DE927567C - Vorrichtung zur Messung waagerechter Koordinaten eines Eisenbahngleises - Google Patents
Vorrichtung zur Messung waagerechter Koordinaten eines EisenbahngleisesInfo
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- DE927567C DE927567C DEM22378A DEM0022378A DE927567C DE 927567 C DE927567 C DE 927567C DE M22378 A DEM22378 A DE M22378A DE M0022378 A DEM0022378 A DE M0022378A DE 927567 C DE927567 C DE 927567C
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- 241000282326 Felis catus Species 0.000 claims description 6
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K9/00—Railway vehicle profile gauges; Detecting or indicating overheating of components; Apparatus on locomotives or cars to indicate bad track sections; General design of track recording vehicles
- B61K9/08—Measuring installations for surveying permanent way
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Im Hauptpatent ist eine Vorrichtung zur Messung waagerechter Koordinaten eines Eisenbahngleises
unter Schutz gestellt, welche dazu bestimmt ist, die Pfeilhöhen der Schienenstränge zu bestimmen
und zu diesem Zweck aus einem Fahrzeug mit zwei Laufkatzen besteht, welche letztere entweder
von diesem Fahrzeug getragen werden oder auf das Gleis gesetzt werden können, wobei lösbare
Verbindungsmittel vorgesehen sind, welche im zweiten Fall die beiden Laufkatzen in gewisser
Entfernung vor und hinter dem Fahrzeug halten, ihnen jedoch die Freiheit lassen, dem Gleis zu
folgen, wozu sie sich gegenüber einem unbeweglichen Verbindungspunkt mit dem Fahrgestell bewegen
können, ferner noch aus an den Laufkatzen und am Fahrzeug angeordneten und seitlich gegen
die Schienenköpfe angedrückte Laufrollen, deren quer zur Fahrtrichtung stattfindenden Bewegungen
auf Registriermittel übertragen werden, die derart angeordnet sind, daß sie als Pfeilhöhe die jeweilige
Entfernung einer Laufrolle des Fahrzeuges zur durch die entsprechenden Laufrollen der Katzen
geführten Sehne angeben.
Die Laufkatzen gemäß obiger Anordnung rollen auf vier Rädern, die notwendig sind, um die gewünschte
Führung dieser Elemente zu sichern, jedoch den Nachteil haben, das Gewicht der Laufkatzen
heraufzusetzen, insbesondere weil die Ent-
fernung zwischen den Räderpaaren genügend sein
muß, um jedes Verklemmen zwischen den Schienensträngen zu verhindern.
Gegenstand der Verbesserung ist, diese Naehteile dadurch zu beseitigen, daß unter Fortlassen
der Räder die Laufkatze lediglich auf Laufrollen rollt, durch welche zugleich die Messungen ausgeführt
werden.
Zu diesem Zweck wird jede Laufkatze über Verbindungsmittel mit dem Wagengestell verbunden,
die die Katze zwingen, bei geradlinigem Gleis sich quer zu demselben zu stellen und radial in den
Kurven, wobei das Wagengestell jeder Laufkatze mit Bezug auf ihre Richtung unveränderliche Führungsstücke
trägt, deren freie Enden in unmittelbarer Nähe der Katze zu liegen kommen und diesen gegenüber einen Fixpunkt bilden.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes halbschematisch
in der Draufsicht. Das Wagengestell wurde an zwei Stellen geschnitten, derart, daß die zum
Verständnis der Erfindung nötigen Teile in einem genügend großen Maßstab aufgezeichnet werden
konnten.
s5 Das Gestell des Fahrzeuges ist mit 44 bezeichnet
und rollt auf dem Gleis 45 mit Hilfe nicht dargestellter Radachsen, die unter den weggeschnittenen
Teilen liegen. Der Kranz der Räder erscheint zum Teil unter den beiden äußeren Teilen.
Im folgenden soll in der Hauptsache die linke Seite der Figur erklärt werden, deren Laufkatze 46
mit den Laufrollen 47 in Flucht mit dem Fahrzeug auf einer geraden Gleisstrecke liegt.
Diese Laufkatze ist über gleichlange Verbindungsstangen48
mit dem Gestell verbunden, welche mit der Laufkatze als Basis ein gleichschenkliges
Dreieck bilden.
Die Spitze dieses Dreiecks ist in 49 mit dem Gestell 44 gelenkig verbunden, unter der Voraus-Setzung,
daß diese Teile zerlegbar sind für den Fall, daß man sie, wie bereits beschrieben, bei
Nichtgebrauch unter dem Wagengestell oder auf demselben befestigen möchte.
Die Laufkatze wird sich, dank der beschriebenen Verbindungsart, stets quer zum Gleis stellen bzw.
radial in den Kurvenabstihnitten. Es sind hierzu
keine besonderen Lauf achsen nötig; die Laufrollen, auf welchen die Katze rollt, genügen. Dadurch fällt
diese letztere um so leichter aus.
Zwei gleichlange Rohrstücke 50, die mit dem Wagengestell verbunden sind, bilden zusammen ein
weiteres gleichschenkliges Dreieck, dessen Spitze 51 in unmittelbarer Nähe der Laufkatze zu liegen
kommt, gegenüber deren Lagenänderungen sie einen Fixpunkt bildet, weil die Richtung der
beiden Rohre unverändert ist.
Mit den Laufrollen der Katze verbundene Kabel, wie z. B. 52, werden über Kabelrollen in dem Rohr
50 geführt, durch welches hindurch sie die Registriermittel des Wagens erreichen.
Die Rohrstücke 50 können zerlegbar sein oder in 53 derart am Wagengestell angelenkt sein, daß
man sie den Längsseiten dieses Gestelles entlang zurückklappen kann. Diese Ausbildung, welche bereits
beschrieben wurde, ist auch im vorliegenden Beispiel angewendet.
Verfolgt man das eine Kabel, z. B. das in 52' aus dem Rohr 50 austretende Kabel 52, so sieht man,
daß sein anderes, über 52" geführtes Ende' mit der Laufkatze 54 der rechts· liegenden Laufkatze 55,
die auf demselben Schienenstrang rollt wie die Laufrolle, von welcher das Kabel herkommt, verbunden
ist.
Die Laufkatze 55 befindet sich in einer Kurve des Gleises, so daß man sich leicht ein Bild davon
machen kann, wie sich die Laufkatze von selbst radial stellt, während die beiden die Kabel führenden
Rohre eine unveränderliche Lage bewahren.
Gegenüber der Ausgangslage des Kabelstückes 51' wurde das Kabelstück 51" in Richtung des
Pfeiles 56 verschoben, so daß die verschiebbare Rolle 57, über welche das Kabel geführt ist, in
Richtung des Pfeiles 58 verschoben werden konnte.
Mit dieser Rolle ist ein weiteres Kabel 59 verbunden, welches über eine weitere Rolle 60 mit der
mittleren, denselben Schienenstrang abtastenden Laufrolle 61 des Wagengestelles verbunden ist.
Mit der Rolle 60 ist endlich ein Kabel 62 verbunden, welches eine Feder 63 rückholt und welches
den Schreibstift 64 der Registriervorrichtung über das Papierband 65 bewegt.
Es ließe sich leicht beweisen, daß die Bewegungen dieses Stiftes dem Maß der Pfeilhöhe des
auf der betrachteten Seite durch die Lauf rollen 47, 61 und 54 befahrenen Bogens entsprechen,." und.
zwar unabhängig von den Eigenbewegungen des Wagengestelles.
Eine ähnliche Anordnung dient zum Aufzeichnen der Pfeilhöhe des gegenüberliegenden Schienenstranges.
Auch im genannten Beispiel könnten die Kabel ganz oder teilweise durch Seilzüge, Ketten oder
entsprechende Verbindungsmittel ersetzt werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: χι. Vorrichtung zur Messung waagerechter Koordinaten eines Eisenbahngleises zum Zweck, die Pfeilhöhen der beiden Schienenstränge zu bestimmen, nach Patent 926076, dadurch gekennzeichnet, daß jede Laufkatze (46 bzw. 55) über Verbindungsmittel (48) mit dem Wagengestell (44) verbunden ist, die die Katze zwingt, bei geradlinigem Gleis (45) sich quer zu demselben zu stellen und radial in den Kurven, wobei das Wagengestell (44) jeder Laufkatze gegenüber mit Bezug auf ihre Richtung unveränderliche Führungsstücke (50) trägt, deren freie Enden in unmittelbarer Nähe der Katzen ■zu liegen kommen und diesen gegenüber einen Fixpunkt bilden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatzen (46,55) lediglich auf Laufrollen (47, 54) rollen·.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil einer jeden Laufkatze (46, 55) die Basiseines gleichschenkligen Dreiecks bildet, dessen beide gleichlange Schenkel durch Verbindungsstücke (48) gebildet sind, die an der zusammenlaufenden Spitze (49) am Wagengestell (44) angelenkt sind.
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laufkatze (46, 55) zwei Rohre (50) zugeordnet sind, welche zusammen mit je einer Seite des Wagengestelles je ein gleichschenkliges Dreieck bilden, dessen Spitze in unmittelbarer Nähe der betreffenden Katze zu liegen kommt, mit welchen sie keine Verbindung haben, obwohl sie die von diesen Katzen her kommenden und zu den Registriermitteln (64, 65) führenden Übertragungsmittel (52) in sich aufnehmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509502 5.55
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH748986X | 1953-03-12 | ||
CH314193T | 1953-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE927567C true DE927567C (de) | 1955-05-12 |
Family
ID=42115331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM22378A Expired DE927567C (de) | 1953-03-12 | 1954-03-18 | Vorrichtung zur Messung waagerechter Koordinaten eines Eisenbahngleises |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH314193A (de) |
DE (1) | DE927567C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1227932B (de) * | 1963-11-29 | 1966-11-03 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Vorrichtung an zur Messung und/oder Korrektur der Lage von Gleisen dienenden Fahrzeugen |
DE2130384A1 (de) * | 1970-07-02 | 1972-01-13 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare Einrichtung zur Ermittlung seitlicher Abweichungen eines Gleises von einer gewuenschten Lage |
-
1953
- 1953-12-10 CH CH314193D patent/CH314193A/fr unknown
-
1954
- 1954-03-18 DE DEM22378A patent/DE927567C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1227932B (de) * | 1963-11-29 | 1966-11-03 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Vorrichtung an zur Messung und/oder Korrektur der Lage von Gleisen dienenden Fahrzeugen |
DE2130384A1 (de) * | 1970-07-02 | 1972-01-13 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare Einrichtung zur Ermittlung seitlicher Abweichungen eines Gleises von einer gewuenschten Lage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH314193A (fr) | 1956-05-31 |
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