DE929615C - Verfahren und Vorrichtung zum Abkuppeln von Foerderwagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abkuppeln von Foerderwagen

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DE929615C
DE929615C DEH17508A DEH0017508A DE929615C DE 929615 C DE929615 C DE 929615C DE H17508 A DEH17508 A DE H17508A DE H0017508 A DEH0017508 A DE H0017508A DE 929615 C DE929615 C DE 929615C
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DE
Germany
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spacers
rod
uncoupling
edges
spacer
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DEH17508A
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English (en)
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CARL HAMACHER KOMMANDIT GES
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CARL HAMACHER KOMMANDIT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/04Bumpers or like collision guards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/02Hand tools for coupling or uncoupling

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abkuppeln von Förderwagen Die im Grubenbetrieb oder auch über Tage als geschlossene Züge vorgezogenen Förderwagen müssen infolge der betrieblichen Eigenarten an Be- und Entladestel.len im allgemeinen entkuppelt werden. Dieses Entkuppeln erfolgt im allgemeinen von Hand, z. B. durch Jungbergleute. Da die Förderwagen im Laufe der Jahre immer größere Abmessungen erhalten haben, ist es äußerst schwierig und erfordert es viel Geschick, die Wagen in den festgelegten Zeiträumen zu entkuppeln. Das Entkuppeln geschieht beispielsweise durch Aufsetzen des Fußes auf eine Fußraste oder in der Form, @daß der Entkuppler sich mit der linken Hand an einen Wagenrand hängt und in verkrampfter Haltung die Kt-ipplung mit der freien Hand löst.
  • ,Bei regem Förderbetrieb ist diese Tätigkeit anstrengend und gefährlich, wobei es vorkommen kann, daß der Entkuppler durch auflaufende Wagen gequetscht wird. Zwar ist zur Erhöhung der Grubensicherheit schon vorgeschlagen worden, an Be- und Entladestellen besondere Kuppelgruben einzurichten, die teils unter, teils neben der Fahrbahn liegen und in dienen der Entkuppler sich aufhält, um von unten her .die Entkupplung der Wagen vorzunehmen; doch ist dieses Verfahren außerordentlich umständlich, da der Entkuppler jeweils bei Ankunft eines Zuges in die Grube hinein und nach dem Entkuppelndiese wieder verlassen muß, um andere Arbeiten zu verrichten.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe ,gestellt, diese Nachteile zu beseitigen; sie betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abkuppeln von Förderwagen. Das Verfahren zum Abkuppeln von Förderwagen z. B. an Be- und Entladestellen im Grubenbetrieb besteht darin, -daß an den Kopfenden zweier benachbarter Wagen im Zugverband Abstandhalter angelegt und dann die Wagen entkuppelt werden. Zweckmäßig ist es, die Abstandhalter an Ketten oder Seilen und/oder elastischen Elementen, z. B. an der Firste, in der Höhe der Wagenkant, aufzuhängen, so daß das Anheben der Abstandhalter beim Entkuppeln der Wagen vermieden wird und diese nur, jeweils unter Beibehaltung ihrer wesentlichen Höhe in Position gebracht werden müssen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem -in der Vergrößerung der Betriebssicherheit und in der Beschleunigung. der -einzelnen Arbeitsvorgänge beim Entkuppeln der Wagen zu sehen.
  • Abstandhalter zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen in einfachster Weise aus einem Stab mit Endscheiben-und können weitgehendst beliebig ,ausgeführt werden. Zum Beispiel ist es auch möglich, einen Stab mit zwei oder mehr aufgeschobenen und mit dem Stab unverrückbar verbundenen Scheiben auszurüsten, wobei die Stabenden überstehen können und die Vorrichtung auf den Wagenrändern aufgelegt wird. Zweckmäßig ist die Anordnung von Scheiben mit aasgeschrägten Rändern, die das Auflegen erleichtern. Eine besondere Ausbildungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geht dahin, die. Scheiben mit zur Stabmitte hin abfallenden Rändern auszurüsten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in Ausbildung aus Eisenrohr mit aufgesteckten Scheiben in Schweißkonstruktion oder auch Gußmaterial hergestellt. Zweckmäßig ist besonders die Ausbildung aus Aluminiumguß, wobei das Gewicht der Vorrichtung sich verringert.
  • An Hand schematischer Zeichnungen, die jedoch nur Ausführungsbeispiele darstellen, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. i Förderwagen in Entkupplungsstellung mit Abstandhalter, Fig. 2 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In Fig. i sind zwei Förderwagen mit Kasten i auf Rädern 2 durch Kupplungshaken 3 mit Schäkel 4 gekuppelt. Auf dem Rand 5 @deT Förderwagen ist eine Entkupplungsvorrichtung nach der Erfindung aufgelegt. Sie besteht aus einem Stab 6, z. B. einem Eisenrohr mit aufgeschobenen kreisförmigen Scheiben 7. Die Vorrichtung hängt an einer Kette 8 und ist aufgelegt worden, um die Entkupplung gefahrlos zu ermöglichen. Sie verhindert, daß die Wagen biss zum Zusammenstoßen der Puffer 9 nach dem Entkuppeln aufeinanderfahren, wobei der in der Zeichnung nicht dargestellte Entkuppler gequetscht werden könnte.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Ausbildungsform einer Entkupplungsvorrichtung. Sie besteht aus einem Rohr io mit aufgesteckten Scheiben 7, deren Kanten zur Erleichterung des Auflegens auf die Ränder der Förderwagenkasten aasgeschrägt sind, und die mit der Stange io unverrückbar durch Verschweißen oder durch Herstellung von Stange mit Scheiben aus einem Guß, z. B. Aluminiumguß, unverrückbar vereinigt sind. i i bezeichnet ein an der Stange angebrachtes Auge zur Aufhängung der Vorrichtung.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abkuppeln von Förderwagen, z. B. an Be- und Entladestellen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kopfenden zweier im Zugverband benachbarter Wagen Abstandhalter angelegt und dann die Wagen entkuppelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter auf di,2 Ränder der Wagenkästen aufgelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die Abstandhalter an Ketten oder Seilen und/oder elastischen Elementen, z. B. an .der Firste, in Höhe der Wagenkanten aufgehängt werden.
  4. 4. Abstandhalter zur Durchführung des Verfa'hrenis! nach den Ansprüchen i b.iG 3, gekennzeichnet durch einem Stab mit Endscheiben.
  5. 5. Abstandhalter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Stab mit zwei oder mehr aufgeschobenen und mit dem Stab vereinigten Scheiben mit überstehenden Stabenden.
  6. 6. Abstandhalter nach den Ansprüchen a, und 5, gekennzeichnet durch Scheiben mit aasgeschrägten Rändern.
  7. 7. Abstandhalter nach -den Ansprüchen 4 bis 6, gekennzeichnet durch Scheiben mit zur Stabmitte hin abfallenden Rändern. B.
  8. Abstandhalter nach .den Ansprüchen 4 bis 7, gekennzeichnet durch Ausbildung aus Eisenrohr mit aufgesteckten Scheiben in Schweißkonstruktion.
  9. 9. Abstandhalter nach den Ansprüchen 4 bis 8, gekennzeichnet durch Ausbildung in Gußmaterial. io. Abstandhalter nach den Ansprüchen 4 bis 9, gekennzeichnet durch Ausbildung aus Alum@iniumguß.
DEH17508A 1953-08-25 1953-08-25 Verfahren und Vorrichtung zum Abkuppeln von Foerderwagen Expired DE929615C (de)

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