DE927471C - Druckmittelsteuerung fuer Eintrommel-Windwerke - Google Patents

Druckmittelsteuerung fuer Eintrommel-Windwerke

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Publication number
DE927471C
DE927471C DEW8329A DEW0008329A DE927471C DE 927471 C DE927471 C DE 927471C DE W8329 A DEW8329 A DE W8329A DE W0008329 A DEW0008329 A DE W0008329A DE 927471 C DE927471 C DE 927471C
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DE
Germany
Prior art keywords
brake
clutch
working cylinder
pressure medium
section
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Expired
Application number
DEW8329A
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English (en)
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Westinghouse Bremsen GmbH
Original Assignee
Westinghouse Bremsen GmbH
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Publication date
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Priority to DEW8329A priority Critical patent/DE927471C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE927471C publication Critical patent/DE927471C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/24Operating devices
    • B66D5/26Operating devices pneumatic or hydraulic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
    • B66D2700/035Fluid operated braking devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Druckmittelsteuerung für Eintrommel-Windwerke Bei Eintrommel-Windwerken mit Kupplung und Bremse ist in .der Ruhestellung die Bremse angezogen und die Kupplung gelöst. Zur Steuerung der Arbeitsgänge ist es nötig, daß bei dem im Sinn der Schwerkraftwirkung verlaufenden Arbeitsgang die Bremse gelöst wird und bei dem gegen die Schwerkraftwirkung unter Arbeitsaufwand verlaufen-den Arbeitsgang zur Einleitung die Kupplung eingelegt und die Bremse gelöst und zur Beendigung die Bremse angezogen und die Kupplung gelöst wird. Bei diesen Steuervorgängen, bei denen also die Kupplung und die Bremse betätigt werden müssen, ist eine Grundforderung die, daß gefährliche Freifallstellungen vermieden werden.
  • Bei einer bekannten Ausführung mit Druckluftsteuerung, bei der also die Bremse durch Druckluft gelöst und die Kupplung durch Druckluft eingelegt wird, wird zur Gewährleistung der Freifall-.-1 durch Anordnung eines wechselweise von zwei Seiten beaufschlagten Doppelrückschlagventils bei der Bewegung des Steuerhebels von Null aus in der einen Richtung nur der Arbeitszylinder der Bremse über ein Steuierventil belüftet, während bei Betätigung des Steuerhebels von Null aus in der anderen Richtung über ein anderes Steuerventil die Arbeitszylinder von Bremse und Kupplung gemeinsam belüftet werden. Hierdurch wird erreicht, daß die Arbeitszylinder von Kupplung und Bremse über das gemeinsame Steuerventil gleichzeitig mit demselben Druck beaufschlagt werden.
  • Nach einem anderen Vorschlag wird :etwa das gleiche dadurch erreicht, daß jedem Arbeitszylinder ein eigenes Steuerventil zugeordnet ist und bei Bewegung des Steuerhebels von Nullaus in der einen Richtung nur das eine, nämlich das der Bremse zugeordnete, bei Bewegung des Steuerhebels von Null aus in der anderen Richtung beide Ventile, also das der Bremse und das der Kupplung zugeordnete, betätigt werden.
  • Bei diesen Bauarten sind gefährliche Freifallstellungen zwar mit dem Augenblick des Erreichens der vollen Kraftwirkung in den Arbeitszylindern völlig vermieden, nicht aber in der kurzen Zeitspanne vorher vom Beginn der Belüftung an. Es kann z.-B. der Fall eintreten, daß bei einerseits stark abgenutzter Kupplung und andererseits sehr rasch und kräftig wirkender Bremse das Lösen der Bremsen schneller vor sich geht als das Einlegen der Kupplung, so daß bis zum völligen Einlegen der Kupplung die Schwerkraftwirkung nicht unter Kontrolle steht. Dieselben Schwierigkeiten treten auf, wenn das Arbeitsgerät innerhalb eines sehr großen Lastbereiches verwendet wird. Es wurde bisher die Forderung, daß beim Anlegen der Kupplung die Bremse keinesfalls schon vorher gelöst sein darf und beim Lösen der Kupplung die Bremse spätestens gleichzeitig wirksam werden muß, nicht befriedigend erfüllt.
  • Erfindungsgemäß enthält die Druckmittelsteuerung für die Kupplung und die Bremse von Eintrommel-Windwerken eine Vorrichtung, mittels. der der zeitliche Einsatz der Kraftwirkung und/oder die Steilheit des Kraftanstieges in dem einen, der Kupplung oder der Bremse zugeordneten Arbeitszylinder relativ zu dem gleichzeitig eingeleiteten Kraftanstieg in dem anderen, der Bremse bzw. der Kupplung zugeordneten Arbeitszylinder gedrosselt werden. kann.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist zwischen die den Kraftansfeg drosselnde Vorrichtung und den Arbeitszylinder ein Ventil eingebaut, das in Strömungsrichtung zum Arbeitszylinder den normalen Leitungsquerschnitt freigibt, in umgekehrter Strömungsrichtung aber die Verbindung zur Außenluft herstellt, Wobei der Entlüftungsquerschnitt regelbar ist und[oder eine Ansprechstufe für die Entlüftung vorgesehen ist.
  • Es sind Steuerungen bekannt, die ein Ventil enthalten, das dazu dient, den Sicherheitsibremsantrieb an der Erzielung des nötigen Bremsdruckes beitragen zu lassen. Der Sicherheitsbremsvorgang ist dort entsprechend den jeweiligen Betriebsgrößen regelbar. Die Regelung des Sicherheitsbrem;s,vorganges an sich ist das. eigentliche Ziel der bekannten Steuerungen. Das Ziel der Erfindung, eine feine Abstimmung des Kraftanstieges von zwei Dzuckluftarbeitszylindern aufeinander, nämlich der Druckluftarbeitszylinder der Bremse und der Kupplung von Eintrommel-Windwerken, .wird bei den bekannten Steuerungen nicht angestrebt und auch nicht erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Nach der - Abbildung ist in die Zuleitung zum Arbeitszylinder der Bremse ein Ventil eingebaut, das in der Richtung zum Arbeitszylinder den Durchgang erst von einer gewissen regelbaren Druckhöhe an freigibt und/oder dessen Durchgangsquerschnitt regelbar ist, während in umgekehrter Strömungsrichtung der normale Leitungsquerschnitt frei ist. Hierdurch kann der Lösevorgang der Bremse geregelt werden.
  • Weiterhin kann entsprechend der Abbildung zwischen dieses Ventil i und den Arbeitszylinder der Bremse ein Ventil 2 eingebaut werden, das in der Strömungsrichtung zum Arbeitszylinder den normalen Leitungsquerschnitt freigibt und in umgekehrte. Richtung eine Verbindung zur Außenluft herstellt, wobei der Entlüftungsquerschnitt regelhar sein kann und/oder eine Ansprechstufe für die Entlüftung vqrgesehen sein kann. Durch dieses Ventil ist es: möglich, durch entsprechende Einstellung das Anlegen der Bremsen gegenüber dem Lösen der Kupplung zu regulieren.
  • Grundsätzlich kann eines der beiden oder können beide Ventile auch in die Zuleitung zu dem Arbeitszylinder der Kupplung eingebaut werden oder auch in jede der beiden Zuleitungen.
  • Die Anordnung gilt sinngemäß auch für hydraulische Steuerungen und ist anwendbar für andere Drwckmittelsteiz.erungen, durch welche Kupplung und Bremse in Abhängigkeit voneinander gesteuert werden.
  • Die Ventile i und 2 können als Einzelventile ausgebildet oder in :einem Ventilblock, und zwar mit getrennter oder gemeinsamer Einstellung, zusammengefaßt sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckmittelsteuerung für die Kupplung und die Bremse von Eintrommel-Windwerken, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, mittels der der zeitliche Einsatz der Kraftwirkung und/oder die Steilheit des Kraftanstieges in. dem einen, der Kupplung oder der Bremse zugeordneten Arbeitszylinder relativ zu dem gleichzeitig eingeleiteten Kraftanstieg in dem anderen, der Bremse bzw. der Kupplung zugeordneten Arbeitszylinder gedrosselt werden kann.
  2. 2. Druckluftsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen- die den Kraftanstieg drosselnde Vorrichtung (i) und den Arbeitszylinder ein Ventil (2) eingebaut ist, das in: Strömungsrichtung zum Arbeitszylinder den normalen Leitungsquerschnitt freigibt, in umgekehrter Strömungsrichtung aber die Verbindung zur Außenluft herstellt, wobei .der Entlüftungsquerschnitt regelbar ist und/oder eine Ansprechstufe für die Entlüftung vorgesehen. ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 603 975, 744 897.
DEW8329A 1952-04-11 1952-04-11 Druckmittelsteuerung fuer Eintrommel-Windwerke Expired DE927471C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW8329A DE927471C (de) 1952-04-11 1952-04-11 Druckmittelsteuerung fuer Eintrommel-Windwerke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW8329A DE927471C (de) 1952-04-11 1952-04-11 Druckmittelsteuerung fuer Eintrommel-Windwerke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE927471C true DE927471C (de) 1955-05-09

Family

ID=7593820

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW8329A Expired DE927471C (de) 1952-04-11 1952-04-11 Druckmittelsteuerung fuer Eintrommel-Windwerke

Country Status (1)

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DE (1) DE927471C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE603975C (de) * 1931-07-07 1934-10-12 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vereinigte Fahr- und Sicherheitsbremse fuer Foerdermaschinen
DE744897C (de) * 1933-11-02 1944-01-29 Siemens Ag Vereinigte Fahr- und Sicherheitsbremse fuer Foerdermaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE603975C (de) * 1931-07-07 1934-10-12 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vereinigte Fahr- und Sicherheitsbremse fuer Foerdermaschinen
DE744897C (de) * 1933-11-02 1944-01-29 Siemens Ag Vereinigte Fahr- und Sicherheitsbremse fuer Foerdermaschinen

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