, de- wegen der erheblich höheren Be-

  lastungen sowieso. aus :starken Stahlprofilen be-

  stehen muß.

  Zur Erleichterung des Kurve.durchlaufs und

  Herabsetzung der dabei durch die erforderlichen

  Lenkkräfte auf die Fahrbahn ausgeübten Bean-

  spruchungen besteht das Fahrgestell gemäß der

  Erfindung .aus zwei um -eine lotrechte Achse gegen-

  einander beweglichen Teilen, von demsen jedes ein

  Räderpaar trägt, und .das Füihrwngsrollenp.aar ist

  an dem Teil angeordnet, der das nichtangetriebene

  Räderpaar trägt.

  Zweckmäßig sind auch die S:tro-mabneihmer an

  dien die Führu:.gsrorllen tragenden Teil des Fahr=

  gestellss ansgebraoht, so@ daß ständig ein einwand-

  freier Korntakt ssicherg@esteillt ist, was vor allem für

  Kohles,tromabnehmer wichtig .isst.

  Ei..c besonders einfache Ausführung des Erfin-

  daunigegedanken@s ergib t sich, wenn die lotrechte

  Acihs,e für ,die gegenseitige Beweglichkeit der Fahr-

  gestellsbeiie z.ugleii,dh die Achse für dien Antrieb. vom

  Motor .auf die. Treibräder ist.

  Ein Ausführungsbeispiel .der Erfindung isst in

  der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

  Mb. i eine . Draufsicht,

  Abb. 2 eine Seitenansicht.

  Mit -der KupplungShälfte 7 isst diie nicht ge-

  zeichnete Kuppelungshälfte der Welle eines Elektro-

  ino-to,rs verbunden zu denken, der miit dem Flansch

  15 einer ein Axiallager enthaltenden Haube 16

  fest verbunden ist. Die Kupplungshälfte 7 sitzt auf

  esiner stehlenden Wedle 6, deren Schneciim 8 mit

  einem Schneckenrad- 9 kämmt, das über die Welle

  io mit den Treibrädern i i verbunden ist, welche die

  bisher bekannten Spurkränze 12 tragen. Das dieses

  Getriebe enthaltende Gehäuse 13 bildet den einen

  Teil des Fahrgestells und ist drehbeweglich um

  einen zylindrischen Hülsenansatz 14 der Haube 16.

  Ebenfallis um den Ansatz 14 drehbeweglich ist

  der andere Teil des Fahrgestells, welcher von der

  Platte 17 gebül,dtt wiTd, welche, auf lotrechten

  Achsen eis. Paar Führungsrollien 27 trägt sowie

  einen in Fahrtrichtung liegenden Achsbolzen i9,

  uni de diar Achissträgger 2o mit seinen beiden Lauf-

  rädern 21 pendeln kann. Diese Lau,frädez 21 sind

  breitspurig ohne jeden Spurkranz.

  Ferner isit .an einem anfragenden Ansatz 18 der

  Platte 17 bei 24 über ein Scharnier der Tragarm

  25 für die sdrei Koihlehalter 26 angebenkt und stützt

  sich in seinem Ausschl-aglbsereidh nach unten über

  eine Schrägfläche ,an einer entsprechend schrägen

  Anlagefläche einer an dem aufragenden Ansatz i8

  der Platte 17 befestigten Platte 22 ab,. Damit sind

  außer den Laufrädern 21 auch die Kohles-trom-

  abnehmer im Spurbsereich der Führungsirollen 27.

  Ein Psaar n -i:Ght weiter bezeichneter Gegenhalte-

  rollen läuft an der Fahrbahnunterseite und ver-

  hindert ein unigewollites Abheben dies Fahrgestells.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrgestell m=it zwei Paar Rädern, von denen ein Paar angetrieben wird, für die fahr- baren. Bläser in Abblase-Anlsagen für Textil- maschinen u. dgl., gekennzeichnet durch an sich bekannte, paarweise angeordnete Führungs- rollen (27) mit stehenden Achsen. 2. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeirihnet, daß es aus zwei um eine lotrechte Achse gegen@einiandser .beweglii(chen Teilen (13, 17) sbesteht, von denen jedes ein Radierpaar (11, 21) trägt, und daß das Führungsrollenpaar (27) an dem Teil (17) angeordnet ist, der das nicht angetriebene Räderpaar (21) trägt. 3. Falhngestell .ach Anspruch 2, dadurch ge- ke.ngeichnet, da.ß die Stromabnehmer (26) an dien sdie Führungsrollen (27) tragendien FahT- gesstesllteiil (17) angebracht sind. 4.. Fährgestell nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dsaß die lortrechte Achse für die gegenseitige Beweglichkeit der (13, 17) zugleich diie Achse für den Anstriet) vorm- Motor auf die Treibräder (i i) ist. Angezogene Druckschriften Deutschre Patentschrift Nr. 873 613; USA.-Pate-n,tscihrift Nr. 1 882 366.