DE581612C - Vorrichtung zum Abschleppen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Abschleppen von Fahrzeugen, insbesondere KraftfahrzeugenInfo
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- DE581612C DE581612C DEM121592D DEM0121592D DE581612C DE 581612 C DE581612 C DE 581612C DE M121592 D DEM121592 D DE M121592D DE M0121592 D DEM0121592 D DE M0121592D DE 581612 C DE581612 C DE 581612C
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- vehicles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/48—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
- B60D1/56—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting securing to the vehicle bumper
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Es ist allgemein bekannt, daß beim Abschleppen eines Kraftfahrzeugs durch ein anderes
Fahrzeug sich mancherlei Widerwärtigkeiten einstellen, die sich äußerst unangenehm
bemerkbar machen.
Sofern überhaupt ein genügend kräftiges und brauchbares Schleppseil, um nur einen
der maßgeblichsten Mängel und bisherigen Nachteile herauszugreifen, vorhanden ist, wird
ίο dessen Haltbarkeit dadurch aufs äußerste in
Anspruch genommen, daß es dem Hintermann trotz größter Aufmerksamkeit meist nicht möglich ist, den genügenden Abstand
vom Vordermann immer richtig einzuhalten.
Infolgedessen wiederholt es sich während einer solchen Fahrt des öfteren, daß meist
nach einem schnellen Abbremsen das lose herunterhängende oder gar nachschleifende
Schleppseil beim Wiederanfahren des Vordermanns plötzlich gestrafft wird; meistens
genügt ein derartig kräftiger Ruck, um nicht nur Hanftaue und Drahtseile, sondern auch
Ketten u. dgl. zu zerreißen und nicht selten auch dem Wagen des Vorder- oder Hintermannes
noch Schaden zuzufügen.
Diesem besonderen Übelstande und anderen Unzuträglichkeiten weitgehendst abzuhelfen,
soll der Zweck dieser Erfindung sein, die die gleichzeitige Verwendung der Stoß-Schutzeinrichtung
bzw. ihrer wesentlichen Bestandteile als Schleppgeräte in der möglichst vorteilhaftesten "Weise gewährleisten soll. Zudem
hat sie noch den Vorzug, daß auf die Mitnahme dieser Vorrichtung mangels einer passenden Unterbringungsmöglichkeit nicht
verzichtet zu werden braucht und daß sie auch nicht vergessen werden könnte, weil
durch die hier zur Beschreibung gelangende Einrichtung jedes besondere Hilfsmittel vermieden
wird.
Neuheitsgemäß wird zum Abschleppen eines Fahrzeugs, beispielsweise Kraftfahrzeugs,
ein Teil der am Wagen stets vorhandenen Stoßfangvorrichtung benutzt, allgemein als Stoßstangen bezeichnet; es werden
vorteilhaft die äußeren Stoßstangen durch Lösen von Feststellgliedern vom Fahrzeug
entfernt und als Verbindungsglied zwischen dem abschleppenden und geschleppten Fahrzeug
verwendet.
Die Verbindung dieser vom Wagen entfernten Stoßstangen mit der Stoßstange, die
am Wagen verblieben ist, erfolgt zum Zwecke des Abschleppens mittels leicht lösbarer Elemente,
beispielsweise Bolzen, Laschen oder sonstiger gelenkiger Glieder.
Diese greifen in geeigneter Weise an der inneren Stoßstange an, welche vorteilhaft
nach außen ausgekröpft sein kann. Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung
schematisch dargestellt, und zwar in
Abb. ι und 2 im Grundriß.
Abb. 3 zeigt die Verwendung der äußeren Stoßstangen als Schlepp- bzw. Verbindungsglied
zwischen zwei Fahrzeugen in Draufsicht.
Abb. 4 ist die Ansicht eines Verbindungsbolzens.
Zum Zwecke der bedarfsweisen Verwendung als Schleppgerät zerfällt die Stoßfangvorrichtung
in zwei Hauptteile α und b, so-
bald man den Verbindungsbolzen c herauszieht,
da beide Teilen und b nur durch diesen Bolzen und der ihnen eigenen Federkraft zusammengehalten
werden.
Wie aus der schematischen Darstellung ersichtlich, ist Teil«, der Stellung des Kraftfahrzeuges
nach, der innere und dauernd befestigt bleibende Teil der Stoßfangvorrichtung und erfüllt nur diesen Zweck, abgesehen
ίο von dem angesetzten Mittelstück oder Lasche d mit senkrechter Durchbohrung, die
beim Schleppen den Zapfen des Gelenkbolzens e aufnimmt.
Der äußere Teil δ dagegen ist nicht nur Stoßfangvorrichtung, sondern wird im Bedarf
sf alle als Verbindungsstück bzw. Schleppglied verwendet.
Die Gesamteinrichtung in ihrer Eigenschaft als Stoßfangvorrichtung besteht wie die meisten
im Gebrauch befindlichen zweckmäßig aus drei die ganze Breite des "Wagens schützenden
fast handbreiten Federstahlbändern o. dgl., von denen sich die beiden äußeren und gänzlich parallel verlaufenden in Form
und Beschaffenheit vollkommen gleichen, während das innere ein wenig stärker gehalten
ist und unter Berücksichtigung der zu verwendenden Federkraft und der Befestigungsmöglichkeit
am Fahrzeugrahmen eine entgegengesetzte Form hat.
Ebenso wie das innere Stahlband« haben auch die beiden äußeren immer zusammengehörigen
und den Teilö bildenden Stoßbänder in der Mitte eine Lasche/, deren
beide Lappen ebenfalls senkrecht durchbohrt sind zur Aufnahme des Verbindungsbolzens c,
solange Teil b als Stoßstange verwendet wird, während im anderen Falle, also beim Abschleppen,
der Zapfen des Gelenkbolzens e in diese Durchbohrung paßt.
Eine weitere Eigenheit des inneren Federstahlbandes α besteht darin, daß beide Enden
um etwa i8o° nach vorn gebogen und gespalten
sind, derartig, daß der Gelenkbolzen e an seinem mittleren, von Zapfen und Auge
gekreuzten Stück dennoch umklammert werden kann.
Der Gelenkbolzene an jedem Ende der Stoßstangen verbindet dauernd die beiden
äußeren den Teilö bildenden Stahlbänder, deren Enden ihn gänzlich umklammern, ohne
seine Drehbarkeit zu behindern, da er beim Schleppen die wichtige Funktion zu erfüllen
hat, alle durch das Lenken der Fahrzeuge veranlaßten Hinundher- sowie Auf- und Abwärtsbewegungen
zu ermöglichen.
Er ist darum, wie Abb. 4 zeigt, kreuzförmig geschmiedet mit drei ziemlich gleich
starken Bolzengliedern, während das vierte zu einem Auge geformt ist, derartig, daß die
beiden entgegengesetzten Enden als dauernder Verbindungsbolzen der erwähnten äußeren
Stahlbänder dienen, während das dritte Glied, vorteilhaft als Zapfen bezeichnet, im
Verwendungsfalle als Schleppgerät in die schon erwähnten Laschenösen des Mittelstücks
d paßt.
Das angebrachte Auge ist für den Fall vorgesehen, daß das andere Fahrzeug noch nicht
dieselbe Einrichtung hat. Hierdurch ist dennoch die Möglichkeit geboten, mittels Lederriemen,
Hanfleine o. dgl. eine feste Verbindung herzustellen, die zudem eine Lenkung der beiden Wagen ermöglicht.
Sollte es trotzdem nicht möglich sein, eine betriebssichere und zuverlässige Verbindung
in dieser' Weise zu erreichen, sei es, daß der andere Wagen hinten weder Stoßstangen,
Reservereifen- noch ■ Gepäckträgereinrichtung hat oder durch umfangreiche Musterkoffer
usw. ■ oder durch eine eigenartige Bauart nach hinten so weit ausladet, daß ein
Befestigen auch an dem Verbindungsstück zwischen Wagenfedern und Fahrzeugrahmen
nicht möglich ist, so kann man noch ein Zusatzgerät verwenden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abschleppen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Stoßfangvorrichtung des Fahrzeugs mit
diesem lösbar verbunden und als Verbindungsglied zwischen dem abschleppenden und dem geschleppten Fahrzeug benutzbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Stoßstangen, z.B. Bänder (&) vom Fahrzeug lösbar sind, und daß zu deren Verbindung
mit der inneren, ortsfesten Stoßstange (a) des abzuschleppenden Fahrzeugs
und dem Schleppfahrzeug selbst leicht lösbare Elemente, wie z. B. Bolzen (e), dienen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
Stoßstange (a) nach ,außen ausgekröpft
und mit Augen zum Anschluß der Schlepp stangen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM121592D DE581612C (de) | 1932-11-03 | 1932-11-03 | Vorrichtung zum Abschleppen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM121592D DE581612C (de) | 1932-11-03 | 1932-11-03 | Vorrichtung zum Abschleppen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581612C true DE581612C (de) | 1933-07-31 |
Family
ID=7329854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM121592D Expired DE581612C (de) | 1932-11-03 | 1932-11-03 | Vorrichtung zum Abschleppen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581612C (de) |
-
1932
- 1932-11-03 DE DEM121592D patent/DE581612C/de not_active Expired
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