DE3013658C2 - - Google Patents
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- DE3013658C2 DE3013658C2 DE19803013658 DE3013658A DE3013658C2 DE 3013658 C2 DE3013658 C2 DE 3013658C2 DE 19803013658 DE19803013658 DE 19803013658 DE 3013658 A DE3013658 A DE 3013658A DE 3013658 C2 DE3013658 C2 DE 3013658C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Barometer mit einer Vorrichtung
zur unmittelbaren Anzeige der positiven und negativen
Luftdruckänderungen mittels mehrerer unterschiedliche
Signale erzeugender Anzeigeelemente, zu deren separater
Ansteuerung ein elektrischer, aus zwei Festkontakten und
einem zwischen diesen hin und her beweglichen Umschaltkontakt
bestehender Umschalter vorgesehen ist, wobei der Umschalt
kontakt mit einem von der Barometermeßdose luftdruckabhängig
bewegtes Schalterbetätigungselement mit dem Umschaltkontakt
durch eine Überhubkupplung verbunden ist, welche bei jeder
Bewegungsumkehr eine sofortige Mitnahme des Umschaltkontaktes
bewirkt und in beiden Bewegungs- bzw. Schaltrichtungen in
den jeweiligen Endlagen des Umschaltkontaktes einen unbe
grenzten Überhub des Schalterbetätigungselementes relativ
zum Umschaltkontakt zuläßt.
Derartige Barometer werden zur Erstellung von Wetterprognosen
herangezogen, da mit ihnen steigende oder fallende Luftdruck
änderungen in Form einer sogenannten "Tendenzanzeige"
ablesbar sind. So gibt es Geräte, die z. B. bei fallendem
Luftdruck hinter einem Fenster eine rote und bei steigendem
Luftdruck eine grüne Farbfläche erscheinen lassen. Ferner sind
Barometer bekannt, die bei fallendem Luftdruck eine rote und
bei steigendem Luftdruck eine grüne Glühlampe zum Leuchten
bringen. Außerdem sind bereits Geräte bekannt, bei denen
bei fallendem Luftdruck ein Zeiger auf die eine Seite und
bei steigendem Luftdruck auf die andere Seite einer Bezugs
marke umschlägt und bei dem in einer Mittelstellung des
Zeigers eine gelbe Lampe aufleuchtet.
Bei dem Barometer der eingangs genannten Art bewegt eine
Aneroid-Barometerdose einen Umschaltkontakt zwischen zwei
in einem ganz bestimmten Abstand angeordneten Festkontakten
hin und her. Bei Kontaktschluß mit dem einen oder anderen
Festkontakt durch den Umschaltkontakt wird z. B. ein rotes
oder grünes und ohne Kontaktberührung ein gelbes Signal er
zeugt. Dabei wird ein bestimmter Bereich des sich ändernden
Luftdruckes an nur drei verschiedenen Stellen bzw. durch nur
drei verschiedene Signale angezeigt. In der Regel erscheinen
diese Signale innerhalb eines Luftdruck-Differenzbereiches
von 5 Millibar. Für die Verwertbarkeit dieser drei Signale
zu einer Wetterprognose wird nach einer Erfahrungsregel an
genommen, daß bei einer Luftdruckänderung von 5 Millibar sich
auch das Wetter ändern wird; und zwar wird bei fallendem Luft
druck schlechtes und bei steigendem Luftdruck gutes Wetter
erwartet.
Angenommen, der Luftdruck ist vorher gefallen, so wird z. B.
bei einer bisher üblichen dreiteiligen Signalisierung das Signal
rot und damit schlechtes Wetter angezeigt. Steigt danach
der Luftdruck um ca. 1/2 bis 1 Millibar, so leuchtet gelb
auf und es wird veränderliches Wetter prognostiziert. Steigt
der Luftdruck um weitere ca. 4 Millibar, so verlöscht das
gelbe Signal und es leuchtet das grüne Signal auf, welches
dann gutes Wetter prognostiziert. Sobald der Luftdruck dann
wieder fällt, erfolgt die Signalgebung in umgekehrter Reihen
folge. Besonders nachteilig dabei ist, daß die "Gelbphase" den
größten Teil des 5 Millibar-Änderungsbereiches in Anspruch
nimmt und das Signal "gelb" sofort nach dem jeweiligen Abheben
des Umschaltkontaktes von einem der Festkontakte eingeschaltet
und jeweils erst nach einer Luftdruckänderung von ca.
5 Millibar wieder abgeschaltet wird. Erst danach erscheint
das Signal "grün". Das bedeutet, daß das Gerät über einen
langen Zeitraum auf dem aussageschwächsten Signal "gelb"
stehen bleiben kann, denn es vergehen oft Tage, bis der Luft
druck sich um 5 Millibar ändert. Der Luftdruck kann auch schon
nach einer weit geringeren Änderung zur Ruhe kommen, das Signal
"gelb" bleibt dann über lange Zeit angezeigt. Würde man, um
diesen Nachteil zu umgehen einen kürzeren Schaltabstand
zwischen den beiden Festkontakten des Umschalters wählen,
der statt einer Luftdruckdifferenz von 5 Millibar einer solchen
von beispielsweise 3 Millibar entspricht, so würde das die
Möglichkeit aus einer solchen Anzeige eine treffsichere Wetter
prognose zu stellen, stark verringern, denn eine Luftdruck
änderung von z. B. 1 Millibar bis 2 Millibar führt nicht not
wendigerweise zu einer Wetteränderung. Daraus ergibt sich,
daß eine nur dreiteilige Anzeigevorrichtung für eine einiger
maßen zuverlässige Wetterprognose keine ausreichende Aussage
kraft haben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Barometer der
eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß dessen
laufende Anzeige der Luftdruckänderungen besser und zuver
lässiger für eine Wetterprognose genutzt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
wenigstens fünf Anzeigeelemente vorhanden sind, welche je
weils separat von den Kontakten zweier elektrischer Umschalter
ansteuerbar sind, deren Festkontakte unterschiedliche Schalt
abstände aufweisen und deren Umschaltkontakte innerhalb ihrer
Schaltstrecken jeweils synchron von einem gemeinsamen Schalter
betätigungselement bewegt werden, mit welchem sie durch Überhub
kupplungen verbunden sind.
Dabei können die Anzeigeelemente, wie an sich bekannt, aus
elektrischen Lampen mit wenigstens drei unterschiedlichen
Farben oder aus elektronisch angesteuerten Leuchtdioden be
stehen. Es besteht auch die Möglichkeit als elektrisch an
steuerbare Anzeigeelemente Flüssigkristallelemente zu ver
wenden.
In jedem Fall ist es von Vorteil, wenn die Anzeigeelemente
neben- oder übereinander in einer Reihe angeordnet sind und
wenn die beiden links die Farbe rot oder oberhalb der Mitte der Reihe
liegenden Anzeigeelemente die Farbe grün ausweisen, wenn das
mittlere Anzeigeelement die Farbe gelb oder orange besitzt
und die beiden rechts die Farbe grün oder unterhalb der Mitte der Reihe
liegenden Anzeigeelemente die Farbe rot aufweisen.
Durch das Vorsehen von fünf Anzeigeelementen wird gegenüber
den bekannten Geräten, bei denen nur drei Anzeigeelemente
vorgesehen sind, nicht nur eine Verbesserung der Anzeige in
der Hinsicht erzielt, daß zwei Meßpunkte mehr angezeigt werden,
sondern es ergibt sich daraus für eine bezüglich der Treff
sicherheit wesentlich verbesserte Wetterprognose bedeutende
Vorteil, daß aus der jeweils gegebenen Anzeige einerseits
die Änderungsgeschwindigkeit des Luftdruckes unmittelbar abge
lesen werden kann. Das heißt, das erfindungsgemäße Barometer
ist in der Lage, die zu einer Wetterprognose benötigten,
aus Erfahrungsregeln gebildeten Luftdruckkriterien automatisch
auszuwerten und durch entsprechende Signale sichtbar zu machen.
Da für eine Tendenzanzeige, aus der ersichtlich ist, in
welcher Richtung eine Luftdruckänderung stattfindet, d. h.
ob der Luftdruck fällt oder steigt, mindestens zwei Anzeige
elemente erforderlich sind, ist es für die Erstellung einer
Wetterprognose wichtig, daß nicht nur die jeweils momentan
herrschenden Luftdruckwerte angezeigt werden, sondern daß an
der Anzeige auch abgelesen werden kann, ob und um wieviel
der Luftdruck, der vor dem augenblicklichen Ablesezeitpunkt
geherrscht hat über oder unter dem momentanen Wert lag.
Um eine derartige Anzeige mit einfachen Mitteln und mit
sicherer Aussagekraft zu ermöglchen, ist in weiterer Aus
bildung der Erfindung vorgesehen, daß die beiden an den
Enden der Reihe liegenden Anzeigeelemente der Reihe un
mittelbar von den Festkontakten des Umschalters mit den
größeren Festkontaktabständen angesteuert werden, daß die
beiden in der Reihe innen und unmittelbar neben den äußeren
Anzeigeelemente liegenden Anzeigeelemente jeweils von einem
Ausgang eines Flip-flops angesteuert werden, dessen Steuer
eingänge an je einen der Festkontakte des Umschalters mit
den kleineren Festkontaktabständen angeschlossen sind und
daß das in der Mitte der Reihe liegende Anzeigeelement über
ein logisches Verknüpfungsglied angesteuert wird, dessen Ein
gänge an die Festkontakte des Umschalters mit dem kleineren
Festkontaktabstand angeschlossen sind.
Statt die fünf Anzeigeelemente in einer Reihe nebeneinander
oder übereinander anzuordnen ist es auch möglich, für diese
jede beliebige andere sinnvolle Anordnung vorzusehen, ebenso
könnten für die fünf Anzeigeelemente fünf verschiedene Farben
vorgesehen werden. An ihrer prognostischen Aussage würde sich
dadurch nichts ändern.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand der Ansprüche 6 bis 10.
Anhand der Zeichnung, werden drei Ausführungsbeispiele
der Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch die reihenweise Anordnung von fünf Anzeige
elementen mit den sechs verschiedenen Anzeigezuständen
1/a bis 1/g,
Fig. 2 schematisch die Anordnung der Umschalter in den
sechs möglichen Schaltzuständen mit den jeweils entsprechenden
Anzeigezuständen 2/1 bis 2/g,
Fig. 3 schematisch eine elektronische Schaltungsanordnung
für die drei in der Reihe innenliegenden Anzeigeelemente,
Fig. 4 ein Schaltschema für die zwei in der Reihe außen
liegenden Anzeigeelemente,
Fig. 5 einen elektronischen Taktgenerator für eine Ausführungs
form, bei der als Anzeigeelemente Flüssigkristallelemente
verwendet werden,
Fig. 6 eine elektronische Schaltungsanordnung für die An
steuerung der beiden jeweils zwischen den äußeren und dem
mittleren Anzeigeelement liegenden, aus Flüssigkristall
elementen bestehenden Anzeigeelementen,
Fig. 7 das Schaltschema für das in der Mitte der Reihe
liegende aus einem Flüssigkristallelement bestehende Anzeige
element,
Fig. 8 ein Schaltschema für die beiden in der Reihe außen
liegenden ebenfalls aus Flüssigkristallelementen bestehenden
Anzeigeelementen.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind in einer horizontalen
Reihe nebeneinander fünf Anzeigeelemente 11, 12, 13, 14 und 15
angeordnet, wobei die beiden linken Anzeigeelemente 11 und 13
rot, das mittlere Anzeigeelement 15 gelb und die beiden rechten
Anzeigeelemente 14 und 12 grün sind. Die jeweils aufleuchtenden
Anzeigeelemente sind jeweils als schwarze Kreisfläche darge
stellt, während die jeweils nicht aufleuchtenden Anzeigeelemente
als Kreisringe dargestellt sind. Die in der Fig. 1 7fache Dar
stellung dieser Anzeigeelementenreihe 11 bis 15 dient lediglich
der Veranschaulichung der möglichen Anzeigezustände. In Wirk
lichkeit ist nur eine einzige Anzeigenelementenreihe vorhanden.
Dabei sind den einzelnen Anzeigeelementen 11, 12, 13 und 14
Wettersymbole zugeordnet, die in Fig. 1 als Regenwolken, bzw.
als aufgelockerte Bewölkung mit Sonnenschein und als wolken
loser Sonnenschein erscheinen. Dem mittleren, gelben Anzeige
element 15 sind als Symbol lediglich zwei entgegengesetzte
Pfeile zugeordnet, die steigenden oder fallenden Luftdruck
symbolisieren.
In analoger Weise sind in Fig. 2 jeweils nur einmal vorhandenen
Umschalter KS 1 und KS 2 in sieben verschiedenen Bildern
2/a bis 2/g in unterschiedlichen Schaltsituationen darge
stellt, wobei in jedem Bild die der dargestellten Schalt
situation entsprechende Anzeige in der gleichen Weise wie
in Fig. 1 wiedergegeben ist.
Die Bezugszahlen 11 bis 15 der Anzeigenelemente sind im Zusammen
hang mit der Schaltungsanordnung der Fig. 3 und 4 zu verstehen,
während die in Klammern in Fig. 2 angegebenen Bezugszahlen
30 bis 34, die den gleichen Anzeigeelementen zugeordnet sind,
im Zusammenhang stehen mit einer anderen Schaltungsanordnung
bzw. mit der Verwendung anderer Anzeigeelemente gemäß den
Fig. 5 bis 8.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht der Umschalter KS 1
aus zwei Festkontakten 6 und 7 und einem Umschaltkontakt 5
und der Umschalter KS 2 aus zwei Festkontakten 9 und 10,
zwischen welchen ein Umschaltkontakt 8 angeordnet ist.
Während die Festkontakte 6 und 7 des Umschalters KS 1 einen
Abstand voneinander haben, der einer Luftdruckdifferenz von
ca. 2 Millibar entspricht, sind die Festkontakte 9 und 10 des
Umschalters KS 2 soweit voneinander entfernt, daß ihr Abstand
einer Luftdruckdifferenz von ca. 5 Millibar entspricht. Diese
Beziehung zwischen den Festkontaktabständen und der Luftdruck
differenz wird praktisch dadurch hergestellt, daß die Umschalt
kontakte 5 und 8 der beiden Umschalter KS 1 und KS 2 mit einem
gemeinsamen Schalterbetätigungsorgan 16 mittels nur symbolisch
dargestellter Friktionskupplungen 17 bzw. 18 verbunden sind,
welches seinerseits mechanisch mit einem Meßarm 19 in
Verbindung steht, der von einer Barometerdruckdose 53 be
tätigt wird. Bezogen auf die zeichnerische Darstellung in Fig. 2
wird der Meßarm bei fallendem Luftdruck von der Meßdose nach
oben und bei steigendem Luftdruck nach unten bewegt.
Die beiden Friktionskupplungen 17 und 18 wirken in der Weise
als Überhubkupplungen, daß sie bei jeder Bewegungsumkehr die
beiden Umschaltkontakte 5 und 8 jeweils unverzögert mitnehmen
und in der neuen Bewegungsrichtung antreiben und immer dann,
wenn einer der beiden Umschaltkontakte 5 bzw. 8 an einem der
Festkontakte 6 oder 7 bzw. 9 oder 10 anliegt eine im Prinzip
wirkungslose Weiterbewegung des Betätigungsorgans 16 in der
selben Bewegungsrichtung gestatten, so daß der Meßarm 19 in
seiner von der Barometerdruckdose 53 bewirkten Bewegung durch
die friktionelle Bremswirkung nur in einem vernachlässigbar
geringen Umfang behindert wird. Sowohl diese Eigenschaft der
beiden Friktionskupplungen 17 und 18 als auch die unterschied
lichen Abstände der Festkontakte 6 und 7 einerseits und der
Festkontakte 9 und 10 andererseits der beiden Umschalter KS 1
und KS 2 sind für die Ansteuerung der einzelnen Anzeigeelemente
im Sinne der Erfindung wichtig.
Für die Ansteuerung der aus Leuchtdioden bestehenden Anzeige
elemente 13 bis 15 sind die in den Fig. 3 und 4 dargestellten
Schaltungsanordnungen vorgesehen. Im folgenden werden die
Leuchtdioden mit LED sowie mit den entsprechenden Bezugszahlen
13 bis 15 der Anzeigeelemente bezeichnet. Wie aus Fig. 4 er
sichtlich ist, sind die über einen Widerstand R 23 und einen
Tastschalter 24 an Betriebsspannung UB anlegbaren, in der
Reihe außen liegenden LED 11 und LED 12 jeweils unmittelbar an
je einen Festkontakt 9 bzw. 10 des Umschalters KS 2 mit dem
größeren Festkontaktabstand angeschlossen, und zwar liegt die
LED 12 am Festkontakt 10 und LED 11 am Festkontakt 9. Diese
beiden LED 11 und LED 12 leuchten somit jeweils dann auf, wenn
der Umschaltkontakt 8, der an OV (Masse) liegt, mit dem zu
geordneten Festkontakt 9 bzw. 10 in Berührung kommt bzw. in
Berührung steht.
Somit leuchten die LED 11 und LED 12 immer nur einzeln, d. h.
nicht gleichzeitig auf, und zwar immer nur dann, wenn nach dem
Aufleuchten der einen LED eine Luftdruckänderung in der Größen
ordnung von 5 Millibar stattgefunden hat.
Die Schaltungsanordnung der Fig. 3, mit welcher die LED 13,
LED 14 und LED 15 angesteuert werden, ist zur Erzielung einer
Tendenzanzeige erforderlich, die ihrerseits voraussetzt, daß
innerhalb bestimmter Änderungsbereiche des Luftdrucks bestimmte
Schaltzustände bzw. Anzeigezustände auch dann noch erhalten
bleiben, wenn der Umschalter KS 1 seinen Schaltzustand, der
zu einem bestimmten Anzeigezustand an den drei LED 13, 14 und
15 geführt hat, nicht mehr besteht. Diese Schaltungsanordnung
weist ein RS-Flip-Flop FF auf, das aus zwei NAND-Gattern N 1
und N 2 besteht und dessen Ausgänge c und d über Vorwiderstände
RV 16 bzw. RV 17 an die Basen je eines Transistors T 18 bzw.
T 19 angeschlossen sind. Die LED 13 liegt in Reihe mit einem
Widerstand R 13 im Kollektor-Emitterkreis des Transistors T 18.
LED 14 liegt in Reihe mit einem Widerstand R 14 im Kollektor-
Emitterkreis des Transistors T 19. Für die Energieversorgung
der LED 15 ist ebenfalls ein Transistor T 22 vorgesehen, dessen
Basis über einen Vorwiederstand RV 21 an den Ausgang eines
NAND-Gatters N 4 angeschlossen ist, dessen beide Eingänge mit
dem Ausgang eines weiteren NAND-Gatters N 3 verbunden sind.
Die beiden Eingänge e und f des NAND-Gatters N 3 sind mit den
Festkontakten 6 bzw. 7 des Umschalters KS 1 verbunden, die ihrer
seits über Widerstände R 1 und R 2 an UB (Betriebsspannung)
liegen.
Der Tastschalter 20 in der gemeinsamen Emitter-Leitung der
drei Transistoren T 18, T 19 und T 22 dient zur Stromeinsparung,
da er den Basis-Emitter-Strom während der Zeit in der keine
Anzeige abgefragt wird, abschaltet, so daß während dieser Zeit
nur der sehr geringe Versorgungsstrom für die C-MOS-NAND-Gatter
N 1, N 2, N 3 und N 4 fließt.
Die Transistoren T 18, T 19 und T 22 wirken in der gezeigten
Schaltungsanordnung wie zusätzliche Schalter und zwar in be
kannter Weise derart, daß bei geschlossenem Tastschalter 20 die
LED 13, LED 14 bzw. LED 15 jeweils dann aufleuchtet, wenn an der
Basis des jeweils zugeordneten Transistors logisch "1" anliegt.
Bei logisch "0" sind die Transistoren gesperrt.
Aus den beschriebenen Anordnungen ergibt sich folgende Funktions
weise:
Wie bereits erwähnt, werden die Umschaltkontakte 5 und 8 beider Umschalter KS 1 und KS 2 zugleich von derselben Barometerdruck dose 53 betätigt. Daraus ergibt sich folgende Kontaktfolge:
Angenommen der Luftdruck sei vor dem Beobachtungszeitpunkt stark gefallen, dann liegen beide Umschaltkontakte 5 und 8 an je einem Festkontakt an, der Umschaltkontakt 5 liegt am Festkontakt 6 und der Umschaltkontakt 8 liegt am Festkontakt 9 an. Es ist somit die im Bild 2/a dargestellte Situation A und D gegeben.
Wie bereits erwähnt, werden die Umschaltkontakte 5 und 8 beider Umschalter KS 1 und KS 2 zugleich von derselben Barometerdruck dose 53 betätigt. Daraus ergibt sich folgende Kontaktfolge:
Angenommen der Luftdruck sei vor dem Beobachtungszeitpunkt stark gefallen, dann liegen beide Umschaltkontakte 5 und 8 an je einem Festkontakt an, der Umschaltkontakt 5 liegt am Festkontakt 6 und der Umschaltkontakt 8 liegt am Festkontakt 9 an. Es ist somit die im Bild 2/a dargestellte Situation A und D gegeben.
Durch den Umschalter KS 2 ist somit die LED 11 eingeschaltet,
und sie leuchtet auf, wenn der Tastschalter 24 geschlossen
wird.
Aufgrund des geringeren Abstandes der beiden Festkontakte
6 und 7 des Umschalters KS 1 hat der Umschaltkontakt 5
mit Sicherheit früher am Festkontakt 6 angelegt, als der
Umschaltkontakt 8 am Festkontakt 9 des Umschalters KS 2.
Mit dem Anlegen des Umschaltkontaktes 5 am Festkontakt 6
des Umschalters KS 1 kippt der Ausgang c des Gatters N 1,
wenn dieser zuvor logisch "0" war, auf logisch "1" und
bleibt so, unabhängig davon, ob der Umschaltkontakt 5 des
Umschalters KS 1 ein- oder mehrmals beim Festkontakt 6 an-
oder ablegt und zwar so lange, bis der Umschaltkontakt 5
erstmals an den gegenüberliegenden Festkontakt 7 anlegt.
Das bedeutet, daß in der Situation A auch die LED 13 einge
schaltet ist und aufleuchtet, wenn der Tastschalter 20 ge
schlossen wird.
Beginnt nun der Luftdruck zu steigen, so liegen beide Um
schaltkontakte 5 und 8 zumindeste nahezu gleichzeitig von den
Festkontakten 6 bzw. 9 ab und dadurch erlischt die äußere
LED 11, während die LED 13 weiter eingeschaltet bleibt,
bis durch weiter steigenden Luftdruck der Umschaltkontakt 5
mit dem Festkontakte 7 in Berührung kommt und das Flip-Flop FF
zum Kippen bringt, so daß dann am Ausgang d logisch "1" an
liegt und der Transistor T 19 leitend wird, der die LED 14
einschaltet. Gleichzeitig springt der Ausgang c des Flip-
Flops FF auf logisch "0", und die LED 13 wird abgeschaltet.
Da der Abstand zwischen den Festkontakten 6 und 7 des Um
schalters KS 1 auf eine Luftdruckdifferenz von ca.
2 Millibar eingestellt ist, findet das Abschalten der LED 13
immer dann statt, wenn von der Situation A ausgehend der
gemessene Luftdruck um wenigstens 2 Millibar gestiegen ist.
In der im Bild 2/b dargestellten Situation C des Umschalters
KS 1, die dadurch charakterisiert ist, daß der Umschaltkontakt 5
an keinem der beiden Festkontakte 6 bzw. 7 anliegt, ist aber
auch die LED 15 eingeschaltet, da an beiden Eingängen e und f
des Gatters N 3 logisch "1" ansteht, was nur in dieser Zwischen
stellung des Umschaltkontaktes 5 der Fall ist. Der Ausgang des
Gatters N 3 ist logisch "0", und der Ausgang des als logischer
Inverter geschalteten NAND-Gatters N 4 ist logisch "1", so daß
der Transistor T 22 über den Vorwiderstand RV 21 durchgeschaltet
ist. Die Anzeige zeigt somit ein rotes und das gelbe Signal.
Steigt der Luftdruck ausgehend von der Situation A um mehr
als 2 Millibar, so wid die im Bild 2/c dargestellte Situation B
erzielt, in welcher nur die LED 14 eingeschaltet ist.
Bei noch weiterem Luftdruckanstieg wird dann durch das Anlegen
des Umschaltkontaktes 8 des Umschalters KS 2 an den Festkontakt 10
die LED 12 eingeschaltet, so daß die im Bild 1/d der Fig. 1 bzw.
im Bild 2/d der Fig. 2 dargestellte Anzeige erreicht ist.
Dieses Anzeigebild tritt auf, wenn der Luftdruck ausgehend
von der angenommenen Ausgangssituation A um insgesamt ca.
5 Millibar angestiegen ist und die Situation E erreicht ist.
Steigt der Luftdruck noch weiter, ergibt sich dadurch keine
Änderung in der Anzeige, weil das Schalterbetätigungsorgan 16
von der Situation E an auch in bezug auf den Umschaltkontakt 8
bei weiter steigendem Luftdruck einen Leer- oder Überhub aus
führt, den die Friktionskupplung 18 zuläßt. Der entsprechende
Leer- oder Überhub am Umschaltkontakt 5 hat schon bei der
im Bild 2/c erreichten Situation B begonnen.
Angenommen der Luftdruck fängt irgendwann nach Erreichen des
Anzeigebildes 1/d bzw. 2/d wieder an zu fallen, so bewegt sich
der Meßarm 19 in entgegengesetzter Richtung nach oben und es
werden durch das Schalterbetätigungsorgan 16 augenblicklich
die beiden Umschaltkontakte 5 und 8 von den Festkontakten 7
bzw. 10 abgehoben, so daß an den Schaltern KS 1 und KS 2 wieder
die Situationen C und H erreicht sind. Durch das Abheben des
Umschaltkontaktes 8 vom Festkontakte 10 wird die LED 12 abge
schaltet. Durch das Abheben des Umschaltkontaktes 5 vom Fest
kontakt 7 wird die LED 15 eingeschaltet, während die LED 14
noch eingeschaltet bleibt, so daß das Anzeigebild 1/e bzw.
2/e gegeben ist. Würde aus dieser Situation heraus der Luft
druck wieder ansteigen, so würden sich die beiden Umschalt
kontakte 5 und 8 den Festkontakten 7 und 10 wieder synchron
annähernd und gegebenenfalls gleichzeitig an diesen anlegen,
weil die beiden Umschaltkontakte 5 und 8 den Bewegungen des
Betätigungsorgans 16 synchron folgen. Beim gleichzeitigen
Wiederanlegen der Umschaltkontakte 5 und 8 an den Festkontakten
7 und 10 entstünde dann wieder das Anzeigebild 1/d bzw. 2/d.
Fällt jedoch der Luftdruck ausgehend von der im Bild 2/e
dargestellten Situation C und H weiter um mindestens
2 Millibar, so kommt es wieder zu der im Bild 2/f darge
stellten Situation A und H, in welcher der Umschaltkontakt 5
am Festkontakt 6 anliegt und der Umschaltkontaktf 8 frei
zwischen den Festkontakten 9 und 10 steht. Beim Anlegen des
Umschaltkontaktes 5 am Festkontakt 6 findet wieder ein Kippen
des Flip-Flops FF statt, bei dem der Ausgang c logisch "1"
und der Ausgang d logisch "0" wird und der Transistor T 18
die LED 13 einschaltet, während die LED 15 in diesem Augen
blick abgeschaltet wird, weil am Eingang f des Gatters N 3
statt logisch "1" nunmehr logisch "0" ansteht. Es leuchtet
somit nur noch die LED 13.
Fällt der Luftdruck noch weiter bis auch der Umschaltkontakt 8
am Festkontakt 9 anliegt, so wird zu der bereits eingeschalteten
LED 13 zusätzlich noch die LED 11 eingeschaltet, so daß wieder
das gleiche Anzeigebild wie in der Ausgangssituation A und D
erreicht ist, d. h. die Bilder 2/a und 2/g sind identisch.
Aus den Abbildungen 1/a bis 1/g bzw. 2/a bis 2/g läßt sich folgende Regel
ablesen:
Das äußere Anzeigeelement 11 leuchtet immer nur zusammen mit dem daneben, d. h. innenliegenden Anzeigeelement 13 auf und das am anderen Ende der Reihe liegende Anzeigeelement 12 leuchtet immer nur mit dem daneben innenliegenden Anzeigenelement 14 auf.
Das äußere Anzeigeelement 11 leuchtet immer nur zusammen mit dem daneben, d. h. innenliegenden Anzeigeelement 13 auf und das am anderen Ende der Reihe liegende Anzeigeelement 12 leuchtet immer nur mit dem daneben innenliegenden Anzeigenelement 14 auf.
Wenn die beiden Anzeigeelemente 11 und 13 gemeinsam auf
leuchten, hat der Luftdruck eine stark fallende Tendenz,
wenn die beiden Anzeigeelemente 12 und 14 aufleuchten, hat
der Luftdruck eine stark steigende Tendenz. Leuchtet das
Anzeigeelement 13 alleine auf, dann ist eine leicht fallende
Tendenz des Luftdruckes gegeben und umgekehrt wenn das Anzeige
element 14 alleine aufleuchtet, ist eine leicht steigende
Tendenz des Luftdruckes anzunehmen. Das Aufleuchten des
mittleren, gelben Anzeigeelementes 15, das immer nur zusammen
mit einem der beiden benachbarten Anzeigeelemente 13 oder 14
erfolgt, deutet in jedem Fall auf eine Wetteränderung hin.
Leuchtet die LED 15 zusammen mit der LED 13 auf, so bedeutet
dies eine Tendenzwende zu besserem Wetter. Leuchtet hingegen
die LED 15 zusammen mit der LED 14 auf, so deutet dies auf
eine Tendenz zur Wetterverschlechterung hin.
Werden als Anzeigeelemente Flüssigkristallelemente verwendet,
so ist, weil diese nur mit Wechselspannung betrieben werden
können, ein Taktgenerator notwendig. Ein solcher Taktgenerator
kann wie in Fig. 5 dargestellt ist, aus drei C-MOS-NAND-Gattern
N 25, N 26 und N 27 sowie aus einem RC-Glied 28, 29 aufge
baut sein, wobei sich die Taktfrequenz aus der Signallauf
zeit der als Inverter geschalteten NAND-Gatter N 25, N 26 und
N 27 sowie aus dem RC-Glied 28, 29 bestimmt.
Für die Ansteuerung der Flüssigkristallelemente, die im
folgenden kurz LCD genannt werden, sind die in den Fig. 6, 7
und 8 dargestellten Schaltungsanordnungen in Verbindung
mit dem Taktgenerator der Fig. 5 vorgesehen. Dabei erfolgt
die Betätigung der Umschalter KS 1 und KS 2 in der gleichen
Weise wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel mit
den Schaltungsanordnungen der Fig. 3 und 4.
Für die Ansteuerung der beiden in der Reihe außen liegenden
LCD 30 und LCD 31, in Abhängigkeit von der Schaltstellung
des Umschaltkontaktes 8 des Umschalters KS 2 sind zwei
Exklusiv-Oder-Gatter 41 und 38 vorgesehen, von denen je
ein Eingang b bzw. d auf den Taktgenerator geschaltet ist.
Der andere Eingang a des Exklusiv-Oder-Gatters 41 ist mit
Festkontakt 9 und zugleich über einen Widerstand 39 mit
dem Potential OV verbunden, während der zweite Eingang c
des Exklusiv-Oder-Gatters 38 mit dem Festkontakt 10 und
über einen Widerstand 40 ebenfalls mit dem Potential OV
in Verbindung steht. Die LCD 30 ist einerseits an den
Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters 41 und andererseits an
den Taktgenerator angeschlossen. Die LCD 31 ist an den
Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters 38 und andererseits eben
falls an den Taktgenerator angeschlossen.
In der in Fig. 8 dargestellten Lage des Umschaltkontaktes 8,
in welcher er mit keinem der beiden Festkontakte 9 und 10
in Berührung steht, liegen die Eingänge a und c der beiden
Exklusiv-Oder-Gatter 41 und 38 über die Widerstände 39 und 40
am Potential OV der Spannungsversorgung, also an logisch "0".
Entsprechend der Wahrheitstabelle von Exklusiv-Oder-Gattern
erscheint die Taktfrequenz, die an den Eingängen b und d
der beiden Gatter 38 und 41 liegt, im Gleichtakt an den
Ausgängen e und f, sowie an den Anschlüssen E 1 und E 2
der LCD 30 und LCD 31. Da an den Anschlüssen A 1 und A 2
ebenfalls die gleichphasige Taktfrequenz anliegt, ist die
resultierende Spannung zwischen E 1, E 2 und A 1, A 2 gleich
OV, was bedeutet, daß die beiden LCD 30 und LCD 31 nicht
aktiviert sind und dunkel bleiben.
Liegt hingegen der Umschaltkontakt 8 des Umschalters KS 2
beispielsweise am Festkontakt 10 an, so wird der Eingang c
des Gatters 38 logisch "1". Damit erscheint am Ausgang f
die ungleichphasige bzw. phasenverschobene Taktfrequenz,
während am Ausgang A 2 von LCD 31 die unverschobene Takt
frequenz anliegt. Somit ist die resultierende Spannung
zwischen E 2 und A 2 gleich zweimal UB, die mit der Takt
frequenz zwischen E 2 und A 2 umgepolt wird. Die LCD 31 ist
aktiviert, reflektiert das auf sie fallende Licht und er
scheint hell, während die LCD 30 immer noch dunkel erscheint.
In analoger Weise wird die LCD 30 aktiviert, wenn der Umschalt
kontakt 8 des Umschalters KS 2 am Festkontakt 9 anliegt. Dabei
ist dann die LCD 31 dunkel.
Für die Ansteuerung der beiden innenliegenden - nicht in der
Mitte - Anzeigeelemente LCD 32 und LCD 33 (siehe auch Fig. 2)
ist wiederum wie bei der Schaltungsanordnung der Fig. 3 ein
RS-Flip-Flop 45 vorgesehen, dessen einer Eingang mit dem
Festkontakt 6 und dessen anderer Eingang mit Festkontakt 7
des Umschalters KS 1 verbunden ist, die zugleich über die
Widerstände 46 und 47 am Potential OV liegen.
Unter einem RS-Flip-Flop versteht man ein Flip-Flop, das
aus zwei wechselseitig gekoppelten NAND-Gattern besteht
und zwei Eingänge besitzt, die RS genannten werden. Logisch "1"
am S-Eingang und logisch "0" am R-Eingang setzt das Flip-
Flop in den 0-Zustand (löscht es) und "1" am R-Eingang und
"0" am S-Eingang ergibt den "1"-Zustand. Dabei wird voraus
gesetzt, daß "0" niemals zugleich an beiden Eingängen auftritt.
Liegt an beiden Eingängen zugleich "1", so bleibt der Zustand
unverändert. "1" wird als nicht aktivierend bezeichnet.
Die beiden Ausgänge Q und sind jeweils auf einen Eingang b
bzw. c eines Exklusiv-Oder-Gatters 48 bzw. 49 geschaltet,
deren Zweiteingänge a bzw. d gemeinsam an den Taktgenerator
angeschlossen sind. Der eine Eingang E 3 des LCD 32 liegt
am Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters 48, während sein
anderer Ausgang A 3 mit dem Taktgenerator verbunden ist.
Der eine Eingang E 4 des LCD 33 liegt am Ausgang des Exklusiv-
Oder-Gatters 49, während der andere Ausgang A 4 ebenfalls am
Taktgenerator angeschlossen ist.
Zur Steuerung des mittleren Anzeigeelementes LCD 34 (siehe Fig. 7)
sind drei hintereinander geschaltete Exklusiv-Oder-Gatter 50,
51 und 52 vorgesehen. Dabei liegen die beiden Eingänge a und b
des Gatters 50 jeweils an einem der Festkontakte 6 bzw. 7 des
Umschalters KS 1. Der eine Eingang b des zweiten Gatters 51
liegt an UB, während der andere Eingang a dieses Gatters 51
mit dem Ausgang des davorliegenden Gatters 50 verbunden ist.
Der Ausgang e des Gatters 51 ist mit dem einen Eingang b
des dritten Gatters 52 verbunden, dessen anderer Eingang a
am Taktgenerator liegt. Der Eingang E 5 der LCD 34 liegt
am Ausgang des Gatters 52, der andere Anschluß A 5 des
LCD 34 liegt ebenfalls am Taktgenerator. Bei diesen eben
beschriebenen Schaltungsanordnungen der Fig. 5 bis 8 er
geben sich entsprechend den Kontaktspielen der beiden Um
schalter KS 1 und KS 2 die gleichen Anzeigebilde wie bei
den Schaltungsanordnungen der Fig. 3 und 4, bei denen statt
Flüssigkristallelementen LCD 30 bis LCD 34 Leuchtdioden
LED 11 bis LED 15 verwendet sind.
Es ist klar, daß bei der Verwendung von Flüssigkristall
anzeigeelementen eine farbliche Unterscheidung der einzelnen
Anzeigeelemente entfällt, so daß ihre Aussagekraft lediglich
auf der Anordnung der einzelnen Anzeigeelemente in der Reihe
gestützt werden kann.
Claims (10)
1. Barometer mit einer Vorrichtung zur unmittelbaren Anzeige
der positiven und negativen Luftdruckänderungen mittels
mehrerer unterschiedliche Signale erzeugender Anzeigeelemente,
zu deren separater Ansteuerung ein elektrischer, aus zwei
Festkontakten und einem zwischen diesen hin und her beweglichen
Umschaltkontakt bestehender Umschalter vorgesehen ist,
wobei der Umschaltkontakt mit einem von der Barometermeß
dose luftdruckabhängig bewegten Schalterbetätigungsorgan
durch eine Überhubkupplung verbunden ist, welche bei jeder
Bewegungsumkehr eine sofortige Mitnahme des Umschaltkontaktes
bewirkt, und in beiden Bewegungs- bzw. Schaltrichtungen in
den jeweiligen Endlagen des Umschaltkontaktes einen unbe
grenzten Überhub des Schalterbetätigungsorganes relativ
zum Umschaltkontakt zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens fünf Anzeigeelemente (11 bis 15 bzw. 30 bis 34)
vorhanden sind, welche separat von den Kontakten (5, 6, 7
bzw. 8, 9, 10) zweier elektrischer Umschalter (KS 1 und KS 2)
ansteuerbar sind, deren Festkontakte ( 6, 7 bzw. 9, 10)
unterschiedliche Schaltabstände aufweisen und deren Umschalt
kontakte (5 bzw. 8) innerhalb ihrer Schaltstrecken jeweils
synchron von einem gemeinsamen Schalterbetätigungsorgan
(16) bewegt werden, mit welchem sie durch Überhubkupplungen
(17 bzw. 18) verbunden sind.
2. Barometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigeelemente (11 bis 15) aus elektrischen Lampen
mit wenigstens drei unterschiedlichen Farben (rot, gelb,
grün) bestehen.
3. Barometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigeelemente aus elektronisch angesteuerten Leucht
dioden (LED 11 bis LED 15) bestehen.
4. Barometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anzeigeelemene (11 bis 15) neben-
oder übereinander in einer Reihe angeordnet sind und daß
die beiden links die Farbe rot oder oberhalb der Mitte der Reihe liegenden
Anzeigeelemente (11, 13) die Farbe grün aufweisen, daß das
mittlere Anzeigeelement (15) die Farbe gelb oder orange be
sitzt und daß die beiden rechts die Farbe grün oder unterhalb der Mitte
der Reihe liegenden Anzeigeelemente (14, 12) die Farbe rot
aufweisen.
5. Barometer nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der An
sprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
an den Enden der Reihe liegenden Anzeigeelemente (11, 12)
unmittelbar von den Festkontakten (9, 10) des Umschalters (KS 2)
mit dem größeren Festkontaktabstand angesteuert werden,
daß die beiden in der Reihe innen liegenden Anzeigeelemente
(13, 14) jeweils von einem Ausgang eines Flip-Flops (FF)
angesteuert werden, dessen Steuereingänge (a, b) an je einem
der Festkontakte (6, 7) des Umschalters (KS 1) mit dem
kleineren Festkontaktabstand angeschlossen sind und daß
das in der Mitte der Reihe liegende Anzeigeelement (15)
über ein logisches Verknüpfungsglied (N 3) angesteuert
wird, dessen Eingänge (e, f) an die Festkontakte des
Umschalters (KS 1) mit dem kleineren Festkontaktabstand
angeschlossen sind.
6. Barometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigeelemente aus Flüssigkristallelementen (LCD 30 bis 34)
bestehen, die von einem aus drei C-MOS-NAND-Gattern
(25, 26, 27) und einem RC-Glied (29, 28) bestehenden Takt
generator betrieben und von den Umschaltern (KS 1 und KS 2)
über logische Verknüpfungsglieder (38, 41, 48, 49, 50, 51, 52)
angesteuert werden.
7. Barometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verknüpfungsglieder (38, 41, 48, 49, 50, 51, 52) aus
Exklusiv-Oder-Gattern bestehen.
8. Barometer nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die an den beiden Enden einer Reihe ange
ordneten Flüssigkristallelemente (LCD 30, LCD 31) mit
jeweils einer Seite (E 1 bzw. E 2) an den Ausgang eines
Exklusiv-Oder-Gatters (41 bzw. 38 ) und mit der jeweils
anderen Seite (A 1 bzw. A 2) an den Taktgenerator ange
schlossen sind und daß jeweils einer der beiden Eingänge
der Exklusiv-Oder-Gatter (41, 38) mit einem Festkontakt
(9 bzw. 10) des den größeren Festkontaktabstand auf
weisenden Umschalters (KS 2) angeschlossen sind und
deren Zweiteingänge (b, d) gemeinsam mit dem Taktgeber
verbunden sind, daß ferner die beiden zwischen den Enden
der Reihe und deren Mitte liegenden Flüssigkristall
elemente (LCD 32 und LCD 33) jeweils an dem Ausgang
(E 3 bzw. E 4) eines Exklusiv-Oder-Gatters (48 bzw. 49)
sowie an den Taktgeber angeschlossen sind, wobei je ein
Eingang (b, d) jedes Exklusiv-Oder-Gatters (48, 49) an
einen Ausgang (Q, ) eines RS-Flip-Flops (45) und der
jeweils andere Eingang (a, d) an den Taktgenerator
angeschlossen ist und wobei die Eingänge SR des Flip-Flops
(45) jeweils mit einem Festkontakt (6 bzw. 7) des den
kleineren Kontaktabstand aufweisenden Umschalters (KS 1)
verbunden sind und wobei ferner, das in der Mitte der Reihe
liegende Flüssigkristallelement (LCD 34) einerseits am
Taktgenerator und andererseits am Ausgang eines Exklusiv-
Oder-Gatters (52) liegt, dessen einer Eingang (a) eben
falls mit dem Taktgenerator verbunden ist, und dessen
zweiter Eingang (b) am Ausgang eines weiteren Exklusiv-
Oder-Gatters (51) liegt, das mit einem Eingang (b) an
Betriebsspannung (UB) liegt und mit dem zweiten Eingang (a)
am Ausgang eines dritten Exklusiv-Oder-Gatters (50) liegt,
dessen Eingänge jeweils an einen der Festkontakte (6, 7)
des den kleineren Festkontaktabstand aufweisenden Umschalters
(KS 1) angeschlossen sind.
9. Barometer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Festkontaktabstand des einen
Umschalters (KS 1) einer Luftdruckdifferenz von ca.
2 Millibar und der Festkontaktabstand des anderen
Umschalters (KS 2) einer Luftdruckdifferenz von
ca. 5 Millibar entspricht.
10. Barometer nach einem der Ansprüche 1, 3, 5 oder 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zum momentanen Ein- und
Ausschalten der Anzeigeelemente (LED 11 bis LED 15)
manuell betätigbare Tastschalter (20, 24) vorgesehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803013658 DE3013658A1 (de) | 1980-04-09 | 1980-04-09 | Barometer mit vorrichtung zur anzeige von luftdruckaenderungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803013658 DE3013658A1 (de) | 1980-04-09 | 1980-04-09 | Barometer mit vorrichtung zur anzeige von luftdruckaenderungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3013658A1 DE3013658A1 (de) | 1981-10-15 |
DE3013658C2 true DE3013658C2 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6099593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803013658 Granted DE3013658A1 (de) | 1980-04-09 | 1980-04-09 | Barometer mit vorrichtung zur anzeige von luftdruckaenderungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3013658A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3913275C1 (en) * | 1989-04-22 | 1990-08-09 | Lohmeyer, Gisela, 8859 Huetting, De | Warning indicator for weather and air depression sensitive patients - has indicator display in three sections with slidable and arrestable boundary values |
DE29902984U1 (de) | 1999-02-18 | 1999-05-12 | Orka-Optik GmbH, 78056 Villingen-Schwenningen | Barometer mit elektronisch gesteuerter Anzeige |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1018006A (en) * | 1962-11-06 | 1966-01-26 | Appleby & Ireland Ltd | Improvements in or relating to aneroid barometers |
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US3654808A (en) * | 1969-07-02 | 1972-04-11 | Fujiya Kk | Barometer |
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1980
- 1980-04-09 DE DE19803013658 patent/DE3013658A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3013658A1 (de) | 1981-10-15 |
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8181 | Inventor (new situation) |
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