DE926883C - Dosierwaage mit elektrisch gesteuerter Materialzufuhr - Google Patents

Dosierwaage mit elektrisch gesteuerter Materialzufuhr

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DE926883C
DE926883C DEL16340A DEL0016340A DE926883C DE 926883 C DE926883 C DE 926883C DE L16340 A DEL16340 A DE L16340A DE L0016340 A DEL0016340 A DE L0016340A DE 926883 C DE926883 C DE 926883C
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DE
Germany
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motor
dosing scales
weighing belt
contact mechanism
contact
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Expired
Application number
DEL16340A
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English (en)
Inventor
Herbert Bergmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Original Assignee
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/08Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge
    • G01G11/083Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge of the weight-belt or weigh-auger type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Dosierwaage mit elektrisch gesteuerter Materialzufuhr Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosierwaage, bei der die lWaterialzufuhr in Abhängigkeit von der Neigung des Wiegebandes durch ein von einem Motorgetriebe betätigtes Regelorgan, vorzugsweise einen Regelschieber, geregelt ist. Gegenüber Dosierwaagen mit rein mechanischer Schieherregelung haben Dosierwaagen, bei denen die Regelung mit elektrischer Hilfskraft erfolgt, den Vorteil der geringeren Störanfälligkeit in rauhen und staubigen Betrieben.
  • Bekannte Dosierwaagen mit elektromotorischer Schiebersteuerung haben den Nachteil, daß der den Schieber im öffnenden und schließenden Sinne verstellende Regelmotor verhältnismäßig langsam arbeitet, um kleinere Schüttgevs ichtsänderu1lgen ausgleichen zu können. Treten jedoch, was in der Praxis häufig der Fall ist, plötzlich große Schüttgewichtsänderunígen auf, so dauert es verhältnismäßig lange, bis diese Störung herausgeregelt ist.
  • Um eine einwandfreie Regelung zu erhalten, muß der Schieber bei großen SchiittgewichtsänDderungen relativ schnell und bei kleinen Abweichungen trotzdem nur wenig verstellt werden. Es bietet erhebliche Schwierigkeiten, die Gesdiwindigkeit des Regelmotors den Schüttgewichtsänderungen, d.h. der Größe des Wiegebandausschlages, anzupassen.
  • Infolge des Materialdruckes, der auf dem Regelschieber lastet, wird zu dessen Verstellung immer eine große Kraft erforderlich sein; so daß man zur Vermeidung von Uberdimensionierungen immer das volle Drehmoment des Regelmotors ausnutzen muß.
  • Erfindungsgemäß wird die Einschaltdauer des Motorgetriebes von einem zeitabhängigen Schaltwerk nach Maßgabe der Größe des Wiegebandaus schlages bestimmt. Es wird dadurch erreicht, daß zwar der Regelmotor immer mit voller Ge schwindigkeit und vollem Drehmoment arbeiten kann, daß aber trotzdem die Geschwindigkeit der Schieberverstellung in weiten Grenzen veränderlich ist.
  • Zweckmäßigerweise wird der Wiegebandausschlag auf ein Kontaktwerk, vorzugsweise auf ein mit Kontakten versehenes Quecksilberringrohr, übertragen, das in Verbindung mit umlaufenden, in den Stromkreis des Motorgetriebes einschaltbaren Unterbrechern die Einschaltdauer des Getriebemotors beeinflußt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben.
  • Ein auf Schneiden 1 gelagertes Wiegeband 2 einer als Förderbandwaage ausgebildeten Dosierwaage wird über ein Zubringerband 3 aus einem Materialbehälter 4 gespeist. Die Speiseöffnung 5 des Materialbehälters 4 wird von einem Schieber 6 mehr oder weniger abgeschlossen, der durch einen Regelmotor 7 unter Zwischenschaltung eines Getriebes 7' verstellt werden kann.
  • Mit dem Balken s des Wiegebandes q auf dem ein einstellbares Laufgewicht 8' sitzt, ist ein Kontaktwerkg gekuppelt. Das Kontaktwerkg besteht aus einem ringförmigen Rohr I0, das bei II drehbar gelagert und zum Teil mit Quecksilber gefüllt ist. Die Ausschläge des Wiegebanides 2 verursachen gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Ubersetzung 12 eine Drehbewegung des Quecksilberrohres 10.
  • Das Kontaktwerk g ist in einem durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten Gehäuse I3 untergebracht, in dem außerdem ein kleiner Antriebsmotor 14 und zwei davon über ein Getriebe I4 angetriebene umlaufende Unterbrecher I5, I6 angeordnet sind. Der Unterbrecher 15 besitzt ein kurzes, I5', und der Unterbrecher I6 ein längeres Kontakt segment I6'.
  • In den drehbaren Quecksilberring I0 sind Kontakte 17, I8, I9, 20, I8' I9', 20' eingeschmolzen.
  • Wie aus dem in Fig. 2 dargestellten Schaltbild ersichtlich ist, sind die beiden Unterbrecher I5, I6 in Reihe geschaltet und mit dem Kontakt 17 verhunden. Eine Leitung 21, die zwischen den Unterbrechern I5, I6 angeschlossen ist, verbindet die beiden Kontakte I9, I9' miteinander. Je eine Leitung 22, 22.' führt von den IR:ontakten I8, I8' zu den für Links- und Rechtslauf vorgesehenen Feldwicklungen 7a' 7b des Regelmotors 7. Die beiden Kontakte 20, 20' si-nd miteinander verbunden und durch eine Leitung 23 zum Netzpol 24 geführt. Zwischen den Netzpolen 24, 25 liegt der Antriebsmotor 14.
  • Bei waagerechtem Wiegeband 2 ist der Stromkreis des Regelmotors 7 durch das Kontaktwerkg unterbrochen, da nur der Kontakt I7 im Quecksilber Liegt.
  • Wird durch Neigung des Wiegebandes 2 das Ringrohr IO im Uhrzeigersinn gedreht, so erhält der Kontakt I8' durch das. Quecksilber Verbindung mit Kontakt 17. Es ist nunmehr der Stromkreis der Feldwicklung 7b vom Netzpol 24 über die Unterbirecher I5, I6 und Kontakt 17, I8' geschlossen. Diese Verbindung bleibt jedoch jeweils nur während der relativ kurzen Schaltzeit des Unterbrechers 15 bestehen. Der Motor 7 wird daher während einer Umdrehung des Unterbrechers I5 jeweils nur für kurze Zeit eingeschaltet und verstellt (mit vollem Drehmoment) den Schieber 6 schrittweise nur um kleine Beträge.
  • Hat aber das Wiegeband 2 infolge einer gröberen Schüttgewichtsabweichung einen größeren Ausschlag erhalten, dann erhält der Kontakt I9' durch das Quecksilber Verbindung mit dem Kontakt I8'.
  • Es wird infolgedessen der Unterbrecher 15 durch die Leitung 21 überbrückt, so daß im Motorstromkreis nur noch der Unterbrecher I6 mit der längeren Schaltdauer wirksam bleibt. Bei einem noch größeren Ausschlag des Wiegebandes 2 bzw. des Ringrohres IO erhält der Kontakt 20' mit dem Kontakt I8' Verbindung, so daß nunmehr auch der Unterbrecher I6 ausgeschaltet ist und der Motor 7 Dauerstrom erhält. Sinngemäß wirken die Kontakte I8, I9, 20 in Verbidung mit der Feldspule 7a bei Richtungsumkehr des Wiegebandausschlages.
  • Durch die geschilderte Veränderung der Ein schaltdauer des Regelmotors kann die mittlere Geschwindigkeit der zum Teil schrittweisen Bewegung des Schiebers 6 in weiten Grenzen (z. B. im Verhältnis 1 : 20) verändert und den Schüttgewichtsänderungen angepaßt werden, wobei immer das volle Drehmoment des Regelmotors 7 zur Verfügung steht.
  • Um die Schaltelemente vor Verstaubung zu schützen, wird von dem Motor I4, der zum Antrieb der Unterbrecher I5, I6 sowieso vorgesehen werden muß, ein kleines Gebläse 26 angetrieben, das den Innenraum des Gehäuses I3 unter Überdruck hält und die Luft durch ein Staubfilter 27 ansaugt.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Dosierwaage, bei der die Materialzufuhr in Abhängigkeit von der Neigung des Wiegebandes durch ein von einem Motorgetriebe betätigtes, Regelorgan, vorzugsweise einen Regelschieber, geregelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltdauer des Motorgetriebes von einem zeitabhängigen Schaltwerk nach Maßgabe der Größe des Wiegebandausschlages bestimmt wird.

Claims (1)

  1. 2. Dosierwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegebandausschlag auf ein Kontaktwerk, vorzugsweise auf ein mit Kontakten versehenes Quecksilberringrohr (in), übertragen wird, das in Verbindung mit umlaufenden, in den Stromkreis des Motorgetrie- bes (7) einschaltbaren Unterbrechern (I5, I6) die Einschaltdauer des Getriebemotors (7) beeinflußt.
    3. Dosierwaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Reihe geschaltete Unterbrecher (I5, I6) mit zunehmender Schaltdauer vorgesehen sind, die durch das Kontaktwerk (I0) bei zunehmendem Wiegebandausschlag der Reihe nach überbrückt werden.
    4. Dosierwaage nach Anspruch I oder 2, dadurch gekelnazeichnet, daß ein die Unterbrecher (I5, I6) antreibender Motor (14) zugleich ein Gebläse (26) antreibt, das in einem das Kontaktwerk und die Unterbrecher aufnehmenden Gehäuse (13) einen Überdruck erzeugt.
DEL16340A 1953-08-15 1953-08-15 Dosierwaage mit elektrisch gesteuerter Materialzufuhr Expired DE926883C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058273B (de) * 1955-05-13 1959-05-27 Schenck Gmbh Carl Foerderbandwaage
DE1080922B (de) * 1955-03-16 1960-04-28 Gunnebo Bruks Ab Maschine zum Verpacken von Naegeln
DE1266526B (de) * 1962-05-05 1968-04-18 Basf Ag Dosierbandwaage mit einem zweiarmigen, abgekroepften Waagebalken
DE3016194A1 (de) * 1980-04-26 1981-11-05 Thyssen AG vorm. August Thyssen-Hütte, 4100 Duisburg Vorrichtung zur dosierten abgabe metallischer spaene

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DE3016194A1 (de) * 1980-04-26 1981-11-05 Thyssen AG vorm. August Thyssen-Hütte, 4100 Duisburg Vorrichtung zur dosierten abgabe metallischer spaene

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