DE1774839A1 - Anzeigegeraet - Google Patents
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Description
DR. ING. ERNST MAlER
PATENTANWALT MüNCHEN-22 WIDCNMAYERSTR. 9
PATENTANWALT MüNCHEN-22 WIDCNMAYERSTR. 9
29868 18. September I968
EM/haß
Firma SANDERS ASSOCIATES, INC., 95 Canal Street,
Nashua, New Hampshire 05060 / USA
Anzeigegerät
Die Erfindung betrifft ein Anzeigegerät mit einer Anzeigefläche.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist die elektronische Informationsanzeige auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre
oder einer entsprechenden Anzeigefläche. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit der Darstellung
von Zahlen, Gitterfeldern und anderen Symbolen, die sich
innerhalb der Darstellung nicht ändern. Außerdem betrifft die Erfindung veränderliche Balkenanzeigen, Anzeigebänder,
Anzeigemarken und dgl., zu denen eine feste Wertskala gehört. In weitestem Sinn betrifft die Erfindung
die Darstellung ausgewählter Datenwerte aus einer vorgegebenen Datengruppe innerhalb einer elektronischen
Anzeigevorrichtung.
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Die Erfindung findet in vielen Fällen Anwendung, wo die Darstellung des Wertes einer veränderlichen Größe in
graphischer form erforderlich ist, z.B. in Form einer veränderlichen Balkenanzeige oder in Form einer Anzeigemarke.
Die Erfindung kann bspw. zur Anzeige von Höhe, Temperatur, Brennstoffvorrat und anderen sich ändernden,
laufend gemessenen Größen in einer Pilotenkanzel dienen.
. Herkömmliche Balken-Anzeigegeräte können in zwei Gruppen
eingeteilt werden. Zu der ersten Gruppe gehören Geräte mit einem Regelantrieb für Bänder und Anzeigemarken oder
andere mechanische und elektromechanische Einrichtungen zur Erzielung einer entsprechenden Anzeige. Diese Geräte
sind für viele Anwendungen nicht zuverlässig genug. Außerdem sind sie ziemlich groß und schwer und damit zur Verwendung
in Flugzeugen ungeeignet. Sie haben auch eine vergleichsweise große Leistungsaufnahme, was einen weiteren
Nachteil darstellt. ,
Bei der zweiten Gerätegruppe werden die Balken, Linien und Schriftzeichen auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre
unter Verwendung eines umfangreichen Schriftzeichengenerators erzeugt. Deshalb ist ein vergleichsweise umfangreiches
schnell ansprechendes Ablenksystem zur Erzeugung aller Strichabschnitte des Elektronenstrahls erforderlich,
damit die verschiedenen Teile jedes Schriftzeichens ausgezogen
werden. Die Notwendigkeit einer Strahlablenkung mit
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hoher Geschwindigkeit macht nicht nur das Gesamtsystem teuer, sondern vergrößert auch den Leistungsverbrauch.
Wenn das Gerät eine ziemlich komplexe Zeichengruppe aus zahlreichen Strichabschnitten darstellen soll, ist die
notwendige Ausziehgeschwindigkeit so groß, daß die erhaltene Anzeige nicht genügend hell sein wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Anzeigegeräts
mit einer kontrastreichen, eindeutigen und genauen Darstellung eines verschiebbaren Anzeigebalkens, einer
Anzeigemarke oder dgl,. Dieses Anzeigegerät soll einen einfachen Aufbau haben und preiswert herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Maske mit Offnungen zur Darstellung einer Reihe von
Zeichen auf der Anzeigefläche, ein Erregerelement zur Sichtbarmachung der nichtabgedeckten Felder der Anzeigefläche
sowie für das Erregerelement eine Steuerstufe vorgesehen sind, die das Erregerelement nur für bestimmte
Teile der nichtabgedeckten Felder wirksam werden läßt.
Das Anzeigegerät nach der Erfindung liefert somit eine Anzeige komplizierter Wertskalen und Schriftzeichen sowie
veränderlicher Anzeigebalken mit hoher Anzeigegeschwindigkeit. Das Gerät besitzt ein vergleichsweise einfaches
Ablenksystem mit einem entsprechend niedrigen Leistungsbedarf. Das Gerät ist klein und leicht und damit für
bestimmte Anwendungen besonders geeignet.
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Das Anzeigegerät nach der Erfindung besitzt eine besondere Kathodenstrahlröhre mit einer undurchsichtigen Maske
in Verbindung mit dem Bildschirm. Teile der Maske sind zur Bildung von Fenstern ausgeschnitten, damit man eine
Gruppe von Balken, Linien, Schriftzeichen und anderen Symbolen erhält. Der Phosphoreszenzbelag befindet sich
mindestens auf den nichtabgedeckten Teilen des Bildschirms. Eine Ablenkschaltung erzeugt die notwendigen Ablenkfelder
zur jeweiligen Verschiebung des Elektronenstrahls nach einer rasterförmigen Abtastbewegung. Wenn der Elektronenstrahl
hellgetastet ist, beleuchtet er den Phosphoreszenzbelag in den nichtabgedeckten Teilen des Bildschirms bei
der Abtastbewegung. Der Bildschirm läßt dann die Zeichen entsprechend diesen Bereichen erkennen.
Eine Intensitätssteuerung arbeitet synchron mit der Ablenkschaltung
und tastet die Kathodenstrahlröhre aus, so daß nur ausgewählte Balkenfelder, Linien oder Zeichenfelder
jeweils gleichzeitig dargestellt werden. Die Intensitätssteuerung tastet die Röhre in Abhängigkeit von Eingangssignalen entsprechend den darzustellenden Anzeigewerten
dunkel, so daß auf dem Bildschirm eine Balkenanzeige dieser Anzeigewerte erfolgt. Diese Diagramme erscheinen in Form
dehnbarer Anzeigebalken oder Anzeigelinien neben den zugehörigen festen »»ertskalen. Die Werte werden durch die
jeweiligen Endstellungen der Anzeigebalken gegenüber den Wertskalen angegeben. . ·
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Skalen und die anderen feststehenden Zeichenelemente der Maske
durch eine Elektrolumineszenz-Lichtquelle hinter der Maske beleuchtet. Die Lichtquelle hat öffnungen in Ausrichtung
auf die iwaskenf enster entsprechend den Balkenfeldern
und anderen Teilen des Anzeigefeldes, wo eine Änderung der Anzeige in Abhängigkeit von den darzustellenden
Anzeigwerten erfolgt. Infolgedessen ist der Phosphoreszenzbelag dieser Balkenfelder oder dgl. in der oben
beschriebenen Weise durch den Elektronenstrahl beleuchtet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert. Es stellen dar;
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht der Kathodenstrahlröhre nach
Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Anzeigegeräts nach der Erfindung,
Fig. 4 verschiedene tfellenformen zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform
einer Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung und
Fig. 6 einen Schnitt der Röhre nach Fig. 5.
Das in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellte Anzeigegerät ermöglicht die darstellung von drei Balkenfeldern jeweils
mit einem dehnbaren, einen Anzeigewert darstellenden Anzeigebalken und mit einer zugehörigen Anzeigeskala. Die
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Darstellung erfolgt auf dem Bildschirm 10a einer Kathodenstrahlröhre
10. Die auf dem Bildschirm 10a in einem Einzelfall dargestellten Informationswerte sind schraffiert eingezeichnet.
Die übrigen Zeichenelemente, die mit dem üerät dargestellt werden können, sind lediglich gestrichelt eingezeichnet.
Diese gestrichelten Linienabschnitte sind nur latent vorhanden und für einen Beobachter nicht sichtbar.
Zur Vereinfachung der Darstellung sind im Rahmen des gezeigten Anzeigegeräts nur drei Balkenanzeigen A, B, G
gezeigt, deren erste die obere Hälfte des Bildschirms 10a einnimmt, während sich die letzteren in der unteren Schirmhälfte
befinden. In der Praxis kann die Darstellung noch viel umfangreicher sein. In einem bestimmten Zeitpunkt
können jeweils nur eine oder/alle Balkenanzeigen -A, B, C dargestellt werden. Im Rahmen der Beschreibung ist die
Darstellung der Balkenanzeige A ausgewählt.
Die Balkenanzeige A umfaßt ein Balkenfeld 16 und eine zugehörige Wertskala 18. Das Balkenfeld 16 stellt den Flächenbereich
dar, innerhalb dessen ein Anzeigebalken 20 in vertikaler Richtung ausgedehnt oder zusammengeschoben
werden kann. Die Wertskala umfaßt Skalenstriche und eine Gruppe von Wertangaben, die die Zahlenwerte für die jeweiligen
Meßwerte angeben. Die Aertskala 18 kann bspw. eine Temperatur anzeigen. Der Skalenwert gegenüber der Oberkante
20a des Anzeigebalkens 20 gibt den jeweiligen Anzeigewert an, bspw, eine Temperatur von 120°C. Somit ermöglicht die
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Balkenanzeige A eine ähnliche Ablesung wie ein herkömmliches Thermometer.
Die Balkenanzeigen B und C sind ähnlich wie die Balkenanzeige A aufgebaut. Dazu gehören jeweils Eftkenfeider 21
und 22 sowie Wertskalen 23 und 24. Da im Rahmen der Erläuterung
innerhalb der Balkenanzeigen B und C keine Anzeige erfolgt, sind sie lediglich gestrichelt eingezeichnet, und
innerhalb der Balkenfelder 21 und 22 keine Anzeigebalken vorhanden.
Die in Fig. 2 dargestellte Röhre 10 ist einer handelsüblichen Kathodenstrahlröhre ähnlich. Im Unterschied ist
lediglich eine l^aske 26 auf der Innenfläche des Bildschirms
10a vorhanden. Diese Maske wird vorzugsweise vor Aufbringung der Phosphoreszenzschicht auf den letzteren eingebracht.
Die Baske 26 besteht aus einem undurchsichtigen Farbniederschlag. Normalerweise ist dieser Niederschlag
sehr dünn. Zur Verdeutlichung der Darstellung ist die Dicke dieses Niederschlags maßstäblich übertrieben.
Die Maske 26 besitzt Fensterauschnitte 30 und 31» in denen
der Bildschirm 20a freiliegt. Die Fensterausschnitte 30 entsprechen den Balkenfeldern 16, 21 und 22 der Fig. 1,
die Fensterausschnitte 31 den Skalenfeldern 18, 23 und
Eine herkömmliche Phosphoreszenzbeschichtung 32 ist mindestens auf den nichtabgedeckten Bereichen des Bildschirms
10a niedergeschlagen, d.h. den durch die Fensterausschnitte 30 und 31 freiliegenden Bereichen. Es ist jedoch nicht
schädlich, wenn die Phosphoreszenzbeschichtung die gesamte
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kann Maske 26 überdeckt. Da die Maske undurchsichtig ist,/die
Phosphoreszenzbeschichtung 32 vor Absetzung der Maske 26 auf den Bildschirm 10a aufgebracht werden, insoweit die
Phosphoreszenzbeschichtung durch die Bildung der Fensterausschnitte 30 und 31 nicht entfernt oder beschädigt wird.
In anderer Hinsicht entspricht die Röhre 10 einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre.
Zu der Röhre 10 gehört eine Ablenkschaltung, die die notwendigen Ablenkfelder zur Verschiebung eines Elektronenstrahls
36 längs eines Abtastrasters ausgehend von der linken oberen Ecke des Bildschirms 10a erzeugt (Fig. 1).
Einige Abtastlinien 38 des Rasters sind in Fig. 2 angegeben.
Wenn der Elektronenstrahl 36 hellgetastet ist, und hin und
zurück abgelenkt wird, beaufschlagt er durch die Fensterausschnitte 30 und 31 die Phosphoreszenzbeschichtung 32,
so daß dieselbe zum Leuchten kommt. Dementsprechend sind auf dem Bildschirm 10a erleuchtete Linien und Schriftzeichen
sichtbar, die durch die von dem Elektronenstrahl 36 abgetasteten
Fensterausschnitte festgelegt sind. Wenn der Elektronenstrahl 36 auf die ^aske 26 auftrifft, ergibt sich
selbstverständlich kein sichtbarer Einfluß auf den Bildschirm 10a.
Eine Ablenkschaltung 46 nach Fig. 3 erzeugt die rasterartigen
Abtastlinien 38 (Fig. 2) innerhalb der Röhre 10. Die Ablenkschaltung
46 umfaßt einen Horizontal-Ablenkgeneratjaor 50 und
einen Vertikal-Ablenkgenerator 52, die jeweils eine linear
ansteigende Stufenwellenform erzeugen. Diese Wellenformen
sind durch die Kurven 53 und 54 der Fig. 4 dargestellt. Die
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Ablenkgeneratoren 50 und 52 werden durch Signale von Teilern
55 und 56 gesteuert, die Ausgangstaktimpulse eines Oszillators
57 zählen. Die Ausgangsspannungen der Generatoren
50 und 52 liegen jeweils über Verstärker 58 und 60 an
dem Horizontal- bzw. Vertikaleingang eines Strahlablenkmagneten 62 der Röhre 10 an. Selbstverständlich kann der
Strahl erforderlichenfalls auch in anderer Weise abgelenkt
werden, bspw. durch elektrostatische Ablenkung.
Die Ablenkgeneratoren 50 und 52 sind herkömmliche Digital-Analog-Wandler,
die auf die Zählimpulse der Teiler 55 und
56 ansprechen. In dem Maße, wie der Zählstand des Teilers
55 ansteigt, steigt auch allmählich die Spannung des Generators 50 gemäß Fig. 4- an. Dies führt entsprechend zum
Aufbau eines Horizontal-Ablenkfeldes, welches den Elektronenstrahl
über den Bildschirm 10a unter Bildung einer horizontalen Abtastlinie 38 verschiebt. Entsprechend
nimmt der Ausgang des Generators 52 mit dem Zählstand des
Teilers 56 nach Fig. 4 zu und bewegt den Elektronenstrahl schrittweise nach unten, so daß nacheinander und untereinander
die Abtastlinien 38 ausgezogen werden (Fig. 2).
Damit entspricht ein Zähldurchgang des Teilers 25 einer
horizontalen Ablenkung des Strahls 36, während ein Zähldurchgang
des Teilers 56 einer vertikalen Strahlablenkung entspricht. Zusammen liegen die beiden Zählstände den
Auftreffpunkt des Elektronenstrahls 36 - bei Helltastung auf
dem Bildschirm 10a fest.
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Steuer
Eine Intensität^ tufe 48 bewirkt dann eine Ein- und Austastung
des Elektronenstrahls 36 in Abhängigkeit von den Ablenkfeldern der Ablenkschaltung 46, damit auf dem Bildschirm
10 die entsprechenden Anzeigewerte auf den gewünschten Anzeigefeldern erscheinen. Somit erfüllt die
Steuerstufe 48 zwei Aufgaben. Zunächst wählt sie eine bestimmte Balkenanzeige oder mehrere Balkenanzeigen aus
der zur Verfügung stehenden Feldergruppe zur Darstellung
aus. Dies erfolgt durch Austastung des Elektronenstrahls 36, wenn derselbe auf die Phosphoreszenzbeschichtung 32
in solchen Fensterausschnitten 30 und 31 auftrifft, die
nicht darzustellenden Balkenanzeigen B und C entsprechen. Sodann steuert die Steuerstufe 48 durch eine ähnliche
wahlweise Austastung den Pegel oder Anzeigewert eines jeden zur Darstellung kommenden Anzeigebalkens, z.B. die
Höhe der Oberkante 20a des Anzeigebalkens 20 auf der Balkenanzeige A (Fig. 1).
Im einzelnen enthält die Steuerstufe 48 einen herkömmlichen Decoder 70, der für die Abfühlung eines bestimmten Zählstandes
des Teilers 56 eingestellt werden kann. In Abhängigkeit davon gibt der Decoder 70 Austastsignale über einen
Summierverstärker 72 an die Intensitätssteuerstufe der
Röhre 10, damit die Röhre nur bestimmte Zeichen aus der durch die Maske 26 bereitgehaltenen Zeichengruppe darstellt.
Der Pfeil innerhalb des Decoders 70 zeigt an, daß der Decoder für die Signalaussendung an den Verstärker 70 auf
einen bestimmten Zählsband entsprechend einem darausteilenden Zeichen einsbeLlbar ist. Da der Teiler 56 ©ntspre-
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chend der vertikalen Strahlablenkung zählt, trifft der
Elektronenstrahl 36 - im Falle der Helltastung - für einen bestimmten Zählstand in einer bestimmten vertikalen
Höhe auf die Maske 26 (bzw. die Phosphoreszenzbesehichtung 32). Somit tastet der Decoder 70 in Abhängigkeit von ausgewählten
Zählstanden des Teilers 56 die Röhre 10 hell und dunkel, jeweils in geeigneten Zeitpunkten des Abtastrasters,
so daß der Strahl 36 nur solche Fenster- ausschnitte
30 und 31 erleuchtet, die die für die Darstellung ausgewählten
Anzeigebalken und Wertskalen festlegen.
Im Rahmen des vorliegenden Ausführungsbeispiels bleibt der Bildschirm 10a unterhalb der gestrichelten horizontalen
Linie71 unmittelbar unter der Balkenanzeige A ausgetastet.
ils sei angenommen, daß ein Zählstand "a" (Fig. 4) des
Teilers 56 der betreffenden horizontalen Abtastlinie 38
entspricht, die mit der Linie 71 übereinstimmt. Deshalb
wird der Decoder ?0 auf diesen Zählstand "a" eingestellt.
Beim Auftreten dieses Zählstandes gibt der Decoder 70 an die Röhre 10 ein Austastsignal, dessen Wellenform durch
die Kurve 73 der Fig. M- angegeben wird. Danach dauert
dieses Austastsignal bis zum Ende der Strahlablenkperiode. Der Strahl 36 beaufschlagt somit keinen Punkt unterhalb
der Linie 71 (Fig. 2), so daß die gesamte untere Hälfte
des Bildschirms 10a gemäß Fig. 1 dunkel bleibt, d.h. die Röhre ist für diesen unteren Bereich ausgetastet.
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Wenn andererseits die Balkenanzeige B oder C zur Darstellung
ausgewählt ist, wird der Decoder 70 in der Weise auf den Zählstand des Teilers 56 eingestellt, daß er während derjenigen
Periodenabschnitte ein Austastsignal abgibt, wo der Elektronenstrahl 36 den Bereich oberhalb der Linie 71
abtastet.
Im Rahmen der Fig. 3 und 4· liegen die darzustellenden Anzeigewerte
für die Anzeigebalken in Form von Analogspannungen oder diskreter Digitalwerte an der Ablenkschaltung 4-8
über eine Gruppe von Torschaltungen 74- an, die einen internen
Decoder einschließen. In der dargestellten Ausführungsform sind diese Eingänge mit A, B und C entsprechend den
zugeordneten Balkenanzeigen gekennzeichnet. Bei einem tatsächlich ausgeführten Gerät können selbstverständlich noch
mehr Eingänge mit entsprechenden Torschaltungen vorhanden
sein. Die Torschaltungen 74 werden jeweils selektiv durch
Signale der Decoder 70 und 76 vorbereitet, damit das gewünschte
Eingangssignal wirksam wird, wenn eine bestimmte Balkenanzeige zur Darstellung ausgewählt ist.
Der Decoder 76 ist ebenso wie der Decoder 7Q&lß herkömmliche
logische Matrixschaltung aus Und- und Oder-Schaltungen oder entsprechenden ähnlichen logischen Schaltstufen
aufgebaut, die den jeweiligen .Zählstand des Teilers 55 abfühlen. Ein bestimmter Zählstand entspricht einer hori-
V,
zontalen Ablenkstellung des Elektronenstrahle. Die Decoder
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70 und 76 erfassen jeweils den Zählstand der Teiler 56 und
55 entsprechend einer Strahlstellung unmittelbar am linken .Rand eines jeden für die Darstellung ausgewählten Anzeigebalkens.
Wenn also ein bestimmter Anzeigebalken dargestellt werden soll, geben die Decoder 70 und 76 zwei entsprechende
Signalspannungen an die Torschaltungen 74 ab. Daraufhin
lassen die Torschaltungen 74 in Abhängigkeit von diesen
Signalspannungen den entsprechenden Eingangswert, bspw. für die A-Balkenanzeige durchgehen. Infolgedessen ist die
Wirksamkeit des entsprechenden Eingangssignals sichergestellt, wenn der Strahl 36 den Fensterausschnitt 30 für
die fragliche Balkenanzeige abtastet.
Nach den Fig. 1 und 3 erfassen also zur Darstellung der Balkenanzeige A die Decoder 70 und 76 Zählstände entsprechend
einer Strahlstellung im Punkte P an der linken oberen Ecke des Balkenfeldes 16. Signale der Decoder machen die
Torschaltungen 74 durchlässig, so daß das A-Eingangssignal
in diesem Zeitpunkt durchlaufen kann. Die Wellenform des A-Eingangssignals ist als Kurve 78 in Fig. 4 angegeben.
Dieses Signal dauert mindestens für das Zeitintervall, das der Elektronenstrahl 36 zur Abtastung des Fensterausschnitts
30 für das Balkenfeld A braucht.
£ar\
Die Ausgangsspannung/der Torschaltung 74 beaufschlagen
einen Pegelvergleicher 80, der Ausgangssignale des Vertikal-Ablenkgenerators
52 erhält. Der Pegelvergleicher 80 vergleicht das A-Eingangssignal mit dem Ausgangssignal des
Vertikal-Ablenkgeneratore.52. Solange die Ausgangsspannung
des Ablenkgenerators 52 kleiner als die A-Eingangsspannung
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177483S
ist, gibt der Pegelvergleicher 80 ein Gleichspannungs-Austastaignal
über eine normalerweise auf Durchlaß gestellte Torschaltung 82 an den Summierverstärker 72 ab.
Solange die Torschaltung 82 auf Durchlaß gestellt ist, tastet dieses Signal den Elektronenstrahl der Röhre 10
aus.
Im Rahmen des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist die Ausgangsspannung des Ablenkgenerators 52 während einer
Intervalldauer vom Beginn der Abtastperiode bie zum Auftreten des "d"-Zählstandes kleiner als die A-Eingangsspannung.
Infolgedessen gibt der Pegelvergleicher 80 während dieses ZeitIntervalls ein Austastsignal gemäß
der Kurve 84 in Fig. 4 ab. Von diesem Zeitpunkt Jedoch überschreitet die Ausgangsspannung des Ablenkgenerators
52 die Α-Eingangsspannung, so daß das Signal des Pegelvergleichers
80 auf den Nullwert während der restlichen Dauer der Abtastperiode absinkt.
Nach Fig. 4 liegt während des Intervalls zwischen den Zählständen "d" und "a" keine Austastspannung an der Röhre
10 an. Infolgedessen streicht der Elektronenstrahl 36 vorwärts und rückwärts in der Gesamtlänge über die Üasterlinien
38 nach Fig. 2. Die Phosphoreszenzbeschiehtung
innerhalb des FensterausSchnitts 30 wird im Bereich der
Abtastlinien 38 erhellt, so daß der Anzeigebalken 20 auf dem Bildschirm 10a erscheint (Fig. 1). Die oberste Abtästlinie
38 dieses Balkens stimmt mit dem "d"-Zählstand überein
und legt damit die Oberkante 20a des Anzeigebalkens 20 fest (Fig. 1).
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In dem Maße, wie sich das Α-Eingangssignal ändert, wirkt
sich dieses in einer Verschiebung des Kreuzungspunktes zwischen den Wellenformen 54 und 78 aus. Dem entspricht
eine entsprechende Verschiebung der Oberkante des Anzeigebalkens 20. Wenn bspw. die Kreuzungsstelle bei einem
späteren Zählstand, etwa "dMI auftritt, trifft der Elektronenstrahl
36 hei der Abtastung weiter unten innerhalb
des Fensterausschnitts 30 auf die Fhosphoreszenzbeschichtung,
d.h. im Bereich der dritten Abtastlinie 38 in Fig. Folglich wird die Oberkante 20a des Anzeigebalkens 20 um
denselben Betrag nach unten verschoben.
Wenn das Signal des Pegelvergleichers 80 unmittelbar zu der Intensitätssteuerstufe der Köhre 10 nach Erreichen des
"d"-Zählstandes geführt würde, würden die Teile der Wertskala 18 oberhalb der Oberkante 20a auf dem Sichtfeld
nicht erscheinen. Denn der Fegelvergleicher 80 würde ein Austastsignal entsprechend der vollständigen Breitenabtastung
des Bildschirms 10a abgeben. Oft wird es jedoch gewünscht, die gesamte Wertskala der ausgewählten Balkenanzeige,
bspw. die Wertskala 18 in Fig. 1, unabhängig von dem jeweiligen Anzeigwert des Anzeigebalkens darzustellen.
Infolgedessen ist der Decoder 76 in Fig. 3 einstellbar. Die Einstellung erfolgt so, daß er auf bestimmte Zählstände
des Teilers 55 anspricht und entsprechend ein Sperrsignal an die Torschaltung 82 abgibt, wodurch die Austastsignale
des Pegelvergleichers 80 unterbrochen werden, wenn der Elektronenstrahl 36 die Fensterausschnitte 31 in Fig. 2 abtastet.
109-845/U66
" 16 " 177483S
Somit wird der Decoder 76 im Sinne einer Anlegung von
Sperrsignalen an die Torschaltung 82 in geeigneten Zeitpunkten
eingestellt, damit die fiöhre 10 ausgetastet wird, wenn der Elektronenstrahl 36 Fensterausschnitte 30 und 31
anderer Balkenanzeigen zur Hechten oder zur Linken der ausgewählten Balkenanzeige abtastet.
Im Rahmen des erläuterten Ausführungsbeispiels erfaßt der
Decoder 76 einen "f"-Zählstand des Teilers 55» welcher
solchen Punkten einer jeden horizontalen Attastlinie entspricht, die in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie 86
zwischen dem Balkenfeld 16 und der Wertskala 18 angegeben sind. Der Decoder 76 gibt dann ein Sperrsignal an die Torschaltung
82, welches das Austastsignal vonseiten des Pegelvergleichers 80 unterbricht. Infolgedessen hat das
Ausgangssignal der Torschaltung 82 eine Wellenform 88 in Fig. 4-, Die Wellenform 84 dauert vom Beginn einer Abtastperiode
bis zum "d"-Zählstand, so daß das Austastsignal
vonseiten der Torschaltung 82 für den Verstärker 72 jeweils während des ersten Teils einer jeden horizontalen
Abtastbewegung des Elektronenstrahls 36 dauert. Mit Erreichen
des "f"-Zählstandes fällt dieses Signal auf den Nullwert für den Rest jeder horizontalen Abtastlinie.
Infolgedessen ist die Röhre 10 während eines Zeitintervalls
entsprechend dem Teil jeder horizontalen Abtastlinie zur Linken der Linie 86 ausgetastet, so daß keine sichtbare
Darstellung des gestrichelten Abschnitts des Balkenfeldes
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177483S
16 in Fig. 1 erfolgt. Während des restlichen Teils jeder horizontalen Abtastlinie ist jedoch die ftöhre 10
hellgetastet, so daß in der Wertskala 18 die Skalenstriche und Skalenwerte auf der rechten Seite der Linie
86 angezeigt werden.
La keine weiteren Balkenanzeigen auf einer Seite der Balkenanzeige A vorhanden sind, wird die Torschaltung
62 zu anderen Zeitpunkten nicht gesperrt. Wenn jedoch die Balkenanzeige C ausgewählt wäre, würde der Decoder
76 an die TorSchaltung 82 während solcher Zeitintervalle
einer jeden horizontalen Abtastlinie des Elektronenstrahls Sperrsignale abgeben, wo die Fensterausschnitte
30 und 31 der Balkenanzeige B und der Fensterausschnitt
31 der Balkenanzeige C abgetastet werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Kathodenstrahlröhre 90
nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung. Dieselbe besitzt eine bleibende sichtbare .anzeige aller
festen Elemente, wie Wertskalen, Koordinatengitter, usw., ohne daß hierfür ein Elektronenstrahl 36 benutzt wird.
Infolgedessen ist eine Modulation des Ausgangssignals
des I'egelvergleichers 80 nicht erforderlich.
Lie itöhre 90 stimmt mit der Höhre 10 der Fig. 1 mit der
ausnähme überein, daß eine Elektrolumineszenz-Lichtquelle
92 die Aiaske 93 auf der Innenseite des Bildschirme
9üa überdeckt. Die Lichtquelle 92 ist durch ein Bindemittel
mit der Maske 93 verbunden, und die elektrischen
177483$
Anschlußleiter 96 sind durch das £jade der Höhre 90 ausgeführt,
indem sich die Elektronenstrahlquelle befindet.
Die Maske 95 ist der kaske 26 gleich, so daß die üöhre
90 eine gleiche Anzeige wie die itöhre 10 liefern kann.
In der Lichtquelle 92 sind Ausschnitte 98 vorgesehen,
die mit den Fensterausschnitten 99 der äaske 95 io.
Deckung liegen, welche veränderliche Teile der Daretellung
liefern. In der lichtquelle 92 befinden sich gegenüber den Fensterausschnitten 100 der Maske 95 zur Fest- .
legung der Aertskalen keine Ausschnitte. Wenn deshalb
die Lichtquelle 92 erleuchtet und das Gerät in Betrieb
ist, beleuchtet die Lichtquelle unmittelbar die festen Teile der .anzeige, d.h. die okalenstriche und -werte,
während der Elektronenstrahl durch den einen oder anderen Ausschnitt 98 tritt und dadurch die veränderbaren
Teile der Darstellung in der oben beschriebenen fteise erleuchtet.
Die Lichtquelle 92 kann selbstverständlich in Abschnitte
unterteilt sein, so daß die entsprechenden Abschnitte für verschiedene Balkenanzeigen gesondert eingeschaltet
werden können. In diesem Fall kann der Abschnitt^ entsprechend
der ausgewählten Balkenanzeige rechtzeitig durch Signale der Decoder 70 und ?6 eingeschaltet werden,
wie dies für die Torschaltungen 7^- erfolgt, üomit ist
nur die Wertskala für die ausgewählte Balkenanzeige
sichtbar. —4
BAD ORIGINAL
1Ü9845/U66
Das Gerät nach der Erfindung ermöglicht auch die Darstellung horizontal ausgerichteter Anzeigebalken.
Hierzu ist lediglich eine entsprechende Ausrichtung der verschiedenen Fensterausschnitte der Maske 26 in
horizontaler dichtung und eine entsprechende Neuordnung der Aertskalen erforderlich. Für horizontale
Anzeigebalken werden die Pollen der Decoder 70 und 76
vertauscht.
Auch komplizierte otrichanzeigen und andere Darstellungen
können mit dem Gerät der Erfindung verwirklicht werden. Hierfür sind lediglich Decoder mit einer grösseren
Anzahl logischer Schaltelemente erforderlich, damit die notwendigen Austastsignale für die Aus- und
Einschaltung des Elektronenstrahls zeitrichtig zur Verfügung stehen, damit unerwünschte Teile der jeweiligen
Anzeigesymbole ausgelöscht bleiben. Der Logikaufbau des Decoders erfolgt in herkömmlicher A'eise.
Im Rahmen des erläuterten Geräts kann man eine feste
Ausschaltstufe für die Vertikalabtastung für den Verstärker 60 anstelle des Decoders 70 vorsehen, damit die
nichtbenötigte Hälfte der Röhre 10 ausgetastet bleibt. Diese Ausschaltstufe verhindert, daß der Elektronenstrahl
36 unterhalb oder oberhalb der Linie 71 der Fig. 2 abgelenkt
wird, jeweils in Abhängigkeit davon, welche Balkenanzeige A oder B und G dargestellt werden soll. Die Austast-üteuerstufe
48 ist dann nur zur Austastung des Elektronenstrahls 36 in geeigneten Zeitpunkten einer
jeden horizontalen Abtastlinie erforderlich. 109845/U66
-•20 -
177483S
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß das Anzeigegerät
nach der Erfindung eine sich schnell ändernde Anzeige von Schriftzeichen, Anzeigemarken, Skalen und dgl. liefert.
Die Anzahl und Formgebung der festen Schriftzeichen und Linien für die Darstellung ist nicht nur auf solche begrenzt,
die auf der Maske 26 aufgezeichnet werden können. Die zur Darstellung gebrachten Anzeigebalken und Schriftzeichen
sind kontrastreich und deutlich abgegrenzt, da sie durch die Ausschnitte der Maske 26 in horizontaler Richtung
und durch die jeweilige Abtastlinie 38 in vertikaler Richtung
begrenzt sind. Da die Schriftzeichen unmittelbar auf dem Bildschirm 10a angeordnet sind, ergeben sich keine
Verzerrungen infolge Parallaxe.
Das Gerät nach der Erfindung ist auch insofern von überraschendem
Vorteil, als nur eine einfache »asterartige Abtastung zur Darstellung der kompliziertesten Skalen
und Zeichen erforderlich ist. Deshalb kommt man mit einer einfachen Ablenkschaltung aus, die auch wirtschaftlich ist
sowohl hinsichtlich der Herstellungskosten als auch des Leistungsverbrauche. Der Elektronenstrahl bewegt sich mit
vergleichsweise geringer Geschwindigkeit gegenüber herkömmlichen Schriftzeichengeneratoren, die jedes einzelne Bildzeichen
ausziehen. Infolgedessen liefert das Gerät nach der Erfindung eine helle leicht lesbare Darstellung mit gleichbleibender
Tönung und Intensität.
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Claims (17)
1. Anzeigegerät mit einer Anzeigefläche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Maske (26) mit öffnungen zur Darstellung
einer Reihe von Zeichen auf der Anzeigefläche (1Oa), ein Erregerelement (36) zur Sichtbarmachung der nichtabgedeckten
Felder der Anzeigefläche sowie für das Erregerelement eine Steuerstufe (4-8) vorgesehen sind, die das Erregerelement
nur für bestimmte Teile der nichtabgedeckten Felder wirksam · werden läßt.
2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Beleuchtungseinrichtung (92) zur Beleuchtung ausgewählter
Teile der nichtabgedeckten Felder, damit dieselben unabhängig von dem Erregerelement sichtbar sind.
3. Anzeigegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstufe (4-8) auf Eingangssignale, die
anzuzeigenden Werten entsprechen, anspricht und das Erregerelement in Abhängigkeit von diesen Eingangssignalen steuert,
so daß es nur für bestimmte 'J-'eile der ausgewählten, nichtabgedeckten
Felder wirksam wird, die den Anzeigewerten entsprechen.
4-, Anzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigefläche als Bildschirm (10a) einer Kathodenstrahlröhre (10) ausgebildet ist und daß der
Bildschirm mindestens im Bereich der nichtabgedeckten Felder einen Phosphoreszenzbelag (32) trägt.
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5. Anzeigegerät nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungseinrichtung als Elektrolumineszenz-Lichtquelle (92) ausgebildet ist, die nur bestimmte nichtabgedeckte
Felder des Bildschirms überdeckt.
6. Anzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ablenkschaltung (46) für eine
rasterartige Abtastung des Bildschirms-die Steuerstuf e (4-8)
zur wahlweisen Austastung des Elektronenstrahls jeweils nur in ausgewählten Zeilen der nichtabgedeckten Felder
verbunden ist, damit nur ausgewählte Zeichenteile der Zeichengruppe auf dem Bildschirm sichtbar werden.
7. Anzeigegerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstufe (48) eine Nachweisstufe (70) zur Erfassung der vertikalen Ablenkstellung des Elektronenstrahls
und eine Nachweisstufe (76) zur Erfassung der horizontalen Ablenkstellung des Elektronenstrahls enthält, wobei beide
Nachweisstufen jeweils Austastsignale mit Ausnahme derjenigen Einstellungen abgeben, wo der Strahl auf ausgewählte
Teile der genannten Felder gerichtet ist.
8. Anzeigegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstufe (48) außerdem eine auf Eingangssignale
zur Darstellung von Anzeigewerten ansprechende Schaltstufe (80) enthält, die in Abhängigkeit von den Eingangssignalen
die Röhre austastet, so daß der Elektronenstrahl nur in bestimmter^ den jeweiligen Anzeigewerten entsprechenden
Bereichen der ausgewählten Bildfelder auf dem Bildschirm trifft, damit diese Bereiche eine graphische Anzeige der
109845/U66
Jeweiligen Anzeigewerte liefern.
9. Anzeigegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beleuchtungseinrichtung für andere Bereiche der
ausgewählten Bildfelder zur Darstellung von Skalenmarken für die Anzeigewerte vorgesehen ist.
10. Anzeigegerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstufe (80) als Pegelvergleicher
für die Spannung der Eingangsignale mit der Spannung eines Ablenksignals ausgebildet ist, wobei der Pegelvergleicher
Austastsignale abgibt, wenn die Spannung des Ablenksignals und die Spannung des Eingangesignals in einem bestimmten
Verhältnis zueinander stehen.
11. Anzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (26) mindestens
einen Ausschnitt für einen dehnbaren Anzeigebalken (20) mit einer zugehörigen festen Anzeigeskala (18) aufweist
und daß die Steuerstufe (48) in Abhängigkeit von einem
Eingangssignal entsprechend einem veränderlichen Anzeigewert ein Steuersignal für den Elektronenstrahl derart
abgibt, daß derselbe nur einen bestimmten Anteil des dehnbaren Balkenfeldes abtastet, welcher dem Anzeigwert
der Skala entspricht.
12. Anzeigegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstufe (48) eine Austaststufe für die Elektronenstrahlröhre
umfaßt, damit entsprechend der wahlweisen Austastung des Elektronenstrahls nur ein Balkenfeld und
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die zugehörige Anzeigeskala auf dem Schirm angezeigt werden
13. Anzeigegerät nach Anspruch 11 oder 12,, dadurch gekeimzeichnet, daß die Elektrolumineszenz-Lichttpiellen (92)
jeweils den Skalenfeldern (18) des Bildschirms gegenüber>stehen.
14. Anzeigegerät nach einem der Ansprüche 1T bis 13t
durch gekennzeichnet, daß die Steuerstufe (48) eine Gruppe von Torschaltungen (74) für die Eingangssignale sowie
Decoder (70, 76) zur Erfassung der Strahlsteilung enthält,
welche jeweils eine bestimmte Torschaltung vorbereiten, wenn der Elektronenstrahl die dehnbaren Balkenfelder abtastet.
15· Anzeigegerät nach Anspruch 10 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pegelvergleicher (80) jeweils das Ausgangssignal der Torschaltungen mit einem Ablenksignal vergleicht.
16. Anzeigegerät nach Anspruch I5» dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Steuerstufe (48) eine Modulationsschaltung (82) für das Steuersignal vorgesehen ist, die das Steuersignal
in Abhängigkeit von Signalen vonseiten der anderen Ablenkschaltungen im Sinne einer Helltastung der Höhre steuert,
wenn der Elektronenstrahl das Skalenfeld des Bildschirms übersteigt.
17. Anzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Horizontal- und Vertikalablenkung
der Kathodenstrahlröhre (10) ein Oszillator (57)
BAD
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177483S
mit einem nachgeschalteten ersten Teiler (55) für einen Horizontal—Ablenkgenerator (50) sowie mit einem nachgeschalteten
zweiten Teiler (56) für einen Vertikal-Ablenkgenerator (52) vorgesehen ist und daß eine Strahlintensitäts-Steuerstufe
(48) einen ersten Decoder (70)» der auf den Zählstand des zweiten Teilers (56) anspricht und ein=Steuersignal
für die Röhre abgibt, wenn der zweite Teiler einen bestimmten Zählstand enthält, damit der Strahl den Fluoreszenzbelag
nur in bestimmten Bereichen entsprechend ausgewähl-,
en ten Balken- und Skalenfeldern erregt, ein/zweite» Decoder
(76) in Anschaltung an den ersten Teiler (55)» eine Gruppe von Torschaltungen (74), die von Signalen der Decoder auf
die verschiedenen Eingangskanäle entsprechend der Abtastbewegung des Elektronenstrahls eingestellt werden und an
denen -Eingangssignale anliegen, einen Pegelvergleicher (80)
zum Vergleich des Ausgangssignals des Vertikal-Ablenkgenerators (52) mit dem Ausgangssignal der Torschaltungen und
zur Abgabe eines Helltastsignals für die Röhre, wenn bestimmte Eingangssignale und das Ausgangssignal des Vertikal-Ablenkgenerators
zueinander in einem bestimmten Verhältnis stehen, und eine Torschaltung (82) zwischen dem Pegelvergleicher (80) und der Kathodenstrahlröhre (10) umfaßt,
welche durch Signale des zweiten Decoders (76) im Sinne einer Unterbrechung des Steuersignals des Pegelvergleichers ·
gesteuert wird.
L e e r s e i t e
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