DE930153C - Warnanlage fuer Weguebergaenge - Google Patents

Warnanlage fuer Weguebergaenge

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DE930153C
DE930153C DEG10304A DEG0010304A DE930153C DE 930153 C DE930153 C DE 930153C DE G10304 A DEG10304 A DE G10304A DE G0010304 A DEG0010304 A DE G0010304A DE 930153 C DE930153 C DE 930153C
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Germany
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DEG10304A
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Inventor
Eduard Gosch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/08Operation of gates; Combined operation of gates and signals
    • B61L29/18Operation by approaching rail vehicle or train
    • B61L29/20Operation by approaching rail vehicle or train mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Warnanlage für Wegübergänge Zur Sicherung schienengleicher Wegübergänge bei Eisenbahnen sind im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen im wesentlichen zwei verschiedene Ausführungsformen bekanntgeworden, und zwar Schrankenanlagen und Warnlichtanlagen.
  • Schrankenanlagensperren als Schiebeschranken, Drehschranken oder Schlagbaumschranken bei Annäherung eines Zuges den Straßenverkehr und sind wegen der Gefahr des Einschließens von Straßenbenutzern zwischen den Schrankenbäumen immer bewacht und handbedient, wobei das Bewegungsmittel für die Schrankenbäume ein mechanischer oder elektrischer Antrieb sein kann. Die Sicherung von Wegübergängen durch Schranken ist teuer und insbesondere wegen der Bewachung in höchstem Maße unwirtschaftlich; außerdem bieten Schrankenanlagen keine absolute Gewähr für die Verhütung folgenschwerer Unfälle an Wegübergängen, wenn sie nicht rechtzeitig oder überhaupt nicht geschlossen werden. Geschlossene Schranken werden sogar häufig von Straßenfahrzeugen durchbrochen und können unter Umständen zu einer ernsten Gefahrenquelle werden, wenn die Trümmer des oder der durchbrochenen Schrankenbäume das Straßenfahrzeug an einem zeitlich vielleicht noch möglichen Verlassen des Schienenweges hindern. Die modernere Sicherung der Wegübergänge besteht daher aus elektrischen vom Zuge betätigten Warnlichtern, bei deren Anwendung auf eine Bewachung des Wegüberganges verzichtet werden kann. Die Warnlichter bestehen im allgemeinen aus weißem Blinklicht als Betriebszeichen und rotem Blinklicht als Warnzeichen. Das Betriebszeichen ist vorhanden, solange der Wegübergang für den Straßenverkehr nicht gesperrt ist. Das Warnzeichen erscheint, wenn sich ein Zug nähert und bedeutet: »Halt! - Der Straßenverkehr auf dem Wegübergang ist gesperrt.« Der Nachteil der Warnlichtanlagen und. die große Gefahr für den Straßenverkehr liegt in ihrer Störanfälligkeit und in der Tatsache, daß bei gestörter Anlage überhaupt kein Lichtzeichen vorhanden ist. Dieser Zustand bedeutet, daß der Wegübergang wegen Störung der Anlage vorübergehend nicht gesichert ist, d. h., daß sich der Straßenbenutzer zunächst so zu verhalten hat als wenn das Warnzeichen vorhanden wäre. Erst wenn. er sich bei Erreichung des Wegüberganges. davon überzeugt hat, daß sich kein Zug nähert, darf .er den Wegübergang benutzen. Das Nichtvorhandensein eines Kriteriums' bei Störungen kann aber nicht als ausreichender Ersatz für sein Vorhandensein anges-ehen werden, ;so daß den bisher bekannten, störanfälligen elektrischen Warnlichtanlagen- erhebliche, die Verkehrssicherheit beeinträchtigende Mängel anhaften.
  • Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Warnanlage für Wegübergänge, bei der die Warnmittel durch den Zugselbst beim Überfahren einer Zug-.einwirkungsvorrichtung betätigt werden, wobei die zur Betätigung erforderliche Energie vom Zuge erzeugt und mechanisch zur Warnstelle übertragen wird.
  • Die Erfindung bildet derartige Warnanlagen weiter aus, indem bei Bruch der übertragungsleitungen dem Straßenbenutzer der vorübergehende Ausfall der Wegübergangssicherung durch ein drittes Signalbild »Störung« kenntlich gemacht wird. Als besonders vorteilhaft wird es dabei angesehen, wenn die drei Anzeigen (Betrieb - Warnung - Störung) durch drei unterschiedliche Signalbilder nur eines, einzigen anzeigenden Hilfsmittels hervorgerufen werden.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für eingleisige Bahnen beschrieben.
  • Fig. i zeigt leinen Übersichtsplan, aus dem die örtliche Anordnung der einzelnen Teile der Warnanlage hervorgeht; Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch die Zugeinwirkungsvorrichtung zwischen zwei Schwellen; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Schwellenlagerung der Zugeinwirkungsvorrichtung; Fig. ¢ zeigt einen Ausschnitt :der Zugeinwirkungsvorrichtung im Grundriß; .
  • Fig. 5 stellt den Antrieb für die Anzeigevorrich= tung in der Ansicht dar; Fig. 6 zeigt den Antrieb für die Anzeigevorrichtung in der Seitenansicht; Fig.7 läßt die Anzeigevorrichtung mit Antrieb im ganzen erkennen.
  • An der Kreuzungsstelle der Straße 5 mit dem Schienenweg 6 befinden sich jeweils in Fahrtrichtung rechts an der Straße vor dem 'Schienenweg die Anzeigevorrichtungen 7 und 7a. In einer von der größten Fahrgeschwindigkeit der Schienenfahrzeuge und der geringsten Geschwindigkeit der Straßenfahrzeuge abhängigen Entfernung sind am Schienenweg die Zugeinwirkungsvorrichtungen i und ia angebracht. Die Energieübertragung von den Zugeinwirkungsvorrichtungen i und ia -auf die Anzeigevorrichtungen 7 und 7a geschieht über Doppeldrahtzugleitungen 3 und 3a. Die Kupplung der beiden Anzeigevorrichtungen 7 und 7a wird durch die Doppeldrahtzugleitungen 4 und 4a hergestellt. Die durch Temperatureinflüsse bedingte Längtenänderung der Doppeldrahtzugleitungen 3 und 3- wird mittels bekannter Spannwerke 8 und 8a ausgeglichen. Als Übertragungsglied von dem Gestänge der Zugeinwirkungsvorrichtungen i und ia auf die Doppeldrahtzugleitungen 3 und 3a sind neben den Z.ugeinwirkungsvorrichtungen i und i a Übertragungsglieder z und 2a neingebaut. Die übertragungsglieder .2 und 2a arbeiten in bekannter Weise so, daß eine Zahnstange der Zugeinwirkungsvorrichtungen i und i- in die jeweiligen Zahnräder der Übertragungsglieder 2 und 2a eingreifen, wodurch die geradlinigen Bewegungen der Zahnstangen, die mit den Zugeinwirkungsvorrichtungen i und ia verbunden sind, in drehende Bewegungen der mit den Zahnrädern starr gekuppelten Seil-,Scheiben der übertragungsglieder 2 und 2a umgewandelt werden. Die Übertragungsglieder 2 und 2a stellen gleichzeitig die erforderliche übersietzung der Stellbewegung zwischen den Zugeinwirkungsvorrichtungen i und ia und den Anzeigevorrichtungen 7 und 7- her.
  • Jede der Zugeinwirkungsvorrichtungen i und ia besteht beispielsweise nach Fig. 2, 3 und 4 aus einer um eine Achse 12 drehbare Kippschiene 13, die mit ihrer horizontalen Fläche über die Oberkante der Fahrschiene hinausragt und beim Befahren durch den Spurkranz der Rades 18 heruntergedrückt wird, wodurch eine drehende Bewegung um die Achse 12 eintritt. Der nach unten gehende Teil der Kippschiene 13 ist als Antriebshebel 14 ausgebildet, der die von dem Rad 18 erzeugte Bewegung der Kippschiene 13 auf das Gestänge 15 und weiter auf die Zahnstange des übertragungsgliedes überträgt. Die Achse 12 ist auf den Böcken i i gelagert. 'Die Lagerböcke i i sind auf den Schwellen 16 befestigt. Die Länge der Kippischlene 13 ist - größer als der größte. Achsab;stand der Schienenfahrzeuge, so daß die Kippschiene 13 durch die erste Achse eines Zuges heruntergedrückt und erst wieder in die Grundstellung zurückkehren kann,- -wenn -die letzte Achse .des Zuges sie verlassen hat. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß die Kippschiene 13 unabhängig von der Länge des Zuges bzw. der Zahl seiner Achsen nur einmal betätigt wird. An den Enden läuft die Kippschiene 13 in schräge Auflauframpen aus, so daß .eine weichere Bewegung der Kippschiene sichergestellt ist. Die Verwendung von Auflaufschienen derartiger Länge zu Sicherungszwecken ist bekannt.
  • Der Antrieb (Fig. 5 und 6) ist am Mast der Anzeigevorrichtung 7 bzw. 7a befestigt. Die Wirkungsweis@e des Antriebes soll im folgenden für die Anzeigevorrichtung 7 beschrieben werden. In einem Flacheisenrahmen i oo befinden sich zwei Antriebselemente, die um eine Achse i o i unabhängig voneinander drehbar sind. Jedes Antriebselement besteht aus einer Seilscheibe- 102 bzw. 102a. Mit jeder Seilscheibe sind zwei versch-eden große Zahnsiegmente i o3 und 104 bzw. i 03a und i 04a starr verbunden. Jedes Antriebselement trägt weiterhin eine um die Achsen iö5 bzw. lo5a drehbar gewinkelte Stoßklinke i06 bzw. io6a und je zwei verschieden große paarweise ineinandergreifende winkelförmige Ausklinksegmente 107 und i08 bzw. 107a und 1 08a. Das Antriebselement mit der Seilscheibe i02 wird durch die von der Zugeinwirkungsvorrichtung i kommende Doppeldrahtzugleitung 3 angetrieben und die Antriebsbewegung über die Doppeldrahtzugleitung 4 an die Anzeigevorrichtung 7a weitergegeben. Das zweite Antriebselement wird über die von der Anzeigevorrichtung 7a k0mmende Doppeldrahtzugleitung 4a angetrieben. Das mit der Seilscheibe i02 versehene Antriebselement wirkt daher als Durchgangsantrieb und das mit der Seilscheibe io2a versehene Antriebselement als Endantrieb. Jede Seilscheibe wird in ihre Grundstellung zurückgebracht, wenn der Zug die dazugehörige Zugeinwirkungsvorrichtung verlassen hat. Die Antriebskraft für die Rückstellbewegung wird durch ein. über die Drahtleitung i o9 bzw. 1 09a auf die Seilscheiben und damit auch auf die Zugeinwirkungsvorrichtungen wirkendes Gegengewicht ausgeübt. Unterhalb der Seilscheiben bzw. der Antriebselemente befindet sich ein um die Achse i i o drehbares Stellglied, bestehend aus einem Stoßklinkenzahnrad i i i, auf welches die Stoßklinken i06 und io6a einwirken. Mit dem Stoßklinkenzahnrad sind die Zahnräder 112 und 113 sowie eine Nockenscheibe 1.14 starr gekuppelt. Das Stoßklink Genzahnrad hat die doppelte Zahl von Zähnen wie das Nockenrad Nocken besitzt. Das Stellglied wird daher durch beide Stoßklinken i06 bzw. io6a einzeln wechselweise bei jeder Betätigung der Zugeinwirkungsvorrichtung i bzw. ja um je einen Zahn weiterbewegt. Die Bewegung des Stoßklinkenzahnrades um einen Zahn hat eine Bewegung der Nockenscheibe 114 um eine halbe Nockenweite zur Folge. Befindet sich die Anzeigevorrichtung in Warnstellung, so hat der Winkelhebel 115 die in Fig.5 gezeichnete Stellung und liegt mit dem senkrecht stehenden Arm, ,an dessen Ende eine Rolle i 16 angebracht ist, an dem gerade oben befindlichen Nocken. Die von einem der beiden Antriebselemente über die Seilscheiben 102 bzw. io2a mittels der Stoßklinken i06 bzw. io6a ausgeübte Kraft .setzt das Stellglied über das Stoßklinkenzahnrad I 1 I m eine linksläufige Bewegung, wodurch auch die Nockenscheibe 114 um eine halbe Nockenweite linksläufig weitergedreht wird. Der oben befindliche -Nocken bewegt den Winkelhebel i 15 über den senkrechten Arm mit der Rolle i 16 so weit, daß die Rolle i 16 auf die Nockenoberfläche zu liegen kommt, wodurch der waagerechte Arm des Winkelhebels 115 eine Bewegung nach unten ausführt und diese Bewegung über ein Gestänge 117 auf den Flügel 7o der Anzeigevorrichtung so überträgt, daß dieser aus der waagerechten Stellung (Warnzeichen) in die Stellung 45-' nach oben (Betriebszeichen) kommt. Bei der Bewegung des Stellgliedes durch eine der beiden Stoßklinken i06 bzw. io6a wirkt die andere Stoßklinke als 'Sperrklinke, so daß eine rechtsläufige Bewegung des Stellgliedes bei normalem Betrieb wirksam verhindert ist.
  • Befindet sich der Flügel7o (Fig.7) in schräg nach oben zeigender Stellung, so hat eine erneute Betätigung einer Zugeinwirkungsvorrichtung i oder ja wiederum eine linksläufige Bewegung des Stellgliedes um einen Zahn des Stoßklinkenzahnrades i i i zur Folge, wodurch die Nockenscheibe 114 wieder die in Fig. 5 gezeigte Stellung einnimmt und der Flügel.7o infolge seiner Schwerkraft nach unten bewegt wird, bis diese Bewegung über das Gestänge 117 und den Winkelhebel 115 an dem nun oben befindlichen nächsten Nocken abgebremst wird, indem der senkrechte Arm des Winkelhebels 115 an dem nun oben befindlichen nächsten Nocken ..einen Anschlag findet. Die Betätigung der Anzeigevorrichtung erfolgt also in der Weise, daß der Flügel 7o aus seiner Grundstellung (Betriebszeichen) in die waagerechte Lage (Warnzeichen) gebracht wird, entweder durch die Betätigung der Zugeinwirkungsvorrichtung i für die .eine .Fahrtrichtung oder ja für die entgegengesetzte Fahrtrichtung. Die Rückstellung in die Lage schräg aufwärts des Flügels 70 erfolgt durch dieselben Zugeinwirkungsvorrichtungen i und ja. Wenn also die Warnstellung durch die Zugeinwirkungsvorrichtung i erreicht wurde, .so erfolgt die Rückstellung in die Betriebslage durch die Zugeinwirkungsvorrichtung ja. Wurde dagegen für die andere Fahrtrichtung das Warnzeichen mit Hilfe der Zugeinwir= kungsvorrichtung ja eingestellt, so erfolgt die Rückstellung des Flügels 7o in die Betriebslage durch die Zugeinwirkungsvorrichtung i.
  • Das schwächste Element bei der Betätigung der gesamten Anlage sind die Drahtzugleitungen. Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, daß beim Bruch einer Drahtzugleitung die hierdurch verursachte Störung der Warnanlage dem Straßenbenutzer in der Weise angezeigt wird, daß der Flügel 7o der Anzeigevorrichtungen 7 und 7- bei gestörter Anlage selbsttätig die Stellung 45° abwärts einnimmt. Die hierzu notwendige rechtsläufige Bewegung der Nockenscheibe wird durch die Zahnsegmente i03 und 104 bzw. io3a und io4a erreicht. Die für diese Bewegung notwendige Energie liefert das Spannwerk 8 bzw. 8a. Die beiden Drähte jeder Doppeldrahtzugleitung sind durch je ein Spannwerksgewicht gespannt. Reißt einer der beiden Drähte, so wirkt das Gewicht des unverletzten Drahtes so auf die Seilscheibe 102 bzw. 102a, daß je nachdem, welcher Draht gerissen ist, die Seilscheibe entweder links- oder rechtsläufig bewegt wird. Sowohl die links- als auch die rechtsläufige Bewegung der Seilscheiben i02 oder 102- muß eine rechtsläufige Bewegung der Nockenscheibe 114 zur Folge haben. Dies wird erreicht, indem bei einer linksläufigen Bewegung der Seilscheiben i02 oder io2a zunächst mit Hilfe der winkelförmigen Ausklinksegmente 107 bzw. 107a beide Stoßklinken werden, indem die Ausklinksegmente gegen die rückwärtige Verlängerung der Stoßklinken drücken, die Stoßklinken ausrasten und in der ausgerasteten Stellung verbleiben. Nach dem Ausrasten der Stoßklinken greift bei der weiteren linksläufigen Bewegung der Seilscheibe das größere Zahnsegment 103 bzw. io3a unmittelbar in das Zahnrad i 12 bzw. 113 ein und bringt dieses und die mit ihm starr verbundene Nockenscheibe in eine rechtsläufige Drehbewegung. Dadurch wird der senkrechte Arm des Winkelhebels 115, unabhängig davon, ob sich der Flügel 7o der Anzeigevorrichtung 7 bzw. 7a in der Betriebsstellung oder in der Warnstellung befindet, frei für eine Bewegung nach rechts, die durch das Eigengewicht 'des Flügels 7o herbeigeführt wird. Der Flügel 70 kann bis zu einem Anschlag nach unten fallen, so daß er die Störungslagte 45° abwärts, einnimmt.
  • Macht die Seilscheibe 102 bzw. 102a dagegen bei Drahtbruch eine rechtsläufige Bewegung, so wird die rechtsläufige Bewegung der Nockenscheibe dadurch vorbereitet, daß die Ausklinksegmente i08 bzw. 108a unter den langen Arm der Stoßklinken i06 und io6a greifen und die Stoßklinken ausrasten. Anschließend greift das Zahnsegment 104 bzw. io4a über das Zwischenzahnrad i 18 bzw. i 18a in die Zahnräder i i 2 bzw. i 13, wodurch ebenfalls eine rechtsläufige Bewegung der Nockenscheibe i 1 4. verursacht und der Signalflügel7o in die Störungslage 45° abwärts gebracht wird. Die Verwendung von Doppeldrahtzugleitungen an Stelle von Einfachleitungen verhindert in bekannter Weise, daß das Spannwerksgewicht des von einer Zugeinwirkungsvorrichtung gezogenen Leitungsdrahtes angehoben wird, so daß eine sichere Kraftübertragung auf die Anzeigevorrichtung gewährleistet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warnanlage für Wegübergänge, bei der die Warnmittel durch den Zug selbst beim Überfahren einer Zugeinwirkungsvorrichtung betätigt werden, die hierzu notwendige Energie vom Zug ,erzeugt und zur Warnstelle auf eine oder mehrere Anzeigevorrichtungen zur Zugankündigung mechanisch übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Störungen, insbesondere bei Bruch der Übertragungsleitungen dem Straßenbenutzer der vorübergehende Ausfall der Wegübergangssicherung durch ein drittes Signalbild »Störung« kenntlich gemacht wird.
  2. 2. Warnanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Kriterien der Anzeigevorrichtung oder -vorrichtungen (»Betrieb« - »Warnung« - »Störung«) durch drei unterschiedliche Signalbilder nur eines einzigen anzeigenden Hilfsmittels hervorgerufen werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 159455, 515317, 759582; französische Patentschriften Nr. 779 274, 6o5 044; C a u e r : »Sicherungsanlagen im Eisenbahnbetrieb«, Handbuch für Bauingenieure, 1922; »Dier Eisenbahningenieur«, 1952, Heft 3; schweizerische Patentschrift Nr. 1251o7.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE515317C (de) * 1931-01-05 Wilhelm Schlueter Warnungssignal, insbesondere fuer UEberwege
FR779274A (fr) * 1934-10-08 1935-04-02 Dispositif mécanique actionné par un train pour prévenir, par signalisation, son arrivée sur un passage à niveau
DE759582C (de) * 1939-02-12 1951-08-06 Swarovski Glasfabrik Dr In eine formbare Masse eingebettetes rueckstrahlendes Leuchtsignal

Patent Citations (6)

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