DE2063581B2 - Alarmschaltung für Datenübertragungssysteme - Google Patents
Alarmschaltung für DatenübertragungssystemeInfo
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- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
- H04J1/02—Details
- H04J1/16—Monitoring arrangements
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/20—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received using signal quality detector
- H04L1/206—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received using signal quality detector for modulated signals
Description
Die Erfindung betrifft eine Alarmschaltung für Datenübertragungssysteme mit Phasenmodulation zur
Pegelüberwachung des Datenträgers, wobei Schwellwert- und Taktgeberstufen vorgesehen sind. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf eine Alarmschaltung, die sich in einem Fernmeldesystem als Detektor für das
Datenträgersignal im Falle einer Winkelmodulation (PM, FM)gemäß der C. C. I. T. T-Vorschriften eignet.
Datenübertragungssysteme enthalten normalerweise Alarmschaltungen, die ein Signal erzeugen, wenn der
ί Spitzenwert des Datenträgers unter den erlaubten Mindestwert bzw. unter einen ersten Schwellwert fällt
und ihm für eine Zeitdauer unterschreitet, die länger ist als eine festgesetzte Mindestzeit. Wenn der Datenträger
dann für eine Zeitdauer, die länger ist als eine
ίο vorgegebene Mindestzeit, einen zweiten Schwellwert
übersteigt, gibt die gleiche Schaltung auch die Beendigung des Alarmzustandes an. Die Vorschriften
verlangen, daß der zweite Schwellwert um mindestens 2 dB höher ist als der erste Schwellwert Die
i> Zeitintervalle, in denen der Datenträger in einem
Zustand verbleiben muß, damit der Alarm oder die Beendigung des A'.arnies erkannt werden, werden so
gewählt, daß das System für Rauschsignale unempfindlich wird.
->o Es sind Alarmschaltungen bekannt, die mit RC-Kreisen
arbeiten, denen Schwellwertschaltungen nachgeschaltet sind. Diese Schaltkreise haben jedoch den
Nachteil, daß sie sehr empfindlich sind für die Größe der Änderungen des Trägerpegels, die zum Alarm und/oder
2"> zur Beendigung des Alarmes führen. Je nachdem, ob es sich um eine Abweichung um einige dB oder um einige
zehn dB handelt, unterscheiden sich die Ansprechzeiten. Ebenso empfindlich sind sie für die Intervalle, die
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Änderungen lie-
!» gen. Wenn die Zustände Alarm—Alarmende zeitlich
sehr kurz aufeinander folgen, haben die Kondensatoren nicht genügend Zeit, sich vollständig zu entladen (der
Schaltkreis »erinnert sich« an den vorhergehenden Zustand), wodurch u. U. in starkem Maße die Interven-
»'> tionszeit (Vermittlungszeit) des Systems geändert wird.
Außerdem erfordern die bekannten Schaltungen eine sorgfältige und kostspielige Eichung und erlauben keine
leichte Anpassung ihrer Interventionszeiten an die speziellen Erfordernisse der Teilnehmer.
w Aus der als älteres Recht anzusehenden DE-PS
19 38 510 ist eine Schaltungsanordnung zur Pegelüberwachung bei Übertragungssystemen bekannt, bei der
Verzögerungsstufen verwendet werden, die aus WC-Stufen bestehen. Wie bereits erläutert, ist mit den
■'"> Kondensatoren derartiger ÄC-Stufen eine Auflade- und
Entladezeit verbunden, was sehr nachteilig ist, da dadurch keine definierten Zeitintervalle möglich sind.
Darüber hinaus ist die Schaltungsanordnung gemäß dem älteren Patent gegen Rauschen und Störsignale
>'· anfällig, die den Datenträger verändern. Dadurch kann
der Datenträger den Schwellwert über- bzw. unterschreiten und auch bei ordnungsgemäß arbeitenden
Übertragungssystem einen Alarm auslösen.
Aus der Zeitschrift »Nachrichtentechnische Fachbe-
Aus der Zeitschrift »Nachrichtentechnische Fachbe-
■>"> richte«, Band 25, 1962, Seiten 101 bis 108, insbesondere
Seite 105 und 106 ist die eingangs erwähnte Schaltungsanordnung, von der die vorliegende Erfindung ausgeht,
bekannt. Die bekannte Schaltung ist jedoch dafür vorgesehen, nicht nur einen Alarm auszulösen, sondern
|JI ein Signal zu wiederholen, wenn Störungen bei der
Übertragung auftreten. Weiterhin berücksichtigt diese bekannte Schaltung eine Fehlerwahrscheinlichkeit ρ
und eine Nichtfehler-Wahrscheinlichkeit q, die eine Gauß-Verteilung aufweisen, durch Verwendung eines
■ ■ Schritt-für-Schrittverfahrens. Die bekannte Schaltung
wird im Zusammenhang mit einem feststellbaren und prüfbaren Fehlercode verwendet. Diese bekannte
Schaltungsanordnung ist also für eine spezielle Aufga-
benstellung und in einen speziellen Zusammenhang vorgesehen, was zu einer sehr aufwendigen Schaltungsanordnung
führt. Mit der bekannten Schaltung ist es nicht möglich, einen einfachen Alarm auszulösen, wenn
der Datenträger während eines vorgegebenen Zeitraumes unter einem bestimmten Schwellwert abfällt.
Der vorliegenden Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, eine Alarmschaltung zu schaffen, die
unabhängig von der Größe der Änderungen des Trägerpegsis, d. h. unabhängig davon, ob der Trägerpegel
nur um einige dB oder um einige zehn dB von einem Sollwert abweicht bzw. diesen Sollwert unterschreitet,
anspricht, und die unabhängig davon, wie weit der Trägerpegel einen Schwellwert überschreitet, die
Alarmauslösung beendet, wobei eine Einjustierung für das Ansprechverhalten nicht erforderlich ist und die
Zeitintervalle, während denen der Trägerpegel zur Einbzw. Ausschaltung der Alarmeinrichtung die Soll- bzw.
Schwellwerte unter- oder überschreitet, leicht und genau verändert werden können. Darüber hinaus soil
die Schaltungsanordnung in integrierter Bauweise herstellbar sein und zuverlässig arbeiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Der Ausdruck »Tmax« bezeichnet dabei die maximal
zulässige Periode für den Datenträger, und dieser Ausdruck ist gleichbedeutend mit der Verzögerung in
bezug auf das Absinken des Trägers unter den kleinsten Schwellenwert Sa, unter dem dann der Alarm ausgelöst
wird, wenn der Datenträger während eines bestimmten Zeitraumes Ti, der größer als der Zeitraum Tmax ist,
unter diesem Sch well wert Sa bleibt.
Die drei Zähler zählen jeweils während eines bestimmten Zeitraumes, Ti, T2 bzw. Γ3, bzw. die
Zählerstände, die von den Zählern 1, 2 und 3 erreicht werden, entsprechend den Zeiträumen Ti, T2bzw. T3.
Der erste Zähler zählt während eines Zeitraumes Ti, der dem bestimmten (größten) Zählerstand des ersten
Zählers entspricht. Der Zähler beginnt zu zählen, sobald der Datenträger unter den kleinsten Schwellwert Sa
abfällt. Wenn der erste Zähler über den Zeitraum Ti hinweg, der größer als der Zeitraum bzw. die maximal
zulässige Periode für den Datenträger ist, zählt, ohne daß der Datenträger den höheren Schwellwert Se nach
oben überschreitet, stellt dieser erste Zähler einen Impuls bereit, der den bistabilen Multivibrator FF
ansteuert und dadurch den Alarm auslöst.
Der Zeitraum Tl ist der Zeitraum, während dem der
zweite Zähler auf seinen Zählerstand hochgezählt wird. Solange der Datenträger unterhalb des kleinsten
Schwellwerts Sa Hegt, zählt der zweite Zähler weiter und nach Erreichen seines vorgegebenen Zählerstandes,
der den Zeitraum 72 entspricht, stellt dieser einen Rücksetzimpuls bereit, der an den dritten Zähler
gelangt. Der festgelegte Zählzeitraum des dritten Zählers, während dem dieser Zähler auf seinem
vorgegebenen Zählerstand hochgezählt wird, ist der Zeitraum T3, der größer als der Zeitraum T2 ist. Wenn
der dritte Zähler über den Zeitraum Γ3 hinweg, also bis zu seinem festgelegten Zählerstand zählt, erzeugt er
nach diesem Zeitraum für den bistabilen Multivibrator einen Rücksetzimpuls, so daß dadurch das Alarmsignal
durch diesen Impuls ausgeschaltet wird. Wenn der Datenträger dagegen den oberen Schwellwert SB
erreicht, so gibt die Schwellwertstufe B Impulse ab, die den zweiten Zähler ständig auf Null rücksetzen.
Dadurch kann der Zähler nicht über den gesamten Zeitraum T2 hinweg zahlen und erreicht nicht seinen
vorgegebenen höchsten Zählerstand, so daß er auch keinen Impuls bereitstellt und der dritte Zähler (der
sonn jeweils nach dem Zeitraum Γ2 auf Null rückgesetzt wird) nicht ständig auf Null rückgesetzt
wird. Auf diese Weise kann der dritte Zähler über den ihm zugeordneten Zeitraum Γ3 zählen und seinen
festgelegten Zählerstand erreichen, so daß am Ende dieses Zeitraumes Γ3 am Ausgang des dritten Zählers
ein Signal auftritt, welches den bistabilen Multivibrator rücksetzt und dieser dann einen Impuls abgibt, der das
Alarmsignal abschaltet
Die erfindungsgemäße Alarmschaltung ist also vollkommen unempfindlich für die Größe der Änderungen
des Trägerpegels. Es genügt, wenn der Trägerpegel für eine bestimmte Zeitspanne unter den ersten
Schwellwert sinkt, wobei es unwichtig ist, ob dies um einige dB oder um mehrere zehn dB geschieht, damit
das Alarmzeichen erzeugt wird. Ebenso genügt es, daß der Trägerpegel für eine vorbestimmte Zeit den zweiten
Schwellwert überschreitet, wobei das Ausmaß der Überschreitung unwesentlich ist, damit das Alarmzeichen
beendet wird. Ferner ist keine Eichung notwendig.
Die Interventionszeiten können sehr leicht und genau geändert werden, und zwar so, daß ausschließlich
integrierte Schaltungen ve wendet werden können, wodurch die Gesamtanor.lnung zuverlässiger und
kostengünstiger herstellbar wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform setzt sich jeder der drei Zähler aus einem Zähler mit fester
Kapazität, der durch eine bestimmte Anzahl von in Kaskade geschalteten, nicht rückgekoppelten bistabilen
Kippschaltungen realisiert ist, und einem Decoder zusammen. Durch Verändern der Verbindungen zwischen
dem festen Zähler und dem Decoder, was sich sehr einfach durch Versetzen einiger Schaltbrücken
erreichen läßt, ist es möglich, die Kapazität der Gesamtanordnung aus festem Zähler und Decoder auf
einen gewünschten Wert festzulegen.
Die Arbeitsweise einer Schaltung gemäß der Erfindung erfährt keine nennenswerte Veränderungen,
wenn die Zähler in anderer Weise realisiert werden, z. B. durch in Kaskade geschaltete rückgekoppelte bistabile
Kippschaltungen, doch wird die Verwendung einer Festzähler-Decoder-Anordnung wegen der größeren
Flexibilität vorgezogen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Alarmschaltung
gemäß der Erfindung und
F i g. 2 stellt einige Schwingungsformen dar, die in dieser Alarmschaltung auftreten.
Wie in Fi g. 1 dargestellt ist, wird das Ausgangssignal eines Empfangsfilters fr, das dem Datenkanai entspricht,
direkt an zwei Schwellwertschaltungen A und B mit Spitzenwerten SA und SB (wobei SU
< S8) angelegt. Es sei angenommen, daß Empfangszustand herrscht, und daß
das Signal plötzlich unter den Schwellwert der Schaltung A fällt, wie in F i g. 2a gezeigt ist. Am Ausgang
der Schaltung A erscheint also eine Polarität, die das Weiterschalten des Zählers 1 erlaubt, wie aus F i g. 2b zu
erkennen ist. Dieser Zähler, der zuvor von den Ausgangsimpulsen der Schaltung A periodisch auf Null
gestellt wurde, beginnt nun, sich »aufzufüllen«. Nach einer bestimmten Zeitdauer, die an die Frequenz der
Impulse gebunden ist, die von einem Zeitgeber (in F i g. 1 durch Takt angedeutet) erzeugt werden, und in
Abhängigkeit von der Kaoazität des Zählers tritt ein
Impuls auf, der die bistabile Kippschaltung FFsetzt, die
das Alarmkriterium erzeugt.
Es sei nun angenommen, daß kein Signal vorhanden ist, oder daß es vorher unter Sa abgefallen ist, und daß es
zu einem bestimmten Augenblick erneut Sb überschreitet.
Es werden nun von der Schwellwertschaltung B Impulse erzeugt, die eine dauernde Nullstellung des
Zählers 2 hervorrufen (vergleiche F i g. 2c). Dieser
Zähler 2 kann sich nicht mehr »auffüllen« und infolgedessen mit seinem Ausgangssignal nicht mehr
einen dritten Zähler 3 in die Nullstellung bringen. Der Zähler 3 beginnt zu zählen, und nach einer bestimmten
Zeitdauer Tj, die von der Frequenz der vom Zeitgeber
erzeugten Impulse und von der für den Zähler festgelegten Kapazität abhängig ist, gibt er einen Impuls
ab, der dafür sorgt, daß die bislabile Kippschaltung rückgesetzt und folglich das Alarmkriterium aufgehoben
wird. Im Blockschaltbild der Fig. 1 ist gestrichelt eine Verbindung gezeigt, welche die vom Zeitgeber
erzeugten Signale der bistabilen Kippschaltung zuführt. Diese Verbindung ist an sich nicht notwendig, wird aber
dann verwendet, wenn eine bistabile Kippschaltung vorgesehen ist, die zusätzlich noch ein Taktsignal
benötigt.
Der Zähler 2 hat die Aufgabe, das System vor nicht kontrollierbaren Rauschsignalen zu schützen. Wenn
nämlich zwei aufeinanderfolgende Ausgangsimpulse der Schwellwertschaltung B um mehr als die »Auffüllzeit«
T2 des zweiten Zählers, die ihrerseits größer ist als
die der niedrigsten Frequenz des Trägers entsprechende Periode Tmat, auseinanderliegen, werden sie außer acht
gelassen. In diesem Fall hat der Zähler 2 Zeit zum »Auffüllen«, und sowohl Ti>T2, bewirkt er die
Nullstellung des Zählers 3. Daher wird die Sendung des Rücksetzsignals zur bistabilen Kippschaltung verhindert.
Es ist zu bemerken, daß die richtige Arbeitsweise der Erfindung nur an zwei Voraussetzungen geknüpft
ist, soweit es die Beendigung des Alarmzustandes und den Schutz vor Rauschsignalen betrifft:
T2 > Tmax
T3>T2
Die erste Voraussetzung bewirkt, daß der Zähler 2 sich nie auffüllen und den Zähler 3 auf Null stellen kann,
wenn der Träger dauernd den Schwellwert der Schaltung B überschreitet. Der Zähler 3 setzt nach der
Zeitdauer T3 nach der letzten Nullstellung die bistabile Kippschaltung FFzurück.
Die zweite Voraussetzung bietet Schutz vor Rauschsignalen und verhindert allgemein die Beendigung des
Alarmzustandes, wenn das Intervall zwischen der Ausgangsimpulsen der Schwellwertschaltung B größer
ist als T2, also ein Rausch- oder Fehlersignal vorliegt, da
es von zu niedriger Frequenz ist. In diesem Fall kann sich der Zähler 2 auffüllen, wobei er sich selbst und der
Zähler 3 auf Null zurückstellt. Die beiden Zähler beginnen dann wieder gemeinsam zu zählen, doch kanr
sich der Zähler 3 nie auffüllen, weil er nach der Zeitdauer T2 vom Zähler 2 immer auf Null gestellt wird
Offensichtlich bietet das System gemäß der Erfindung ir seiner bevorzugten Ausführungsform gegenüber der
bekannten Alarmschaltungen mit einem RC-Kreii
folgende Vorteile:
a) Es ist keine Eichung notwendig. Die Interventionszeiten sind bestimmt durch die Frequenz des
Zeitgebers und durch die gewählten Zählerkapazitäten. Sie können mit einer vorbestimmbaren
Präzision festgelegt werden, denn die maximale Toleranz der Interventionszeiten ist gleich der
Periode der Zeitgcbersignale.
b) Das System ist besonders flexibel. Man kann nämüch die Interventionszeiten durch einfaches
Ersetzen einiger Anschlußleitungen in einer oder mehreren Decoderschaltungen abändern, wodurch
man den Decodierpunkt ändert. Es müssen nur die Voraussetzungen
T\ > Tau*
T3>T2
T2> Tmax
eingehalten werden.
c) Das System ist trägheitslos, so daß die Interventionszeiten praktisch konstant bleiben. Die Funktionsweise
basiert nämlich ausschließlich auf der Tatsache, daß der Träger einen Schwellwert
überschreitet, wobei es bedeutungslos ist, um wieviel dieser Wert überschritten wird. Außerdem
ist das System unempfindlich für die Frequenz, mit der der Alarmzustand und seine Beendigung
aufeinanderfolgen. Im Gegensatz zu den bekannten Schaltungen kann sich eine Schaltung gemäß der
Erfindung an den vorhergegangenen Zustand nicht »erinnern«.
d) Das System kann ein Nutzsignal von Rauschsignalen unterscheiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Alarmschaltung für Datenübertragungssysteme mit Phasenmodulation zur Pegelüberwachung des
Datenträgers, wobei Schwellwert- und Taktgeberstufen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Schwellwertstufen (A, B) drei Zähler (1,2,3) mit einer festen Zählkapazität, die mit
einem Decoder zusammenwirken, so daß die Zählkapazität der aus festem Zähler und Decoder
bestehenden Gruppe auf einen bestimmten Wert festgelegt werden kann, sowie ein bistabiler
Multivibrator (FF) und ein die drei Zähler (1, 2, 3) ansteuernder Taktgeber vorgesehen sind, daß die
Schwellwertstufe (A) für den kleinsten Schwellwert (Sa), welcher dem kleinsten, beim Datenträger noch
zulässigen Wert entspricht, den ersten Zähler (1), der die vom Taktgeber kommenden Impulse zählt,
ständig auf Null rücksetzt, wenn der Datenträger über dem kleinsten Schwellwert (S*) liegt, und der
erste Zähler (1) dann, wenn der Datenträger unter den kleinsten Schwellwert (5a) abfällt, zu zählen
beginnt und ein den Multivibrator (FF) in den »GESETZT«-Zustand bringendes und damit das
Alarmsignal auslösendes Ausgangssignal bereitstellt, wenn der erste Zähler (1) einen einem bestimmten
Zeitraum Ti entsprechenden, bestimmten Zählerstand erreicht hat, ohne daß der Datenträger den
kleinsten Schwellwert (Sa) überschritten hat, wobei der Zeitraum TX länger als die maximal zulässige
Periode (Tmax) für den Datenträger ist, daß der
zweite Zähler (2) die vom Taktgeber bereitgestellten Impulse zählt und nach jedem, einen bestimmten
Zeitraum T2 entsprechenden Zählerstand ein Rücksetzsignal für den dritten Zähler (3) bereitstellt
und dann auf Null rückgesetzt wird, wenn der Datenträger nicht über einem höheren Schwellwert
(Sb) liegt, sowie von der Sch well wertstufe (B) ständig
auf den Zählerstand Null rückgesetzt wird, wenn der Datenträger über dem höheren Schwellwert (Sb)
liegt, und daß der dritte, mit dem Ausgang des zweiten Zählers (2) in Verbindung stehenden Zähler
(3) dann, wenn er vom Zähler (2) nicht mehr auf Null rückgesetzt wird, die vom Taktgeber bereitgestellten
Impulse zählt und nach Erreichen eines bestimmten, einem bestimmten Zeitraum (Γ3)
entsprechenden Zählerstandes einen Impuls erzeugt, der den bistabilen Multivibrator (FF) in den
»RÜCKGESETZTw-Zustand zurückführt, wodurch das Alarmsignal abgeschaltet wird.
2. Alarmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiträume Ti, T2, T3,
während denen die Zähler (I, 2, 3) die vom Taktgeber bereitgestellten Impulse zählen, miteinander
und mit dem Zeitraum Tmax durch die
Ungleichungen Ti > Tmax, T2>
Γ™,und T3>
Γ2 in Zusammenhang stehen.
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