DE2642433C2 - - Google Patents
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- DE2642433C2 DE2642433C2 DE2642433A DE2642433A DE2642433C2 DE 2642433 C2 DE2642433 C2 DE 2642433C2 DE 2642433 A DE2642433 A DE 2642433A DE 2642433 A DE2642433 A DE 2642433A DE 2642433 C2 DE2642433 C2 DE 2642433C2
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/58—Baseboards, masking frames, or other holders for the sensitive material
- G03B27/587—Handling photosensitive webs
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschneiden oder
dergleichen Behandlung eines in seiner Längsrichtung schrittweise
geförderten Streifens, insbesondere eines fotografischen
Streifens, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, die insbesondere
für den Filmtransport in einem Filmprojektor verwendbar ist
(US-PS 36 40 439), wird der Film mit Hilfe eines lichtdurchlässigen
Bands schrittweise transportiert. Den einzelnen
Bildrahmen des Films sind dabei Markierungen zugeordnet, um
mit Hilfe einer optischen Detektoreinrichtung eine Zentrierung
der Bildrahmen durch unterschiedlichen Antrieb des lichtdurchlässigen
Trägerbands für den Film zu ermöglichen. Eine
derartige Vorrichtung ist jedoch nicht ohne weiteres zum
Abschneiden von fotografischen Streifen bei unterschiedlichen
Anforderungen geeignet, die insbesondere in einem Fotolabor
von praktischem Interesse sind.
Zur Zufuhr eines kontinuierlichen Streifens zu einer Stanzmaschine
ist es ferner bereits bekannt; eine drehbare Scheibe
vorzusehen, die eine diametral verlaufende Führung für einen
Block aufweist, der in einer einstellbaren Lage arretierbar
ist. Mit dieser Einrichtung kann die Förderschrittlänge eines
dadurch verstellten Antriebsgestänges einjustiert werden
(US-PS 38 63 823). Zur Vereinfachung einer geeigneten
Positionierung des Blocks kann dabei auf der Scheibe eine
Skala angrenzend an eine Markierung auf dem Block vorgesehen
werden. Ein derartiges Zeigerelement kann jedoch nicht unmittelbar
und direkt auf die gewünschte Schnittstelle an dem
Streifen eingestellt werden. Insbesondere ist es nicht ohne
weiteres möglich, die Einjustierung auch während des Betriebs
vorzunehmen.
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen werden,
die einen schnellen schrittweisen Transport von fotografischen
Streifen ermöglicht, beispielsweise zum Abschneiden vorherbestimmter
Abschnittslängen in einem Fotolabor. In Fotolaboratorien
werden derartige Streifen einem Schneidegerät oder einer anderen
Betriebseinrichtung zugeführt, die in zeitlicher Abhängigkeit
von den Pausen zwischen aufeinanderfolgenden Vorschubschritten
zyklisch betätigt wird. Es besteht das praktische Bedürfnis,
eine digitale Präzisionseinrichtung zu schaffen, die unter
der direkten Kontrolle der Bedienungsperson steht, um die
Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Transportschritten zu
bestimmen und notwendigenfalls zu korrigieren, unter welchen
die Transporteinrichtung die Streifen dem Schneidegerät oder
der betreffenden Betriebseinrichtung zuführt, so daß jeweils
der richtige Arbeitspunkt am Streifen bei Betätigung der
Betriebseinrichtung vorliegt.
In bekannten Transporteinrichtungen dieser Art, die einen
schnellen Transport eines Streifens ermöglichen, werden
mit Hilfe digitaler Befehlsziffern die gewünschten Förderschrittlängen
bestimmt. Derartige Transporteinrichtungen enthalten
Präzisions-Schrittmotoren und Schrittzähler, die den Motor anhalten,
wenn der Zähler den Sollwert erreicht. Das Erfassen
einer Kerbe oder sonstigen Markierung an dem sich bewegenden
Streifen liefert in einer Detektorstation vor der Betriebseinrichtung
die Basis zur Berechnung der Zuführungsdistanz
zu der Betriebseinrichtung und damit den erforderlichen digitalen
Befehl. Wenn jedoch der Streifen keine Markierung trägt, kann
die gewünschte schnelle Betriebsweise nicht ohne weiteres erzielt
werden.
Durch die Erfindung soll eine einfache und zuverlässig arbeitende
Vorrichtung geschaffen werden, mit der genaue Korrekturen der
Förderschrittmenge aufgrund einer visuellen Beobachtung und
einer vorzugsweise manuellen Einjustierung ausgeführt werden
können. Die Korrektureinstellung soll sehr schnell entweder
während des Stillstands des Streifens oder währenddessen
Bewegung ausgeführt werden können, so daß der Betrieb der
Vorrichtung weder verzögert noch unterbrochen werden muß.
Die Vorrichtung soll ferner verhältnismäßig kostensparend
herstellbar sein, leicht an vorhandene Anlagen angepaßt
werden können, ohne daß technische Teile erforderlich sind,
die einem Verschleiß unterliegen und aufwendige Wartungsarbeiten
erfordern.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art unter möglichst weitgehender Vermeidung
der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern,
daß mit Hilfe einer einfach betätigbaren Justiereinrichtung
eine möglichst schnelle und genaue Einstellung der
Zuführungsdistanz (Förderschrittlänge) möglich ist, und daß
eine derartige Einstellung gewünschtenfalls auch während des
Betriebs der Vorrichtung durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise einer als
Meßwandler dienenden Sensorspule, die zur Erzeugung von
digitalen Befehlssignalen vorgesehen ist; und
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise bei
der Erzeugung des digitalen Befehlssignals.
Ein digitales
Befehlssignal für eine schrittweise schaltende Transporteinrichtung
8 in Fig. 1 wird durch manuelles Einstellen und elektronisches
Messen der Position eines beweglichen Zeigerelements
18 entlang des Bewegungswegs eines Streifens 18 b
erzeugt. Eine derartige Meßeinrichtung verwendet gemäß der gezeigten
Ausführungsform einen länglichen magnetostriktiven
Stab 10 und arbeitet durch eine periodische Impulserregung einer
Spule 16, die am Zeigerelement 18 befestigt ist, um in dem
magnetostriktiven Stab 10 einen kurzen, lokalen Druckstoß
herbeizuführen. Die Stoßwelle pflanzt sich von der Spule in
beiden Richtungen fort. Ein an einer Stelle dicht neben einem
Ende des Stabes 10 befestigter Wandler 28 erfaßt die erste direkte
Stoßwelle und anschließend die indirekte Stoßwelle, d. h. die
vom entgegengesetzten Ende der Stange bzw. des Stabes 10 reflektierte
Stoßwelle. Durch die Verarbeitung dieser beiden
von der Wandlerwicklung 28 erfaßten Stoßsignale und durch
digitale Messung bestimmter Zeitintervalle, die mit dem Auftreten
der Stoßsignale und dem Zeitverhältnis gegenüber der ursprünglichen
Stoßerregung des Stabes zusammenhängen, wobei
dieser Vorgang zyklisch durchgeführt wird, läßt sich eine kontinuierliche,
exakte Bestimmung der genauen Lokalisierung des
Elementes 18 entlang des Stabes 10 erhalten und/oder eine entsprechende
Anzeige erreichen. Die Einstellung des beweglichen
Zeigers 18 und demzufolge der Spule 16 an einer
gewünschten Schnittstelle entlang eines Streifens vor einem Schneidgerät
18 c bewirkt die Erzeugung eines digitalen Ausgangssignals
von einem Zähler 36, welches der digital gesteuerten, schrittweise
wirkenden Transporteinrichtung 8 zugeführt wird,
so daß der Streifen
um exakt die gemessene Distanz jedes Mal dann fortbewegt wird,
bevor das Schneidgerät wirksam wird. Das Distanz-Befehlssignal,
welches zyklisch der Transport- oder Vorschubeinrichtung 8 zugeführt
wird, wird von letzterer so lange als konstanter Schrittschaltbefehl,
d. h. Befehl für einen konstanten Schrittschaltabstand
behandelt, bis der Zeiger 18 entlang des Streifens 18 b
neu eingestellt wird. Infolgedessen fährt die Vorschubeinrichtung 8
fort, sich selbst zurückzuführen, wobei jedes Mal der Streifen 18 b
um die befohlene Distanz weitergeführt und dann augenblicklich
angehalten wird, während das Schneidgerät 18 c angesteuert wird.
Dieser Zyklus setzt sich fort, bis der Betriebsschalter für die
Energieversorgung der Schrittschalt-Vorschubeinrichtung
8 abgeschaltet wird.
Das die Stoßwelle fortpflanzende Element hat die Form eines
länglichen, magnetostriktiven Stabes 10 und als Energie dieser
Welle wird in diesem System der direkte Energieimpuls einer Druckwelle
benützt. Der Stab weist vorzugsweise gleichmäßigen Querschnitt
über seine Länge hinweg auf und besitzt ein freies Ende
10 p, an dem die dort auftreffende Energiewelle
möglichst vollständig reflektiert wird. Wenn dieses freie
Ende in Luft liegt, tritt die Reflexion mit einer Phasenumkehr
der Energiewelle oder des Energieimpulses auf. Das gegenüberliegende
Stabende 10 r ist eingespannt oder wird schwingungstechnisch derart
gehalten, daß praktisch die gesamte hier auftretende Wellenenergie
ohne Phasenumkehr reflektiert wird.
Befestigungselemente für den Stab sind in den Zeichnungen
nicht dargestellt. Sie können jeden herkömmlichen
Aufbau haben, der die Fortpflanzung der Druckwellenenergie in Längsrichtung
des Stabes mit minimalen Reflexion ermöglicht.
Die Querschnittsform des Stabes kann
variiert werden,
jedoch ist ein runder Querschnitt zweckmäßig.
Das eingespannte Ende 10 r des Stabes ist gemäß
Fig. 1 in einen steifen Körper 12 eingebettet, so daß
das effektive Ende des Stabes durch die Verbindungsebene t r
zwischen dem Stab und dem Körper 12 gebildet wird. Der Körper 12
besteht aus einer theoretisch absorptionsfreien Masse, mit
einer vollständigen Reflexion der auftreffenden Energie und
mit einer im wesentlichen als Null zu bezeichnenden Phasenänderung
der reflektierten Energie. In der Praxis kann eine
kleinere Absorption der auftreffenden Energie
im Körper 12 zugelassen werden. Ein Verstärker 30 für das erfaßte
Signal empfängt gemischte Antwortsignale von der Wandlerwicklung
28 und besitzt einen minimalen Aufnahme-Schwellwert, der
von den Primärsignalen, d. h. dem zuerst auftretenden Signal und
dem ersten Reflexionssignal überschritten wird, jedoch nicht
von sporadisch auftretenden Signalkomponenten oder von
nachfolgenden Reflexionssignalen, die sich durch die primären
Stoßenergieimpulse ergeben, die sich noch in dem Stab fortpflanzen,
nachdem der nachfolgende Arbeitszyklus beginnt. Solche Signale,
die in dem ersten oder ursprünglichen Arbeitszyklus auftreten,
werden in jedem Fall von einer logischen Programmschaltung
ignoriert.
Die Treiberspule 16, die vorzugsweise
die Form einer kurzen, spiralförmigen Wicklung aufweist, umschließt
in dichter Anordnung den magnetostriktiven Stab 10. Diese Spule
ist derart angeschlossen, daß sie durch einen diskreten,
sich wiederholenden Gleichstromimpuls von einem Impulsgenerator
26 erregt wird. Der Impulsgenerator
26 wird durch einen Taktimpuls-Generator
32 angesteuert, der mit einer vorbestimmten Wiederholungsfrequenz,
beispielsweise 100 Hz arbeitet. Mit jedem derartigen
kurzen Stromimpuls, der in die Spule 16 fließt, wird
ein symmetrisches Muster eines Magnetflusses im Stab 10
erzeugt, der im wesentlichen in einem diskreten
Bereich konzentriert wird, welcher sich im Zentrum der Spule 16
befindet. Aufgrund der magnetostriktiven Eigenschaften des Stabmaterials
erzeugt der sich daraus ergebende kurze Magnetisierungsstoß,
der in dem Stab an einer exakten Stelle im Bereich der Spule 16
lokalisiert ist, eine entsprechende stoßartige Spannungskompression
in dem Stab, die sich gleichzeitig in beiden
Richtungen entlang des Stabes ausbreitet, d. h. auf beide Enden
des Stabes zu.
Die Dauer dieses Druckwellen-Energiestoßes,
der anfänglich in dem Stab hervorgerufen wurde, ist kurz,
d. h. ein sehr kleiner Bruchwert, beispielsweise 1/100 oder
weniger der Fortpflanzungszeit der Stoßwelle von Ende zu Ende
des Stabes. Die Fortpflanzungszeit, d. h. die Laufzeit zu jedem
Stabende soll bei allen einstellbaren Positionen der Spule 16
einen kleinen Bruch darstellen. Ein Spindelantrieb 22, 24 mit
einer Spindel 22, die parallel zum Stab 10 liegt und sich
über den größten Teil dessen Länge erstreckt, steht mit einer
Trägermutter 20 in Eingriff, welche das Zeigerelement 18 trägt
und somit die Wandlerspule 16. Die Einstellspindel 22 wird durch
ein Antriebselement 24, beispielsweise einen Stellknopf oder eine elektrische
Motorantriebseinheit mit umkehrbarem Getriebe,
welche Eingangsanschlüsse 24 a aufweist, in einer von zwei Richtungen
gedreht. Beim Schneiden von Abzügen bzw. Photos
programmiert der Ausgangs-Digitalwert des Zählers, welcher die
Zeigerposition darstellt, die durch Drehung der Spindel 22 festgelegt,
ist, automatisch die gesteuerte Einrichtung 8, so daß
der Photostreifen 18 b exakt um die Distanz vorbewegt wird,
welche den angezeigten Punkt am Streifen 18 b in eine Arbeitsstellung
unter das Schneidegerät 18 c plaziert, so daß eine
exakte Trennung des Photostreifens gewährleistet wird.
Zusammen mit der Treiberspule 16 wirkt
eine Sensorspule 28, die dicht neben dem nicht eingespannten
Ende 10 p des magnetostriktiven Stabes angeordnet ist.
Die Spule 28 ist vorzugsweise der Spule 16 sowohl hinsichtlich
der Form wie auch hinsichtlich der magnetischen Kopplung zum
Stab 10 ähnlich, ist aber in einem vorbestimmten
Abstand von dem freien Ende des Stabes
angeordnet. Der Fluß einer Vormagnetisierung, der axial
in dem Stab ausgerichtet ist und die Spule 28 beaufschlagt,
wird am freien Ende 10 des Stabes durch einen Magneten 14
für die Vormagnetisierung erzeugt, der stationär
neben diesem Ende angeordnet ist. Wenn ein Druckwelle das
Ende 10 erreicht und die Spule 28 durchsetzt, ändert
sie die magnetische Permeabilität, infolgedessen auch den
Vormagnetisierungsfluß, der auf die Spule 28 wirkt, und zwar aufgrund
der magnetostriktiven Eigenschaften des Stabes. Die so
hervorgerufene Änderung der magnetischen Flußdichte,
induziert einen Spannungsimpuls
in der Spule 28, welcher der Änderungsrate des Magnetflusses
proportional ist. Das resultierende Spannungssignal wird an den
Verstärker 30 angelegt.
Der Verstärker 30 ist nach bekannten Prinzipien mit einer
Einrichtung für einen Schwellwert-Ansprechpegel versehen, so daß
Störsignale und Signale mit niedrigem Pegel vom Verstärker
30 nicht beachtet oder zurückgewiesen werden. Obwohl das Intervall zwischen
den Impulsen des Generators 32 so lang gewählt werden
kann, daß Schwingungen im Stab abklingen,
bevor der nächste Meßzyklus
eingeleitet wird, ermöglicht der Schwellwert-Eingangspegel des Vertärkers
30 die Verwendung eines kürzeren Intervalls ohne
eine interzyklische Beeinflussung. Somit werden die Primärsignale
der Spule 28, auf welche der Verstärker 30 anspricht, infolge des
Eingangs-Schwellwertes, der hohen Verstärkung und des vergleichbar
niedrigen Sättigungswerts des Verstärkers zu begrenzten Rechtecksignalen
umgewandelt. Der Verstärker 30 erzeugt somit
bei jedem erwünschten, aufgrund der Stoßwelle hervorgerufenen
Ansprechimpuls der Spule 28 ein diskretes
Ausgangssignal mit Rechteckwellenform.
Wie nachstehend noch näher erläutert wird, werden die ersten
beiden derartigen Rechteckwellen, die vom Verstärker 30 erzeugt
werden und jeweils den sich wiederholenden Stoßerregungen des Stabes
10 durch die Treiberspule 16 folgen, in der Logikschaltung
zur Feststellung bzw. Messung des Standortes
verwendet. Die erste dieser Rechteckwellen ergibt sich aufgrund
der Stoßwellenfortpflanzung von der Detektorspule 16 direkt zu
dem Ende 10 p des Stabes. Die zweite Welle ist die indirekte Stoßwelle,
die am Ende 10 p des Stabes ankommt, nachdem sie zuerst von
der Treiberspule 16 zum gegenüberliegenden Ende 10 r gelangt ist,
wo sie ohne Phasenänderung oder Phasenumkehr reflektiert wird,
um über die volle Länge des Stabes 10 zum Ende 10 p zu gelangen.
Das Logikprogramm ignoriert alle nachfolgenden Antwortsignale
in den gleichen Zyklen, die vom Verstärker 30 kommen. Durch
entsprechende Verarbeitung und Zeitintervallmessungen auf
der Basis des Auftretens jedes dieser sich wiederholenden
Signale, d. h. der ersten beiden (direkten und indirekten)
Stoßwellensignale in jedem Zyklus läßt sich eine äußerst
genaue digitale Messung der Position des
Elementes 18 erhalten.
Durch zusätzliche Zeitintervallmessungen und einen Bezugsvergleich
betreffend diese Stoßwellensignale gegeneinander und zur Zeit
der Erregung der Spule 16 wird eine Selbstkorrektur im System
bezüglich magnetostriktiver Änderungen des Stabes hinsichtlich
der Geschwindigkeit der Stoßwellenausbreitung, beispielsweise
aufgrund von Änderungen der Umgebungstemperatur, bewirkt,
die sonst die Genauigkeit der Positionsfeststellung
beeinträchtigen würden.
Die logisch programmierte Verarbeitung des Rechteckwellensignals
und die Funktionen zur Zeitfestlegung sowie die Schaltungen
werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert,
wobei in den Zeichnungen ein schematisches Diagramm sowie Zeitdiagramme
wiedergegeben sind.
Das in Fig. 3 gezeigte Zeitdiagramm sowie die nachfolgend
angegebenen Gleichungen können am besten verstanden werden,
wenn im folgenden vorerst unter Bezugnahme auf Fig. 2 die Arbeitsweise
und Funktion der als Detektor wirkenden Wandlerspule
28 erläutert wird; die Wandlerspule 28 erzeugt über den Verstärker 30
ein Rechteckwellensignal mit vorbestimmten
Laufzeit-Charakteristiken, die
auf den benachbarten Endpunkt des magnetostriktiven
Stabes 10 bezogen sind. Fig. 2A zeigt eine Änderung des Magnetflusses
in der Spule 28, wenn ein erster auftretender Stoßwellenimpuls
die Spule durchsetzt. Fig. 2B zeigt in zeitabhängiger Darstellung
zu Fig. 2A die Magnetflußänderung in der Spule 28, wenn die
gleiche Stoßwelle nochmals die Spule 28
nach einer Reflexion an der Stabendfläche t p
durchsetzt. Aus diesen Darstellungen ergibt sich, daß
sich die beiden Signale zeitlich überdecken und daß die die
Spule beaufschlagende Änderung des kombinierten Magnetflusses
den in Fig. 2C gezeigten Verlauf hat, wenn der Abstand zwischen
dem Zentrum der Spule (in Längsrichtung des Stabes) und der
Ebene t p , d. h. dem einen Stabende ein Optimum ist, wobei die
abfallende bzw. nach unten gehende Flußänderung des ersten
Magnetflusses sanft in die nach unten gerichtete Flußänderung
des zweiten Magnetflusses übergeht. Der gemeinsame oder additive
Effekt auf die Wandler induzierte Spannung ist in Fig. 2D veranschaulicht,
woraus hervorgeht, daß sich ein zusammengesetzter
bzw. kombinierter Spannungsimpuls in der Spule 28 mit
dem dargestellten Verlauf ergibt. Wenn dieser Impuls an den Verstärker 30
angelegt wird, wird als Ausgangssignal die in Fig. 2E gezeigte
Rechteckwelle erzeugt, die kleinere Dauer bzw. Impulsbreite
als das ins Positive gehende Signal in Fig. 2D hat, was durch
den minimalen Schwellwertpegel des Verstärkers 30 hervorgerufen
wird; dieses Signal erhält aufgrund der hohen Verstärkung des
Verstärkers und der Sättigungscharakteristiken desselben eine
steile Fanke und ist abgeflacht. Die Dauer
der Rechteckwelle nach Fig. 2E, d. h. die Impulsbreite wirkt
sich nicht kritisch auf die Funktion des Systems aus, wie auch
nicht die anfängliche Stoßerregung selbst oder die präzise
Plazierung der Spule 28 gegenüber der Endebene t p des Stabes
10. Obgleich die Form des sich ergebenden, zusammengesetzten
Signaleffektes gemäß Fig. 2D bei Veränderung
der Stellung der Spule 28 gegenüber dem Optimum geringfügig variiert,
beeinträchtigt dies nicht Lage und Form des mittleren Bereichs der
Rechteckwelle. Der Mittelpunkt der Rechteckwelle fällt weiterhin
im wesentlichen mit dem Augenblick zusammen, an welchem
die Mitte des Spitzenwertes der auftretenden Welle an der Endebene t p
ankommt. Somit wird eine nicht kritische Endanordnung
für den Stab 10 wie auch eine nicht kritische
Anordnung und ein Aufbau für einen zeitlich präzisen Wandler erreicht,
der imstande
ist, ohne Beeinflussung die Welle mit
einem Element zu erfassen, welches mit Hilfe
der Wellenenergie das Ende eines Intervalls bestimmt.
In Fig. 3A ist ein Triggerimpuls in zeitabhängiger Darstellung
veranschaulicht, der von dem Taktimpulsgenerator 32 wiederholt
erzeugt wird. Dieser Impuls läßt den Meßzyklus beginnen. Dieser
Impuls triggert den Impulsgenerator 26, leitet einen Arbeitszyklus
eines Generators 34 mit einer gleichmäßigen Zeitintervallfolge
ein und stellt einen ersten Digitalzähler 36 sowie einen
zweiten Digitalzähler 38 auf Null zurück. Jeder der letztgenannten
Zähler ist mit einem gesteuerten Oszillator 40 für variable
Zähltaktimpulse verbunden.
Wie nachstehend noch näher erläutert wird, unterliegt die Frequenz
dieses Oszillators 40 einer automatischen Steuerung
durch die Merkmale des Systems, um die Einwirkungen der Umgebungstemperatur
oder andere Störungen zu kompensieren oder zu beseitigen,
welche die Charakteristiken des Systems und somit die Genauigkeit
des Stabes 10 als Präzisionsmeßelement beeinträchtigen könnten.
Unter Verwendung der Technologie konventioneller logischer
Systeme betreibt der Zähler 36 eine digitale Positionsanzeige 42,
die eine neue und kontinuierliche digitale
Ablesung des Inhaltes des Zählers 36 ermöglicht,
der die Position des Elementes 18 am Ende der
Meßphase jedes Arbeitszyklus repräsentiert, welcher durch
das Triggersignal des Generators 32 eingeleitet wurde.
In Fig. 3B sind die beiden Rechteckwellensignale gezeigt,
die vom Verstärker 30 erzeugt werden und in der gezeigten Zeitfolge
auftreten, wenn sie nach jeder Stoßerregung des Stabes 10 aufgrund
der Ansteuerung des Generators 26 aufteten. Das
erste Signal hat eine Dauer von T₂, beginnt am Ende des Intervalls
T₁ und hat seinen Mittelpunkt P am Ende des Intervalls
T P =D B /V (Gleichung 1)
wobei D B der effektive Abstand des Zentrums bzw. des Mittelpunkts
der Spule 16 zur Endebene t p (Fig. 1) des Stabes 10 ist und
wobei V die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Stoßwelle im Stab 10
bedeutet. Das zweite Rechteckwellensignal hat eine Dauer
von T₄ und beginnt am Ende des Intervalls T₃, welches
dem Intervall T₂ folgt; der Mittelpunkt Q - zeitlich gesehen -
des zweiten Rechtecksignals liegt am Ende des Intervalls
T Q =(2D A +D B )/V (Gleichung 2)
wobei D A der effektive Abstand zwischen der Mitte der Spule
16 und der gemäß Fig. 1 gegenüberliegenden Endebene t r des Stabes
bedeutet. Das Zeitintervall T₅, welches in Fig. 3B teilweise
angedeutet ist, stellt die Zeit dar, die zum nächstfolgenden Zyklus-Ansteuerimpuls
verbleibt, die ähnlich derjenigen nach
Fig. 3A ist.
In den im folgenden angegebenen Gleichungen zur Erläuterung
des logischen Systems, das zur Umwandlung der Intervallmessungen
in eine Digitalanzeige für die Position des Elementes 18
angegeben ist, stellt F die Zählfrequenz des Oszillators 40 dar.
Gleichung 3:T p =T₁+½T₂
Gleichung 4:T Q =T₁+T₂+T₃+½T₄
Durch Subtraktion der Gleichung 1 von der Gleichung 2 ergibt
sich
Gleichung 5:T Q -T p =2 D A /V;
durch Division der Summe aus den Gleichungen 1 und 2 mit dem Teiler
2 ergibt sich
Gleichung 6:½ (T p +T Q )=(D A +D B )/V
Durch Einsetzen der Gleichungen 3 und 4 in Gleichung 5 ergibt sich
Gleichung 7:½ T₂+T₃+½ T₄=2 D A /V
In Form von Digitalwerten, die vom Zähler 36 mit der Frequenz F
gezählt werden, stellt die Gleichung 7 den endgültigen bzw.
letzten Zählerwert dar, der die Plazierung des Elements 18 entlang
der Stange 10 wiedergibt:
Gleichung 8:½ T₂F+T₃F+½ T₄F=2 D A ( F/V).
Der Zeitintervall-Generator 34 bildet letztlich eine nachfolgende
Programmsteuerung, die zusammen mit dem Zähler 36
und dem Oszillator den Zyklus der Gleichung 8 in Abhängigkeit
zu jedem Triggersignal vom Taktgenerator 26 ausführt, wie auch
die Erzeugung von drei rechteckigen Wellensignalen, die vom
Verstärker 30 empfangen werden. Gemäß Gleichung 8 stellt der
Zeitintervall-Generator 34 während des Intervalls T₂ durch dessen
Ausgang, der mit Nr. 2 bezeichnet ist, den Zähler 36 derart ein,
daß er mit der halben Geschwindigkeit zählt, d. h. daß er jeden
zweiten Impuls zählt, der vom Oszillator 40 mit der Frequenz
F abgegeben wird. Während des Intervalls T₃ wird der Zähler 36
durch den Ausgang mit der No. 3 des Generators 34 dazu veranlaßt,
mit der vollen Zählerrate zu zählen, wogegen dieser Zähler
während des Intervalls T₄ unter Steuerung des Generators
34 mittels dessen Ausgang mit der No. 4 wiederum nur mit
halber Zählerrate zählt. Die sich ergebende Gesamtzählung, die
im Zähler 36 gespeichert ist und automatisch in die Digitalanzeige
42 am Ende des Intervalls T₄ geleitet wird, ist somit
exakt proportional dem Abstand D A des Zeigerelements 18
von der Endebene t r des Stabes 10. In dieser Hinsicht ergibt
sich aus Gleichung 8 und Fig. 3, daß das Zählen mit halber
Rate während den Intervallen T₂ und T₄, die innerhalb der Impulse
liegen, dafür verantwortlich ist, daß die fortschreitenden
Wellenenergieimpulse bereits vor Auftreten der Impulsspitze an der
Endebene t p des Stabes in der Spule 28 auftreten und eine bestimmte Zeit danach
andauern. Da alle diese Zeitabschnitte im wesentlichen gleich sind, wird
die effektive Ankunftszeit der Impulsspitzen so festgelegt,
daß die aufgenommenen Zählerinhalte mit halber Zählerrate während
der Intervalle T₂ und T₄ die Hälfte der Impulsdauer darstellen.
Die Digitalmessung der Zeit (und des Abstands) wird somit
präzis an den Impulsmittelpunkten (P und Q in Fig. 3B) wie
gewünscht ausgeführt, um eine Messung zu liefern, die in Beziehung
zu den exakten Enden t r und t p des Stabes 10 steht.
Um eine kontinuierliche, kompensierende Korrektur für jede
Änderung der Länge des Stabes oder der Fortpflanzungsgeschwindigkeit
im Stab 10 aufrechtzuerhalten, liefert der Zähler 38 zusammen
mit dem programmierenden Generator 34 und dem steuerbaren
Oszillator 40 eine Zählung für die Gesamtlänge, die der
Ausbreitungszeit der Wellenenergie vom einen Ende zum anderen
Ende der Stange 10 entspricht. Dies wird dadurch ausgeführt,
daß die folgende Gleichung aus dem Einsetzen der Gleichungen
3 und 4 in Gleichung 6 hergeleitet wird:
Gleichung 9:T₁+¾ T₂+½ T₃+¼ T₄=(D A +D B )/V
Wird diese Gleichung mit der Zählfrequenz F multipliziert,
dann ergibt dies die
Gleichung 10:T₁F+¾ T₂F+½ T₃F+¼ T₄F =(D A +D B )F/V
Durch die Steuerung, die durch sequentielle Aktivierung der
Anschlüsse 1, 2, 3 und 4 des Generators 34 für die Programmfolge
erreicht wird, wird der zweite Zähler 38 veranlaßt, sukzessive
mit der vollen Zählergeschwindigkeit während des Intervalls T₁,
mit einer ¾-Rate während T₂, mit einer halben Rate während
T₃ und mit ¼-Rate während T₄ zu zählen. Durch diese Steuerung
ist die Gesamtzählung am Ende des Intervalls T₄ proportional
zur gesamten effektiven Stablänge D A + D B . Wird dann ein
digitaler Vergleich zwischen dieser Zählung und einem festen,
d. h. konstanten Bezugszählerwert, welcher der normalen Stablänge
entspricht, ausgeführt, wobei beide Werte einem Vergleicher
44 zugeleitet werden und übliche Techniken angewandt werden,
dann ergibt ein Fehler- oder Korrektursignal, das der vorliegenden
Differenz (in einem Zyklus bestimmt) proportional ist, ein
Korrektursignal "kleiner als" oder "größer als", das an dem
Oszillator 40 zugeführt wird,
so daß dessen Frequenz F schrittweise erhöht oder verringert
wird. Eine angemessene Erhöhung dieser Frequenz gleicht eine
Zunahme der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Stoßwelle aus bzw.
kompensiert diese, und umgekehrt. Dadurch, daß eine derartige
Korrektur während jedes Zyklus des Taktimpulsgenerators 32 ausgeführt
wird, wird sichergestellt, daß die tatsächliche physikalische
Distanz D A zwischen der festen Endebene t r und der vorhandenen
Stelle des Elements 18 beim Lesen der Anzeigeeinheit 42 exakt
gemessen wird. Zusätzlich kann eine Meßeinrichtung 46 vorgesehen sein,
die auf das Schaltungsprogrammsignal
von der Klemme mit der No. 5 des Generators 34
anspricht, um zu zeigen, daß letzterer
wirksam ist und daß der von der Anzeige 42 dargestellte Zählwert
gültig ist.
Das beschriebene System liefert somit ein exaktes Befehlssignal
über die digitale Distanz zur Einrichtung 8, wobei dieses
Signal der Position des beweglichen Zeigerelements 18 im Verhältnis
zum Schneidgerät 18 c entspricht. Falls während der schrittweisen
Vorschubbewegung mit wechselweisem Transport und
Anhalten des Filmstreifens durch die Einrichtung 8 es der Bedienungsperson
erscheint, als ob der Filmstreifen nicht in der
richtigen Position zum Schneiden anhält, kann das Antriebselement 24
selektiv angesteuert bzw. betätigt werden, um die Lage des Zeigers 18
einzujustieren und damit den Vorschubhub
der Einrichtung 8 zu erhöhen oder zu verringern. Die Bedienungsperson
kann diese Einstellung ausführen, wenn der
Mechanismus angehalten ist, indem der Schalter 6 nach Beendigung
eines Vorschubhubes geöffnet wird und der Zeiger 18
dann auf die gewünschte Schneidlinie auf dem Streifen 18 b eingestellt
wird. Andererseits kann die Bedienungsperson von den
abgetrennten Streifenlängen feststellen, ob der
Vorschubhub der Einrichtung 8 zu lang oder zu kurz ist und eine
Justierung des Elements 18 während des Betriebs der
Transporteinrichtung 8 ausführen. Ersichtlicherweise können
auch andere Arten von Distanz-Meßeinrichtungen mit einem beweglichen
Element benützt werden, um Befehlssignale der
Einrichtung 8 zuzuführen. Darüber hinaus ist darauf hinzuweisen, daß
die erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei anderen Geräten
angewandt werden kann, beispielsweise bei Druckern, Kerbeinrichtungen
oder Markierungseinrichtungen.
Der erwähnte Arbeitspunkt kann typischerweise im Spalt
zwischen aufeinanderfolgenden Bildern eines Papier- oder
Filmstreifens liegen, welcher beispielsweise die beabsichtigte
Trennungslinie für das Schneidgerät darstellt. Das Bildintervall
selbst kann ebenfalls die Distanz bzw. den Bewegungsweg zwischen
den Haltepunkten darstellen, an welchen das Schneidgerät wirksam
wird. Darüber hinaus können auch drei oder vier Bildintervalle
eine Vorschubdistanz bilden. In jedem Fall können eine Drift
oder Änderungen hinsichtlich der Intervallabstände auf einem
Streifen aufgrund von Änderungen auftreten, welche in vorangehenden
Bearbeitungsschritten erfolgten. Korrekturen der Transportintervalle
sind somit erforderlich. An aufeinanderfolgenden
bzw. sich wiederholenden Transportzyklen bleibt der Transportweg
bzw. die Transportdistanz konstant, wenn nicht und falls nicht
die Bedienungsperson den Betrieb augenblicklich unterbricht,
um eine Nachstellung des Zeigers zu bewirken. Dies ist jedoch
nur dann notwendig, wenn die Abstände zwischen den Aufnahme- bzw.
Bildintervallen am Streifen einer angezeigten Lageveränderung
oder Verschiebung hinsichtlich von Abschnitten des Streifens
unterliegen, der sich der Betriebseinrichtung nähert. Die
Bedienungsperson kann auch eine oder mehrere einfache Einstellungen
bzw. Einjustierungen des Zeigers während des Betriebs, d. h.
während der Bewegung des Streifens ausführen, wobei der Filmstreifen
während der schrittweisen Weiterbewegung nicht unterbrochen
wird. Somit kann die Bedienungsperson es leicht lernen,
durch geschicktes "Anschlagen" des selektiv einstellbaren
Knopfes oder eines anderen Kontrollelementes, welches zur Änderung
des Distanz-Befehlssignals benützt wird, eine derartige Einstellung
auszuführen, und zwar auf der Basis einer sorgfältigen und
kontinuierlichen Überwachung der Stelle der Trennlinien gegenüber
mehreren Bildern oder Bildergruppen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abschneiden oder dergleichen Behandlung eines in seiner
Längsrichtung schrittweise geförderten Streifens, insbesondere eines fotografischen
Streifens, mit einer intermittierend aktivierbaren Betriebseinrichtung
entlang dem Vorschubweg des Streifens, mit einer schrittweise arbeitenden
Transporteinrichtung, die auf ein elektrisches Befehlssignal anspricht und
zur Weiterbewegung des Streifens um eine Vielzahl aufeinanderfolgender
fester Inkremente ansteuerbar ist, welche insgesamt eine vorbestimmte
Zuführdistanz zwischen aufeinanderfolgenden Betätigungen der Betriebseinrichtung
ergeben, und wobei die Zahl dieser Inkremente und somit die
Zuführungsdistanz durch ein erzeugtes Befehlssignal
festgelegt ist, das an die
Transporteinrichtung angelegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein bewegliches Zeigerelement (18) entlang dem Vorschubweg direkt
daran angrenzend vor der Betriebseinrichtung (18 c) angeordnet und
bei eingeschalteter oder abgeschalteter Transporteinrichtung
(8) entlang dem Streifen auf einen gewünschten Arbeitspunkt
am Streifen einjustierbar ist, wodurch die Distanz zwischen dem Zeigerelement
(18) und der Betriebseinrichtung (18 c) selektiv und direkt veränderbar
ist, um das Distanz-Befehlssignal einzustellen, daß eine Einrichtung
zur Distanzmessung (10, 16, 26, 28, 30, 32) mit dem beweglichen Zeigerelement
gekoppelt ist, um ein elektrisches Befehlssignal zu erzeugen, das dem Distanzwert
entspricht, und daß eine Einrichtung (36, 38) vorgesehen ist, welche
das erzeugte Befehlssignal an die Transporteinrichtung (8) anlegt, um die
Zahl der festen, dadurch erzeugten Inkremente zwischen aufeinanderfolgenden
Betätigungen der Betriebseinrichtung (18 c) zu steuern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zeigerelement (18) durch einen elektrisch oder manuell
betätigbaren Spindelantrieb (22, 24) verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Distanzmessung einen magnetostriktiven
Stab (10) aufweist, mit dem eine an dem Zeigerelement (18)
befestigte Treiberspule (16) gekoppelt ist, daß eine Sensorspule
(28) in einem vorbestimmten Abstand von dem freien
Ende des magnetostriktiven Stabs (10) mit diesem gekoppelt ist,
und daß eine einen Taktimpulsgeber (33) enthaltende
elektrische Schaltung (26, 30, 34, 36, 38) vorgesehen ist,
durch die der Transporteinrichtung (8) die Befehlssignale
und der Treiberspule (16) Erregerimpulse zuführbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Schaltung einen an die Sensorspule (28)
angeschlossenen Verstärker (30) mit einer Einrichtung für
einen Schwellwert-Ansprechpegel enthält, um begrenzte
Rechtecksignale zu erzeugen.
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US05/616,017 US4029250A (en) | 1975-09-23 | 1975-09-23 | Photographic strip transport interval control |
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FR (1) | FR2325957A1 (de) |
GB (1) | GB1526345A (de) |
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