DE2518102C3 - Nachrichtentechnisches Empfangsgerät mit einem Verkehrsfunkdecoder und einem Gebietskennungsdecoder - Google Patents
Nachrichtentechnisches Empfangsgerät mit einem Verkehrsfunkdecoder und einem GebietskennungsdecoderInfo
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- DE2518102C3 DE2518102C3 DE19752518102 DE2518102A DE2518102C3 DE 2518102 C3 DE2518102 C3 DE 2518102C3 DE 19752518102 DE19752518102 DE 19752518102 DE 2518102 A DE2518102 A DE 2518102A DE 2518102 C3 DE2518102 C3 DE 2518102C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein nachrichtentechnisches
Empfangsgerät mit einem Verkehrsdecoder, der aus einem tonfrequenten Signalgemisch eine Verkehrsfunkpilotschwingung ausliest, decodiert und an einen
Wechselstromausgang des Verkehrsfunkdecoders leitet und der auf die Verkehrsfunkpilotschwingung modulierte Gebietskennungsschwingungen demoduliert und an
einen anderen Wechselstromausgang leitet, und mit einem zumindest an den Wechselstromausgang für die
Gebietskennungsschwingungen des Verkehrsfunkdecoders angeschlossenen Gebietskennungsschwingungen
enthält, der ferner einen vom Schwingungsumsetzer gespeisten elektronischen Speicher enthält, dessen
gespeicherte Signalmenge ein Maß für die Periodendauer der jeweiligen Gebietskennungsschwingung ist und
direkt auslesbar ist, und der außerdem einen elektronischen Wandler enthält, an dem jeder Gebietskennungsschwingung ein Signalausgang zugeordnet ist und der
die aus dem elektronischen Speicher ausgelesene Signalmenge in ihrer Form derart umwandelt, daß
jeweils der einer bestimmten Gebietskennungsschwingung zugeordnete Signalausgang am elektronischen
Wandler bei Vorhandensein dieser Gebietskennungsschwingung ein Signal abgibt. Ein derartiges Empfangsgerät ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
40 941 bekannt.
Nachrichtensender, die in einem Sendernetz zwischen dem Unterhaltungs- und Nachrichtenprogramm auch
Verkehrsfunknachrichten und -durchsagen übertragen,
sind durch eine Verkehrsfunkpilotschwingung gekennzeichnet Diese Pilotschwingung, in der Regel eine
57-kHz-Schwingung, ist der Toninformation als Dauersignal beigemischt und ist gleichzeitig Trägei für
weitere die Verkehrsfunknachrichten kennzeichnende Kennungsschwingungen. Zu diesen Kennungsschwingungen zählt zunächst eine Durchsagekennungsschwingung, die nur während der Übertragung einer
Verkehrsfunknachricht auf die Verkehrsfunkpilotschwingung moduliert ist Außerdem sind Gebietskennungsschwingungeh unterschiedlicher Frequenz vorgesehen. Die Gebietskennungsfrequenzen liegen in der
Regel zwischen 20 und 50 kHz und sind bestimmten geographischen Gebieten zugeordnet Die Verkehrsfunkpilotschwingungen von Sendern, die Verkehrsfunknachrichten für ein bestimmtes Gebiet übertragen,
enthält als Dauermodulation die Gebietskennungsschwingung dieses Gebietes. Viele nachrichtentechnische Empfangsgeräte, insbesondere Autoradios enthalten Einrichtungen zur Demodulation und Anzeige
dieser Kennungsschwingungen und teilweise zur selektiven Steuerung der Abstimmung der Empfangsgeräte
auf derart gekennzeichnete Sender. Dadurch wird der Empfang von Verkehrsnachrichten für einen bestimmten Verkehrsraum wesentlich erleichtert
Bei dem aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 40 941 bekannten nachrichtentechnischen Empfangsgerät einem Rundfunkempfänger, wird die Verkehrsfunkpilotenschwingung nach der Demodulation des
empfangenen Sendersignals mittels eines Verkehrsfunkdecoders von der Tonfrequenz getrennt Die auf der
Verkehrsfunkpilotschwingung befindlichen Kennungsschwingungen werden in einer Erkennungsschaltung
des bekannten Gerätes demoduliert die Schwingungen der empfangenen Gebietskennungsfrequenz in Impulse
gleicher Breite umgesetzt und in einer den elektrischen Speicher bildenden Integrationsstufe integriert. Am
Ausgang dieser Integrationsstufe entsteht dadurch eine Spannung, die proportional der Gebietskennungsfrequenz ist Ein Analog-Digitalwandler verknüpft die
Spannungshöhe mit mehreren den Gebietskennungsfrequenzen entsprechenden Ausgängen, die an einem
Leuchtelement die erkannte Gebietskennung anzeigen. Eine Integrationsstufe, wie sie in dem bekannten Gerät
vorgesehen ist muß eine hohe Integrationszeitkonstante aufweisen, die ein Vielfaches der Periodendauer
der Gebietskennungsschwingungen beträgt. Die Ausgangsinformation ist dishalb sehr träge und für eine
schnelle Abstimmung des Empfängers ungeeignet.
Ein aus der Zeitschrift »Rundfunktechnische Mitteilungen« 1974, Seiten 243 bis 245 bekanntes Empfangsgerät mit einem Verkehrsfunkdecoder und einem
Gebietskennungsdecoder weist eine kürzere Einstellzeit auf. Bei diesem Gerät besteht die an den Ausgang für die
Gebietskennungsfrequenzen des Verkehrsfunkdecoders angeschlossene Erkennungsschaltung aus zwei parallelen Zweigen, die auf die Eingänge eines Koinzidenzgatters führen und beide von einem eingangsseitigen
Impulsformer gespeist werden. Der eine Zweig besteht aus einer durchgehenden Leitung, der zweite Zweig
enthält zwei in Serie geschaltete monostabile Multivibratoren und bildet am Koinzidenzgatter für jeden
zweiten Impuls auf dem ersten Zweig ein schmales Koinzidenzfenster. Der erste monostabile Multivibrator, dessen Verzögerungszeit mittels eines Wahlschalters auf die Periodendauer der gewünschten Gebietskennungsfrequenz einstellbar ist, verzögert das vom
zweiten monostabilen Multivibrator gebildete Koinzidenzfenster um diese Periodendauer. Die schmalen am
Ausgang des Koinzidenzgatters entstehenden Impulse werden in einem Schaltverstärker mit kurzer Anstiegszeit und langer Abfallzeit integriert und zum Schalten
benutzt Ein wesentlicher Nachteil ist bei diesem bekannten Gerät jedoch, daß die beiden monostabilen
Multivibratoren eine sehr genau eingestellte Verzögerungszeit benötigen, für deren Einhaltung teuere
Bauelemente und ein erheblicher Aufwand für Temperatur- und Spannungsstabilisierungsmaßnahmen erfor
derlich sind. Außerdem kann das Gerät nur die Gebietskennung anzeigen, die an ihm von Hand
vorgewählt wurde.
Aus der Zeitschrift »Rundfunktechnische Mitteilungen«, 1974, Heft 4, Seite 199 und 200 ist eine weitere
derartige Anordnung bekannt die hinter einem Impulsformer ebenfalls zwei parallele auf die Eingänge
eines Koinzidenzgatters führende Zweige enthält. Der eine Zweig besteht wieder aus einer durchgehenden
Leitung. Der zweite Zweig enthält einen Start-Stop-Generator und einen voreinstellbaren Zähler. Der Zähler
wird entsprechend der gewünschten Gebietskennung von einer Bedienungsperson auf einen bestimmten
Zählerstand voreingestellt Die Vorderflanken der in der bekannten Anordnung rechteckig geformten
Schwingungen der Gebietskennungsfrequenzen starten den Start-Stop-Oszillator, dessen Impuls in den Zähler
gelangen. Fällt der Übertragungsimpuls des Zählers mit dem Ende des auslösenden Impulses der Gebietsken-JO nungsschwingung zusammen, erzeugt das Koinzidenzgatter in der bekannten Anordnung einen Koinzidenzimpuls, der in einer Auswertanordnung gespeichert und
angezeigt wird. Von dieser bekannten Anordnung können ebenfalls nur vorgewählte Gebietskennungen
angezeigt werden. Außerdem wird bei einer Störung beim Voreinstellen des Zählers oder beim Mitzählen
eines Störimpulses kein Koinzidenzimpuls erzeugt
Verkehrsfunkdecoder, die aus einem tonfrequenten Signalgemisch eines nachrichtentechnischen Empfangsgerätes eine Verkehrsfunkpilotschwingung aussieben
und an einen Wechselstromausgang des Verkehrsfunkdecoders leiten, sind bekannt In einem bekannten
Ausführungsbeispiel (DE-AS 22 57 950) besteht das Signalfilter aus einem auf die Pilotfrequenz abgestimmten Phasensynchronfilter (auch Phase-Lock-Loop-Filter
genannt) in integrierter Schaltungstechnik.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gebietskennungsdecoder für ein nachrichtentechnisches Empfangsgerät der eingangs angegebenen Art
anzugeben, der kurze Schalt- und Anzeigezeiten aufweist, der jede empfangene Gebietskennung unabhängig von einer vorgewählten Gebietskennung anzeigt der unempfindlich gegen Temperatur- und
Spannungsschwankungen und gegen Impulsstörungen ist und der dennoch preiswert herstellbar ist
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schwingungsumsetzer aus einem
freischwingenden, in seiner Frequenz spannungsgesteuerten Oszillator mit einer Frequenzregelschleife besteht die ihrerseits zumindest einen an den Ausgang des
Oszillators angeschlossenen taktgesteuerten Untersetzungsflipflop und einen den Gleichstromsteuereingang
des Oszillators speisenden Phasendetektor enthält und in der der Frequenzeingang des Phasendetektors mit
br. einem Ausgang des Untersetzerflipflop verbunden ist,
während der Referenzeingang des Phasendetektors mit dem Wechselstromausgang für die Gebietskennungsschwingungen des Verkehrsfunkdecoders verbunden ist,
daß der elektronische Speicher ein rückstellbarer digitaler Zähler ist, der Ausgänge zum elektronischen
Auslesen der in den Zähler eingespeicherten Impulsmenge und einen Rückstelleingang zum Löschen der in
den Zähler eingespeicherten Impulsmenge aufweist und der dadurch eine der Periodendauer der vorliegenden
Gebietskennungsschwingung entsprechende Signalmenge in der Form einer Impulsmenge speichert, daß
seinem Zähleingang von einer Referenzimpulsquelle, die an den Zähleingang angeschlossen ist und eine
Impulsfolge einer konstanten Impulsfrequenz erzeugt, eine Impulsmenge zugeführt wird, die mittels der Dauer
eines Signals an einem mit einem Start-Stop-Eingang der Referenzimpulsquelle verbundenen Steuersignalausgang
des Untersetzerflipflop bestimmt ist, daß zwischen dem Rückstelleingang des Zählers und den
Steuersignalausgang des Untersetzerflipflop eine Impulsformerschaltung angeordnet ist, die einen Rückstellimpuls
erzeugt, der durch den Beginn eines Signals am Steuersignalausgang des Untersetzerflipflop vorgesehen
ist, und daß der elektronische Wandler ein Codewandler ist, der an die Ausgänge des Zählers
angeschlossen ist und der einen ebenfalls an den Steuersignalausgang des Untersetzerflipflop angeschlossenen
Sperreingang aufweist, an dem ein Sperrsignal den Signaldurchgang durch den Codewandler
sperrt.
In einer vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung
kann die Referenzimpulsquelle ein Start-Stop-lmpulsgenerator
sein. Sie kann aber auch eine Schaltung sein, die aus einem Wechselstromausgang für die Verkehrsfunkpilotschwingung
oder eine von dieser Schwingung abgeleiteten Schwingung und einer Torschaltung besteht und in der der Signalausgang der Torschaltung
mit diesem Wechselstromausgang verbunden ist. Die erfindungsgemäße Anordnung ist besonders einfach
ausgebildet, wenn der Signaleingang der Torschaltung mit dem Wechselspannungsausgang für die Verkehrsfunkpilotschwingung
des Verkehrsfunkdecoders verbunden ist.
Schaltungsanordnungen, die aus einem freischwingenden, in seiner Frequenz spannungsgesteuerten
Oszillator und einer Frequenzregelschleife mit wenigstens einem den Gleichstromsteuereingang des Oszillators
speisenden Phasendetektor bestehen, sind auch z. B. aus den Phase-Lock-Loop-Schaltungen bekannt
(siehe z. B. Zeitschrift »Rundfunktechnische Mitteilungen«,
1974, Heft 4, Seite 199). Derartige Schaltungen sind jedoch bisher nicht als Schwingungsumsetzer zur
Steuerung von Start-Stop-gesteuerten Referenzimpulsgeneratoren verwendet worden.
Das Zählvolumen des digitalen Zählers ist in einer vorteilhaften Ausbitdung der Erfindung in mehrere
Teilvolumen aufgeteilt Jedem dieser Teflvolumen ist im digitalen Zähler eine eigene Signalkombination zugeordnet
die am Ausgang des digitalen Zählers auftritt, wenn die in den Zähler eingespeicherte Impulsmenge in
diesem Teil volumen liegt
Mit der Aufteilung des Zählvolumens des digitalen Zählers in Teilvolumen und der Eigenschaft, daß der
Zähler nur diese Teflvolumen anzeigt ist für jede einer Gebietskennung zugeordnete Impulsmenge eine große
Streubreite zulässig. Damit können in vorteHhafter Weise Fehlzählungen durch Störimpulse oder Frequenzänderungen
der Start-Stop-Referenzimpulsquelle infolge Temperatur- oder Spannungsschwankungen
ohne Änderung der Anzeige auftreten. Der Gebietskennungsdecoder
zeigt jede empfangene Gebietskennungsschwingung an, so daß es nicht notwendig ist, eine
Gebietsvorwahl am Gerät zu treffen. Die Unempfindlichkeit des Gebietskennungsdecoders gegen Störungen
wird noch dadurch erhöht, daß im Gebietskennungsdecoder in jeder Schwingungsperiode der Gebietskennungsschwingung
wenigstens einmal ein Vorgang zur Erkennung der vorliegenden Gebietskennungsschwingung
abläuft.
Durch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung,
ίο die darin besteht, daß zwischen den Ausgang des
taktgesteuerten Untersetzerflipflops und den Phasendetektor ein Frequenzteiler geschaltet ist läuft der
Erkennungsvorgang für die Gebielskennungsfrequenz mehrmals während einer Schwingungsperiode der
Gebietskennungsschwingung ab. Mit dieser vorteilhaften Maßnahme wird die Erkennungssicherheit der
Anordnung noch erhöht. Gleichzeitig brauchen keine Maßnahmen gegen ein Flackern der Anzeigeelemente
getroffen werden, und es kann ein digitaler Zähler mit kleinerem Zählvolumen verwendet werden.
Die Schaltung des Gebietskennungsdecoders gemäß der Erfindung kann mit einfachen, preiswerten, handelsüblichen
Bauteilen hergestellt werden, insbesondere wenn nach einer Ausbildung der Erfindung der
Schwingungsumsetzer eine handelsübliche Phase-Lock-Loop-Schaltung
ist.
Das Prinzip der Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung in einem Blockschema
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Blockdarstellung eines Rundfunkempfangsgerät in einer Ausbildungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein Funktionsdiagramm zur Wirkungsweise des Gebietskennungsdecoders in dem in F i g. 1
dargestellten Rundfunkempfangsgerät
Das in der Zeichnung dargestellte, an eine Antenne 1 angeschlossenen Rundfunkempfangsgerät besteht aus
einem üblichen Hochfrequenzteil 2, das neben den Hochfrequenzstufen auch die Misch- und Zwischenfrequenzstufen
enthält, einem Tonfrequenzteil 3 ebenfalls bekannter Art mit einem Lautsprecher 4, einem
Verkehrsfunkdecoder 5 und einem Gebietskennungsdecoder 6. Der Gebietskennungsdecoder ist an die beiden
Wechselstromausgänge 7 und 8 des Verkehrsfunkdecoders 5 angeschlossen und enthält neben einem
Schwingungsumsetzer 9 eine Undschaltung 10 als Torschaltung für den Zähltakteingang Teines rückstellbaren
digitalen Zählers 11, einen Impulsformer 12 zui Bildung eines Rückstellimpulses 13 für den digitaler
so Zähler und einen Codewandler 14. Der Schwingungsumsetzer ist in dem dargestellten Ausführungsbeispie
als Phase-Lock-Loop-Schaltung ausgebildet und enthäli
im wesentlichen einen frei schwingenden, spannungsge
steuerten Oszillator 15, dessen Frequenz /övonderübei
einen TiefpaB 23 geleiteten Ausgangsgleichspannunj eines Phasendetektors 16 gesteuert wird. An dei
Ausgang 17 des spannungsgesteuerten Oszillators 15 is ein taktgesteuertes Untersetzerflipflop 18 angeschlos
sen. Zwischen-dem Ausgang Q1 des Untersetzerflipflo]
«ι und dem Frequenzemgang 19 des Phasendetektors is
ein digitaler Frequenzteiler 20 angeordnet, während de
Referenzeingang 2! des Phasendetektors über einei Begrenzerverstärker 22 an den Wechselstromausgang i
des Verkehrsfunkdecoders angeschlossen ist An sech
os Ausgänge des Codewandlers 14 sind sechs Leuchldi
öden La bis Lf angeschlossen, die die erkannt
Gebietskennungsschwingung für eines der geographi sehen Gebiete A bis F anzeigen. Jedem diese
geographischen Gebiete A bis F ist eine der Gebietskennungsschwingungen mit den Frequenzen fA
bis (f zugeordnet. Ist nicht eine bestimmte Gebietskennungsschwingung gemeint, sondern allgemein eine
dieser Gebietskennungsschwingungen, dann wird deren Frequenz hier allgemein mit (ck bezeichnet.
Zwei weitere Leuchtdioden, Lsk und Lok, sind an die
Gleichstromausgänge SK und DK des Verkehrsfunkdecoders 5 angeschlossen und zeigen an, daß der mit dem
Hochfrequenzteil 2 empfangene Sender eine Verkehrsfunksender ist (die Leuchtdiode Lsk leuchtet) und wann
eine Sendung eine Verkehrsfunkmeldung ist (die Leuchtdiode LDk emittiert).
Im dargestellten Ausführungsbeispiel untersetzt der
Frequenzteiler 20 die Frequenz im Verhältnis 2 :1, so daß infolge der zusätzlichen Teilung durch das
Untersetzerflipflop 18 die Schwingung des Oszillators 15 auf eine Frequenz fo geregelt wird, die das Vierfache
der Frequenz fcK der Gebietskennungsschwingungen
am Ausgang 8 des Verkehrsfunkdecoders ist. Die Kurve einer Gebietskennungsschwingung, z. B. der zu dem
Gebiet A gehörenden Gebietskennungsschwingung mit der Frequenz fA am Wechselstromausgang 8 des
Verkehrsfunkdecoders, ist in F i g. 2 schematisch durch die Schwingungskurve 24 dargestellt. Die Schwingungskurve 25 stellt die dazugehörige Rechteckschwingung
am Ausgang 17 des Oszillators 15 dar, die Schwingungskurve 26 die Kurve der Schwingung am Ausgang Q1
des dem Oszillator nachgeschalteten taktgesteuerten Untersetzerflipflop 18. Die Schwingungskurve 27 der
Schwingung am Ausgang des Frequenzteilers 20 entspricht etwa der Schwingungskurve der Gebietskennungsschwingung am Ausgang des Begrenzerverstärkers 22. Die Teile a der Schwingungskurve 26 am
Ausgang des Schwingungsumsetzers 9 sind die Impulse, die Teile b die Impulspausen der Schwingung. Das
taktgesteuerte Untersetzerflipflop 18 am Ausgang des Oszillators sorgt dafür, daß das Impuls-Pausen-Verhältnis der Schwingung 26 am Ausgang des Schwingungsumsetzers stets 1 :1 ist Damit ist die Impulsbreite der
Impulse der Schwingung 26 am Ausgang des Schwingungsumsetzers stets proportional zur Periodendauer
der Gebietskennungsschwingung.
Die Impulse a des Schwingungszuges 26 am Ausgang des Schwingungsumsetzers 9 öffnen die Torschaltung 10
für die Dauer der Impulse, sperren den Signaldurchgang durch den Codewandler 14 ebenfalls für die Dauer der
Impulse und lösen mit ihrer Vorderflanke in dem als monostabilen Multivibrator ausgebildeten Impulsformer 12 einen zeitlich kurzen Rückstellimpuls 13 für die
Rückstellung des digitalen Zählers 12 aus. Während der Dauer der Impulse 26a, während der die Torschaltung
10 geöffnet ist gelangen die Impulse 28 der Verkehrsfunkpilotschwingung vom Wechselstromausgang 7 des
Verkehrsfunkdecoders S an den Zähleingang T des digitalen Zählers 11. Das Zählvolumen des digitalen
Zahlers ist in voneinander abgegrenzten Teilvolumen organisiert Die Abgrenzung der Teilvolumen ist so
bemessen, daß für jede Gebietskennungsfrequenz ein eigenes, dieser zugeordnetes Teilvolumen vorgesehen
ist und die Sollzahl der vom digitalen Zähler während einer Impulsdauer der Impulse 26a gezählten und
gespeicherten Impulsmenge etwa in der Mitte des zugeordneten Teilvolumens liegt Der digitale Zähler
zeigt mit einer Signalkombination an wenigen Ausgängen das Teilvolumen an, in dem der augenblickliche
Zählerstand liegt. Dadurch kann der einer Gebietskennungsfrequenz entsprechende Zählerstand infolge Stö-
rungen und anderer schädlicher Einflüsse bis an die Grenzen des zugehörigen Teilvolumens vom Sollzählerstand abweichen, ohne daß sich die Anzeige des
digitalen Zählers ändert.
te Codewandlers 14 kein Sperrsignal liegt, ordnet der
Codewandler die vom digitalen Zähler ausgangsseitig angezeigte Signalkombination für das bei der vorangegangenen Zählung erreichte Teilvolumen einem seiner
Ausgänge zu. Die an diesen Ausgang angeschlossene
Leuchtdiode, z. B. La, emittiert Licht in den von den
Impulspausen 266 bestimmten und in F i g. 2 durch dick ausgezogene Striche 29 dargestellten Emissionsperioden. Mittels einer geeigneten Wahl des Teilungsverhältnisses η : 1 des Frequenzteilers 20 in der Frequenz-
regelschleife für den Oszillator 15 kann ohne Verlust der hohen Erkennungsgenauigkeit die Anzeige flackerfrei
eingestellt werden.
Die Breite des von dem Impulsformer 12 erzeugten Rückstellimpulses 13 ist etwa das eineinhalbfache der
Breite eines Zählimpulses 28, wodurch der erste Zählimpuls einer Zählperiode verlorengeht. Dieser
definierte Verlust kann ohne weiteres bei der Bemessung der Teilvolumen im digitalen Zähler berücksichtigt
werden.
Deutsch | |
1 | Antenne |
2 | Hochfrequenzteil |
3 | Tonfrequenzteil |
4 | Lautsprecher |
5 | Verkehrsfunkdecoder |
6 | Gebietskennungsdecoder |
7 | Wechselstromausgang |
8 | Wechselstromausgang |
9 | Schwingungsumsetzer |
10 | Umschaltung/Torschaltung |
11 | Digitaler Zähler |
12 | Impulsformer |
13 | Rückstellimpuls |
14 | Codewandler |
15 | Spannungsgest Oszillator |
16 | Phasendetektor |
17 | Ausgang (des Oszillators) |
18 | Untersetzerflipflop |
19 | Frequenzeingang (von 16) |
20 | Frequenzteiler |
21 | Referenzeingang (von 16) |
22 | Begrenzerverstärker |
23 | Tiefpaß |
24 | Schwingungskurve |
25 | Schwingungskurve |
26 | Schwingungskurve |
27 | Schwingungskurve |
28 | Impulse |
29 Emissionsperiode
809 «45/261
Claims (6)
1. Nachrichtentechnisches Empfangsgerät mit einem Verkehrsfunkdecoder, der aus einem tonfrequenten Signalgemisch eine Verkehrsfunkpilotschwingung ausliest, decodiert und an einen
Wechselstromausgang des Verkehrsfunkdecoders leitet und der auf die Verkehrsfunkpilotschwingung
modulierte Gebietskennungsschwingungen demoduliert und an einen anderen Wechselstromausgang
leitet, und mit einem zumindest an den Wechselstromausgang für die Gebietskennungsschwingungen des Verkehrsfunkdecoders angeschlossenen
Gebietskennungsdecoder, der einen Schwingungs- is
umsetzer für die Gebietskennungsschwingungen enthält, der ferner einen vom Schwingungsumsetzer
gespeisten elektronischen Speicher enthält, dessen gespeicherte Signalmenge ein Maß für die Periodendauer der jeweiligen Gebietskennungsschwingung
ist und direkt auslesbar ist, und der außerdem einen elektronischen Wandler enthält, an dem jeder
Gebietskennungsschwingung ein Signalausgang zugeordnet ist und der die aus dem elektronischen
Speicher ausgelesene Signalmenge in ihrer Form derart umwandelt, daß jeweils der einer bestimmten
Gebietskennungsschwingung zugeordnete Signalausgang am elektronischen Wandler bei Vorhandensein dieser Gebietskennungsschwingung ein Signal
abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwingungsumsetzer (9) aus einem freischwingenden, in seiner Frequenz (fo) spannungsgesteuerten
Oszillator (15) mit einer Frequenzregelschleife besteht, die ihrerseits zumindest einen an den
Ausgang (17) des Oszillators angeschlossenen taktgesteuerten Untersetzerflipflop (18) und einen
den Gleichstromsteuereingang des Oszillators (15) speisenden Phasendetektor (16) enthält und in der
der Frequenzeingang (19) des Phasendetektors mit einem Ausgang (Ql) des Untersetzerflipflop verbunden ist, während der Referenzeingang (21) des
Phasendetektors mit dem Wechselstromausgang (B) für die Gebietskennungsschwingungen (ίβκ) des
Verkehrsfunkdecoders (5) verbunden ist, daß der elektronische Speicher ein rückstellbarer digitaler
Zähler (11) ist, der Ausgänge zum elektronischen Auslesen der in den Zähler eingespeicherten
Impulsmenge und einen Rückstelleingang (R) zum Löschen der in den Zähler eingespeicherten
Impulsmenge aufweist und der dadurch eine der so Periodendauer der vorliegenden Gebietskennungsschwingung entsprechende Signalmenge in der
Form einer Impulsmenge speichert, daß seinem Zähleingang (T) von einer Referenzimpulsquelle (7),
die an den Zähleingang angeschlossen ist und eine Impulsfolge (28) einer konstanten Impulsfrequenz
erzeugt, eine Impulsmenge zugeführt wird, die mittels der Dauer eines Signals (26a) an einem mit
einem Start-Stop-Eingang der Referenzimpulsquelle verbundenen Steuersignalausgang (Q 2) des Unter- eo
setzerflipflop bestimmt ist, daß zwischen dem Rückstelleingang (R) des Zählers und dem Steuersignalausgang (Q2) des Untersetzerflipflop eine Impulsformerschaltung (12) angeordnet ist, die einen
Rückstellimpuls (13) erzeugt, der durch den Beginn h5
eines Signals (26a) am Steuersignalausgang des Untersetzerflipflop vorgesehen ist, und daß der
elektronische Wandler ein Codewandler (14) ist, der
an die Ausgänge des Zählers angeschlossen ist und
der einen ebenfalls an den Steuersignalausgang (Q 2) des Untersetzerflipflop angeschlossenen Sperreingang (S) aufweist, an dem ein Sperrsignal den
Signaldurchgang durch den Code wandler sperrt
2. Nachrichtentechnisches Empfangsgerät nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzimpulsquelle ein Start-Stpp-Impulsgenerator ist.
3. Nachrichtentechnisches Empfangsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Referenzimpülsquelle aus einem Wechselstromausgang (7) für die Verkehrsfunkpilotschwingung oder
eine von dieser Schwingung abgeleiteten Schwingung und einer Torschaltung (10) besteht, deren
Signaleingang mit diesem Wechselstromausgang (7) verbunden ist
4. Nachrichtentechnisches Empfangsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählvolumen des digitalen Zählers (U)
für die in den Zähler einspeicherbaren Impulsmengen in mehrere Teilvolumen aufgeteilt ist und daß
jedem Teilvolumen eine eigene Signalkombination zugeordnet ist, die am Ausgang des digitalen Zählers
auftritt, wenn die in den Zähler eingespeicherte Impulsmenge in diesem Teilvolumen liegt
5. Nachrichtentechnisches Empfangsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang des taktgesteuerten
Untersetzerflipflops (18) und den Phasendetektor (16) ein Frequenzteiler (20) geschaltet ist
6. Nachrichtentechnisches Empfangsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsumsetzer (9) ein Phase-Lock-Loop-Schaltungsbaustein ist.
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DE19752518102 DE2518102C3 (de) | 1975-04-23 | 1975-04-23 | Nachrichtentechnisches Empfangsgerät mit einem Verkehrsfunkdecoder und einem Gebietskennungsdecoder |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752518102 DE2518102C3 (de) | 1975-04-23 | 1975-04-23 | Nachrichtentechnisches Empfangsgerät mit einem Verkehrsfunkdecoder und einem Gebietskennungsdecoder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2518102A1 DE2518102A1 (de) | 1976-10-28 |
DE2518102B2 DE2518102B2 (de) | 1978-03-16 |
DE2518102C3 true DE2518102C3 (de) | 1978-11-09 |
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ID=5944816
Family Applications (1)
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DE19752518102 Expired DE2518102C3 (de) | 1975-04-23 | 1975-04-23 | Nachrichtentechnisches Empfangsgerät mit einem Verkehrsfunkdecoder und einem Gebietskennungsdecoder |
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DE3709523A1 (de) * | 1987-03-23 | 1988-10-13 | Bosch Gmbh Robert | Rundfunkempfaenger mit mindestens einem verkehrsfunkdecoder |
-
1975
- 1975-04-23 DE DE19752518102 patent/DE2518102C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-04-15 AT AT276876A patent/AT358629B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2518102A1 (de) | 1976-10-28 |
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AT358629B (de) | 1980-09-25 |
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