DE2601185C2 - Konvergenzfehlermeßvorrichtung - Google Patents

Konvergenzfehlermeßvorrichtung

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DE2601185C2
DE2601185C2 DE19762601185 DE2601185A DE2601185C2 DE 2601185 C2 DE2601185 C2 DE 2601185C2 DE 19762601185 DE19762601185 DE 19762601185 DE 2601185 A DE2601185 A DE 2601185A DE 2601185 C2 DE2601185 C2 DE 2601185C2
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DE19762601185
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Günter 2083 Halstenbek Benner
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Konvergenzfehlermeßvorrichtung, bestehend aus einem Rahmen mit in diesem eingelegten Diapositiv.
Zur Untersuchung von Konvergenzfehlern bei Farbbildröhren sind zahlreiche Meßverfahren bekanntgeworden, die entweder umfangreiche elektrische Meßvorrichtungen voraussetzen oder zu deren Durchführung Eingriffe im zugehörigen Gerät, meistens im Fernsehempfänger, notwendig sind.
In zahlreichen Anwendungsfällen ist es jedoch nur erforderlich, festzustellen, ob vorhandene Toleranzen eingehalten worden sind oder nicht. Insbesondere bei Reklamationen von Farbfernsehempfängern wird oft vom Kundendienst eine schnelle Beurteilung der Konvergenzfehler verlangt, ohne daß ein großer Aufwand getrieben werden kann. Als großer Aufwand in dieser Hinsicht ist bereits die Herausnahme des sehr schweren Fernsehempfängers aus Einbauschränken od. dgl. zu verstehen, denn bei der bisherigen Beurteilung der Kcnvcrgcnzfehler mußten z. B. Farbschalter betätigt werden, d. h. es wurden zur Beurteilung jeweils zwei Kathoden abgeschaltet, so daß nur ein Elektronen-Strahlerzeugungssystem in Betrieb blieb. Um derartige Schalter zu betätigen, ist bei den meisten Empfängern die Abnahme der Rückwand erforderlich. Es sind auch einige Empfänger bekanntgeworden, bei denen diese Schaher von vorn her zugängig sind. Auf jeden Fall muß immer ein Eingriff ins Gerät erfolgen.
Die Aufgabe der Erfindung bestand daher darin, eine einfache Konvergenzfehlermeßvorrichtung zu schaffen, die unter Umständen sogar mit dem Farbfernsehempfänger mit ausgeliefert werden kann und die eine schnelle und sichere Beurteilung darüber erlaubt, ob auf einem gewissen Teil des Bildschirmes ein Konvergenzfehler noch innerhalb der Toleranzen liegt oder nicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einer Konvergenzfehlermeßvorrichtung der eingangs genannten Art nach der Erfindung Maßnahmen ergriffen, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 im einzelnen angegeben sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Maßnahmen ergriffen werden, wie in den Unteransprüchen 2 bis 7 im einzelnen beschrieben.
Bei Einsatz der Erfindung kann eine derartige Konvergenzfehlermeßvorrichtung einfach auf die betreffenden Teile des Bildschirmes, d. h. auf das Frontglas der Farbbildröhre, aufgelegt werden, und es kann dann mit einer normalen Lupe ein Ausschnitt betrachtet werden >ind an Hand z. B. in den Rahmen eingravierter oder aufgeschriebener Toleranzfehlergrenzen kann leicht erkannt werden, ob ein Konvergenzfehler an der betreffenden Stelle des Bildschirmes vorliegt oder nicht. Es kann sogar gleich gesagt werden, um wieviel welcher Strahl aus der Sollrichtung abweicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Konvergenzfehlermeßvorrichtung nach der Erfindung und
F i g. 2 einen vergrößerten, mehrfach unterbrochenen Ausschnitt aus der Konvergenzfehlermeßvorrichtung nach Fig. 1.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Rahmen bezeichnet, der etwa im Maßstab 1 : I gezeichnet ist, und in diesen Rahmen ist ein Diapositiv, eine Glasscheibe od. dgl. eingelegt, die aus vier in gleicher Richtung verlaufenden Farbstreifen besteht, nämlich mit den Farben Grün, Rot, Blau und wiederum Grün. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel liegen die beiden grünen Farbstreifen außen. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Es könnten auch außen zwei rote oder zwei blaue Farbstreifen angeordnet sein. Die Farbstreifen in F i g. 1 sind mit den betreffenden Anfangsbuchstaben der Farben bezeichnet.
Fig. 2 zeigt einen mehrfach unterbrochenen Ausschnitt aus der Fig. 1, und zwar sind mit 1 der obere und der untere Teil des Rahmens bezeichnet. Die Trennungslinien, wie in F i g. 1 mit 3,4 und 5 bezeichnet, sind ebenfalls in der Fig. 2 mit 3, 4 und 5 bezeichnet. Über diese Trennungslinien hinüber, also senkrecht zu ihnen, ist eine Markierung 6 eingraviert oder eingeätzt, die aus Markierstrichen unterschiedlicher Länge besteht. So ist z. B. die Höhe einer jeden langen Markierung etwa 5 mm und der Abstand von einem zum nächsten Markierungsstrich beträgt etwa 0,25 mm.
Die Beurteilung eines Konvergenzfehlers kann jetzt wie folgt erfolgen:
Auf den Bildschirm der Farbbildröhre wird ein Kreuzgitter gegeben, und zwar derart, daß der gesamte Schirm dunkel ist und in diesen dunklen Schirm ist z. B. ein weißes Kreuzgitter hineingegeben. Eine senkrechte Kreuzgitterlinie ist in der F i g. 2 mit 7 bezeichnet und weist z. B. eine Breite von 1,5 mm auf. Dann kann durch
26 Ol
die Konvergenzfehlermeßvorrichtung n&ch der Erfindung im oberen und unteren grünen Farbstreifen beobachtet werden, daß hier nur eine Streifenbreite von 1 mm geschrieben wird, wie in Fig.2 mit 8 bezeichnet. Der grüne Elektronenstrahl liegt also um 0,25 mm zu weit nach links herüber. Im roten Farbstreifen kann dann z. B. öas Rot, wie mit 9 bezeichnet, beobachtet werden. Die Breite dieses Rots beträgt ebenfalls nur ί mm und ist um 0,025 mm nach rechts verschoben, während die Farbe Blau, wie mit 10 bezeichnet, einzig und allein richtig in der Mitte liegt. Infolgedessen liefern zu dem Weißbild bzw. zu dem weißen Strich die Farben unterschiedliche Anteile, d. h. der größte Anteil wird vom Blau geliefert, während vom Grün und Rot geringere Anteile geliefert werden, und dieser weiße Streifen 7 dürfte also eine geringe Farbnuancierung aufweisen. Erst dann, wenn die Farben 8, 9 und 10 alle, wie für 10 angegeben, untereinanderliegen würden, wäre ein exaktes Weiß für den Streifen 7 erhalten.
In gleicher Weise kann eine Beurteilung auch in Richtung der Zeilen erfolgen, wozu die Konvergenzfehlermeßvorrichtung nach der Erfindung lediglich um 90° gedreht werden muß, damit die Markierungen sich über die Streifen in gleicher Weise, wie zu Fig. 2 beschrieben, erstrecken können.
Die Farbstreifen für Grün, Rot und Blau weisen folgende Koordinaten im Farbdreieck auf:
Grün: χ = 0,315;y = 0,6
Rot: χ = 0,635;y = 0,335
Blau: χ = 0,15;.ν = 0,065.
Die Markierungen müssen, wie in Fig. 2 gezeigt, mindestens über die Trennlinien zwischen den F'arbstreifen für Rot, Grün und Blau hinüberragen. Sie können auch senkrecht zu diesen Farbstreifen sich über das gesamte Diapositiv erstrecken. Die Farbstreifen sind zweckmäßigerweisc etwa 1 cm breit. Größere Breiten führen zu unhandlichen Rahmen und kleinere Breiten, etwa bis 5 mm, die noch zulässig wären, sind nicht normgerecht und daher teuer in der Herstellung. Da Konvergenzfehler unterhalb 0,3 mm kaum sichtbar sind, sind Markierungen im Abstand von 0,1 bis etwa 0,25 mm sinnvoll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

26 Ol Patentansprüche:
1. Konvergenzfehlermeßvorrichtung, b chend aus einem Rahmen mit in diesem eingelegten Diapositiv oder dergL, dadurch gekennzeichnet, daß das Diapositiv aus vier in einer Richtung nebeneinander angeordneten Farbstieifen der Farben Grün, Rot und Blau besteht und die Anordnung derart getroffen ist, daß die beiden äußeren Farbstreifen nur einer von den genannten Farben zugeordnet sind, wobei senkrecht zu den Trennlinien zwischen den Farbstreifen verlaufende und über die Trennlinien hinüberragende Markierungen auf dem Diapositiv angeordnet bzw. eingeätzt bzw. eingraviert sind.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Farbstreifen der Farbe Grün zugeordnet sind.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farben der Farbstreifen im Farbdreieck folgende Koordinaten aufweisen:
Grün: a = 0,3i5;y = 0,6
Rot:* = 0,635; y= 0,335 Blau:* = 0,15;.v = 0,065.
4. Meßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen im Abstand von 0,1 bis 0,25 mm zueinander angeordnet sind.
5. Meßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen unterschiedliche Höhen und jeweils nach I mm Abstand eine Höhe von 5 mm aufweisen.
6. Meßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstreifen alle die gleichen Breiten aufweisen.
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DE19762601185 1976-01-14 Konvergenzfehlermeßvorrichtung Expired DE2601185C2 (de)

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DE19762601185 DE2601185C2 (de) 1976-01-14 Konvergenzfehlermeßvorrichtung

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DE19762601185 DE2601185C2 (de) 1976-01-14 Konvergenzfehlermeßvorrichtung

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DE2601185B1 DE2601185B1 (de) 1977-04-28
DE2601185C2 true DE2601185C2 (de) 1977-12-08

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