DE1774474C3 - Leseanordnung zum optischen Abtasten von Aufzeichnungsträgern - Google Patents

Leseanordnung zum optischen Abtasten von Aufzeichnungsträgern

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DE1774474C3 DE19681774474 DE1774474A DE1774474C3 DE 1774474 C3 DE1774474 C3 DE 1774474C3 DE 19681774474 DE19681774474 DE 19681774474 DE 1774474 A DE1774474 A DE 1774474A DE 1774474 C3 DE1774474 C3 DE 1774474C3
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Jean Paul Xavier Sartouville Yvelines Da Silva (Frankreich)
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Societe Industrielle Bull-General Electric, Paris
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Description

ίο für jedes Ausgangssignal des zugeordneten Wandlers (CIl, C21; C12, C22) einen Rechteckimpuls vorgegebener Dauer erzeugt.
7. Leseanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsformerschaltungen (ABi, AB2) der beiden Schaltungszweige so ausgebildet sind, daß sie Rechteckimpulse gleicher Polarität liefern, und daß zwischen den Ausgang der Impulsformerschaltung (AB2) des zweiten Schaltungszweiges und den zugeordneten Eingang der Und-Schaltung (ET) eine Inverterschaltung (/Vl) eingefügt ist.
8. Leseanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsformerschaltungen (AB3, AB<Y) der beiden Schaltungszweige so ausgebildet ;,ind, daß sie Rechteckimpulse entgegengesetzter Polarität liefern, und daß zwischen den Ausgang der Impulsformerschaltung (AB4) des zweiten Schaltungszweiges und die zweite Ausgangsklemme (SP) eine Inverterschaltung (IV2) eingefügt ist.
9. Leseanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsformerschaltung (AB l,/4ß3)des ersten Schaltungszweiges Impulse von kürzerer Dauer als die Impulsformerschaltung (AB2, ABQ) des zweiten Schaltungszweiges liefert und ein Verzögerungsglied aufweist, das den Beginn der von ihr gelieferten Impulse gegenüber dem Beginn der von der Impulsformerschaltung (/IB 2, AB4) des zweiten Schaltungszweiges gelieferten Impulse verzögert.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leseanordnung zum optischen Abtasten von Aufzeichnungsträgern, die Markierungen mit gegenüber dem Material des Aufzeichnungsträgers verändertem Reflexionsvermögen und/oder Löcher mit gegenüber dem Material des Aufzeichnungsträgers und gegenüber den Markierungen erhöhter Lichtdurchlässigkeit aufweisen, mit einer die abzutastende Stelle des Aufzeichnungsträgers beleuchtenden Lichtquelle, einem ersten photoelektrischen Wandler, der auf der gleichen Seite des Aufzeichnungsträgers wie die Lichtquelle so angeordnet ist, daß er das von der beleuchteten Stelle des Aufzeichnungsträgers reflektierte Licht empfängt, einem zweiten photoelektrischen Wandler, der auf der
entgegengesetzten Seite des Aufzeichnungsträgers so angeordnet ist, daß er das durch die beleuchtete Stelle des Aufzeichnungsträgers hindurchgehende Licht empfängt, und mit einer an die Ausgänge der beiden Wandler angeschlossenen Schaltungsanordnung zur Verarbeitung der Ausgangssignale der beiden Wandler.
Eine aus der DT-AS 11 45 408 bekannte Leseanordnung dieser Art ist zum optischen Abtasten von Aufzeichnungsträgern bestimmt, die selbst eine verhältnismäßig große Lichtdurchlässigkeit haben, und auf denen die Informationen durch Markierungen mit möglichst starker Absorption dargestellt sind. Die Verwendung von zwei auf entgegengesetzten Seilen des Aufzeichnungsträgers angeordneten photoelektrischen Wandlern nutzt die Tatsache aus, daß bei dieser Art der Aufzeichnung sowohl das reflektierte Licht als auch das durchgelassene Licht gleichzeitig wesentlich vermindert wird, wenn eine Markierung in den Abtastbereich kommt. Die an die Ausgänge der beiden Wandler angeschlossene Schaltungsanordnung ist eine rein analoge Addierschaltung, die einfach die Ausgangssignale der beiden Wandler addiert und das Summensignal an einem einzigen Ausgang abgibt. Auf diese Weise wird durch das Hinzufügen des zweiten Wandlers das von dem anderen Wandler nicht ausgenutzte (reflektierte bzw. durchgelesene) Licht zum Zweck der Erhöhung des Ausgangssignals verwendet. Dagegen wäre diese bekannte Leseanordnung nicht in der Lage, Löcher abzutasten, denn bei Vorhandensein eines Loches im Aufzeichnungsträger ändern sich die Anteile des durchgelassenen und des reflektierten Lichtes gegensinnig, so daß das Ausgangssignal der Addierschaltung beim Abtasten von Löchern im wesentlichen konstant bliebe.
Eine andere, aus der US-PS 32 48 553 bekannte Leseanordnung der eingangs angegebenen Art ist nur für das Lesen von Aufzeichnungsträgern bestimmt, die selbst möglichst wenig lichtdurchlässig sind und auf denen die Informationen in Form von Löchern (oder vergleichbaren Stellen erhöhter Lichtdurchlässigkeit) aufgezeichnet sind. Die beiden auf entgegengesetzten Seiten des Aufzeichnungsträgers angeordneten photoelektrischen Wandler haben verschiedenartige Funktionen beim Abtasten der Löcher: Der eine Wandler stellt das Vorhandensein des ungelochten Aufzeichnungsträgers mit Hilfe des reflektierten Lichtes fest, um den Leseschaltkreis in einen Anfangszustand zu bringen, und der andere photoelektrische Wandler spricht auf das durch jedes Loch fallende Licht an, um den Leseschaltkreis in den Arbeitszustand zu bringen. Mit dieser bekannten Leseanordnung ist das wahlweise Lesen einer anderen Informationsdarstellung Aeder vorgesehen noch möglich.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Leseanordnung, mit der sowohl dunkle Markierungen als auch Löcher abgetastet werden können und die Lesesignale an verschiedenen Ausgängen abgibt.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ausgang des ersten Wandlers über einen ersten Schaltungszweig mit einer ersten Ausgangsklemme derart verbunden ist, daß beim Abtasten einer Markierung ein Ausgangssignal zu dieser Ausgangsklemme übertragen wird, daß der zweite Wandler über einen zweiten Schaltungszweig mit einer zweiter. Ausgangsklemme derart verbunden ist, dali Deim Abtasten eines Loches ein Ausgangssignal zu dieser Ausgangsklemme übertragen wird, und daß im ersten Schaltungszwcig eine Torschaltung liegt, die von dem auf dem zweiten Schaltungszweig beim Abtasten eines Loches erscheinenden Signal gesperrt wird.
Bei dur Leseanordnung nach der Erfindung erscheint beim Ablesen einer dunklen Markierung ein Ausgangssignal nur an der ersten Ausgangsklemme und beim Ablesen eines Loches ein Ausgangssignal nur an der zweiten Ausgangsklemme, ohne daß hierzu irgendwelche Einstellungen oder Umschaltungen vorgenommen werden müssen. Es ist daher möglich, mit der gleichen Leseanordnung unterschiedliche Aufzeichnungsträger abzulesen,oder auch einen Aufzeichnungsträger, der die beiden Arten der Informationsdarstellung trägt, und die durch das Ablesen der verschiedenen Informationsdarstellungen erhaltenen Lesesignale in unterschiedlicher Weise zu verwerten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer Ausführungsform der Leseanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 das Prinzipschahbild einer anderen Ausführungsform der Leseanordnung nach der Erfindung und
F i g. 3 das Prinzipschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Leseanordnung nach der Erfindung.
Das in F i g. 1 dargestellte Prin^.ipschaltbild zeigt eine Lese?nordnung mit einer Lichtquelle L, einem optischen System C, O und zwei photoelektrischen Wandlern Cl und C2, die mit den Eingangsklemmen El bzw. El einer Schaltungsanordnung 5 verbunden sind, welche die Ausgangssignale der Wandler verarbeitet. Die Lichtquelle L kann mehreren Leseanordnungen gemeinsam dienen. Das optische System weist einen Lichtkanal C auf, welcher einen Teil des Lichts der Lichtquelle L zu einer Stelle E überträgt, an der ein Aufzeichnungsträger D vorbeibewegt wird, der die zu lesenden Markierungen trägt. Ein Teil des an der Stelle E vom Aufzeichnungsträger reflektierten Lichts wird mittels eines Lichtleitkanals O, welcher ebenfalls einen Teil des optischen Systems darstellt, zum Wandler Cl übertragen.
Wenn der Aufzeichnungsträger aus einem hellen Material besteht, auf dem dunkle Markierungen aufgezeichnet sind, ergibt der Durchgang einer dunklen Markierung durch die Stelle Eeine Lichtabsorption und somit eine Verminderung des zum Wandler Cl übertragenen Lichtstroms. Bei dem beschriebenen Beispiel besteht dieser Wandler aus einem Photoelement, welches einen elektrischen Strom liefert, der im wesentlichen proportional zur Intensität des auf das Photoelement auftreffenden Lichtstroms ist. Ein entsprechendes Ergebnis kann in bekannter Weise auch dadurch erzielt werden, daß die Markierung einen Farbkontrast gegenüber dem Aufzeichnungsträger aufweist, und daß als Wandler ein lichtempfindliches Element verwendet wird, welches eine bestimmte spektrale Empfindlichkeit besitzt oder dessen Empfindlichkeit durch die Verwendung eines Farblichtes oder durch Anwendung von Farbfiltern verändert wird. Beispielsweise kann man rote Markierungen, welche auf einer grünen Karte aufgezeichnet sind oder mit grünem Licht beleuchtet werden, durch eine Cadmiumsulfid-Photozelle, welche insbesondere für Grün empfindlich ist, als sehr dunkle Markierungen auf hellem Grund ablesen.
Der zweite Wandler C2 ist auf der anderen Seite der Bahn des \ufzeichnungsträgers D hinter einer festen Platte P, die mit einer an der Stelle E angeordneten öffnung Γ versehen ist, in der Achse des Lichtkanals C
angeordnet, so daß er Licht empfängt, das durch die öffnung T fällt, wenn ein Loch PF in dem Aufzeichnungsträger D durch die Lesestelle E hindurchgeht. Es ist ersichtlich, daß das durch ein Loch gehende Licht nicht zum Wandler CX reflektiert wird, so daß dieser das Loch in gleicher Weise wie eine dunkle Markierung liest, wobei aber der Wandler C2 beim Lesen eines Loches direkt das Licht empfängt, welches durch das Loch geht, während er beim Lesen einer dunklen Markierung kein Licht empfängt. Wenn eine weder eine dunkle Markierung noch ein Loch tragende Stelle des Aufzeichnungsträgers D an die Lesestelle E gebracht wird, empfängt der Wandler CX einen maximalen Lichtstrom, und er liefert einen großen Strom, während die Ankunft einer dunklen Markierung oder eines Loches an dieser Stelle sich in einer Verminderung des reflektierten Lichts und einer Verminderung des Stroms auswirkt, wie bei LMP in der kleinen, über dem Prinzipschaltbild wiedergegebenen graphischen Darstellung nahe dem Wandler Cl angedeutet ist. In entsprechender Weise zeigt die kleine, im Prinzipschaltbild nahe dem Wandler C2 angeordnete graphische Darstellung LP, wie sich beim Durchgang eines Loches der vom Wandler C2 gelieferte Strom, welcher normalerweise sehr schwach ist, kurzzeitig erhöht.
Die Schaltungsanordnung S hat zwei Eingangsklemmen El und E 2 sowie zwei Ausgangsklemmen SM und SP-, sie enthält ferner zwei Schaltur.gszweige, von denen der erste Schaltungszweig von der Eingangsklemme £1 zur Ausgangsklemme SM führt, und der zweite Schaltungszweig von der Eingangsklemmc E2 zur Ausgangsklemmc SPverläuft.
Der vom Wandler CI gelieferte Strom wird über die Eingangsklemmc £"1 der Schaltungsanordnung 5 auf einen Umkehrverstärker A 1 gegeben, welcher die beim Ablesen von Markierungen oder Löchern erhaltenen Ausgangssignale des Wandlers CI in positive elektrische Impulse umwandelt. Der vom Wandler C2 gelieferte Strom wird über die Eingangsklemme El auf einen Verstärker A 2 gegeben, welcher die beim Ablesen von Löchern erhaltenen Lcsesignale ebenfalls in positive Impulse umwandelt.
An den Ausgang jedes Verstärkers A 1 und A 2 ist ein Amplitudcndiskriminator 51 bzw. S2 angeschlossen, welcher in bekannter Weise Störsignalc mit kleiner Amplitude, die sich unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts befinden, unterdrückt. An den Ausgang jedes Amplitudendiskriminators ist der Stcuereingang EC \ bzw. EC2 einer bislabilen Kippschaltung B 1 bzw. Bl bekannter Bauart angeschlossen. Jede Kippschaltung hut einen Nullstelleingang RZl bzw. RZ2, und die beiden Nullstelleingänge sind mit einem Generator CS verbunden, welcher am Ende der Ablesung jeder Aufzcichnungsstellc einen synchronisierten Nullstellimpuls zu den beiden Kippschaltungen liefert. Diese Impulse können ebenso gut in bekannter Weise durch einen mechanischen oder photoelektrisch gesteuerten Unterbrecher erzeugt werden, welcher synchron mit dem Vorschub des Aufzeichnungsträgers in der Lesennordnung betätigt wird, cdcr sie können noch einfacher auf Grund der photoelektrischen Ablesung von auf dem Aufzeichnungsträger angebrachten Synchronisationszeichen erzeugt werden. Jede Kippschaltung ist mit zwei Ausgängen versehen, und zwar hut die Kippschaltung B1 einen oberen Ausgang 55 t und einen unteren Ausgang 5/1, und die Kippschaltung 02 hat einen oberen Ausgang S52 und einen unteren Ausgang 5/2.
Wenn sich beispielsweise die Kippschaltung B1 im Ruhezustand oder im Zustand »0« befindet, so wird ihr oberer Ausgang SSX auf einem Bezugspotential gehalten, das beispielsweise dem Digitalwert »0«
S entspricht, während ihr unterer Ausgang 5/1 auf einem Spannungswert gehalten wird, welcher dann dem Digitalwert »1« entspricht. Wenn ein Auslöseimpuls auf den Eingang ECX gegeben wird, wird der Zustand der Kippschaltung umgekehrt, d. h., daß ihr oberer Ausgang
ίο auf den Digitalwert »1« übergeht, während ihr unterer Ausgang auf das Bezugspotential gebracht wird. Das gleiche gilt für die Kippschaltung B 2.
Jede Kippschaltung behält den durch einen Auslöseimpuls verursachten Zustand bei, bis vor dem Lesen der nächsten auf dem Aufzeichnungsträger folgenden Aufzeichnungsstelle ein NullsteUimpuls vom Generator GS auf die Eingänge RZX und RZ2 der Kippschaltungen gegeben wird. Die Ausgänge 551 und 5/2 sind mit den Eingängen ETX und ET2 einer Und-Schaltung ET verbunden, deren Ausgang mit der Ausgarigsklemme SM der Schaltungsanordnung 5 verbunden ist. An diesem Ausgang 5Af kann nur unter der Bedingung eine Spannung auftreten, daß die beiden Eingänge der Und-Schaltung ETsich gleichzeitig auf dem Potential »1« befinden. Der Ausgang SS 2 der Kippschaltung Ö2 ist mit der Ausgangsklemme SP der Schaltungsanordnung Sverbunden.
Die in Fig. 1 dargestellte Leseanordnung arbeitet in folgender Weise:
Lesen einer dunklen Markierung
Beim Lesen einer dunklen Markierung verringert sich das von der Stelle E reflektierte und zum Wandler Cl übertragene Licht kurzzeitig, und es wird ein Auslöscimpuls vom Diskriminator S1 auf den Eingang EC1 der Kippschaltung öl gegeben, welche umkippt. Infolgedessen geht der Ausgang SSl von 0 auf 1 über (der Ausgang SI 1 wird nicht verwendet).
Dagegen empfängt der Wandler C 2 während des Lesens einer dunklen Markierung normalerweise kein von der Lichtquelle L kommendes Licht, höchstens einen Schimmer, welcher durch den Aufzeichnungsträger geht, wenn dieser mehr oder weniger lichtdurchlässig ist. Dieses Signal reicht nicht aus, um durch den Diskriminator S2 übertragen zu werden. Die Kippschaltung R 2 kippt daher nicht, und die Ausgänge SS 2 und S/2 bleiben jeweils auf dem Ruhewert 0 bzw. I Somit befinden sich nach dem Lesen einer dunkler Markierung die beiden Eingänge der Und-Schaltung El
auf dem Digitalwert 1. und an der Ausgangsklemmc SAi erscheint eine positive Spannung, die das Ablesen einei Markierung anzeigt, bis ein NullsteUimpuls die Ausgün gc der Kippschaltung BX in ihren Ruhezustanc zurückstellt. Dagegen erscheint kein Ausgangssignal an
Ausgang5/*.
Lesen eines Loches
Beim Durchgang eines Loches durch die Lesestellc i wird der Wandler C2 durch das durch das Locl
to gehende Licht belichtet, und ein Auslöseimpuls win vom Diskriminator 52 auf den Eingang EC 2 de Kippschaltung Bl gegeben, welche kippt. Der Ausganj 552 geht von 0 auf 1 über, so daß am Ausgang SP city Spannung erscheint, welche bis zur Nullstellung dii
6s Ablesung eines Loches anzeigt. Im übrigen wird de Durchgang eines Loches durch die Lcsestelle von Wandler Cl in der gleichen Weise interpretiert wie de Durchgang einer dunklen Markierung, so daß de
Hingang /Tl der Und-Schaltung ATvom Ausgang SS 1 den Digitalwcrt 1 empfängt. Da aber die Kippschaltung B 2 infolge des Ablescus eines Loches durch den Wandler C 2 umgekippt wird, geht der Ausgang 5/2 der Kippschaltung B 2 von I auf 0 über. Da sich somit der Hingang /:T1 auf dem Potential I und der Hingang /:T2 auf dem Potential 0 befindet, kann die Und-Schaltung /."/'keine Spannung I /um Ausgang SM liefern. Da der von der Kippschaltung Bi zur Und-Schaltung /:7 gelieferte Impuls durch den von der Kippschaltung 132 gelieferten Impuls gesperrt werden muß, beginnt der von der Kippschaltung B 1 übertragene Impuls nach dem von der Kippschaltung B2 übertragenen Impuls, und er endet spätestens zur gleichen 7.eil wie dieser. Diese Bedingung kann in bekannter Weise auch mittels einer synchronisierten Ausblendschaltung verwirklicht werden.
Je nach der Art der Wandler und den für diese verwendeten elektrischen Schaltungen können die Wandler /ur Lieferung von elektrischen l.eseimpulsen unterschiedlicher Polarität geeignet sein. I ür diese Möglichkeiten /eigen die 1 i g. 2 und 3die l'iin/ipschaitbilder von zwei anderen Auslührungsformeii der Scha 11 u ngsanordim ng.
Das in I'i g. 2 gezeigte Schaltbild ist auf den lall bezogen, daß der photoelektrische Wandler ('2I l.esesignale mit positiver Polarität liefert, während das Schaltbild der I'ig. 3 auf den Hall bezogen ist, dall der Wandler ("22 l.esesignale mit negativer Polarität liefert, (iemäß I i g. 2 ist der Wandler (Il zum Lesen von dunklen Markierungen mit einer Impulsformerschaltung ABi verbunden. Ls wird angenommen, dall im Block ABi die l'unktioncn der Verstärkung, der AmplitudciHliskriniinieiiing und der Urzeugung von verbreiterten positiven Impulsen bestimmter Amplitude und Dauer aiii (!rund der l.esesignale durchgeführt werden. Natürlich muß eines der Organe des lllocks AB I die Umkehrung der Polarität gewährleisten, wenn diese Impulse negative Polarität besitzen. Der Wandler ('2L welcher beim Ablesen von Löchern positive Signale lielerl, ist mit einer linpulslormcrschaltiing AB 2 der gleichen llaiiiirl wie die Impiilslorniersehallung ABi verbunden. |edoch sind die von der Schaltung ABi gelielerien Impulse in bezug auf die von der Schaltung AB2 gelielerien Impulse zeitlich etwas verzögert, und sie enden spätestens zur gleichen /eil wie diese.
Der Ausgang der Impiilsformersi haltung A/M ist (I i g. 2) direkt mit einem l'.iugau)? der Und Schaltung /.7 verbunden, deren Ausgang SM Impulse entsprechend der Ablesung von dunklen Markierungen liefert. Der /weite l'.ingiing der Utul-Schultuiig /"/'ist mit dem Ausgang der lmpulsformerseluiltung AB2 über eine digitale Inverterschaltung IVi verbunden, welche noi'iniilerweise an den Hingung der UndSehuliiing eine positive Offnuugsspiinnung »I« iinlegt. welche invertiert und in eine Sperrspannung »0« umgewandelt wird, wenn beim Lesen eines Loches durch den Wandler C2I der Impulsformer AH2 mif den Ausgang ,SV einen Impuls mit der l'oltirillit »I« übertrugt.
Die in I- ig. 2 dargestellte Schaltung arbeitet in folgender Weise:
l'.s sei beispielsweise angenommen, daß eine dunkle Markierung durch den Wandler CIl abgelesen wird. Ijn l.escimpuls wird auf die Impulsfornierschaltung ABi übertragen, welche einen positiven Impuls MfI auf den oberen I ingang der Und-Schaltung / 7'gibl.die von der Inverterschaltung /Vl eine positive Öffnungsspannung empfängt, da kein Loch durch den Wandler C21 abgelesen wird. Somit kann die Und-Schaltung ein Markierungslescsignal IM2 zur Ausgangsklemmc SM übertragen.
ίο Beim Lesen eines Loches überträgt jeder Wandler CH und C21 einen Leseimpuls auf die angeschlossene Impulsfornierschallung ABi bzw. AB2. Die Impulsformerschaltung AB2 erzeugt einen Impuls //'1, welcher an der Ausgangsklemmc .SV'erscheint und das Ablesen eines Loches anzeigt. Der gleiche Impuls wird an die Inverterschaltung /l't angelegt, die einen entsprechenden Sperrimpuls //'21 an den zweiten Hingang der Und-Schaltung AT anlegt, so daß die Und-Schaltung ATgesperrt wird. Das beim Lesen des Loches vom Wandler ClI erzeugte l.esesignal wird vom Impulsformer AB 1 zu einem Impuls //'2 geformt, dessen Beginn in bezug auf ilen Impuls //'1 etwas verzögert ist und der an den ersten Hingang der Und-Schallung /Tangelegt wird. Da die Und-Schaltung /Twährcnd der Dauer des Impulses //'2 durch ilen von der Inverterschaltung IVi gelieferten .Sperrimpuls //'21 gesperrt ist, erscheint beim Lesen eines Loches kein Ausgaiigssignal an der Klemme .VA/. Ls wird bemerkt, daß die Hunktion der Im endschaltung IVi bei der Schallung von I ig. 1 durch den unleren Ausgang .SV 2 der Kippschaltung B2 durchgeführt \\ ird
In I i g. J sind die Impulslormersehalliiug ABl und AB4 den Impiilslormerschaltungen AB I und AB2 der I 1 g. 2 analog. Ls ist klar, daß der Block AB 1 nur dann einen Polaritälsinvertcr enthalten muß, wenn die vom Wandler C 12 gelielerien l.esesignale negative Polarität haben. Die Ausgänge der Impulsformer AB 3 und AB4 sind direkt mit den Hingängen der Und Schaltung /7 verbunden. Die digitale Inverterschaltung /12 ist zu ischen ilen Ausgang der Inipulslonnerschallung AB4 und die Aiisgangsklemnie .S'/'geschaliei.
Beim Lesen einer dunklen Markierung wird der Impuls /Λ/Ι2 clutch die Und Schaltung /7 auf den Ausgang .VA/ übertragen, da der /weite Hingang Jet Und-schaltung eine ÖHniingsspannung von der Impuls lormerschallung AB4 cmplängi. Beim Lesen eines Loches empfängt der /weile Hingang der Und Schill tung /7 den Sperrimpuls //'12, welcher die Ubertia giing des Impulses //'22 aiii ilen Ausgang .VAi verhindert. (lleieli/eiiig tritt der l.ochleseiinpiils //'12I tun Ausgang ,S'/'aul.
Wie im Hall der I'ig, 2 können die von dei lmpulsfonnerschultting AH 3 gelieferten Impulse bezüglich der von der linpulsformerschiillting AH4 gcliefer
S5 ten Impulse etwas verzögert sein und spätestens /in gleichen /eil aufhören,
Hs ist /ti bemerken, du 1.1 die oben eilllitleriei Sicherheilsitiiißnahinen bezüglich der Verzögerung um tier Dauer der Impulse nicht cilorderlich sind, wem mim ein Abtastsystem verwendet, welches mit den Vorschub des Auf/eichniingsirllgers synchronisiert ist In diesem lull muß die Und Schaltung /7 mit einen /usllt/liclu'ii l'.itigiing versehen sein,
I Met/11 2 Wall Zeichnungen
/ll'l I)M ΛΙ'

Claims (6)

Palentansprüche:
1. Leseanordnung zum optischen Abtasten von Aufzeichnungsträgern, die Markierungen mit gegenüber dem Material des Aufzeichnungsträgers verändertem Reflexionsvermögen und/oder Löcher mit gegenüber dem Material des Aufzeichnungsträgers und gegenüber den Markierungen erhöhter Lichtdurchlässigkeit aufweisen, mit einer die abzutastende Stelle des Aufzeichnungsträgers beleuchtenden Lichtquelle, einem ersten photoelektrischen Wandler, der auf der gleichen Seite des Aufzeichnungsträgers wie die Lichtquelle so angeordnet ist, daß er das von der beleuchteten Stelle des Aufzeichnungsträgers reflektierte Licht empfängt, einem zweiten photoelektrischen Wandler, der auf der entgegengesetzten Seite des Aufzeichnungsträgers so angeordnet ist, daß er das durch die beleuchtete Stelle des Aufzeichnungsträgers hindurchgehende Licht empfängt, und mit einer an die Ausgänge der beiden Wandler angeschlossenen Schaltungsanordnung zur Verarbeitung der Ausgangssignale der beiden Wandler, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten Wandlers (Cl; CIl; C12) über einen ersten Schaltungs/weig (Ai. Si, Bi; AB 1; AB3) mit einer ersten Ausgangsklemme (SM) derart verbunden ist, daß beim Abtasten einer Markierung ein Ausgangssignal zu dieser Ausgangsklemme (SM) übertragen wird, daß der zweite Wandler (C2; C21; C22) über einen zweiten Schaltungszweig (A 2,52, ß2; AB2; AB4,1V2) mit einer zweiten Ausgangsklemme (SP) derart verbunden ist, daß beim Abtasten eines Loches ein Ausgangssignal zu dieser Ausgangsklemme (SP) übertragen wird, und daß im ersten Schaltungszweig eine Torschaltung (ET) liegt, die von dem auf dem zweiten Schaltungszweig beim Abtasten eines Loches erscheinenden Signal gesperrt wird.
2. Leseanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaltungszweig eine an den Ausgang des zugeordneten Wandlers (Ci, Cl; Cii, C2i; C12, C22) angeschlossene Impulsformerschaltung (Sl, 51, 52, B2, GS; ABi, AB2; ABZ, AB4) enthält, die für jedes Ausgangssignal des Wandlers einen Rechteckimpuls liefert, daß die Torschaltung eine Und-Schaltung (ET) ist, deren Eingänge mit den Ausgängen der Impulsformerschaltungen der beiden Schaltungszweige verbunden sind und deren Ausgang mit der ersten Ausgangsklemme (SM) verbunden ist, und daß der Ausgang der Impulsformerschaltung (52, B2; AB2; AB4) des zweiten Schaltungszweiges mit der zweiten Ausgangsklemme (S/^verbunden ist.
3. Leseanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Impulsformerschaltung eine bistabile Kippschaltung (B 1, Bt) enthält, deren Setzeingang (ECi, EC2) einen vom Ausgangssignal des zugeordneten Wandlers (Ci, C2) abgeleiteten kurzen Impuls empfängt, daß der eine Eingang der Und-Schaltung (ET) mit dem direkten Ausgang (551) der bistabilen Kippschaltung (ßl) des ersten Schaltungszweiges und ihr anderer Eingang mit dem komplementären Ausgang (5/2) der bistabilen Kippschaltung (Ö2) des zweiten Schaltungszweiges verbunden sind, und daß die zweite Ausgangsklemme (SP) mit dem direkten Ausgang (552) der bistabilen Kippschaltung (B 2) des zweiten Schal
tungszweiges verbunden ist.
4. Leseanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Setzeingang (EC 1) der bistabilen Kippschaltung (Bi) des ersten Schal-
tungszweiges vorgeschaltete Schaltungsanordnung (Ai, Si) ein Verzögerungsglied enthält, das die diesem Setzeingang zugeführten kurzen Impulse gegenüber den dem Setzeingang (EC2) der bistabilen Kippschaltung (B 2) des zweiten Schaltungs-
zweiges zugeführten kurzen Impulse verzögert.
5. Leseanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleingänge (RZi, RZ2) der bistabilen Kippschaltungen (Bi, B2) an den Ausgang eines mit dem Vorschub des
Aufzeichnungsträgers (D) synchronisierten Impulsgenerators (GS)angeschlossen sind.
6. Leseanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Impulsformerschaltung (ABi, ABl; ABX AB4) so ausgebildet ist, daß sie
DE19681774474 1967-06-29 1968-06-28 Leseanordnung zum optischen Abtasten von Aufzeichnungsträgern Expired DE1774474C3 (de)

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FR112495A FR1540967A (fr) 1967-06-29 1967-06-29 Dispositif lecteur-sélecteur pour la lecture optique de perforations et de marques sur des supports d'enregistrements
FR112495 1967-06-29

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Publication Number Publication Date
DE1774474A1 DE1774474A1 (de) 1971-07-15
DE1774474B2 DE1774474B2 (de) 1977-01-13
DE1774474C3 true DE1774474C3 (de) 1977-08-25

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