DE2518102A1 - Nachrichtentechnisches empfangsgeraet mit einem verkehrsfunkdecoder und einem gebietskennungsdecoder - Google Patents

Nachrichtentechnisches empfangsgeraet mit einem verkehrsfunkdecoder und einem gebietskennungsdecoder

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DE2518102A1 DE19752518102 DE2518102A DE2518102A1 DE 2518102 A1 DE2518102 A1 DE 2518102A1 DE 19752518102 DE19752518102 DE 19752518102 DE 2518102 A DE2518102 A DE 2518102A DE 2518102 A1 DE2518102 A1 DE 2518102A1
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Description

  • Nachrichtentechnisches Empfangsgerät mit einem Verkehrsfunkdecoder und einem Gebietskennungsdecoder Die Erfindung betrifft ein nachrichtentechnisches Empfangsgerät mit einem Verkehrsfunkdecoder, der aus einem Signalgemisch eine Verkehrsfunkpilotschwingung ausliest, dekodiert und auf die Verkehrsfunkpilotschwingung modulierte Kennungsschwingungen demoduliert und die Pilotschwingung und die Kennungsschwingungen an Wechselstromausgänge leitet und/oder mittels einem Gleichspannungssignal anzeigt, ferner mit einem an den Wechselstromausgang für die Kennungsschwingungen des Verkehrsfunkdecoders angeschlossenen Gebietskennungsdecoder, der einen Schwihgungsumsetzer für die Gebietskennungsschwingungen einen elektrischen Speicher, dessen gespeicherte Menge ein Maß ftir die Periodendauer der Gebietskennungsschwingung ist und direkt auslesbar ist, und einen elektrischen Wandler enthält, in dem jeder Gebietskennungsschwingung ein Wandlerausgang zugeordnet ist und der abhängig vom Wert der gespeicherten Menge des elektrischen Speichers am zugehörigen Wandlerausgang ein Signal erzeugt. Ein derartiges Empfangsgerät ist aus der Deutschen Offenlegungsschrift 2 240 941 bekannt.
  • Nachrichtensender, die in einem Sendernetz zwischen dem Unterhaltungs- und Nachrichtenprogramm auch Verkehrsfunknachrichten und -durchsagen übertragen, sind durch eine Verkehrsfunkpilotschwingung gekennzeichnet. Diese Pilotschwingung, in der Regel eine 57-kHz-Schwingung, ist der Toninformation als Dauersignal beigemischt und ist gleichzeitig Träger für weitere die Verkehrsfunknachrichten kennzeichnende Kennungsschwingungen. Zu diesen Kennungsschwingungen zählt zunächst eine Durchsagekennungsschwingung, die nur während der Übertragung einer Verkehrsfunknachricht auf die Verkehrsfunkpilotschwingung moduliert ist. Außerdem sind Gebietskennungsschwingungen unterschiedlicher Frequenz vorgesehen. Die Gebietskennungsfrequenzen liegen in der Regel zwischen 20 und 50 Hz und sind bestimmten geographischen Gebieten zugeordnet.
  • Die Verkehrsfunkpilotschwingung von Sendern, die Verkehrsfunknachrichten für ein bestimmtes Gebiet übertragen, enthält als Dauermodulation die Gebietskennungsschwingung dieses Gebietes.
  • Viele nachrichtentechnische Empfangsgeräte, insbesondere Autoradios enthalten Einrichtungen zur Demodulation und Anzeige dieser Kennungsschwingungen und teilweise zur selektiven Steuerung der Abstimmung der Empfangsgeräte auf derart gekennzeichnete Sender. Dadurch wird der Empfang von Verkehrsnachrichten für einen bestimmten Verkehrsraum wesentlich erleichtert.
  • Bei dem aus der Deutschen Offenlegungsschrift 2 240 941 bekannten nachrichtentechnischen Empfangsgerät, einem Rundfunkempfänger, wird die Verkehrsfunkpilotschwingung nach der Demodulation des empfangenen Sendersignals von der Tonfrequenz getrennt und mittels eines Verkehrsfunkdecoders diese Pilotschwingung signalisiert und die auf der Pilotschwingung befindlichen Kennungsschwingungen demoduliert. Die Schwingung der empfangenen Gebietskennungsfrequenz wird in dem bekannten Gerät in Impulse gleicher Breite umgesetzt und in einer Integrationsstufe integriert, so daß an deren Ausgang eine Spannung entsteht, die proportional der Gebietskennungsfrequenz ist. Ein Analog-Digitalwandler verknüpft die Spannungshöhe mit den Gebietskennungsfrequenzen entsprechenden Ausgängen, die an einem Leuchtelement die erkannte Gebietskennung anzeigt.
  • Eine Integrationsstufe, wie sie in dem bekannten Gerät vorgesehen ist, muß eine hohe Integrationszeitkonstante aufweisen, die ein Vielfaches der Periodendauer der Gebietskennungsschwingungen beträgt. Die Ausgangsinformation ist deshalb sehr träge und für eine schnelle Abstimmung des Empfängers ungeeignet.
  • Ein aus der Zeitschrift "Rundfunktechnische Mitteilungen" 1974, Seiten 243 bis 245 bekanntes Empfangsgerät mit einem Verkehrsfunkdecoder und einem Gebietskennungsdecoder weist eine kürzere Einstellzeit auf. Bei diesem Gerät besteht die an den Ausgang für die Gebietskennungsfrequenzen des Verkehrsfunkdecoders angeschlossene Erkennungsschaltung aus zwei parallelen Zweigen, die auf die Eingänge eines Koinzidenzgatters führen und beide von einem eingangsseitigen Impulsformer gespeist werden. Der eine Zweig besteht aus einer durchgehenden Leitung, der zweite Zweig enthält zwei in Serie geschaltete monostabile Multivibratoren und bildet am Koinzidenzgatter für jeden zweiten Impuls auf dem ersten Zweig ein schmales Koinzidenzfenster. Der erste monostabile Multivibrator, dessen Verzögerungszeit mittels eines Wahlschalters auf die Periodendauer der gewünschten Gebietskennungsfrequenz einstellbar ist, verzögert das vom zweiten monostabilen Multivibrator gebildete Koinzidenzfenster um diese Periodendauer. Die schmalen am Ausgang des Koinzidenzgatters entstehenden Impulse werden in einem Schaltverstärker mit kurzer Anstiegszeit und langer Abfallzeit integriert und zum Schalten benutzt. Ein wesentlicher Nachteil ist bei diesem bekannten Gerät jedoch, daß die beiden monostabilen Multivibratoren eine sehr genau eingestellte Verzögerungszeit benötigen, für deren Einhaltung teuere Bauelemente und ein erheblicher Aufwand für Temperatur- und Spannungsstabilisierungsmaßnahmen erforderlich sind. Außerdem kann das Gerät nur die Gebietskennung anzeigen, die an ihm von Hand vorgewählt wurde.
  • Aus der Zeitschrift 'Rundfunktechnische Mitteilungen", 1974, Heft 4, Seite 199 und 200 ist eine weitere derartige Anordnung bekannt, die hinter einem Impulsformer ebenfalls zwei parallele auf die Eingänge eines Koinzidenzgatters führende Zweige enthält. Der eine Zweig besteht wieder aus einer durchgehenden Leitung. Der zweite Zweig enthält einen Start-Stop-Generator und einen voreinstellbaren Zähler.
  • Der Zähler wird entsprechend der gewünschten Gebietskennung von einer Bedienungsperson auf einen bestimmten Zählerstand voreingestellt. Die Vorderflanken der in der bekannten Anordnung rechteckig geformten Schwingungen der Gebietskennungsfrequenzen starten den Start-Stop-Oszillator, dessen Impulse in den Zähler gelangen. Fällt der Übertragungsimpuls des Zählers mit dem Ende des auslösenden Impulses der Gebietskennungsschwingung zusammen, erzeugt das Koinzidenzgatter in der bekannten Anordnung einen Koinzidenzimpuls, der in einer Auswertanordnung gespeichert und angezeigt wird.
  • Von dieser bekannten Anordnung können ebenfalls nur torgewählte Gebietskennungen angezeigt werden. Außerdem wird bei einer Störung beim Voreinstellen des Zählers oder beim Mitzählen eines Störimpulses kein Koinzidenzimpuls erzeugt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gebietskennungsdecoder anzugeben, der kurze Schalt- und Anzeigezeiten aufweist, der jede empfangene Gebietskennung unabhängig von einer vorgewählten Gebietskennung anzeigt, der unempfindlich gegen Temperatur- und Spannungsschwankungen und gegen Impuls störungen ist und der außerdem billig herstellbar ist.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe für ein nachrichtentechnisches Empfangsgerät der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß der elektronische Speicher ein räckstellbarer digitaler Zähler ist, dessen Ausgänge den Zählerstand elektrisch digital anzeigen, daß an die Ausgänge des digitalen Zählers ein Codewandler als elektrischer Wandler angeschlossen ist und daß der Schwingungsumsetzer aus einem frei schwingenden, in der Frequenz spannungsgesteuerten Oszillator mit einer Frequenzregelschleife besteht, daß die Frequenzregelschleife ein zunächst des Ausgangs des Oszillators gelegenes taktgesteuertes Untersetzerflipflop und einen Phasendetektor enthält, daß ferner an den Referenzeingang des Phasendetektors die Gebietskennungsschwingung vom Wechselstromausgang des Verkehrsfunkdecoders geführt ist und der Ausgang des Phasendetektors den Gleichstromsteuereingang des Oszillators speist, daß außerdem wenigstens ein Ausgang des taktgesteuerten Untersetzerflipflops mit dem Start-Stop-Eingang einer ausgangsseitig an den Zählereingang des digitalen Zählers angeschlossenen Referenzimpulsfrequenzquelle sowie mit einer an den Rückstelleingang des digitalen Zählers angeschlossenen Impulsformerschaltung und mit einem Sperreingang des Codewandlers verbunden ist, derart, daß zu Beginn eines Signals am Ausgang des taktgesteuerten Untersetzerflipflop die Impulsformerschaltung ein Rückstellimpuls erzeugt und während der Dauer des Signals die Referenzimpulsquelle Zählimpulse an den digitalen Zähler liefert und der Signaldurchgang durch den Codewandler gesperrt ist.
  • In einer vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung kann die Referenzimpulsfrequenzquelle ein Start-Stop-Impulsgenerator sein. Sie kann aber auch eine Torschaltung sein, deren Signaleingang mit einem Ausgang einer Anordnung des nachrichtentechnischen Empfangsgerätes verbunden ist, welcher Ausgang die Verkehrsfunkpilotschwingung oder eine von dieser Schwingung abgeleitete Schwingung liefert. Die erfindungsgemäße Anordnung wird besonders einfach ausgebildet, wenn der Signaleingang der Torschaltung mit dem Wechselspannungsausgang für die Verkehrsfunkpilotschwingung des Verkehrsfunkdecoders verbunden ist.
  • Gemäß der Erfindung ist das Zählvolumen des digitalen Zählers in mehrere Teilvolumen aufgeteilt. Jedem dieser Teilvolumen ist im digitalen Zähler eine eigene Signalkombination zugeordnet, die am Ausgang des digitalen Zählers auftritt, wenn der Zählerstand des Zählers in diesem Teilvolumen liegt.
  • Mit der Aufteilung des Zählvolumens des digitalen Zählers in Teilvolumen und der Eigenschaft, daß der Zähler nur diese Teilvolumen anzeigt, ist für jeden einer Gebietskennung zukommenden Zählerstand eine große Streubreite der Zählung zulässig. Damit können in vorteilhafter Weise Fehlzählungen durch Störimpulse oder Frequenzänderungen des Start-Stop-Referenzimpulsgenerators infolge Temperatur- oder Spannungsschwankungen ohne Änderung der Anzeige auftreten. Der Gebietskennungsdecoder zeigt jede empfangene Gebietskennungsschwingung an, so daß es nicht notwendig ist, eine Gebietsvorwahl am Gerät zu treffen. Die Unempfindlichkeit des Gebietskennungsdecoders gegen Störungen wird noch dadurch unterstützt, daß im Gebietskennungsdecoder in jeder Schwingungsperiode der Gebietskennungsschwingung wenigstens ein Erkennungsvorgang abläuft und die Erkennung überprüft wird.
  • Durch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, die darin besteht, daß zwischen dem Ausgang des taktgesteuerten Untersetzerflipflops und den Phasendetektor ein Frequenzteiiler geschaltet ist, läuft der Erkennungsvorgang für die Gebietskennungsfrequenz mehrmals während einer Schwingungsperiode der Gebietskennungsschwingung ab. Mit dieser vorteilhaften Maßnahme wird die Erkennungssicherheit der Anordnung noch erhöht. Gleichzeitig brauchen keine Maßnahmen gegen ein Flackern der Anzeigeelemente getroffen werden und es kann ein digitalen Zähler mit kleinerem Zählvolumen verwendet werden.
  • Die Schaltung des Gebietskennungsdecoders gemäß der Erfindung kann mit einfachen, preiswerten, handelsüblichen Bauteilen hergestellt werden, insbesondere wenn nach einer Ausbildung der Erfindung der Schwingungsumsetzer eine handelsübliche Phase-Lock-Loop-Schaltung ist.
  • Das Prinzip der Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung in einem Blockschema dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 ein Rundfunkempfangsgerät gemaß der Erfindung in einer Blockdarstellung, Figur 2 ein Funktionsdiagramm zur Wirkungsweise des Gebietskennungsdecoders in dem in Figur 1 dargestellten Rundfunkempfangsgerät.
  • Das in der Zeichnung dargestellte, an eine Antenne 1 angeschlossenen Rundfunkempfangsgerät besteht aus einem üblichen Hochfrequenzteil 2, das neben den Hochfrequenzstufen auch die Misch- und Zwischenfrequenzstufen enthält, einen1Tonfrequenzteil 3 ebenfalls bekannter Art mit einem Lautsprecher 4, einem Verkehrsfunkdecoder 5 und einem Gebietskennungsdecoder 6.
  • Der Gebietskennungsdecoder ist an die beiden Wechselstromausgänge 7 und 8 des Verkehrsfunkdecoders 5 angeschlossen und enthält neben einem Schwingungsumsetzer 9 eine Undschaltung 10 als Torschaltung für den Zähltakteingang T eines rückstellbaren digitalen Zählers 11, einen Impulsformer 12 zur Bildung eines Rückstellimpulses 13 für den digitalen Zähler und einen Codewandler 14. Der Schwingungsumsetzer ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Phase-Lock-boop-Schaltung ausgebildet und enthält im Wesentlichen einen frei schwingenden, spannungsgesteuerten Oszillator 15f dessen Frequenz fO von der über einen Tiefpaß 23 geleiteten Ausgangsgleichspannung eines Phasendetektors 16 gesteuert wird. An den Ausgang 17 des spannungsgesteuerten Oszillators 15 ist ein taktgesteuertes Untersetzerflipflop 18 angeschlossen. Zwischen dem Ausgang Q1 des Untersetzerflipflop und dem Frequenzeingang 19 des Phasendetektors ist ein digitaler Frequenzteiler 20 angeordnet, während der Referenzeingang 21 des Phasendetektors über einen Begrenzerverstärker 22 an den Wechselstromausgang 8 des Verkehrsfunkdecoders angeschlossen ist. An sechs Ausgänge des Codewandlers 14 sind sechs Leuchtdioden LA bis LF angeschlossen, die die erkannte Gebietskennungsschwingung für die geographischen Gebiete A bis F anzeigen.
  • Zwei weitere Leuchtdioden, LSK und LDK, sind an die Gleichstromausgänge SK und DK des Verkehrsfunkdecoders 5 angeschlossen und zeigen an, daß der mit dem Hochfrequenzteil 2 empfangene Sender ein Verkehrsfunksender ist (die Leuchtdiode L SK leuchtet) und wann eine Sendung eine Verkehrsfunkmeldung ist (die Leuchdiode LDK emittiert).
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel untersetzt der Frequenzteiler 20 die Frequenz im Verhältnis 2:1, so daß infolge der zusätzlichen Teilung durch das Untersetzerflipflop 18 die Schwingung des Oszillators 15 auf eine Frequenz f0 geregelt wird, die das Vierfache der Frequenz fGK der Gebietskennungsschwingung am Ausgang 8 des Verkehrsfunkdecoders ist. Die Kurve der Gebietskennungsschwingung z.B. mit der Frequenz f am Wechselstromausgang 8 des Verkehrsfunkdecoders ist in Figur 2 schematisch durch die Schwingungskurve 24 dargestellt.
  • Die Schwingungskurve 25 stellt die dazugehörige Rechteckschwingung am Ausgang 17 des Oszillators 15 dar, die Schwingungskurve 26 die Kurve der Schwingung am Ausgang Q1 des dem Oszillator nachgeschalteten taktgesteuerten Untersetzerflipflop 18. Die Schwingungskurve 27 der Schwingung am Ausgang des Frequenzteilers 20 entspricht etwa der Schwingungskurve der Gebietskennungsschwingung am Ausgang des Begrenzerverstärkers 22. Die Teile a der Schwingungskurve 26 am Ausgang des Schwingungsumsetzers 9 sind die Impulse, die Teile b die Impulspausen der Schwingung. Das taktgesteuerte Untersetzerflipflop 18 am Ausgang des Oszillators sorgt dafür, daß das Impuls-Pausen-Verhältnis der Schwingung 26 am Ausgang des Schwingungsumsetzers stets 1:1 ist. Damit ist die Impulslänge der Impulse der Schwingung 26 am Ausgang des Schwingungsumsetzers stets proportional zur Periodendauer der Gebietskennungsschwingung.
  • Die Impulse a des Schwingungszuges 26 am Ausgang des Schwingunosumsetzers 9 öffnen die Torschaltung 10 für die Dauer der Impulse, sperren den Signaldurchgang durch den Codewandler 14 ebenfalls für die Dauer der Impulse und lösen mit ihrer Vorderflanke in dem als monostabilen Multivibrator ausgebildeten Impulsformer 12 einen zeitlich kurzen Rückstellimpuls 13 für die Rückstellung des digitalen Zählers 12 aus.
  • Während der Dauer der Impulse 26a, während der die Torschaltung 10 geöffnet ist, gelangen die Impulse 28 der Verkehrsfunkpilotschwingung vom Wechselstromausgang 7 des Verkehrsfunkdecoders 5 an den Zähleingang T des digitalen Zählers 11.
  • Das Zählvolumen des digitalen Zählers ist in voneinander abgegrenzten Teilvolumen organisiert. Die Abgrenzung der Teilvolumen ist so bemessen, daß für jede Gebietskennungsfrequenz ein eigenes, dieser zugeordnetes Teilvolumen vorgesehen ist und die Sollzahl der vom digitalen Zähler während einer Impulsdauer der Impulse 26a etwa in der Mitte des zugeordneten Teilvolumens liegt. Der digitale Zähler zeigt mit einer Signalkombination an wenigen Ausgängen das Teilvolumen an, in dem der augenblickliche Zählerstand liest. Dadurch kann der einer Gebietskennungs frequenz entsprechende Zählerstand infolge Störungen und anderer schädlicher Einflüsse bis an die Grenzen des zugehdrigen Teilvolumens vom Sollzählerstand abweichen, ohne daß sich die Anzeige des digitalen Zählers ändert.
  • In der Impulspause 26b, in der am Sperreingang S des Codewandlers 14 kein Sperrsignal liegt, ordnet der Codewandler die vom digitalen Zähler ausgangsseitig angezeigte Signalkombination für das bei der vorangegangenen Zählung erreichte Teilvolumen einem seiner Ausgänge zu. Die an diesen Ausgang angeschlossene Leuchtdiode, z.B. LA, emittiert Licht in den von den Impulspausen 26b bestimmten und in Figur 2 durch dick ausgezogene Striche dargestellten Emisionsperioden. Mittels einer geeigneten Wahl des Teilungsverhältnisses n:1 des Frequenzteilers 20 in der Frequenzregelschleife für den Oszillator 15 kann ohne Verlust der hohen Erkennungsgenauigkeit die Anzeige flackerfrei eingestellt werden.
  • Die Breite des von dem Impulsformer 12 erzeugten Rückstellimpulses 13 ist etwa das eineinhalbfache der Breite eines Zählimpulses 28, wodurch der erste Zählimpuls einer Zählperiode verloren geht. Dieser definierte Verlust kann ohne weiteres bei der Bemessung der Teilvolumen im digitalen Zähler berücksichtigt werden.
  • 6 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche 9 Nachrichtentechnisches Empfangsgerät mit einem Verkehrsfunkdecoder, der aus einem Signalgemisch eine Verkehrsfunkpilotschwingung ausliest, dekodiert und auf die Verkehrsfunkpilotschwingung modulierte Kennungsschwingungen demoduliert und die Pilotschwingung und die Kennungsschwingungen an Wechselstromausgänge leitet und/oder mittels einem Gleichspannungssignal anzeigt, ferner mit einem an den Wechselstromausgang für die Kennungsschwingungen des Verkehrsfunkdecoders angeschlossenen Gebietskennungsdecoders, der einen Schwingungsumsetzer für die Gebietskennungsschwingungen, einen elektrischen Speicher, dessen gespeicherte Menge ein Maß für die Periodendauer der Gebietskennungsschwingung ist und direkt auslesbar ist, und einen elektrischen Wandler enthält, in dem jeder Gebietskennungsschwingung ein Wandlerausgang zugeordnet ist und der abhängig vom Wert der gespeicherten Menge des elektrischen Speichers am zugehörigen Wandlerausgang ein Signal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Speicher ein rückstellbarer digitaler Zähler (11) ist, dessen Ausgänge den Zählerstand elektrisch digital anzeigen, daß an die Ausgänge des digitalen Zählers ein Codewandler (14) als elektrischer Wandler angeschlossen ist und daß der Schwingungsumsetzer (9) aus einem frei schwingenden, in der Frequenz (fO) spannungsgesteuerten Oszillator (15) mit einer Frequenzregelschleife besteht, daß die Frequenzregelschleife ein zunächst des Ausgangs des Oszillators gelegenes taktgesteuertes Untersetzerflipflop (18) und einen Phasendetektor (16) enthält, daß ferner an den Referenzeingang (21) des Phasendetektors die Gebietskennungsschwingung vom Wechselstromausgang (8) des Verkehrsfunkdecoders (5) geführt ist und der Ausgang des Phasendetektors den Gleichstromsteuereinqang des Oszillators speist, daß außerdem wenigstens ein Ausgang des taktgesteuerten Untersetzerflipflops mit dem Start-Stop-Eingang einer ausgangsseitig an den Zählereingang des digitalen Zählers angeschlossenen Referenzimpulsfrequenzquelle sowie mit einer an den Rückstelleingang (R) des digitalen Zählers angeschlossenen Impulsformerschaltung (12) und mit einem Sperreingang (5) des Codewandlers verbunden ist, derart, daß zu Beginn eines Signals am Ausgang des taktgesteuerten Untersetzerflipflops dielmpulsformerschaltung ein Rückstellimpuls (13) erzeugt und während der Dauer des Signals (26a) die Referenzimpulsquelle Zählimpulse an den digitalen Zähler liefert und der Signaldurchgang durch den Codewandler gesperrt ist.
  2. 2. Nachrichtentechnisches Empfangsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzimpulsfrequenzquelle ein Start-Stop-Impulsgenerator ist.
  3. 3. Nachrichtentechnisches Empfangsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzimpulsfrequenzquelle eine Torschaltung (10) ist, deren Signaleingang mit dem Ausgang (7) einer Anordnung (5) des nachrichtentechnischen Empfangsgerätes verbunden ist, welcher Ausgang (7) die Verkehrsfunkpilotschwingung oder eine von dieser Schwingung abgeleitete Schwingung liefert.
  4. 4. Nachrichtentechnisches Empfangsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählvolumen des digitalen Zählers (11) in mehrere Teilvolumen aufgeteilt ist und daß jedem Teilvolumen eine eigene Signalkombination zugeordnet ist, die am Ausgang des digitalen Zählers auftritt, wenn der Zählerstand des Zählers in diesem Teilvolumen liegt.
  5. 5. Nachrichtentechnisches Empfangsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang des taktgesteuerten Untersetzerflipflops (18) und den Phasendetektor (16) ein Frequenzteiler (20) geschaltet ist.
  6. 6. Nachrichtentechnisches Empfangsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Schwingungsumsetzer (9) eine Phase-Lock-Loop-Schaltung ist.
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