DE378472C

DE378472C - Foerderwagen-Zugeisen

Info

Publication number: DE378472C
Application number: DET27019D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-07-14

Description

Es sind Förderwagen-Zugeisen bekannt, welche aus einer unter dem Wagenboden gelagerten und am Boden befestigten durchgehenden Zugstange bestehen, die beiderseits in ösen ausläuft. Diese Anordnung bewirkt zwar eine Entlastung des Stoßbügels, der nicht mehr wie bisher die gesamte Zugwirkung aufzunehmen hat, dagegen wirkt dieser Zug nun in voller Stärke auf die Befestigungsmittel

ίο zwischen c'er Zugstange und dem Wagenboden. Um auch diese ungünstige Belastung des Bodens zu vermeiden, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Zugstange lose und längsverschiebbar unter dem Wagenboden gelagert. Die an jedem Ende der Stange befindliche Zugöse liegt zwischen zwei Knaggen des an jeder Wagenstirnwand befindlichen Stoßbügels. Das Zugeisen wird dadurch gehalten, daß der Schäkelbolzen der Kupplung durch eine Bohrung der Zugöse und die beiden mit wagerechten Längsschlitzen versehenen Stoßbügelknaggen hindurchgeht.

Der Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß das Zugeisen keinen festen Zusammenhang mit dem Wagen hat, sondern daß die sämtlichen Zugeisen des Zuges eine durchlaufende, durch die Kupplungen verbundene Kette bilden, an der die Wagen mittels der Kuppelbolzen und der Stoßbügelknaggen hängen.

Auf der Zeichnung zeigt:
Abb. ι zwei mit den Zugeisen versehene gekuppelte Förderwagen,

Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Zugöse und den Stoßbügel,

Abb. 3 eine Stirnansicht.

Der an jeder Wagenstirnwand vorgesehene Stoßbügel α trägt zwei Knaggen b, die mit wagerechten Längsschlitzen b¹ versehen sind. Die Knaggen b lassen zwischen sich genügend Spielraum für die Zugöse c des Zugeisens g sowie für die beiden Augen d des Schäkels e der Kupplung (Abb. 3). Der Kuppelbolzen f, der eine Bohrung der Zugöse c sowie die Schäkelaugen d durchsetzt, gleitet in den Längsschlitzen b^l der Knaggen b.

Das an jedem Ende mit einer Zugöse c versehene Zugeisen g besteht aus einem Flacheisen, das im übrigen vollkommen lose unterhalb des Wagenbodens liegt und nur durch den Bolzen f gehalten und in den Längsschlitzen b¹ geführt wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Förderwagen-Zugeisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugeisen (g) lose und längsverschiebbar unter dem Wagenkasten gelagert ist und an jedem Ende eine Zugöse (c) trägt, und daß der an jeder Wagenstirnwand vorgesehene Stoßbügel (a) mit zwei Knaggen (b) zur Aufnahme des die Zugöse (c) und den Schäkel (d, e) der Kupplung durchsetzenden Bolzens (f) ausgerüstet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen {f) in wagerechten Längsschlitzen (&¹) der Knaggen (b) lagert.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.