DE1943919A1 - Vorrichtung zum Einblenden einer Entfernungsskala in die Bildanzeige des Sichtgeraetes von Rueckstrahlortungsgeraeten - Google Patents

Vorrichtung zum Einblenden einer Entfernungsskala in die Bildanzeige des Sichtgeraetes von Rueckstrahlortungsgeraeten

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Description

FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTIMQ in Essen
Vorrichtung zum Einblenden einer Entfernungsskala in die Bildanzeige des Sichtgerätes von Rückstrahlortungsgeräten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einblenden einer Entfernungsslcala in die Bildanzeige des Sichtgerätes von Bückstrahlortungsgeräten (Radar oder Sonar), bestehend aus einem durch Triggerimpulse mit dem Sender des Ortungsgerätes synchronisierten Entfernungsmarkengenerator, dessen Ausgangsimpulse als Entfernungsmarke riimpulse zur Erzeugung von Entfernungsmarken auf das Sichtgerät gegeben werden.
Bei den bekannten Geräten dieser Art wird im Entfernungsmarkengenerator eine Taktfrequenz, vorzugsweise eine Sinusschwingung, erzeugt, aus der die Entfernungsmarkenimpulse für die Einblendung von Entfernungsringen mit Hilfe einer Impulsformer3tufe gewonnen werden. Dabei besteht der Nachteil, daß'der Schwingkreis zur Erzeugung der Sinusschwingungen bei einem W4ah3el des Darstellbe-
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Kreise.
reiches umgeschaltet oder die Taktfrequenz mit analogen Teilerschaltungen herabgeteilt werden muß.
Derartige Geräte enthalten zur Steuerung der Darstellperiode zusätzlich und unabhängig vom Entfernungsmarkengenerator eine Torstufe, die während der Darstellperiode eine Helltastung des Bildpunktes und die Ein- und Ausschaltung des Ablenkgenerators steuert. Dabei erfolgt die Beendigung der Darstellperiode entweder durch eine zeitabhängige Kippschaltung oder durch eine von der Amplitude des Ablenkstromes aus dem Ablenkgenerator abhängige Schaltung. Diese bekannte Schaltung führt leicht zu Unzuträglichkeiten durch mangelnde Übereinstimmung der verschiedenen getrennten Zeitbestimmungselemente für die Entfernungsmarken in den verschiedenen Darstellbereichen, etwa, infolge unterschiedlicher Alterung der einzelnen zeitbestimmenden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die bei einfachem und übersichtlichem Aufbau eine zuverlässige zeitliche Gesamtfunktion, insbesondere auch bei Wechsel zwischen verschiedenen Darstellbereichen, gewährleistet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelös't worden,
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daß die Vorrichtung
a) einen mit dem Sender des Ortungsgerätes synchronisierten Taktimpulsgenerator enthält, dessen Ausgang mit einem Taktimpulszähler verbunden ist, der nach jeweils einer vorgegebenen Zahl von Taktimpulsen einen Entfernungsmarkenimpuls abgibt und
b) daß ferner ein dem Taktimpulszähler nachgeschalteter Entfernungsmarkenimpulszähler vorgesehen ist, der nach einer vorgegebenen Zahl von Entfernungsmarkenimpulsen einen Stoppimpuls auf den Stoppeingang einer Darstellbereichsstufe gibt, deren Starteingang die Triggerimpulse zugeführt werden.
Da nun ein zentrales Zeitglied, der stets konstant laufende Taktimpulsgenerator, die Entfernungsmarkenimpulse steuert und in Abhängigkeit von diesen Entfernungsmarkenimpulsen die Darstellung beendet wird, ergibt sich eine einheitliche Zeitbestimmung sowohl für die Entfernungsmarken als auch für die Begrenzung des Darstellbereiches. Ist die Vorrichtung mit einem Wahlschalter für verschiedene Darstellbereiche (Bereichwähler) versehen, so kann der Taktimpulszähler mit einem Wahlschalter für verschiedene Entfernungsmarkenabstände, im fol-
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genden Markenwähler genannt, verbunden sein, der vorzugsweise mit dem Bereichwähler gekoppelt ist und durch den die Zahl der Taktimpulse zwischen aufeinander folgenden Entfernungsmarkenimpulsen umschaltbar ist.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn der Entfernungsmarkenimpulszähler in allen Darstellbereichen beim gleichen vorgegebenen Zählerstand einen Stoppimpuls auf die Darstellbereichstufe gibt. Der Entfernungsmarkenimpulszähler kann infolgedessen trotz Umschaltbarkeit des Darstellbereiches auf eine einzige Zahl von Entfernungsmarkenimpulsen fest voreingestellt werden.
Während bei bekannten Geräten dieser Art stets ein erheblicher Aufwand für die Justage diverser Abgleichstellen erforderlich ist, erfordert die erfindungsgemäße Vorrichtung lediglich ein einmaliges Einstellen der Sollfrequenz des zentralen Taktimpulsgenerators. Als weiteren wirtschaftlichen Vorteil weist die Erfindung die Möglichkeit •auf, standardisierte, also preiswert auf dem Markt befindliche, Digitalschaltungen in integrierter Technik verwenden zu können, was bei der Ausführung heute üblicher Geräte dieser Art mit analogen Schaltungen für die zeitbestimmenden Kreise nicht gegeben ist*
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In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft ein Radar- " gerät zur Messung von Richtung und Entfernung reflektierender Objekte. Scharf gerichtete elektromagnetische Impulse werden von einem rotierenden Strahler 1 ausgesandt und nach Reflektion wieder empfangen. Der Antrieb 2 des Strahlers 1 ist über eine elektrische Welle .2 mit einer rotierenden Ablenkspule 4 einer als Sichtgerät zur Anzeige von Richtung und Entfernung in PPI-Darstellung dienenden Kathodenstrahlröhre 5 verbunden. Die Ablenkspule 4 ist an einen Ablenkgenerator 6 angeschlossen, dessen der Radialablenkung des Bildpunktes am Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 5 dienender Teil jedesmal bei Aussendung eines Impulses durch den Strahler 1 mittels eines Trigger-Impulses k aus einem Sendeempfangsteil 7 über eine Torstufe ό gestartet und am Ende des Darstellbereiches durch einen Stoppimpuls i aus einem Entfernungsmarkengenerator gestoppt wird. Der Darstellbereich für die Entfernung ist durch einen Bereichwähler 10 mit Wahlschalter 10.6 im Ablenkgenerator 6 und Wahlschalter 10.9 im Entfernungsmarke ngener at or 9, die vorzugsweise miteinander gekoppelt sind, stufenweise verstellbar.
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Die Bildinformation aus den wiederkehrenden Rückstrahlimpulsen gelangt vom Strahler 1 über den Sendeempfangsteil 7 als Empfangssignal r auf einen Videoverstärker 11 und dient zum Hellsteuern des Sichtgerätes. Diesem Empfangssignal r werden aus dem Entfernungsmarkengenerator 9 Entfernungsmarkenimpulse m zur Einblendung einer Eritfernungsskala in Form von Entfernungsmarken d überlagert, welche sich für zu markierende Entfernungen während einer Kreisablenkung zu geschlossenen Entfernungsringen zusammenfügen.
Der EntfernungsmarkengeneräDor 9 wird mittelbar, durch die aus dem Sendeempfangsteil 7 kommenden Triggerimpulse k, über die Torstufe 8 gestartet und, mittelbar, durch die aus dem Entfernuhgsmarkengenerator 9 kommenden Stoppimpulse i, wieder über die Torstufe 8 gestoppt. Ein Steuersignal s vom Ausgang der Torstufe 8 gelangt im Entfernungsmarkengenerator 9 zunächst auxine Taststufe 12 eines sich anschließenden Taktimpulsgenerators 1J> zur Erzeugung von Taktimpulsen n. Der zeitliche Abstand der Taktimpulse η entspricht dem gewünschten kleinsten Abstand der Entfernungsmarken d am Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 5 oder einem ganzzahligen Teil dieses Abstandes. Aus diesen Taktimpulsen η werden für die verschiedenen Darstellbereiche, einstellbar durch den Schalter 10.6
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des Bereichwählers 10, durch digitale Teilung mit Hilfe des Wahlschalters 10.9 und Teilerstufen 14.1, 14.2, 14.5·. Markenimpulse m1 gewonnen. Diese gelangen über den Wahlschalter 10.9 auf eine Impulsformerstufe 15 zur Erzeugung der Entfernungsmarkenimpulse m geeigneter Dauer und Pulsform. Durch die Stellung des Wahlschalters 10.9 ist also bestimmt, nach wieviel Markenimpulsen m1 jeweils eine neue ringförmige Entfernungsmarke d geschrieben wird.
Gleichzeitig gelangen die Markenimpulse m1 auf einen Entfernungsmarkenimpulszähler 16. Nach einer in dem Entfernungsimpulszähler 16 voreingestellten Anzahl von Markenimpulsen m1 gibt der Entfernungsmarkenimpulszähler 16 einen Stoppimpuls i ab, durch den die Torstufe ö gesperrt wird. Das Auszählen der in ihrer Folge heruntergeteiltenTaktimpulse liefert also in Abhängigkeit von der letzten Entfernungsmarke d ein eindeutiges Kriterium für das Ende des Entfernungsbereiches.
Um das Auszählen der Entfernungsmarken d am Bildschirm zu erleichtern, ist eine Kennstufe 17 vorgesehen, die vom Entfernungsmarkenimpulszähler 16 gesteuert wird und z.B. den dritten und sechsten Entfernungsring oder jeden zweiten Entfernungsring mit einer Kennung, beispielsweise durch Einschaltung von Aufhellungslücken, besonders hervor-
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hebt, Indem von der Kennstufe 17 entsprechende Kennungsimpulse auf den Impulsformer 15· gegeben werden.
Die an den Teller stufen 14»1, 14.2, 14.J..— .... des Taktim-« pulsteilers 14 verfügbaren Impulse können zur Erzeugung weiterer zusätzlicher Entfernungsmeßmarken benutzt werden, um auch in die Zwischenräume zwischen die Entfernungsmarken d entsprechend der Stellung des Wahlschalters 10.9 noch Entfernungsringe einzublenden, weil etwa die Entfernung zu angezeigten Objekten noch genauer bestimmt werden soll. Hierzu ist ein zusätzlicher Wahlschalter l8 mit anschließendem Impulsformer 19 vorgesehen.
Im Rahmen der Erfindung fet es als Abänderung z.B. auch möglich, den Taktimpulsteiler 14 durch andere, an sich bekannte Schaltungen zu ersetzen. So kann er beispielsweise ψ auch aus einer Reihe von parallel arbeitenden Zählstufen aufgebaut sein. Weiterhin ist es möglich, den Bereichwähler 10 mit seinen Wahlschaltern 10.6, 10.9 durch eine bekannte Anordnung von zählenden Digitalstufen zu ersetzen, die durch Umschaltungen in ihren Rückführungen auf das gewünschte Teilerverhältnis eingestellt werden. Die Erfindung ist sinngemäß auch auf Rückstrahlortungsgeräte anderer Art, insbesondere Sonargeräte, anwendbar.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ( 1.) Vorrichtung zum Einblenden einer Entfernungsskala in die Bildanzeige des Sichtgerätes von Rückstrahlortungsgeräten (Radar oder Sonar), bestehend aus einem durch Triggerimpulse mit dem Sender des Ortungsgerätes synchronisierten Entfernungsmarkengenerator, dessen Ausgangsimpulse (Enti'ernungsmarkenimpulse) zur Erzeugung von Entfernungsmarken auf das Sichtgerät gegeben werden, gekennzeichnet
    a) durch einen mit dem Sendeempfangsteil (7) des Ortungsgerätes synchronisierten Taktimpulsgenerator (12)* dessen Ausgang mit einem Taktimpulsteiler (14) verbunden ist, der nach jeweils einer vorgegebenen Zahl von Taktimpulsen (n) einen Entfernungsmarkenimpuls (m) abgibt und
    b)durch einen dem Taktimpulsteiler (14) nachgeschalteten Entfernungsmarkenimpulszähler (16), der nach einer vorgegebenen Zahl von Entfernungsmarkenimpulsen (m) einen Stoppimpuls (i) auf den Stoppeingang einer Torstufe (8) gibt, deren Starteingang -#*· Triggerimpulse (k) zugeführt werden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, inabesondere mit einem Wahlschalter für verschiedene Darstellbereiche (Bereichwähler 10),
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    - ίο -
    dadurch gekennzeichnet, d»ß der TaktimpulsteHer (14) mit einem Wahlschalter (10.9) für verschiedene Entfernungsmarkenabstände verbunden ist, der vorzugsweise mit dem Bereich^wähler (10) gekoppelt ist und durch den die Zahl der Taktimpulse (n) zwischen aufeinander folgenden Markenimpulsen (m1) umschaltbar ist.
    fe 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungsmarkenimpulszähler (16) so ausgebildet ist, daß er in allen Darstellbereichen beim gleichen vorgegebenen Zählerstand einen Stoppimpuls (i) auf die Torstufe (.8) gibt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen impulsformer (15) in der Entfernungsmarkenimpulsleitung und eine mit dem Entfernungsmarkenimpulszähler (16) gekoppelte Kennstufe (17), deren Ausgang zur unterschiedlichen Kennung verschiedener Entfernungsmarken (d) mit einem Steuereingang def Irapulsformers«WPH (I5) verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Wahlschalter (18) für Entfernungsraarken (d) und einen zweiten Impulsformer (I9), wobei der zusätzliche Wahlschalter (18) mit einem frei wählbaren Ausgang des Taktimpulsteilers (14) verbindbar ist und die Ausgänge beider Impulsformer (15 und I9) parallel geschaltet sind.
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