DE3340808C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/64—Generators producing trains of pulses, i.e. finite sequences of pulses
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- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
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- B06B1/02—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
- B06B1/0207—Driving circuits
- B06B1/0223—Driving circuits for generating signals continuous in time
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- B06B1/0276—Driving circuits for generating signals continuous in time for generating multiple frequencies with simultaneous generation, e.g. with modulation, harmonics
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- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
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- H03K3/017—Adjustment of width or dutycycle of pulses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Alarm Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Warntongeber für mobile Verkehrsrund
funkempfänger zur Abgabe eines in der Lautstärke anschwellenden
Warntones.
Solche Warntongeber dienen dazu, durch Aussenden eines längeren, in
der Lautstärke allmählich anschwellenden hörbaren Warntons, den Fahr
zeuglenker und Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam zu machen, daß
der Sendebereich des eingestellten, Verkehrsinformationen ausstrah
lenden Verkehrsrundfunksender verlassen wird.
Aus der Zeitschrift "ELO", 1979, Heft 4, Seite 25, ist ein Verkehrs
rundfunk-Autoradio mit einer Warntonautomatik bekannt, die beim Ab
sinken der Feldstärke des eingestellten Verkehrsrundfunksenders unter
einen empfangswürdigen Wert ein akustisches Signal mit anschwellen
der Lautstärke abgibt.
Für derartige Warntonautomatiken üblicherweise verwendete Warnton
oszillatoren, Warntonrhythmusgeneratoren und Steuervorrichtungen für
die Lautstärkevariationen erfordern jedoch einen hohen schaltungs
technischen Aufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Warntongeber
der eingangs genannten Art zu schaffen, der schaltungstechnisch ein
fach aufgebaut ist.
Die Aufgabe ist bei einem Warntongeber der im Oberbegriff des An
spruchs 1 angegebenen Gattung erfindungs
gemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des
Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Warntongeber ist danach durch
folgende Merkmale charakterisiert: Es werden se
quentiell Pulsfolgen mit konstanter Pulsfrequenz
und Impulsen konstanter Impulslänge oder -dauer
erzeugt. Die Impulslänge wird in aufeinanderfolgenden
Pulsfolgen oder in Gruppen von zeitlich benach
barten Pulsfolgen mit dazwischenliegender Pause
allmählich vergrößert. Durch eine Siebung wird
aus den Pulsfolgen die Warntongrundfrequenz gewonnen, die
als Warnton mit einem bestimmten Warntonrhythmus hörbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Pulslängenmodulation von
Impulsen einer Pulsfolge läßt sich in einfacher Weise
eine Lautstärkenvariation durchführen. Durch Wahl der
Zeitdauer der einzelnen Pulsfolgen läßt sich die Dau
er des Warntonanteils auf den einzelnen Lautstärke
stufen und der Warntonrhythmus problemlos einstellen. Die
Frequenz des Warntons wird von dem in den Pulsfolgen ent
haltenen Grundwellenanteil bestimmt. Pulsgenerator und
Steuergeber für die Pulslängenmodulation sind einfach
und mit geringem technischen Aufwand zu realisieren,
insbesondere dann, wenn sie digital aufgebaut sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt
sich aus Anspruch 3. Unter besonderen Bedingungen, ins
besondere bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 8, ist
das Raster der möglichen Pulslängenmodulation zur Laut
stärkevariation nicht beliebig wählbar. Dadurch ist der
erreichbare Dynamikumfang begrenzt. Durch die nicht
lineare Verformung der Rechteckimpulse in Sägezahnim
pulse kann die Dynamik praktisch verdoppelt werden, da
der Ausgangspegel bzw. die Lautstärke eines Rechteck
impulses linear von der Impulsdauer oder Impulslänge
entsprechend der darin enthaltenen Grundwelle, der
Ausgangspegel bzw. die Lautstärke eines Sägezahnimpul
ses hingegen quadratisch von dem Grundwellenanteil
und damit von der Impulsdauer oder -länge abhängig
ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen eines solchen Puls
umformers ergeben sich aus den Ansprüchen 5, 6 und
9. Die Ausführungsform gemäß Anspruch 9 ist besonders
vorteilhaft, da der Pulsumformer hier mit der gering
sten Zahl von Bauelementen realisiert werden kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung er
gibt sich aus Anspruch 8. Da in Autoradios mit Ver
kehrsrundfunkempfänger üblicherweise mindestens ein
Mikroprozessor zur Auswertung der von den Verkehrs
rundfunksendern, sog. ARI-Sendern, mit ausgesendeten
Schaltinformationen vorhanden ist, ist es von Vorteil,
in diesem Mikroprozessor die Funktionen von Pulsgenera
tor und Steuergebern zu implementieren. Dadurch können
bereits vorhandene Baueinheiten in vorteilhafter Weise
zur Realisierung des Warntongebers genutzt werden. Die
erforderlichen Zusatzelemente beschränken sich auf
periphäre Bauteile, wie Siebglied und Impulsumformer. Für
den Warnton ist nur 1 Pin-Ausgang des Mikroprozessors erforderlich.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Warnton
gebers für mobile Verkehrsrundfunk
empfänger,
Fig. 2 einen Schaltplan eines möglichen
Ausführungsbeispiels eines Puls
generators, eines Steuergebers für
Pulslängenmodulation und eines
Steuergebers für Pulsfolgendauer
des Warntongebers in Fig. 1,
Fig. 3 und 4 jeweils die Schaltungsanordnung
eines Pulsumformers des Warnton
gebers in Fig. 1 gemäß einem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel.
Der in Fig. 1 im Blockschaltbild wiedergegebene Warn
tongeber für einen Verkehrsrundfunkempfänger weist
einen digitalen Pulsgenerator 10 auf, der Pulsfolgen
aus Rechteckimpulsen mit konstanter Pulsfrequenz und
einstellbarer Pulslänge oder Pulsdauer erzeugt. Die
Gesamtdauer einer Pulsfolge wird von einem Steuerge
ber 11 für die Pulsfolgendauer bestimmt, der ein
Start- und ein Stopsignal an den Pulsgenerator 10
gibt. Die Pulslänge oder Pulsdauer der Einzelimpulse
einer Pulsfolge wird von einem Steuergeber 12 für Puls
längeneinstellung oder Pulslängenmodulation vorgege
ben. Der mit dem Pulsgenerator 10 verbundene Steuer
geber 12 für die Pulslängenmodulation beeinflußt den
Pulsgenerator 10 in der Weise, daß die Pulslänge der
einzelnen Rechteckimpulse in jeder Pulsfolge am Aus
gang des Pulsgenerators 10 konstant ist und in auf
einanderfolgenden Pulsfolgen oder Gruppen von Puls
folgen zunimmt. Dem Pulsgenerator 10 ist ein Siebglied
13, das hier als Bandpaß 14 ausgebildet ist, nachge
schaltet. Zwischen Siebglied 13 und Ausgang des Puls
generators 10 ist zur Erhöhung des Dynamikumfangs
noch ein Pulsumformer 15 eingeschaltet, der die Recht
eckimpulse am Ausgang des Pulsgenerators 10 in Säge
zahnimpulse mit im wesentlichen vertikaler Abfallflanke
und gleicher Pulslänge und Pulsfrequenz umformt.
In Fig. 2 sind der Pulsgenerator 10, der Steuergeber 11
für die Pulsfolgendauer und der Steuergeber 12 für die
Pulslängenmodulation, alle in digitaler Bauweise, im
einzelnen dargestellt. Der Pulsgenerator 10 weist einen
Zähltaktgeber 16 auf, der Zählimpulse mit einer Takt
frequenz von 50 kHz erzeugt. Der Ausgang des Zähltakt
gebers 16 ist über ein AND-Glied 17 an dem clock-
Eingang jeweils eines Periodenzählers 18 und eines
Pausenzählers 19 angeschlossen. Der Pausenzähler 19
ist als einstellbarer 5 Bit-Zähler ausgebildet und
bestimmt die Pausen zwischen aufeinanderfolgenden Impuls
perioden innerhalb einer Pulsfolge. Der Pausenzähler
19 ist auf "25" eingestellt, so daß am Carry-Ausgang
CY des Pausenzählers 19 nach 25 × ¹/₅₀ kHz = 0,5 ms
ein Ausgangssignal auftritt. Der Periodenzähler 18
ist als 4 Bit-Zähler ausgebildet und bestimmt die Im
pulsperiode einer Pulsfolge. An dem Carry-Ausgang des
Pausenzählers 19 ist der Set-Eingang S eines Flip-
Flops 20 angeschlossen, während der Carry-Ausgang CY
des Periodenzählers 18 mit dem Reset-Eingang R des
Flip-Flops 20 verbunden ist. Der Q-Ausgang des Flip-
Flops 20 ist mit dem Clock-Enable-Eingang des Perio
denzählers 18 und der -Ausgang ist mit dem Clock-
Enable-Eingang des Pausenzählers 19 verbunden. Der
Carry-Ausgang des Pausenzählers 19 ist weiterhin mit
dem Set-Eingang S eines weiteren Flip-Flops 21 ver
bunden.
Die Zählausgänge Q 0-Q 3 des Periodenzählers 18 sind
mit einem 4 Bit-Komparator 22 verbunden, dessen Enable-
Eingang E mit dem Ausgang des AND-Gliedes 17 in Ver
bindung steht. Der Ausgang des Komparators 22 ist
über ein OR-Glied 23 mit dem Reset-Eingang R des
weiteren Flip-Flops 21 verbunden. Die verbleibenden
4 Bit-Eingänge des Komparators 22 sind mit den Ein
gängen 24 des Pulsgenerators 10 verbunden, an die
der Steuergeber 12 für Pulslängenmodulation ange
schlossen ist. Letzterer wird hier von einem Puls
längenzähler 25 mit einer Zählkapazität von 4 Bit
gebildet, dessen Clock-Eingang Cl mit dem Steuer
geber 11 für die Pulsfolgendauer verbunden ist.
Der Steuergeber 11 für die Pulsfolgendauer weist
einen Startzähler 26 und einen Stopzähler 27 auf.
Der Startzähler 26 ist als 3 Bit-Abwärts-Zähler
ausgebildet, dessen Clock-Eingang an einem Takt
generator 28 angeschlossen ist, der eine Taktfre
quenz von 10 Hz erzeugt. Der Ausgang des Startzäh
lers 26 ist über ein NOR-Glied 29 mit dem anderen
Eingang des AND-Gliedes 17 des Pulsgenerators 10
verbunden. Der Stopzähler 27 ist als 6 Bit-Zähler
ausgebildet, dessen Clock-Eingang Cl mit dem von dem
Ausgang des Flip-Flops 21 gebildeten Ausgang 30 des
Pulsgenerators 10 verbunden ist. Der Stopzähler 27
zählt die am Ausgang des Flip-Flops 21 auftretenden
Rechteckimpulse und gibt bei Erreichen seiner Zähl
kapazität von "64" einen Impuls an seinem Carry-Aus
gang CY ab. Der Carry-Ausgang ist einerseits mit dem
Reset-Eingang R des Stopzählers 27 und andererseits mit
dem Clock-Eingang Cl des Pulslängenzählers 25 verbunden.
Der Carry-Impuls setzt somit den Startzähler 26 zurück
und liegt als Zählimpuls am Clock-Eingang des Puls
längenzählers 25. Start- und Stopzähler bestimmen die
Impulszahl der Pulsfolge und die Pausenlänge zwischen
den Pulsfolgen und damit auch den Warntonrhythmus.
Zur Herstellung eines definierten Schaltzustands bei
Einschalten ist ein Masterclearanschluß 31 vor
gesehen, der mit dem anderen Eingang des NOR-Glie
des 29, mit dem Reset-Eingang R des Stopzählers 27,
mit dem Reset-Eingang R des Pulslängenzählers 25
und mit dem anderen Eingang des OR-Gliedes 23 ver
bunden ist.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung aus Puls
generator 10, Steuergeber 11 und Steuergeber 12 ist
wie folgt:
Mit Anlegen eines Masterclear-Impulses werden alle
Bauelemente in ihre definierte Ausgangsstellung ge
bracht. Alle Zähler mit Ausnahme des Startzählers 26
weisen den Ausgang Null auf. Am Abwärtszähler 26, der
seinen höchsten Bit-Zustand einnimmt, tritt immer ein
logisch "1"-Signal auf. Erst wenn der Abwärtszähler 26
nach acht Zählimpulsen seine Nullstellung erreicht hat
weist der Zählerausgang logisch "0"-Signal auf. Diese
Nullstellung ist nach acht Zähltakten von 10 Hz, also
nach 800 ms, erreicht. Damit wird das AND-Glied 17 ge
setzt und die Zählimpulse des Zähltaktgebers 16 gelangen
mit einer Taktfrequenz von 50 kHz an die Clock-Eingänge
des Periodenzählers 18 und des Pausenzählers 19. Am
-Ausgang des Flip-Flops 20 liegt logisch "1" und am
Q-Ausgang des Flip-Flops 20 logisch "0". Damit ist der
Pausenzähler 19 freigegeben und der Periodenzähler 18
gesperrt. Mit Erreichen des eingestellten Zählerin
halts von "25", also nach 0,5 ms, wird durch den Carry-
Impuls am Carry-Ausgang CY des Pausenzählers 19 das
Flip-Flop 20 gesetzt, so daß die beiden Ausgänge des
Flip-Flops ihre Polarität ändern. Der Periodenzähler 18
wird nunmehr freigegeben, während der Pausenzähler 19
für die folgenden Zählimpulse gesperrt wird. Der Carry
impuls setzt weiter das Flip-Flop 21. Dessen Q -Aus
gang nimmt das Signal logisch "1" an, was damit am
Ausgang 30 des Pulsgenerators 10 ansteht. Mit dem
nächsten Zählimpuls des Zähltaktgebers 17 wird der
Komparator 22 freigegeben. Dieser vergleicht den
Zählinhalt der beiden Zähler 18 und 25. Da dieser
jeweils Null ist, tritt am Ausgang des Kompara
tors ein logisch "1"-Signal auf, das über den Reset-
Eingang das Flip-Flop 21 wieder zurücksetzt. Der Q -
Ausgang des Flip-Flops 21 und damit der Ausgang 30
des Pulsgenerators 10 nimmt wieder den Zustand logisch
"0" an. Damit ist am Ausgang 30 des Pulsgenerators ein
Impuls der Pulslänge oder Pulsdauer von 20 µs aufge
treten. Mit jedem weiteren Impuls des Zähltaktgebers
16 wird der Periodenzähler 18 um einen Schritt auf
wärts gezählt, bis er seine Zählkapazität "16" er
reicht hat. Während alle der vorangehenden 15 Zähl
impulsschritte weicht der Zählerinhalt des Perioden
zählers 18 von dem Zählinhalt des Pulslängenzählers 25,
der konstant Null bleibt, ab. Demzufolge bleibt der
Ausgang des Komparators 22 auf logisch "0". Der Carry-
Impuls am Carry-Ausgang CY des Periodenzählers 18 setzt
über den Reset-Eingang das Flip-Flop 20 wieder zurück,
so daß nunmehr der Periodenzähler 18 wiederum gesperrt
und der Pausenzähler 19 wieder freigegeben ist. Nach
16 × 20 µs wiederholt sich der vorstehend beschriebene
Vorgang, wobei nach einer Pause von 0,5 ms am Ausgang
des Pulsgenerators 10 wiederum ein Recheckimpuls der
Pulslänge 20 µs auftritt. Jeder Impuls am Ausgang 30
des Pulsgenerators 10 löst einen Zählschritt im Stop
zähler 27 aus. Nach 64 gezählten Impulsen hat der Stop
zähler 27 seine Zählkapazität erreicht und der Carry-
Impuls am Carry-Ausgang CY des Stopzählers 27 setzt
den Pulslängenzähler 25 auf "1" und den Startzähler 26
wieder zurück.
Der eingangs beschriebene Vorgang wiederholt sich
wieder, wobei nach 800 ms der Nullzustand des Start
zählers 26 erreicht ist und der Pulsgenerator 10 in
der beschriebenen Weise wieder gestartet wird. Der
dort beschriebene Vorgang wiederholt sich mit dem
Unterschied, daß nunmehr der Zählinhalt des Puls
längenzählers 25 "1" ist. Das bedeutet, daß der
Komparator 22 erst nach zwei Zählimpulsen des Zähl
taktgebers 16 den gleichen Zählinhalt im Perioden
zähler 18 und im Pulslängenzähler 25 detektiert und ein
logisch "1"-Signal an den Reset-Eingang R des Flip-
Flops 21 gibt. Die Pulslänge oder Pulsdauer der in
dieser Pulsfolge erzeugten 64 Impulse ist damit
doppelt so groß und beträgt 40 µs.
Nach 64 Impulsen am Ausgang des Pulsgenerators 10
setzt der Stopzähler 27 den Startzähler 26 wieder zurück
und erhöht den Zählinhalt des Pulslängenzählers 25 auf
"2". In der nach 800 µs-Pausenzeit erzeugten neuen
Pulsfolge weisen die einzelnen Impulse nunmehr eine
gegenüber der ersten verdreifachten Impulslänge von
30 µs auf. Dieser Vorgang setzt sich solange fort, bis
in der letzten Pulsfolge die Pulslänge 16 × 20 µs be
trägt. Damit wird die Erzeugung der Pulsfolgen gleicher
Pulsfolgendauer und gleicher Pulsfrequenz aber mit
von Pulsfolge zu Pulsfolge zunehmender Pulslänge, die
innerhalb einer Pulsfolge jeweils konstant ist, abge
brochen.
Aus den am Ausgang 30 des Pulsgenerators 10 anstehenden
Pulsfolgen wird nunmehr mittels des Bandpasses 14 mit der
Mittenfrequenz 800 Hz der Grundwellenanteil herausgefiltert.
Damit steht ein Warnton mit einer Frequenz von 800 Hz mit
zeitlich anschwellender Lautstärke und einem Warntonrhyth
mus von 1 Hz zur Verfügung, der über den Lautsprecher des Empfängers
hörbar gemacht werden kann.
Zweckmäßigerweise werden die Funktionen des hier in
Hardware beschriebenen Pulsgenerators 10 und der
beiden Steuergeber 11 und 12 von einem Mikroprozessor
übernommen. Solche Mikroprozessoren sind bei Verkehrs
rundfunkempfängern üblicherweise heute bereits eingesetzt.
In der 800 ms-Pause für den Warntonrhythmus zwischen den einzelnen
Pulsfolgen von jeweils 64 Impulsen können andere
Rechenoperationen ablaufen. Die Wirkungsweise eines
entsprechenden programmierten Mikroprozessors ist die
gleiche wie vorstehend beschrieben. Am Warntonausgang
des Mikroprozessors, der mit dem Ausgang 30 des Puls
generators 10 identisch ist, erscheinen dann Puls
folgen von Rechteckimpulsen. In aufeinanderfolgenden
Pulsfolgen, die jeweils konstante Pulsfrequenz auf
weisen, nimmt die Impulsdauer schrittweise zu, bis
sie den Maximalwert erreicht hat.
Wie schon eingangs erwähnt, ist gerade bei einem
Mikroprozessor, bedingt durch die in einer Warnton
periode geringe Anzahl von möglichen Rechenoperationen, das
Raster der möglichen Tastverhältnisse in den einzelnen
Impulsfolgen nicht beliebig wählbar. Zudem gibt es
eines Mindestzeit zur Erzeugung des Impulses, die
je nach Typ des Mikroprozessors sehr viel größer sein
kann als beschrieben, z. B. 64 µs. Der dadurch
erreichbare Dynamikumfang ist daher relativ begrenzt.
Um diesen Dynanmikumfang wesentlich zu steigern, ist
zwischen dem Ausgang 30 des Pulsgenerators 10 und
dem Eingang des Bandpasses 14 der Pulsumformer 15
eingeschaltet, der die Rechteckimpulse am Ausgang 30
des Pulsgenerators 10 in Sägezahnimpulse mit im wesent
lich senkrecht abfallender Abfallflanke am Eingang des
Bandpasses 14 umformt. Impulsdauer und Pulsfrequenz der Sägezahn
impulse entsprechen denjenigen der Rechteckimpulse.
Mögliche Ausführungsbeispiele eines solchen Puls
umformers 15 sind in Fig. 3 und 4 dargestellt. In
Fig. 3 weist der Pulsumformer 15 ein dem Ausgang 30
des Pulsgenerators 10 parallel geschaltetes RC-Glied 32
auf. Dem mit dem Kondensator 33 in Reihe geschalteten
Widerstand 34 ist eine Entladediode 35 parallel ge
schaltet. Dabei ist die Katode der Entladediode 35
mit dem Ausgang 30 des Pulsgenerators 10 verbunden
und die Anode mit dem Verbindungspunkt 36 zwischen
Widerstand 34 und Kondensator 33. Dieser Verbindungs
punkt 36 bildet zugleich den Ausgang des Pulsumfor
mers 15. Selbstverständlich ist es möglich, die Reihen
folge in der Anordnung von Widerstand 34 und Konden
sator 33 zu vertauschen.
Aufgrund der Diodenrestspannung von ca. 0,6 V wird
jedoch der Kondensator 33 nur bis zu dieser Spannung
entladen. Für sehr kurze Impulse, bei denen die Spitzen
spannung des Dreiecks höchstens 0,6 V erreicht, ist
diese Schaltung praktisch wirkungslos. Eine Verbesse
rung demgegenüber bringt der Pulsumformer 15 gemäß
Fig. 4. Hier ist ein RC-Glied 37, bei welchem wiederum
ein Widerstand 38 und ein Kondensator 39 in Reihe ge
schaltet sind, an eine Gleichspannungsquelle 40 ange
schlossen. Dem Kondensator 39 ist die Kollektor-Emitter-
Strecke eines Transistors 41 parallel geschaltet, dessen
Basis über einen Inverter 43 mit dem Ausgang 30 des Pulsgenerators 10
verbunden ist. Der Verbindungspunkt 42 zwischen Widerstand 38
und Kondensator 39 bildet wiederum der Ausgang des
Pulsumformers 15.
Dieser Pulsumformer 15 gemäß Fig. 4 arbeitet
in gleicher Weise wie der in Fig. 3. Die an dem
Transistor abfallende Restspannung beträgt jedoch
höchstens wenige 10 mV, so daß auch bei sehr kurzen
Impulslängen des Rechteckimpulses eine Pulstransfor
mation in einen Sägezahnimpuls stattfindet. Anstelle
des Transistors 41 kann selbstverständlich auch ein
FET gesetzt werden.
Da üblicherweise ein Mikroprozessor einen Ausgangs
transistor aufweist, kann der Pulsgenerator gemäß
Fig. 4 dahingehend vereinfacht werden, daß auf den
Transistor 41 verzichtet wird. Der Operationsver
stärker des Mikroprozessors muß hingegen mit einem
"Open-Drain" (Feldeffekttransistor FET) bzw. mit
einem "Open-Kollektor"-Ausgang (Transistor) versehen sein, an
dem jeweils der Verbindungspunkt 42 zwischen Wider
stand 38 und Kondensator 39 des RC-Gliedes 37 an
zuschließen wäre.
Bei diesen so erzeugten Sägezahnimpulsen ist die
Amplitude des im Siebglied 13 gesiebten Signals
proportional zur Dreiecksfläche und somit quadra
tisch von der Impulsdauer oder Impulslänge der im
Pulsgenerator 10 erzeugten Rechteckimpulse abhängig.
Man erzielt damit bei vorgegebenen Variationsstufen
der Impulslängen, also des Tastverhältnisses, einen
wesentlich größeren Dynamikumfang gegenüber den ur
sprünglich erzeugten Rechteckimpulsen.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es nicht notwen
dig, daß in aufeinanderfolgenden Pulsfolgen die Impuls
länge jeweils gesteigert wird. Es ist auch möglich,
mehrere hintereinander auftretende Pulsfolgen mit
Impulsen gleicher Impulslänge auszustatten, so daß
z. B. jeweils vier aufeinanderfolgende Pulsfolgen
zu jeweils 64 Impulsen die gleiche Einzelimpuls
länge aufweisen. Die nächste Gruppe von vier Puls
folgen zu jeweils 64 Impulsen hat dann wiederum eine
konstante Impulslänge, die jedoch gegenüber der vor
gehenden Gruppe von Pulsfolgen angehoben ist. Zweck
mäßig hat es sich dabei erwiesen, die Impulslänge
nicht schrittweise um jeweils den gleichen Betrag
anzuheben, sondern die Impulslänge der einzelnen
Impulse in der jeweils folgenden Pulsfolge oder
Gruppe von Pulsfolgen zu verdoppeln.
Claims (9)
1. Warntongeber für mobile Verkehrsrundfunkempfänger
zum Erzeugen eines in der Lautstärke anschwellen
den Warntons, gekennzeichnet
durch einen Pulsfolgen mit konstanter Puls
frequenz und einstellbarer Pulslänge erzeugenden
Pulsgenerator (10), durch einen Steuergeber (12)
für die Pulslängeneinstellung, der mit dem Puls
generator (10) derart gekoppelt ist, daß die
Pulslänge der Einzelimpulse jeder Pulsfolge am
Ausgang (30) des Pulsgenerators (10) konstant ist
und in aufeinanderfolgenden Pulsfolgen oder Grup
pen von Pulsfolgen zunimmt, und durch ein dem Puls
generator (10) nachgeschaltetes Siebglied (13),
vorzugsweise Bandpaß (14).
2. Warntongeber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die am Ausgang
des Pulsgenerators (10) anstehenden Impulse Recht
eckimpulse sind.
3. Warntongeber nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem
Ausgang (30) des Pulsgenerators (10) und dem
Eingang des Bandpasses (14) ein Rechteckimpulse
in Sägezahnimpulse umwandelnder Pulsumformer (15)
eingeschaltet ist.
4. Warntongeber nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säge
zahnimpulse eine im wesentlichen vertikale
Abfallflanke aufweisen.
5. Warntongeber nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß der
Pulsumformer (15) ein dem Ausgang (30) des Puls
generators (10) parallel geschaltetes RC-Glied
(32) aufweist, dessen in Reihe mit dem Kondensa
tor (33) liegendem Widerstand (34) eine Entlade
diode (35) parallel geschaltet ist, und daß der
Verbindungspunkt (36) von Kondensator (33)
und Widerstand (34) an dem Ausgang des Pulsum
formers (15) liegt.
6. Warntongeber nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß
der Pulsumformer (15) ein an einer Gleichspan
nungsquelle (40) angeschlossenes RC-Glied (37)
aufweist, dessen in Reihe mit dem Widerstand (38)
liegendem Kondensator (39) die Emitter-Kollektor-
Strecke eines Transistors (41) parallel geschal
tet ist, daß die Basis des Transistors (41) mit dem
Ausgang (30) des Pulsgenerators (10) verbunden ist
und daß der Verbindungspunkt (42) von Kondensator
(39) und Widerstand (38) den Ausgang des Pulsum
formers (15) bildet.
7. Warntongeber nach einem der Ansprüche 1-6,
gekennzeichnet durch einen
Steuergeber (11) für die Pulsfolgendauer, der mit
dem Pulsgenerator (10) verbunden und derart ausge
bildet ist, daß jeder Pulsfolge eine den Warn
tonrhythmus bestimmende Pause vor- oder nachge
ordnet ist.
8. Warntongeber nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Pulsgenerator (10), der Steuergeber (12) für
die Pulslängeneinstellung und der Steuergeber (11)
für die Pulsfolgendauer von einem Mikroprozessor
gebildet sind.
9. Warntongeber nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikro
prozessor einen Ausgangstransistor (41) mit
offenem Drain- oder Kollektor-Ausgang aufweist,
daß der Pulsformer (15) ein an einer Gleich
spannungsquelle (40) angeschlossenes RC-Glied (37)
aufweist und daß der Verbindungspunkt (42) zwischen
den in Reihe liegenden Widerstand (38) und Konden
sator (39) des RC-Glieds (37) einerseits mit dem
offenen Drain- bzw. Kollektor-Ausgang und anderer
seits mit dem Ausgang des Pulsumformers (15) ver
bunden ist.
Priority Applications (2)
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US07/018,842 US4727331A (en) | 1983-11-11 | 1987-02-24 | Warning tone signal generator |
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