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1Kit elektrischer Leuchtröhre ausgestattetes Schild Elektrische Leuchtröhren,
die in. Zeichen-oder Buchstabenform gebogen sind, besitzen neben den zur Zeichengebung
benutzten Glasteilen auch stets zurückgekröpfte Glasteile, die die zeichenbildenden
Glasteile untereinander und mit den ebenfalls zurückgekröpften Elektroden verbinden.
Damit nur die eigentlichen zeichenbildenden Glasteile beim Betriebe leuchtend sind,
hat man diese verbindenden, zurückgekröpften Glasteile vielfach mit einem den Austritt
des Lichtes verhindernden dunklen Anstrich versehen. Solche dunkel angestrichenen
Glasteile sind jedoch immerhin bei Tage sichtbar und daher störend; auch beeinträchtigt
der in diesem Falle größere Abstand der zeichenbildenden Glasteile von der Schildplatte
neben der erforderlichen besonderen Festlegung derselben den Eindruck des Schildes.
Um diese Cbelstände zu vermeiden, hat man auch schon die zurückgekröpften verbindenden
Glasteile der Leuchtröhre auf der Rückseite des Schildes angebracht, und zwar in
der Weise, daß man die zeichenbildenden Glasteile mittels an ihnen angebrachter,
rechtwinklig zurückgebogener Schenkel einzeln in kreisrunde Löcher der Schildplatte
einsetzte und darauf einzeln mit den an der Rückseite des Schildes und damit verdeckt
anzubringenden Glasteilen zu einer zusammenhängenden Leuchtröhre vereinigt. Diese
erst nachträglich am fertigen Schild vorzunehmende Vereinigung aller Glasteile der
Leuchtröhre ist jedoch schwierig und umständlich.
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Gemäß der Erfindung wird eine wesentlich einfachere Anbringgung einer
vorher in allen ihren Teilen- fertiggestellten Leuchtröhre am Leuchtschild bei gleichzeitig
verdeckter Anordnung der verbindenden zurückgekröpften Glasteile dadurch ermöglicht,
daß die Schildplatte mit Schlitzen versehen wird, die @entweder der Form aller nicht
zeichenbildenden oder auch der Form aller zeichenbildenden Glasteile der Leuchtröhre
entsprechen. Die vor der Anbringung am Leuchtschild in ihrer ganzen Länge fertiggestellte
Leuchtröhre kann dadurch entweder von vorn oder von hinten so weit durch die Schildschlitze
hindurchgeschoben werden, daß nur die zeichenbildenden Glasteile der Leuchtröhre
von der Vorderseite des Leuchtschildes hervortreten. Die Schlitze im Schild können
nachträglich durch die ausgeschnittenen Schildteile oder aber auch durch aus anderem
Material bestehende, gegebenenfalls anders geformte Einsetzkörper verschlossen werden.
Eine Abschließung der Durchtrittsschlitze kann zweckmäßig auch durch eine zweite,
mit anderen Durchtrittsschlitzen versehene Schildplatte bewirkt werden, die in entgegengesetzter
Richtung wie die erste Schildplatte über die Leuchtröhre geschoben wird. bis sie
mit der ersten Schildplatte
zur Anlage kommt. Eine Steigerung der
Schildwirkung läßt sich auch erreichen, wenn Schlitze, die die Gestalt der zeichenbildenden
Glasteile besitzen, durch in gleiche Zeichenform gestaltete Leisten überdeckt werden,
da alsdann bei Tage nicht nur durch die Leuchtröhre, sondern auch durch die Leisten
eine plastische zeichenbildende Wirkung @erzeugt wird. Eine eigenartige Schildwirkung
ist endlich auch dadurch erzielbar, daß bei Vorhandensein von in Zeichenform gestalteten
Schlitzen die zeichenbildenden Teile der Leuchtröhre so weit zurückgerückt werden,
daß sie innerhalb der Schlitze liegen. Die Leuchtröhre ist alsdann bei Einschaltung
auf beiden Seiten mit einem Lichtsaum versehen.
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Auf der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Leuchtschild
in: Abb. i in Ansicht und in Abb.2 im Schnitt dargestellt.
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Die Abb.3 und 4. zeigen zwei für das Schild nach Abb. i und 2 verwendbare
Vorderplatten. Die Abb.5 bis 8 zeigen abgeänderte Ausführungsformen des Schildes
in größerem Maßstabe.
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Das in Abb. i und a dargestellte Schild besteht aus einem kastenförmigen
Gehäuse a, in dessen Innern der Transformator b und die zu den Elektroden c der
Leuchtröhre d, e führenden Hochspannungsleitungen f untergebracht sind. Die .die
Leuchtröhre tragende Vorderplatte g des Schildes ist entweder, wie in Abb. 3 dargestellt,
mit Schlitzen h versehen, die den rückwärtigen, nicht zur Zeichenbildung ausgenutzten
Verbindungsteilend der Leuchtröhre, oder auch mit Schlitzen d (Abb. a) versehen,
die den vorn liegenden zeichenbildenden Glasteilen e der Leuchtröhre entsprechen.
Die Leuchtröhre ist vor der Anbringung am Schild in ihrer gesamten Länge hergestellt.
Besitzt die Vorderplatte g des Schildes die in Abb. 3 dargestellte Schlitzanordnung,
so wird die Leuchtröhre durch eine von vorn nach hinten gerichtete Schubwirkung
mit ihren zurückliegenden Teilend durch die Schlitze h so weit hindurchgeschoben,
bis die zeichenbildenden Glasteile e die in Abb.2 gezeichnete Lage einnehmen. In
dieser Stellung erfolgt alsdann das Festlegen der Röhre am Schild, etwa mittels
kleiner Halteklammern k, sowie der Anschluß der ebenfalls mit nach hinten durchgeschobenen
Elektroden c an den Transformator h. Sind in der Vorderwand g des Schildes, wie
in Abb. q. dargestellt, Schlitzei vorgesehen, die der Gestalt der zeichenbildenden,
Leuchtröhrenteilee,entsprechen, so wird vor Befestigung der Vorderwand g am Kastengehäuse
die Leuchtröhre durch eine von *hinten nach vorn gerichtete Schubwirkung so weit
durch die Schlitzei hindurchgeschoben,, daß wiederum die zeichenbildenden Glasteile
der Röhre die in Abb.2 dargestellte Lage einnehmen.
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Bei Verwendung der in Abb.3 gezeigten Schlitzanordnung ist es notwendig,
die Schlitze h nach Anbringung der Leuchtröhre abzuschließen, damit die Leuchtwirkung
der vorn liegenden zeichenbildenden Glasteile e nicht durch die zurückliegenden
Glasteile gestört wird. Die Abschließung der Schlitze h kann durch die ausgeschnittenen
Schildteile erfolgen, sofern diese um das Querschnittsmaß der durchtretenden Verbindungsstege
l der Leuchtröhre verkürzt sind.
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Bei der in Abb. q. gezeigten Vorderplatte ist ein nachträglicher Abschluß
der Schlitze, sofern diese nicht sehr breit ausgeführt sind, nicht unbedingt erforderlich,
da in diesem Falle schon die zeichenbildenden vortretenden Glasrohrteile e einen
Abschluß der Schlitze bewirken. Wenn die Schlitze! absichtlich breiter als die Leuchtröhre
ausgeführt sind, so kann auch durch Ausfüllen der Schlitze mit andersfarbigem Material
eine Steigerung der Schildwirkung erzielt werden.
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Statt nach Anbringung der Leuchtröhre die Schlitze einzeln durch Eiansetzkörper
auszufüllen, kann auch so vorgegangen werden, daß, wie in Abb. 5 gezeigt; gegen
die Rückseite einer gemäß Abb. q.. ausgeführten Vorderplatte g eine zweite
Schildplatte m geschoben wird, die mit Durchtrittsschlitzen nach Abb. 3 versehen
ist. Letztgenannte Platte m deckt dann die in der vorn liegenden Platte g vorhandenen
Schlitze vollkommen ab. Es kann aber auch umgekehrt, wie in Abb. 6 gezeigt, gegen
die Vorderseite einer mit Schlitzen nach Abb.3 versehenen Schildplatte eine zweite
Schildplatte n herangesbellt werden, die Schlitze nachAbb. q. aufweist. In diesem
Falle deckt dann die vorn liegende Platte n die für den Durchtritt der zurückgekröpften
Glasteile d vorgesehenen Schlitie in der Schildplatteg ab.
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Bei der Ausführungsform nach Abb.7 sind Schlitzei von der Gestalt
der zeichenbildenden Glasteile e durch in gleicher Zeichenform gestaltete Leisten
o überdeckt, die dadurch, daß sie von der Vorderplatte g hervortreten, die Schildwirkung
insbesondere bei Tage noch verstärken: Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 sind
wiederum in der Vorderplatte g Schlitzei vorgesehen, die der Gestalt der zeichenbildenden
Glasteile e entsprechen. In diesem Falle sind jedoch die Schlitzei durch an der
Rückseite der Platte g angebrachte Leisten p abgeschlossen, und es sind außerdem
die zeichenbildenden Glasteile @2 der Leuchtröhre in die Schlitze vertieft hineingelegt,
was insbesondere bei Einschaltung der Leuchtröhre zu einer gesteigerten Leuchtwirkung
führt, da dann die Schlitze! mitbeleuchtet werden.