DE899814C - Flaechenerder fuer Blitzschutz- und andere elektrische Anlagen - Google Patents

Flaechenerder fuer Blitzschutz- und andere elektrische Anlagen

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DE899814C
DE899814C DED3835D DED0003835D DE899814C DE 899814 C DE899814 C DE 899814C DE D3835 D DED3835 D DE D3835D DE D0003835 D DED0003835 D DE D0003835D DE 899814 C DE899814 C DE 899814C
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Germany
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earth
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strip
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square
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DED3835D
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English (en)
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Hans Dehn
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G13/00Installations of lightning conductors; Fastening thereof to supporting structure
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G13/00Installations of lightning conductors; Fastening thereof to supporting structure
    • H02G13/40Connection to earth

Landscapes

  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

  • Flächenerder für Blitzschutz- und andere elektrische Anlagen Für Blitzschutz- und andere elektrische Anlagen sind Flächenerder bekannt, welche die Form von kreisförmigen oder quadratischen Platten besitzen oder in Bandform ausgebildet sind. Um den Erdausbreitungswiderstand zuverringern, ist auch vorgeschlagen worden, eine Erdplatte in eine entsprechende Anzahl kleinerer Platten aufzuteilen. Dies geschah in der Weise, daß eine Anzahl parallel nebeneinander in einer Ebene angeordneter Flächenleiterleisten an ihrem einen Ende durch eine senkrecht zu ihnen verlaufende gemeinsame Leiste verbunden wird, die ihrerseits an einem Ende eine Anschlußfahne aufweist.
  • Dieser kammartig ausgebildete Flächenerder ist jedoch mit mehreren Nachteilen behaftet, da er ein sperriges Gebilde darstellt, das beim Transport und vor allem beim Einbau in das Erdreich verhältnismäßig leicht beschädigt werden kann. Dies ist vor allem deshalb der Fall, weil die parallelen Flachleiter nur an einem Ende mit dem senkrecht zu ihnen verlaufenden Flachleiter verbunden sind. Die Kräfte können somit mit großem Hebelarm an den freien Enden dieser parallelen Flachleiter angreifen und die Verbindung mit dem gemeinsamen Leiter lockern oder lösen, insbesondere dann, wenn die Verbindung, wie vorgeschlagen wunde, durch Nieten erfolgt. Durch gelockerte Nietstellen wird aber nicht nur die Erdableitung verschlechtert, sondern diese Stellen sind auch einem vermehrten Angriff durch Bodensäuren od. dgl. ausgesetzt und können daher in kurzer Zeit zerstört werden.
  • Die Erfindung hat einen neuartigen Flächenerder zum Gegenstand, der nicht nur die Nachteile bisher bekannter .Anordnungen vermeidet, sondern auch mit einem Mindestaufwand von Material und Kosten ein Höchstmaß an Erdableitung sicherstellt. Dies geschieht bei dem aus leistenartigen Flächenleitern und überstehender Anschlußleiste bestehenden Flächenender erfindungsgemäß dadurch, daß der Erden einen geschlossenen Rahmen mit beiderseits überstehenden Anschlußfahnen bildet. Durch die Ausbildung des Erders als geschlossener Rahmen wird eine hohe mechanische Festigkeit des Erders erreicht, die ihn in den Stand setzt, den Beanspruchungen beim Einbau in das Erdreich sowie auch den Beanspruchungen, die im Laufe der Zeit durch ein etwaiges Nachsacken des Erdreiches auftreten, mit Sicherheit standzuhalten. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Erders besteht darin, daß er, wie umfangreiche Untersuchungen und Messungen ergeben haben, bezogen auf den Materialaufwand, einen außerordentlich geringen Erdausbreitungswiderstand aufweist.
  • Die beiden überstehenden Enden der Anschlußleiste weisen zweckmäßig Schraubenlöcher zum Anklemmen-derZuleitung auf, wobei die Schraubenlöcher vorteilhaft quadratisch angeordnet sind, um wahlweise einen Längs- und Queranschluß zu erzielen. Man erhält dadurch eine ganze Anzahl verschiedener Anschlußmöglichkeiten, welche den Einbau eines solchen Erders an Ort und Stelle . außerordentlich erleichtern: Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Erden als Rechteckrahmen ausgebildet, und die beiderseitig durchgehende Anschlußleiste ist in der Mitte des Rahmens angeordnet. Ferner ist der Rahmen zweckmäßig gitterförmig unterteilt.
  • Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten werden an Hand der Abb. i bis q. beispielsweise erläutert.
  • In Abb. i ist ein Flächenender dargestellt, der aus einem länglichen, rechteckigen Rahmen a aus beispielsweise verzinktem Flach- oder Bandeisen mit einer längs durchgehenden Leiste b besteht. Die Leiste b steht auf beiden Seiten über und bildet somit zwei Anschlußfahnen c. Im Innern des Rahmens vorgesehene Querleisten d, die zweckmäßig aus dem gleichen Material wie der Rahmen a bestehen, sorgen für eine Vergrößerung der Leitfläche und für eine Versteifung des Rahmens. Ein solcher Rahmen kann auch im Gegensatz zu den bisher üblichen Plattenendern flach in den Boden gelegt werden, weil die weiten Rahmenöffnungen das obere Erdreich bei einem etwaigen Absacken durchsacken lassen, so d.aß der Erden stets dicht mit der ableitenden Erde in Verbindung bleibt.
  • Abb. 2 zeigt die Ausbildung der Anschlußfahne c. Dadurch, daß .die vier Schraubenlöcher quadratisch zueinander stehen, ist es möglich, die Anschlußleitung in Richtung oder senkrecht zur Mittelleiste b einzuführen. Bei Bandleitungen können die Enden unmittelbar oder zwischen eine flache Klemmplatte aufgeschraubt werden, bei Drahtleitungen ist die Klemmplatte in der Mitte ausgewölbt, so daß das Drahtende zwischen die vier Schraubenbolzen durchgeführt werden kann.
  • Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens betrifft die Anordnung von Flächenendern für Blitzschutz- und andere elektrische Anlagen; hiernach sind mehrere quadratische oder nahezu quadratische Erden, z. B. von der in Abb. i dargestellten Art, durch einen Bandender miteinander verbunden. Gemäß einer Abwandlung des Erfindungsgedankens können vier Einzelender kreuzförmig angeordnet und durch Bandender zu einer Batterie verbunden sein.
  • Abb. 3 zeigt ein Anschlußschema für eine Blitzableiteranlage an einem einfachen. Hausdach mit verschiedenen Anordnungen derartiger Erden. Die Blitzableiterstange i sei am Kamin aufgestellt, und die Ableitung sei in bekannter Weise zunächst über den First (strichpunktierte Linie), dann über die Dachrinne in und durch den Boden, die übliche Ringleitung bildend (gestrichelte Linie), geführt. Zur Erhöhung der Leitfläche der Ringleitung sind nun die neuen Erden e und f eingeschaltet, während am Ende der Erdleitung die beispielsweise kreuzförmig gruppierten vier Erden g sowie am Ableitungsende der anderen Dachrinne der angeschlossene Erden h die eigentlichen Erdplatten bilden. Aus dieser schematischen und nur als Beispiel dargestellten Schaltung wird ersichtlich, daß der neue Flächenender im eigentlichen Sinn ein Erderelement darstellt, das zum Aufbau der erforderlichen Übergangsfläche und zum Anpassen an die verschiedenen Verhältnisse besonders geeignet ist.
  • In Abb. q. ist eine andere zweckmäßige Gruppierung mehrerer Erderelemente zu einer Batterie von drei und mehreren senkrecht nebeneinander aufgestellten, d. h. im Boden eingelassenen Erderrahmen al, a2, a3 wiedergegeben. Der Zusammenschluß erfolgt dabei zweckmäßig über die abgebogenen Anschlußfahnen c1, c2, c3 in Hintereinanderschaltung. Beim Zusammenschalten mehrerer Erderrahmen gestatten auch hier :die Anschlußfahnen mit den quadratisch zueinander gestellten Schraublöchern ohne weiteres die verschiiedenen Möglichkeiten der Anordnung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flächenender für Blitzschutz- und andere elektrische Anlagen mit leistenartigen Flächenleitern und überstehender Anschlußleiste, dadurch gekennzeichnet, daß der Erden einen geschlossenen Rahmen mit beiderseits überstehenden Anschlußfahnen bildet.
  2. 2. Flächenender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die beiden überstehenden Enden der Anschlußleiste Schraubenlöcher zum Anklemmen der Zuleitung aufweisen.
  3. 3. Flächenender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenlöcher quadratisch angeordnet sind, um wahlweise einen Längs- und Queranschluß zu erzielen (Abb. i). q..
  4. Flächenender nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Erden als Rechteckrahmen ausgebildet und die beiderseitig durchgehende Anschlußleiste in der Mitte des Rahmens angeordnet ist.
  5. 5. Flächenerder nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen gitterförmig unterteilt ist (Abb. i).
  6. 6. Flächenerder nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere quadratische oder nahezu quadratische Erder durch einen Banderder miteinander verbunden sind (Abb. i und 3).
  7. 7. Flächenerder nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vier Einzelerder kreuzförmig angeordnet und durch Banderder zu einer Batterie verbunden sind (Abb. 3).
DED3835D 1941-09-18 1941-09-18 Flaechenerder fuer Blitzschutz- und andere elektrische Anlagen Expired DE899814C (de)

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