DE926010C

DE926010C - Gleisplanstellwerk, insbesondere Gleisplandruck- bzw. Zugtastenstellwerk

Info

Publication number: DE926010C
Application number: DEP1921D
Authority: DE
Inventors: Fritz Dipl-Ing Geiger; Ernst Wilckens
Original assignee: Pintsch Bamag AG
Current assignee: Pintsch Bamag AG
Priority date: 1943-08-13
Filing date: 1943-08-13
Publication date: 1955-04-04

Description

Gleisplanstellwerk, insbesondere Gleisplandruck- bzw. Zugtastenstellwerk Bei den Gleisplanstellwerken hat man., um die auf ihnen befindlichen Symbole (Signale, Weichen, Fahrstraßen usw.) zu beleuchten, Lichtkammern vorgeschlagen, die .sich hinter dem Gleisplan befinden und bei denen vorzugsweise dadurch, ,daß die Lichtquellen sich außerhalb von dem auszuleuchtenden Symbol; bzw. seitlich von den Fahrstraßenschlitzen us.w. befinden, eine ,indirekte Beleuchtung erreicht wird. Die einzelnen Symbole und Fahrstr.aßenschlitze sind dann durch die Kammerwände vollkommen lichtdicht voneinander getrennt, so .daß das auszuleuchtende Symbol bzw. die auszuleuchtende Fahrstraße sich .sehr kontrastreich von- denn jeweils nicht leuchtenden, dunklen Schlitz abhebt und dadurch außerdem noch durch die Möglichkeit der Verwendung niedrigwattiger Glühlämpchen Energie gespart wird.
Die Erfindung hat. auf ein solches Gleisplanstellwerk mit Lichtkammern und vorzugsweise indirekter Ausleuchtung der zu beleuchtenden Symbole und Schlitze für die Fahrstraßen Bezug. Es hat ,seich nun herausgestellt, daß die Hexstellung der Lichtkammern für einen solchen Gleisplan Schwierigkeiten bereitet. Für jeden Gleisplan müssen alle Lichtkammern von Fall zu, Fall erneut hergestellt werden, und man hat am Ende noch nicht einmal, die Gewähr dafür, daß nicht .durch irgendeine Unachtsjamkeit oder durch. schwierige Wandführung eine leichte Undichtigkeit geblieben ist. Besonders störend -ist bei der ganzen Herstel- Jung ,der Lichtkammern für den Gleisplan der -LTmstand, daß die Herstellung sehr viel Zeit in Anspruch :nimmt. Es: ist die Hauptaufgabe der Erfindung, diese Herstellungszeit abzukürzen und,die Sicherheit gegen unerwünschte Lichtundichtigkeiten zu erhöhen.
Die Erfindung hat erkannt, daß in den Gleisplänen Symbole, wie Fahrstraßenschlitze, Weichen, Signalnachbildungen usw., vorkommen, die sich immer wiederholen, und daß diesen sich immer widderholenden Gebilden unten in .der Beleuchtungstafel Lichtkammern entsprechen, die man aus diesem Grunde in gleicher Form ausbilden, auf Lager halten und in einer gewissen Baukastenweise zusammenbauen .kann. Die Erfindung besteht also darin, @daß für -den Aufbau der Lichtkammern ein, Baukastensystem Anwendung findet, ,in dem für die Lichtkammern gleicher und ;im Gleisplan wiederkehrender Symbole, z. B. des Vorsignals"des Hauptsignals, der SIgnalverbindunigen, der Fahrstraßensch!litze, der Weichen usw., fertig hergestellte und vorrätig gehaltene Kästchen vorgesehen sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Kästchen aus Spritzkokillenguß oder aus Preßstoff hergestellt und sind gegebenenfalls .durch .lichtdichte Auszüge in ihrer Größe veränderlich.
Vorteilhaft macht man die Wandstärken dieser Kästchen etwas dicker als gewöhnlich bzw. statt i inm i,5mm,, um die Möglichkeit zu haben, Nuten einfräsen zu können, in welche nach Bedarf neue Wandstege (Trennwände) eingeführt werden.
Um ,dies zu jeder Zeit, insbesondere auch -bei Umbauten im Stellwerk, durchführen zu können, ist eine Fräsvorriohfiung vorgesehen, welche Nuten von 1/2 .rnm Tiefe einzufräsen ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gleisplanstellwerk, insbesondere Gleisplandruck- :bzw. -Zugtastenstellwerk,dadurch gekennzeichnet-, @daß für den Aufbau .der Lichtkammern ein Baukastensystem, Anwendung findet, in dem für die Lichtkammern gleicher und im Gleisplan wiederkehrender Symbole, z. B. des Vorsignals, des Hauptsignals, de;r Signalverbindungen, der Fahrstr.aßenschlitze, der Weichen usw., fertig hergestellte und vorrätig zu haltende Kästchen vorgesehen sind.
2. Gleisplanstellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß,die Kästchen für die Lichtka;m)mern aus Spritz-, Kokillenguß oder aus Preßstoff hergestellt sind und gegebenenfalls durch lichtdichte Auszüge in ihrer Größe veränderbar sind.
3. Gleisplanstellwerk nach Anspruch i und .2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästchen eine solche Wandstärke aufweisen (statt i mm etwa 1,5 mm), daß Nuten eingefräst werden können, um neue Wandstege (Trennwände) einführen zu können.
4. Gleisplanstellwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fräsvorrichtung beim Stellwerk vorgesehen Ist, welche auf 1/2 mm Tiefe Nuten einzufräsen imstande .ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 568 864 597 588, 705 5io, 683 743, 729 o61, 732 842, 689 604.