DE929894C - Vorrichtung zur Vermeidung oder Verminderung von Schaltstoessen beim Umschalten von mehrstufigen Schaltgetrieben, insbesondere bei elek-trisch ferngesteuerten Reibkupplungsgetrieben fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung oder Verminderung von Schaltstoessen beim Umschalten von mehrstufigen Schaltgetrieben, insbesondere bei elek-trisch ferngesteuerten Reibkupplungsgetrieben fuer Kraftfahrzeuge

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DE929894C
DE929894C DEK13191A DEK0013191A DE929894C DE 929894 C DE929894 C DE 929894C DE K13191 A DEK13191 A DE K13191A DE K0013191 A DEK0013191 A DE K0013191A DE 929894 C DE929894 C DE 929894C
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Description

  • Vorrichtung zur Vermeidung oder Verminderung von Schaltstößen beim Umschalten von mehrstufigen Schaltgetrieben, insbesondere bei elektrisch ferngesteuerten Reibkupplungsgetrieben für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vermeidung oder Verminderung von Schaltstößen beim Umschalten von mehrstufigen Schaltgetrieben, insbesondere bei elektrisch ferngesteuerten Reibkupplungsgetrieben für Kraftfahrzeuge mit dauernd im Eingriff stehenden, durch eine Schaltwelle über Reibkupplungen kuppelbaren Zahnräderpaaren, sowie einer Schalteinrichtung für eine in Abhängigkeit von der Drehung der Schaltwelle in der zweiten Hälfte des Schaltvorganges bewirkte Verlangsamung der Drehzahl des umsteuerbaren Schaltmotors mittels eines in den Erregerstromkreis des Schaltmotors einschaltbaren Widerstandes.
  • Grundsätzlich kommt es bei den elektrisch ferngesteuerten Reibkupplungsgetrieben für Kraftfahrzeuge darauf an, daß beim Umschalten auf die nächste Schaltstufe eine möglichst kurze Schaltdauer durch Anwendung einer hohen Schaltgeschwindigkeit gewährleistet wird, wobei jedoch gleichzeitig ein sanftes Einschalten der gewünschten Schaltstufe durch Herabsetzen der Schaltgeschwindigkeit noch vor dem vollständigen Ineinandergreifen der Reibkupplungselemente erforderlich ist. Durch die kurze Schaltdauer soll bei Personenkraftwagen, insbesondere Omnibussen, die Fahrsicherheit bei Berg- und Talfahrten erhöht, durch das sanfte Einschalten der nächsten Schaltstufe dagegen Schäden an den Reibkupplungselementen und Zahnrädern vermieden und die von den Fahrgästen als störend empfundenen, durch die Schaltstöße hervorgerufenen Erschütterungen praktisch verhindert werden. Die zuerst genannte Forderung kann verhältnismäßig leicht durch eine entsprechend vorbestimmte Drehzahl des Schaltmotors erfüllt werden, während der zuletzt genannten Forderung bisher durch besondere Vorrichtungen mit den eingangs erwähnten Merkmalen Rechnung getragen worden ist. Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen wird jedoch der Widerstand lediglich beim Übergang von der neutralen Stellung (Leerlaufstellung) des Schaltgetriebes zur ersten Schaltstufe für die Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt in den Stromkreis des Schaltmotors eingeschaltet, um dessen Drehzahl von vornherein zu mindern und dadurch Schaltstöße lediglich beim Anfahren zu vermeiden. Bei dieser bekannten Schaltanordnung ist jedoch nicht vor-, gesehen, diesen Widerstand auch beim Schalten der übrigen Schaltstufen einzuschalten. Eine solche Maßnahme vermag auch nur die Schaltdauer zu verlängern, ohne die Schaltstöße wirksam zu verhindern, weil der Widerstand während des gesamten Schaltvorganges eingeschaltet und dadurch lediglich die Drehzahl des Schaltmotors vermindert ist. Durch die Verlangsamung der Schaltgeschwindigkeit wird die Fahrsicherheit beeinträchtigt, zumal wenn ein schnelles Umschalten auf die nächstniedrige Schaltstufe, beispielsweise bei Talfahrten, erforderlich wird. .
  • Nach einem älteren Vorschlag ist die Schaltung zwar so ausgebildet, daß der Widerstand kurz vor dem Einkuppeln der gewünschten Schaltstufe in den Erregerstromkreis des Schaltmotors eingeschaltet wird. Hierbei erfolgt jedoch die Einschaltung dieses Widerstandes parallel zum Anker und in Reihe zu der jeweils eingeschalteten Erregerwicklung, wodurch das Drehmoment des Schaltmotors vermindert wird. Bei großen Belastungen, die beispielsweise bei kalter Witterung durch das dickflüssige Schmieröl hervorgerufen werden können, besteht dabei die Gefahr, daß der Schaltmotor während des Schaltvorganges zum Stillstand kommt. Auch läßt sich bei der Schaltung nach dem älteren Vorschlag eine kurze Schaltdauer durch Überbrücken des Widerstandes ermöglichen. Dieser Vorteil kann jedoch nur durch eine abnormale, eine zusätzliche Aufmerksamkeit erfordernde Schalthandhabung erzielt werden, so daß die Gefahr besteht, daß die Aufmerksamkeit des Fahrers von der Fahrbahn abgelenkt wird.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Vermeiden und Vermindern von Schaltstößen beim Umschalten mehrstufiger Schaltgetriebe mit den eingangs erwähnten Merkmalen so weiterzubilden, daß bei kleinstem Aufwand und im Bedarfsfall bei kürzester Schaltdauer ohne abnormale Schalthandhabung bei stets vollem Drehmoment des Schaltmotors ein praktisch stoß- und erschütterungsfreies Umschalten der Schaltstufen möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß sowohl in dem Erregerstromkreis für den Vorwärtslauf als auch in dem für den Rückwärtslauf je ein die Stromquelle anschaltendes, gleich ausgebildetes Schaltschütz angeordnet ist, die beide elektrisch so miteinander verbunden sind, daß beim Einstellen einer Schaltstufe der Widerstand in dem zunächst nicht eingeschalteten Erregerstromkreis liegt, der mittels eines in Abhängigkeit vom Bewegungsablauf der Schaltwelle gesteuerten, beliebig abschaltbaren Hilfsschützes derart schließbar ist, daß dieser Erregerstromkreis zusammen mit dem eingeschalteten Erregerstromkreis das Motorfeld verstärkt. Zum beliebigen Abschalten des Hilfsschützes ist ein vom Kupplungsfußhebel schaltbarer Ruhestromschalter vorgesehen. Hierbei ist insbesondere bei Vorrichtungen mit einem auf der Schaltwelle angeordneten Schaltstern, dessen der Stufenzahl des Getriebes entsprechende Anzahl von Schaltarmen Schaltkontakte zugeordnet sind, die in Abhängigkeit vom zeitlichen Ablauf des Schaltvorganges einen Stromkreis schließen, um eine die Drehzahl des Schaltmotors herabmindernde Einrichtung einzuschalten, dadurch eine vorteilhafte Ausbildung möglich, daß das freie Ende des der ersten Schaltstufe zugeordneten Schaltarmes mittels eines Schleifkontaktes mit der Masse leitend verbunden ist, derart, daß bei einem Auftreffen auf den Schalter auch bei geöffnetem Ruhestromschalter des Kupplungsfußhebels der Erregerstromkreis des Hilfsschützes geschlossen wird.
  • Die Vorteile dieser Ausbildung bestehen darin, daß durch die Einschaltung des Widerstandes in den nicht erregten Erregerstromkreis des Schaltmotors der Erregerstrom durch die Gegenlaufwicklung im entgegengesetzten Strömungssinn der anderen Erregerwicklung hindurchfließt, wodurch eine wesentliche Verstärkung des Motorfeldes erhalten wird, die ein großes Drehmoment des Schaltmotors hervorruft, damit er insbesondere während des verlangsamten Ablaufes des Schaltvorganges bei großen Belastungen nicht zum Stillstand kommen kann. Ferner besteht durch die Anordnung des Fußschalters im Erregerstromkreis des Hilfsschützes die Möglichkeit, beim Umschalten der Schaltstufe die zwangläufige Einschaltung des Widerstandes, abgesehen von der ersten Schaltstufe, bei der eine Beschleunigung des Schaltvorganges nicht wünschenswert ist, beliebig zu verhindern, um im Notfall die volle Drehzahl des Schaltmotors zu erhalten. Auch ist, die beanspruchte Vorrichtung im Aufbau einfach und übersichtlich, enthält nur handelsübliche Schaltelemente, wie Schütze, Schalter od. dgl., wodurch ein sicherer, störungsfreier und wirtschaftlicher Betrieb gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Bei einem ferngesteuerten Reibkupplungsgetriebe wird die Schaltwelle r bekanntlich über ein Vorgelege a durch einen Elektromotor 3 angetrieben. Dieser wird durch einen, über ein Vorgelege q. an die Schaltwelle r angeschlossenen, aus zwei gegenseitig isolierten Kontaktscheibenhälften 5, 6 bestehenden Stromverteiler gesteuert, wobei die eine Kontaktscheibenhälfte 5 den Stromkreis der Feldwicklung 7 für den Vorwärtslauf und die andere Kontaktscheibenhälfte 6 die Feldwicklung 8 für den Rückwärtslauf schließt. Zur Stromzuführung zum Stromverteiler ist an dessen Umfang eine der möglichen Schaltstufen I bis V, R entsprechende Anzahl Kontaktanordnungen g vorgesehen, von denen die der gewünschten Schaltstufe entsprechende Kontaktanordnung durch einen Kontaktarm Io mit' dem Pluspol der in der Zeichnung nicht dargestellten Stromquelle verbunden wird, wobei der Stromkreis nach Vollzug des Schaltvorganges durch die zwischen den Kontaktscheibenhälften 5, 6 vorhandene isolierte Trennfuge II wieder unterbrochen wird, in die der stromführende Kontakt g einfällt. Erfindungsgemäß wird nun zwischen den beiden Kontaktscheibenhälften 5, 6 und den Feldwicklungen 7, 8 für den Vorwärts- und Rückwärtslauf des Elektromotors 3, und zwar für jede Feldwicklung ein Schaltschütz 12, 13 angeordnet, von denen jedes mit der zugeordneten, am Pluspol der Stromquelle liegenden Kontaktscheibenhälfte 5, 6 und mit der mit dem Minuspol verbundenen Fahrzeugmasse elektrisch leitend verbunden ist. Die Ausschaltung des Stellstromes für den Elektromotor 3 erfolgt mithin durch das für den Vorwärts- oder Rückwärtslauf entsprechend zugeordnete Schaltschütz 12, 13, wobei die Erregerwicklung I4, 15 einen Anker anzieht, der gleichzeitig drei Kontaktpaare betätigt. Ein Kontaktpaar 16 schließt den Stellstromkreis des Elektromotors 3, während das zweite Kontaktpaar 17 die Schließung eines weiteren Stromkreises vorbereitet, in dem ein Hilfsschütz 18 vorgesehen ist. Das dritte Kontaktpaar I9 wird geöffnet, wodurch jeweils die nicht erregte Feldwicklung 7 bzw. 8 des Elektromotors 3 über die im Ausschaltzustand geschlossenen Kontakte I9 des anderen Schaltschützes 12 bzw. 13 sowie über einen Ohmschen Widerstand 2o an die Masse angeschlossen ist. Das Hilfsschütz 18 betätigt zwei Kontaktpaare 21, 22, von denen ein Kontaktpaar 21 zum Schließen des Stromkreises dient, in dem der Widerstand 2o für die Feldwicklungen 7, 8 des Elektromotors 3 vorgesehen ist, während das zweite Kontaktpaar 22 einen Selbsthaltestromkreis schließt, durch den das Hilfsschütz 18 in der Anzugsstellung gehalten wird. Wenn beispielsweise der Kontaktarm Io auf die Kontaktanordnung R geschwenkt wird, so erhält die den Rückwärtslauf des Elektromotors 3 auslösende Kontaktscheibenhälfte 6 Strom, und das zugeordnete Schaltschütz 13 zieht an. Die Feldwicklung 8 für den Rückwärtslauf des Elektromotors 3 wird erregt und gleichzeitig die Einschaltung des Hilfsschützes 18 vorbereitet sowie das dritte Kontaktpaar I9 geöffnet, so daß der Stromkreis der Feldwicklung 7, welche den Vorwärtslauf des Elektromotors 3 bewirkt, über das dritte geschlossene Kontaktpaar I9 des zweiten Schaltschützes 12 sowie über den Ohmschen Widerstand 2o an Masse liegt, sobald das Hilfsschütz I8 ebenfalls angezogen hat. Dadurch wird bei angezogenem Hilfsschütz 18 die Erregung des Elektromotors 3 verstärkt sowie die Ankerstromstärke vermindert und eine besonders wirksame Drehzahlverminderung des Elektromotors 3, somit auch der Schaltwelle I erreicht. Die Erregung des Hilfsschützes 18 durch Schließen des Stromkreises seiner Erregerwicklung 23 erfolgt durch einen Schalter 24 bzw. ein Kontaktpaar, die von einem auf der Schaltwelle I angeordneten Schaltstern 25 mit einer der Stufenzahl des Reibkupplungsgetriebes entsprechenden Anzahl gegen die Schaltwelle isolierter Schaltarme 26, bzw. von einer gleichartig wirkenden Nockenscheibe bei der Drehung der Schaltwelle I geschlossen werden. Die Schaltarme 26 bzw. Nocken sind so ausgebildet, daß der Schalter 24 bzw. das Kontaktpaar auf etwa halbem, zwischen zwei benachbarten Schaltstufen bestehendem Schaltweg geschlossen wird. Nach dem Einschalten des Hilfsschützes 18 hält sich dieses selbst durch den an diesem vorgesehenen Haltestromkreis so lange, bis es durch das Abschalten des Schaltschützes 12, 13 infolge Unterbrechens des Steuerstromes oder beim Betätigen des Kupplungsfußhebels 27 zum Abfallen gebracht wird.
  • An Stelle des zur Verlangsamung der Schaltgeschwindigkeit in die Stromkreise der Feldwicklungen 7, 8 geschalteten Ohmschen Widerstandes 2o kann beispielsweise auch ein solcher verwendet werden, der parallel an die Ankerklemmen 28 angeschlossen wird. Hierzu ist es nur erforderlich, die einerseits an die Masse und andererseits an die Kontakte I9 der Hauptschütze 12, 13 angeschalteten Enden des Stromkreises, in welchem der Ohmsche Widerstand 2o vorgesehen ist, an die Ankerklemmen 28 anzuschließen. Hierbei werden die Kontakte I9 der Schaltschütze 12, 13, sowie die Verbindungsleitungen zu den Kontakten 16 nicht mehr benötigt. In diesem Falle ist jedoch der Ohmsche Widerstand wesentlich größer zu bemessen, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
  • Durch eine derart ausgebildete Schaltanordnung wird der Schaltvorgang in zwei Schaltwege unterteilt, von denen der erste von der Schaltwelle I zurückgelegte Schaltweg schnell durchfahren wird. Dieser entspricht dem Ausrückweg der Reibkupplung. Die schnelle Zurücklegung des Ausrückweges trägt wesentlich dazu bei, daß die Reibelemente, z. B. die Lamellen, nicht lange aneinanderreiben und dadurch erwärmt werden. Dagegen wird der an den Ausrückweg anschließende Teil des Schaltweges, während dem die kraftschlüssige Verbindung zwischen treibender und getriebener Welle hergestellt wird, mit geringerer Geschwindigkeit zurückgelegt, so daß ein sanftes und stoßfreies Kuppeln der treibenden mit der getriebenen Welle erzielt wird, ohne daß hierbei der Schaltvorgang wesentlich verlängert wird. Ein schnelles Durchschalten des Reibkupplnngsgetriebes beim Zurückschalten oder in Notfällen wird durch Abschalten des in die Stromkreise der Feldwicklungen 7, 8 des Elektromotors 3 liegenden Ohmschen Widerstandes 2o durch Unterbrechung des Einschaltstromkreises des Hilfsschützes 18 mittels eines mit dem Kupplungsfußhebel 27 verbundenen Ruhestromschalters 29 ermöglicht. Diese Betätigung des Kupplungsfußhebels 27 ist für den Fahrer eine gewohnte sinnfällige Bewegung. Außerdem werden durch diese Anordnung zusätzliche Bedienungsglieder für den Schalter 29 vermieden.
  • Des weiteren ist in der Schaltanordnung eine Schaltvorrichtung vorgesehen, die die Verlangsamung der Schaltgeschwindigkeit beim Schalten aus dem Leerlauf in die erste Schaltstufe auch bei betätigtem Kupplungsfußhebel 27 bewirkt, um der Gewohnheit des Fahrers, den Kupplungsfußhebel beim Anfahren zu bedienen, Rechnung zu tragen. Zu diesem Zweck ist der der ersten Schaltstufe zugeordnete Schaltarm 3o an seinem Ende mit einem Schleifkontakt 31 versehen, der mit der an die Masse angeschlossenen Schaltwelle i in leitender Verbindung steht. Beim Einschwenken des Schaltarmes 30 in die der ersten Schaltstufe entsprechende Stellung wird auch beim Betätigen des Kupplungsfußhebels 27 und somit bei geöffnetem Ruhestromschalter 29 der Einschaltstromkreis des Hilfsschützes I8 über dem Schaltarm 3o an Masse geschlossen, wodurch die Verlangsamungsschaltung bei zu schnell vorgenommener Kupplung zur Wirkung kommt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Vermeidung oder Verminderung von Schaltstößen beim Umschalten von mehrstufigen Schaltgetrieben, insbesondere bei elektrisch ferngesteuerten Reibkupplungsgetrieben für Kraftfahrzeuge mit dauernd im Eingriff stehenden, durch eine Schaltwelle über Reibkupplungen kuppelbaren Zahnräderpaaren sowie mit einer Schalteinrichtung für eine in Abhängigkeit von der Drehung der Schaltwelle in der zweiten Hälfte des Schaltvorganges bewirkte Verlangsamung der Drehzahl des umsteuerbaren Schaltmotors mittels eines in den Erregerstromkreis des Schaltmotors einschaltbaren Widerstandes, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in dem Erregerstromkreis (7) für den Vorwärtslauf als auch in dem (8) für den Rückwärtslauf je ein die Stromquelle anschaltendes, gleich ausgebildetes Schaltschütz (12, 13) angeordnet ist, die beide elektrisch so miteinander verbunden sind, daß beim Einstellen einer Schaltstufe der Widerstand (2o) in dem zunächst nicht eingeschalteten Erregerstromkreis liegt, der mittels eines in Abhängigkeit vom Bewegungsablauf der Schaltwelle (i) gesteuerten, beliebig abschaltbaren Hilfsschützes (18) derart schließbar ist, daß dieser Erregerstromkreis zusammen mit dem eingeschalteten Erregerstromkreis das Motorfeld verstärkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum beliebigen Abschalten des Hilfsschützes (18) ein vom Kupplungsfußhebel (27) schaltbarer Ruhestromschalter (29) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2 mit einem auf der Schaltwelle angeordneten Schaltstern, dessen, der Stufenzahl des Getriebes entsprechende Anzahl von Schaltarmen Schaltkontakte zugeordnet sind, die in Abhängigkeit vom zeitlichen Ablauf des Schaltvorganges einen Stromkreis schließen, um eine die Drehzahl des Schaltmotors herabmindernde Einrichtung einzuschalten, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des der ersten Schaltstufe zugeordneten Schaltarmes (30) mittels eines Schleifkontaktes mit der Masse leitend verbunden ist derart, daß bei einem Auftreffen auf den Schalter (2q.) auch bei geöffnetem Ruhestromschalter (29) des Kupplungsfußhebels (27) der Erregerstromkreis des Hilfschützes (18) geschlossen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 68o 992.
DEK13191A 1952-02-14 1952-02-14 Vorrichtung zur Vermeidung oder Verminderung von Schaltstoessen beim Umschalten von mehrstufigen Schaltgetrieben, insbesondere bei elek-trisch ferngesteuerten Reibkupplungsgetrieben fuer Kraftfahrzeuge Expired DE929894C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE680992C (de) * 1932-05-07 1939-09-13 Gaston Fleischel Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einer durch einen Elektromotor drehbaren Schaltwelle

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE680992C (de) * 1932-05-07 1939-09-13 Gaston Fleischel Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einer durch einen Elektromotor drehbaren Schaltwelle

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