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Leuehtsignalanordnung Leuchtsignalanordnungen sind -in verschiedenartigen
Ausführungen zur Anzeige von Betriebszuständen in schalttechnischen Anlagen, für
die Verkehrssignaltechnik und viele andere Zwecke bel-,anntgeworden. Bei allen diesen
Anordnungen dienst die Lichtquelle dazu, an der Frontfläche der Leuchtsignalanordnung
angebrachte Glaslinsen, Glasstäbe oder sdurchscheinende Leisten aus Harz zur optischen
Anzeige irgendwelcher Vorgänge oder Zustände unmittelbar zu beleuchten. Als Lichtquellen
werden hierbei Lampen besonderer Formgebung oder bestimmter Gestaltung des Leuchtfadens,
z. B. Röhrenlampen oder Lampen mit annähernd punktförmiger Lichtabgabe, verwendet
oder es werden besondere Lampenanordnungen, z. B. in Richtung der zu beleuchtenden
Blendenschlitze schräg gestellte bzw. mit ihrer Fadenebene zur durchscheinenden
Leiste gleichgerichtete Lampen, benutzt, um eine. gleichmäßige Beleuchtung der Glaslinsen,
Glasstäbe oder Leisten zu erhalten. Außerdem ist bei diesen bekannten I-euchtsignalanordnungen
die Raumbeleuchtung so ausgebildet, ,daß durch sie die gute Erkennbarkeit der Leuchtsignalanordnung,
z. B. durch R@eflexion, nicht beeinträchtigt wird.
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Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, eine Leuchtsignalanordmung
zu schaffen, welche auch ohne Anwendung der obigen Maßnahmen eine gute Erkennbarkeit
der Leuchtsignale, wenn erforderlich auch bei seitlicher Blickrichtung, in erleuchteten
Räumen usw. gewährleistet. Dies wird erfindungsgemäß durch hinter offenen, die anzuzeigenden
Signale darstellenden Blenden angeordnete, mit reflektierenden Teilen ausgerüstete
Lichtkammern erreicht, welche durch Lichtquellen ausgeleuchtet werden.
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In der Fig. r ist zunächst eine schematische Darstellung sder erfindungsgemäßen
Leuchtsignalanordnung
wiedergegeben, welche auf einer Signaltafel
angebracht werden kann.. Sie besteht aus einer Blernde z mit einer Blenderöffnung
2. Hinter der Blende z befindet sich eine .Lichtkammer 3 mit reflektierenden Wänden,
die zweckmäßigerweise durch einen Lichtverteiler q. von der im Hintergrund liegenden
Lichtquelle 5 getrennt ist.
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Die Bierndenöffnungen werden vorzugsweise als schmale Schlitze ausgebildet;
sie können aber auch jede beliebige andere Form erhalten, z. B. die einer kurzen
oder längeren Schlitzlinie verschiedener Breite, eines Feldes oder von Schaltsymbolen,
die man z. B. längs des Linienzuges eines auf der Blende aufgebrachten und auszuleuchtenden
Planes anordnet.
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Ein gutes Erkennen der Lichtsignal@gabe auch bei seitlicher Blickrichtung
auf die Tafel besonders bei schmalen senkrechten bzw. waagerechten, Über oder unter
der Blickrichtung liegenden Blenderöffnungen kann, -dadurch erzielt werden, daß
die quer zur Blickrichtung liegenden Ränder oder Öffnungen beispielsweise abwechselnd
aus- und eingebogen werden. Das Ausleuchten der Lichtkammer und somit ,der Blenderöffnungen
kann durch eine oder mehrere Lichtquellen gleicher oder verschiedener, Farbe, einzeln
oder kombiniert, gleichzeitig oder in beliebiger Zeitfolge und Zeitdauer erfolgen;
hierbei kann die Speisung der Lichtquelle mach Zweck und Wahl der Schaltelemente
von Hand, halb- oder ganz selbsttätig, direkt oder ferngesteuert eingeleitet werden.
Ein gleichmäßiges Ausleuchten der Blenderöffnungen und gleichzeitig auch einen Staubschutz
der Lichtquelle erzielt man durch die in der Fig. r gezeigte Platte q. aus lichtverteilendem
Material, z. B. mattiertem Glas. Der Abstand dieser Mattscheibe von der Blende ist
so groß zu wählen, daß bei seitlicher Blickrichtung auf die Signaltafel (Randstrahl
des Blickfeldes gemäß Winkel a darf nicht auf den Lichtverteiler fallen) die Erkennbarkeit
störender Spiegelungen durch die Raumbeleuchtung (Tages- oder Kunstlicht) nicht
möglich sind.
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Ein Ausleuchten vonlängeren Strichen, mehreren Symbolen bzw. größeren
Flächen kann auch nach der Flutlchtmethode mit Lichtlenkern aus lichtdurchlässigem
farblosem oder farbigem Material geschehen mit Lichtquellen an einer oder mehreren
Stellen des Lichtlenkers. Zum Ausleuchten kleiner Flächen und Symbole wird man zweckmäßig
kleine Lampen benutzen, wobei eine oder mehrere Lampen mit farblosem Glaskolben
oder mit verschiedenartiger Färbung in einer Kammer untergebracht werden können.
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Die Innenwände der Lichtkammer, mit Ausnahme derjenigen Stellen, welche
.durch die Blenderöffnung unmittelbar sichtbar sind, und die Rückseite der Blenden
sind -mit heller Oberfläche zu versehen. Zur Erzielung besonderer Effekte können
die Lichtquellen und Kammern hinter der Blende starr oder beweglich angebracht werden.
Auch feststehende oder durch mechanische Vorrichtungen gesteuerte Bezeichnungen
der Symbolträger können außer den Blenderöffnungen von den Lichtquellen erhellt
werden. Ein leichtes Auswechseln der Lichtquellen wirc dadurch erreicht, daß die
Blende ganz oder teilweise abnehmbar, albschwenkbar ,oder klappbar ausgebildet ist.
Die Lichtkammern mit den Lichtverteilern werden dabei zweckmäßig an der Blende befestigt.
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Zur leichteren Anbringung von Bezeichnungen .durch Druck oder von
Hand empfiehlt .es sich, .die Beschriftungsfläche durch etwas vertiefte oder erhabene
Einprägungen zu markieren und diese mit fein aufgeratihter Oberfläche zu versehen.
Für unauffälliges Haltern und leichten Austausch von Beschriftungsstreifen kann
die Blende leicht vertiefte Einprägungen entsprechender Größe erhalten mit Schlitzöffnungen
links oder rechts. Die eingeprägten Beschriftungsflächen können unten so weit ausgeschnitten
werden, daß z. B. Beschriftungsstreifen aus halb- oder ganz durchsichtigem Material
nur an den Rändern aufliegen und die Beschriftung nur bei Ausleuchtung von hinten
außer der Blenderöffnung deutlich sichtbar wird. Beste Lesbarkeit von Schrift und.
Schaltsymbolen oder Zeichnungen wird durch dunkle Markierung auf heller Blendenoberfläche
erzielt. Die Blendenöffnungen, z. B. im Linienzug von übersichtsschaltplänen, erscheinen
bei ausgeschalteten Lichtquellen ebenfalls .dunkel, bei Speisung derselben zur Signalgabe
jedoch markant hell in der Farbe der Lichtquelle. Die Wirkung der Ausleuchtung kann
hierbei nach Belieben noch durch schmale dunkle Umrandung der Blerndenöffnun!g erhöht
werden. Sollen die Blenderöffnungen nur beim Ausleuchten deutlich sichtbar werden,
sonst aber fast oder ganz verschwinden, so ist die Blende mit -dunkler bis schwarzer
Oberfläche zu versehen. Die Planzeichnungen und Beschriftungen, welche immer sichtbar
sein sollen, sind dann auf der Blende weiß bzw. mit heller Farbe zu markieren. Beschriftungssymbole
_ usw., die nur beim Ausleuchten der Blendenöffnungen in Erscheinung treten sollen,
werden mit dunkler Farbe auf durchsichtiges Material aufgetragen und damit die Beschriftungsfenster
abgedeckt. Zur deutlichen Ausleuchtung der Lichtkammer und damit der Blenidenöffnungen
bei jeder Außenbeleuchtung ist nur schwaches Licht erforderlich, so- daß die Lichtquellen
nicht genvollen Speisestrom zu erhalten brauchen, ihre Lebensdauer also bei einer
derartigen Leuchtsignalanordnung erhöht wird.
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Es sei noch bemerkt, daß die Lichtquelle nicht im Hintergrund der
Lichtkammer angeordnet zu sein braucht, sondern ebensogut auch an einer anderen
Wand der Lichtkammer, z..B. der Blenidenrückseite ober- oder unterhalb der Blenderöffnung
liegen kann; es ist dabei nur -die Vorschrift zu beachten, daß die Lichtquelle nicht
unmittelbar sichtbar wird.
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Vorstehende Einzelheiten sind -in ihren wesentlichen Teilen in den
weiteren Fig. 2 bis- 8 zur Darstellung gebracht.
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Die Fig. 2 zeigt eine Blende r mit schwarzem Stromlauflinienzug, in
die ein Blerndentenl z' mit den Blenderöffnungen: 2, der Lichtkammer 3 und
einem
Lichtverteiler 4 als konstruktive Einheit eingebaut sind. Die Lichtquellen 5 sind
hierbei durch Herausheben oder Herausklappen des Blendenteils i' aus der Blende
i zugänglich. Als Lichtquellen sind zwei Glühlampen verschiedener Farbe für verschiedene
Anzeigen benutzt. Die Beschriftungsflächen sintd eingeprägt; die Auflageflächen
sind für nicht durchsichtige Beschriftungsstreifen geschlossen und für durchsichtige
unten offen, um im letzteren Fall auch die Beschriftung ausleuchten zu können.
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In der Fig. 3 ist eine Blende i vor einer Montageplatte r, undLichtquellen
5 gezeigt; daneben ist ein abdeckender Blendenteil i' mit B:lendenöffnungen 2, an
der die Lichtkammern 3 befestigt sind, wiedergegeben. Die Blendenöffnungen.2 bilden
zwei Ausleuchtungssymbole (Verstärker).
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Die Fig. 4a bis 4d zeigen Ausführungsbeispiele für die Erweiterung
des Blickwinkels a. Für eine Blickrichtung von oben in der Pfeilrichtung A, für
eine Blickrichtung von unten in der Pfeilrichtung B sind in der Fig.4a jeweils gegenüberliegende
Kanten der Blendenöffnungen nach innen bzw. außen, gegebenenfalls abwechselnd abgebogen.
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Die Fig.4b zeigt in perspektivischer Ansicht eine Hoch- und. Tiefprägung
der Blendenöffnung für die seitlichen Blickrichtungen A und B.
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Zur besseren Sichtbarmachung .der Ausleuchtung nur in einer Richtung
sinid in den Fig. 4c und 4d Ausführungsbeispiele gezeigt, bei denen. die Kanten
nur .einmal abgebogen sind.
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Die Fig. 5 a bis 5 f zeigen Ausführungsbeispiele für die Aufnahme
der Beschriftungsstreifen mit geschlossener oder unten offener Auflage (Blende),
die Abb. 5 e und 5 f insbesondere für lange Beschriftungsstreifen mit einer Nase
oder Steig gegen Hochbiegen des Streifens. Die gestrichelten Teile geben die Blende
wieder, während die punktierten Teile -den Beschriftungsstreifen im Schnitt darstellen.
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Die Fig. 6 gibt ein Blockschaltbild aus der Rundfunkü bertragungstechnik
schematisch wieder, bei dem bestimmte Symbole ausgeleuchtet werden sollen; hierzu
zeigt die Fig. 7 eine Ausführung mit dunkler Linienführung auf heller Blende i zur
Ausleuchtung der Linienführung und der Verstärkersymbole mittels Einzellämpchen
5. Die Lichtkammer 3 und Lichtverteiler 4 sind teilweise im Schnitt erkennbar. Die
Ausleuchtung bei Betrieb der ankommenden Rundfunkübertragurngsleitung, z. B. Leitung
2, erfolgt automatisch in Weiß bei gleichzeitiger Blockierung der Leitungen i, 3
und 4 durch rote Ausleuchtung. Die Ausleuchtung der Symbole des Betrie#bshauptverstärkers
erfolgt bei Betrieb in Weiß, währenid die Benutzung des Ersatzverstärkers bei Ausfall
des ersteren durch rote Ausleuchtung angezeigt wird. Die Ausleuchtung der Verteilverstärker
bzw. der abgehenden Rundfunkübertragungsleitungen erfolgt bei Belegung in Weiß und
zur Sperrung in Rot.
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In der Fig. 8 ist einentsprechendes Ausführungsbeispiel mit Ausleuchtung
der Lichtkammer über Flutlichtstäbe 4 als lichtverteilende Teile gezeigt. Die Blendenoberfläche
i ist dunkel gehalten, so daß die verschiedenen Symbole und Beschriftungen bei Betrieb
nur durch Ausleuchtung sichtbar werden. Die Lichtquellen 5 sind mit den Glasstäben
4 zur Lichtführung in hier nicht wiedergegebenen Kammern untergebracht. An den Lichtstäben
ist die Fläche a geätzt. Durch eine Lichtquelle können selbstverständlich mittels
Flutlichtstäben gleichzeitig auch Lichtkammern ausgeleuchtet werden, die in verschiedenen
Richtungen verlaufen oder an verschiedenen Stellen der Leuchtsignalanordnung vorgesehen
sind. Bei Flutlichtstäben größerer Länge kann die Speisung derselben gleichzeitig
von beiden Seiten aus oder @durc'h in bestimmten Abständen voneinander angeordnete
Lichtquellen gespeist werden.
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In gleicher Weise wie bei den vorstehend erläuterten Leuchtsignalanorldnungen
auf Signaltafeln können die erfindungsgemäßen Leuchtsignalanordnungen auch als selbständige
Signalanzeiger, z. B. in der Verkehrstechnik (Straßen-, Bahn-, Flugverkehr) Anwendung
finden.
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In der Fig. 9a ist zunächst 'schematisch die Anwendung des Erfindungsgedankens
bei einem Straßenverkehrssignal wiedergegeben. Das beispielsweise über der Fahrbahn
aufgehängte Gehäuse i, welches gewissermaßen die Blende bildet, besitzt für jede
Verkehrsrichtung eine Blen denöffnung 2, deren Oberkante je nachdem gewünschten
Sichtwinkel herausgebogen, werden kann. Das Gehäuseinnere bildet Üie Lichtkammer
3, gegebenenfalls mit Lichtverteiler 4. Die Ausleuchtung der Lichtkammer erfolgt
durch die Lichtquellen 5. Bei der einfachsten Ausführung genügt je Anzeigerichtung
eine Lichtkammer, welche z. B. bei »Frei« hell und bei »Halt« rot ausgeleuchtet
wird, wie es z. B. aus der Fig. gb zu erkennen ist. Das bei Signalwechsel zu gebende
Signal »Achtung« kann hierbei z. B. durch ein helles bzw. rotes Flackersignal gegeben
werden, so daß gegenüber der dreifarbigen Signalgabe jetzt für den Verkehrsteilnehmer
kein Zweifel besteht, ob nach dem »Achtung«-S ,ign.al das »Frei«- Oder »Halt«-Signal
kommt. Sollten getrennte Blendenäffnungen für »Halt« und »Frei« benutzt werden,
so. kann das ».Achtung«-Signal auch durch gleichzeitiges Ausleuchten beider Blendenöffnungen,
durch ein Hilfssymbol, .durch Ausleuchtschrift oder andere Kombination gegeben werden.
Bei getrennten Blerndenöffnurngen verschiedener Form, wie es z. B. in der Fig.9c
gezeigt ist, können die Blendenöffnungen zwecks Platzersparnis sich gleichsam überdeckeud
angeordnet werden, ohne die Anzeigedeutlichkeit zu vermindern. Wird in der Fig.
9 c der senkrechte Schlitz ausgeleuchtet (hell oder grün), so entspricht dies einem
»Frei«-Signal, während die Ausleuchtung des. waagerechten Schlitzes (z. B. rot)
einem »Halt«-Signal entspricht. Gleichzeitige Ausleuchtung des senkrechten und waagerechten
Schlitzes derselben Frontfläche oder einBlinkzeichen kann als »Achtung«-Signal vor
.dem Signalwechsel gegeben werden.
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In entsprechender Weise kann eine Leuchtsignalanordnung .gemäß Fig.
9 d Anwendung finden, wobei
die Blendenöffnungen (Schlitze bzw.
Pfeil) je Verkehrsrichtung übereinander angeordnet sind.
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In den Fig. 9e und 9f ist die Vereinigung der Verkehrssignalanordnung
mit einer Straßenleuchte, z. B. Tiefstrahler, gezeigt, und zwar besteht bei der
Anordnung gemäß Fig.9e die Blendenöffnung aus den. Worten »Halt« bzw. »Frei«, die
je nach der Signalgabe durch Ausleuchtung der entsprechenden Lichtkammer sichtbar
gemacht werden, während in der Fig. 9f die Signalgabe durch verschiedenfarbige Ausleuchtung
der schlitzförmigenBlendenöffnungen erfolgt, deren Oberkanten zur Erhöhung der Erkennbarkeit
nach auflen gebogen sind. Der für die Straßenbeleuchtung .dienende Tiefstrahler
ist in einer Mulde der Lichtsignalanomdnung untergebracht. Die Ausleuchtung der
Lichtkammern kann entweder durch nur eine Lichtquelle erfolgen, wenn z; B. der Signalwechsel
.durch andere Mittel als durch die verschiedenfarbigen Lichtquellen; erfolgt oder
wenn für die verschiedenen Anzei@gesignale getrennte, Lichtkammern, benutzt werden.
Man kann .auch jeer Kammer mehrere Lichtquallen zuordnen, z. B. eine helle und eine
rote Lampe sowie gegebenenfalls jede Kammer mit einer Speziallichtquelle, die eine
,gute Signalerkennung auch bei ?Nebelwetter ermöglicht, bestücken.
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Bei entsprechender Ausbildung der Kammern kann man den oder die Lichtquellen
für zwei gegenüberliegende Anzeigevorrichtungen gleichzeitig wirkend zusammenfassen,
wobei durch konstruktive Maßnahmen Vorsorge zu treffen, ist, daß der Lichtkammereffekt
durch einfallendes Außenlicht gegenüberliegender Blendeuöffnungen für den Beschauer
im verlängerten Blickfeld nicht gestört oder aufgehoben wird.
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In den Fig. 1oa bis ioc ist eine solche Ixuchtsignalanordnung in der
Ansicht von unten (Fig.1o a) sowie ihr Gehäuse (Fig. 1oc) mit .den herausgenommenen
Kammerwänden (Fig.lob) einschließlich Lichtverteiler und Lichtquelle gezeigt. Die
Wirkung,dieserAuordung ist ohne weitereBeschreibung erkennbar, wenn man beachtet,
daß die Teilwände d lichtdurchlässig und die Teilwände u lichtundurchlässig sind.
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In den Fig. 11 a und 11 b ist eine andere Anordnung der Lichtquelle
unter Ausnutzung von verschiedenfarbigen Lichtverteilern d gezeigt. Zur Ausleuchtung
dienen drei Lichtquellen. Durch Einschaltung der Lampe in der Mitte -wird die West-Ost-Richtung
als »Frei« und die Nord-Süd-Richtung als »Halt« gekennzeichnet, während durch das.
Leuchten der Lampen in den Ecken die West-Ost-Richtung als »Halt« und die Nord-Süd-Richtung
als »Frei« gekennzeichnet wird.
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Die Fig. 12.a -und r2 b zeigen in verschiedener Ansicht ein Ausführungsbeispiel
für eine: Leuchtsignalanordnung mit nur einer Lichtquelle und mehrfarbiger Ausleuchtung
der Blendenöffnungen, z. B. in Rot und Grün. Zu -diesem Zveck ist ein von einem
Schaltwerk S mittels Zahnstange und Zahnkranz drehbarer, durchsichtiger Zylinder
Z mit verschiedenfarbigen Segmenten vorgesehen, der beispielsweise auch von einem
Lichtverteiler 4 umgeben-ist, -so daß je nach Stellung des Zylinders die Lichtkammer
3 in den verschiedenen Verkehrsrichtungen je nach dem anzuzeigenden Signal verschieden
ausgeleuchtet wird.
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In den Fig. 13 a bis 13d sind Ausführungsformen für die Anwendung
des Erfindungsgedankens auf Eisenbahnsignalvorrichtungendargestellt, und zwar zeigen
die Fig. 13 a und 13'b Beispiele von Leuchtsignaltafeln, wie sie vor und auf Bahnhöfen
für die Zugein- und -ausfahrtsignalgabe benötigt werden, während -die Fig. 13 c
und 13 -d eine einfache Signalanordnung zur Anzeige von Weichenstellungen wiedergeben.
Diese Signalanordnungen können für gleichzeitige Anzeige in verschiedenen Richtungen
gebaut werden, z. B. für,die Anzeige in Richtung des Schienenstranges. (.Fahrtrichtung
a) und in Richtung des Stellwerkes (Richtung b). Wird z. B. die waagerechte Blendenöffnung
rot ausgeleuchtet, so kann damit ein Signal dafür gegeben. werden, daß die Weiche
blockiert ist. Wird der senkrechte Pfeil (hell oder grün) ausgeleuchtet, so gibt
dies ,die Geradeausstellung bzw. bei Ausleuchtung des Schrägpfeils die Abzweigstellung
an. Auch bei diesen Anordnungen kann die Ausleuchtung der Blendenöffnungen getrennt,
einfarbig, abwechselnd verschiedenfarbig oder auch kombiniert erfolgen.
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Sämtliche vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele zeigen besonders
zweckmäßige Ausführungsformen des Erfindungsgedankens.