DE2320667C3 - Digital steuerbarer Sinus-Tongenerator - Google Patents

Digital steuerbarer Sinus-Tongenerator

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DE2320667C3
DE2320667C3 DE2320667A DE2320667A DE2320667C3 DE 2320667 C3 DE2320667 C3 DE 2320667C3 DE 2320667 A DE2320667 A DE 2320667A DE 2320667 A DE2320667 A DE 2320667A DE 2320667 C3 DE2320667 C3 DE 2320667C3
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Brian G. Los Angeles Calif. Moonier (V.St.A.)
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/02Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having stepped portions, e.g. staircase waveform
    • H03K4/026Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having stepped portions, e.g. staircase waveform using digital techniques

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  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)

Description

Die Erfindung be/.ieht sich auf einen digital steuerbaren Sinus-Tongencrator der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung.
Es ist eine Vielzahl unterschiedlicher Kommunikatisnssysteme mit einem Sender und mehreren selektiv ansprechenden Empfängern bekannt, Welche jeweils Von einer Person getragen werden. Auch die Em|pfänger gibt es in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen. Bei solchen Kommunikationssystemen gibt ein bestimmter Empfänger dann ein Signal ab, um den jeweiligen Träger davon zu informieren, daß eine
Nachricht für ihn vorliegt, wenn der Sender ein diesem Empfänger zugeordnetes Tonsigna! bestimmter Frequenz oder eine bestimmte Kombination solcher Tonsigmale liefert, wodurch also der jeweilige Empfänger ausgewählt wird.
Bei diesen bekannten Kommunikationssystemen werden die zur Empfängerauswahl verwendeten Tonsignale bzw. Tonsignalkombinationen in der Regel auf einen geeigneten Träger frequenzmoduliert, wobei verschiedene Tonsignalfrequenzen und TonsignalkoiTibinationen in den verschiedenen Kommunikationssystemen benutzt werden. Bei einem bekannten Kommunikationssystem kommen beispielsweise einzelne Dauertonsignale unterschiedlicher Frequenz zur AuSrwahl der verschiedenen Empfänger zur Anwendung, während bei anderen bekannten Kümmunikationssystemen zwei gleichzeitige Tonsignale benutzt werden. Auch sind Kommunikationssysteme der in Rede stehenden Art bekannt, bei denen aufeinanderfolgend gesendete Tonsignalstöße verschiedener Frequenzen angewendet werden. Schließlich ist es auch bekannt, Kombinationen der geschilderten Maßnahmen zu benutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen digital steuerbaren Sinus-Tongenerator der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen, welcher ohne weiteres, insbesondere ohne eine Vielzahl von Zusatzeinrichtungen zu benötigen, bei einer großen Anzahl von unterschiedlichen Kommunikationssystemen mit einem Sender und mehreren selektiv ansprechenden Empfängern zur Empfängerprüfung und/oder -eichung verwendet werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen, digital steuerbaren Sinus-Tongenerators sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße, digital steuerbare Sinus-Tongenerator ist bei praktisch allen existierenden Kommunikationssystemen mit mehreren selektiv ansprechenden Empfängern und einem gemeinsamen Sender einsetzbar. Beispielsweise können mit de» noch zu schildernden Ausführungsform bis zu vier Tonsignale unterschiedlicher Frequenz in einem Bereich von Obis 10 kHz erzeugt werden, wobei die einzelnen Frequenzen bei Funfstellenauflösung mittels Dezimalschaltern bis auf 0,1 Hz genau eingestellt werden können. Das für ein bestimmtes Kominunikationssystem gewünschte Tonsignal bzw. dessen Frequenz oder die jeweils erforderliche Tonsignal- bzw. Frequenzkombination kann also leicht und schnell eingestellt werden.
Auch kann dieser digital steuerbare Sinus-Tongenerator auf unterschiedliche Betriebsweisen eingestellt werden, urr die besagten Tonsignale dauernd, stoßweise, nacheinander, gleichzeitig oder simultan nacheinander zu erzeugen, wie für das jeweilige Kommunikaiioii!>s>stem gerade erforderlich. Dabei ist gewährleistet, daß die Dauer sämtlicher Tonsignale bzw. Tonsignalgemische bei allen Betriebsweisen schnell, einfach und fein eingestellt werden kann sowie genau wiederholt wird, und zwar einschließlich der Dauer det'einzelrieri Tonsignal- bzw* Torisignalgemischstöße und der Pausendauer zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Stößen bei intermittierender Betriebs-Weiisie, wobei zusatzlich noch die selbsttätige, beliebig hhul'ige Wiederholung dieser Betriebsweise zu ge-
nauen Zeitpunkten vorgesehen sein kann.
Der erfindungsgemäße, digital steuerbare Sinus-Tongenerator kann insbesondere in Verbindung mit einem Modulator verwendet werden, in welchem das jeweilige Ausgangssignal des Sinus-Tongenerators auf einen bestimmten Träger frequenz- oder amplitudenmoduliert wird. Dadurch ist der Einsatz bei einer Vielfalt verschiedener, selektiv arbeitender Kommunikationssysteme, wie beispielsweise den geschilderten Personenrufsystemen, oder bei anderen elektronischen Schaltungen mit selektivem Tonsignal- bzw. Frequenznetzwerken und Dekodern ermöglicht.
Es ist ein elektronischer Stufenspannungsgenerator bekannt (DE-OS 1762827), der mehrere tausend aufeinanderfolgende Stufen in einigen Sekunden liefert, in einer Zwischenstellung anhalten und daraus in der einen oder anderen Richtung starten kann sowie einfach und wirtschaftlich aufgebaut sein soll. Bei diesem Stufenspannungsgenerator beaufschlagt ein Taktgeber zwei vorwärtszählende Zähler der Kapazität N mit Impulsen bestimmter Frequenz. Der eine Zähler zählt bis zu einem bestir jäten Zählerstand hoch, bei weichem eine bistabile Kippstufe umschaltet, so daß die Spannung, welche an einem Integrator liegt, von plus 12 Volt auf 0 Volt abfällt, ferner ein UND-Gatter zwischen dem Taktgeber und dem ersten Zähler sperrt und dieser nicht mehr mit Impulsen beaufschlagt wird. Sobald der andere, zweite Zähler eine größere Anzahl N von Impulsen empfangen hat, gibt er ein Ausgangssignal ab, welches einmal die Kippstufe wieder umschaltet, so daß am Eingang des Integrators wieder die Spannung von plus 12 Volt liegt und das Gatter wieder Impulse vom Taktgeber zum ersten Zähler durchläßt, und zum anderen dieser Zähler wieder auf 0 zurückgestellt wird, also ein zweiter Zyklus ablaufen kann.
Auf diese Weise wird der Integrator mit Spannungsrechteckimpulsen bestimmter Dauer und Frequenz beaufschlagt, um am Ausgang eine Spannung abzugeben, deren Größe von der Impulsdauer abhängt. Die Impulsdauer hangt ihrerseits von demjenigen Zählerstand des ersten Zählers ab, bei welchem di. Kippstufe das erwähnte erste Mal umschaltet, während die Impulsfrequenz durch die Kapazität des zweiten Zählers gegeben ist.
Es sind besondere Maßnahmen getroffen, um die Ausgangsspannung des Integrators stufenweise erhöhen oder vermindern zu können. Dazu sind ein vor- und rückzählender Zähler der Kapazität N und ein vorwärtszählender Zähler der Kapazität K vorgesehen, welcher eingangsseitig mit den Ausgangssignalen des erwähnten, zweiten Zählers beaufschlagt wird und ausgangsseitig über ein UND-Gatter mit dem vor- und rückzählenden Zähler verbunden ist, welcher mit einerr rveiten Eingang an einer ersten Steuerklemme liegt, während das UND-Gatter mit einem zweiten Eingang an eine- zweiten Steuerklemme liegt. Der vor- und rückzählende Zahler beaufschlagt ausgang.' seitig ein Koiiuidenzregister und eine Rückschein richtung
Soll die Ausgi,ngsspannung des Integrators stufenweise erhöht werden, dann wird die /weite Steuerklemme mit dem Signal »1« und die erste Steuerklemme mit einem positiven Signal bc-auf schlagt, so daß das UND-Gatter leitet und der VOf- und rückzählende Zahler vorwärtszählt. Dessen Zählerstand erhöht sich jeweils uin einun Schritt nach Beaufschlagung des Integrators mit K Rechteckimpulsen, da der
vorwärtszählende Zähler der Kapazität K dann ein Ausgangssignal abgibt, welches über das Gatter dem vor- und riickzählenden Zähler zugeht. Dies hat zur Folge, daß bei den nächsten K Zyklen das Koinzl· denzregister die Kippstufe jeweils erst bei einem um 1 höheren Zählerstand des erwähnten, ersten Zählers umschaltet, so daß der Integrator mit breiteren Rechteckimpulsen beaufschlagt wird.
Sobald der vor- Und rückzählende Zähler auf diese Weise den höchsirnöglicheri Zählerstand erreicht hat, wird die gesamte Schaltung über die Rücksetzeinrichtung wieder in den Ausgangszustand versetzt. Die stufenweise Verminderung der Ausgangsspannung des Integrators geschieht analog, wobei der vor- und rückzählende Zähler rückzählt, wozu an die erste Steuerklemme ein negatives Signal gelegt wird. Soll die Ausgangsspannung des Integrators auf einem bestimmten Zwischenwert gehalten bleiben, dann wird nach Erreichen desselben an die zweite Steuerkiemnic das Signal »0« gelegt, so daß das UND-Gatter undurchlässig wird und der Zählerstand des vor- und rückzählenden Zählers sich also nicht ändern kann.
Die Erzeugung einer Ausgangsspannung mit dreieckwellenförmigem Verlauf im Sinne der Erfindung ist nicht in Betracht gezogen. Auch ist beim bekannten Vorschlag die eigentliche Schaltung selbst anders aufgebaut. So zählt der vor- und rückzählende Zähler nicht stets und automatisch zunächst von einem niedrigsten Zählerstand auf einen höchsten Zählerstand vor und dann von letzterem wieder zurück auf den niedrigsten Zählerstand. Auch ist eine Veränderung der Frequenz des Umschaltens der Kippstufe nicht vorgesehen. Die den erfindungsgemäßen, digital steuerbaren Sinus-Tongenerator kennzeichnenden Merkmale sind bei dem bekannten Vorschlag nicht verwirklicht.
Bei einem anderen bekannten Stufenspannungsgenerator (DE-OS 2119304), mit welchem eine Spannung entsprechend einer Stufenfunktion erzeugt werden soll, bei welcher die Stufenhöhe zwischen den einzelnen Stufen oder zwischen der letzten Stufe einer Stufengruppe und der ersten Stufe einer anschließenden Stufengruppe veränderbar ist, sind mehrere miteinander verknüpfte Kondensatoren vorgesehen, denen bis auf einen bzw. zwei jeweils eine Gatterschaltung vorgeschaltet ist, und welche von einem Impulsgenerator her beaufschlagt werden, welcher weiterhin zwei Zähler beaufschlagt, die jeweils nur vorwärtszählen. Ein Zähler steuert die Gatterschaltungen, während der andere Zähler den ersten Zähler nach einer best:jnmten Anzahl von Impulsen zurückstellt, dann die Kondensatoren über einen Entladekreis entlädt und ferner zur Ansteuerung des Impulsgenerator beim Start eines Zyklus zur Beaufschlagung der Gatterschaltungen dient. Irgendein vor- und rückzählender Zähler im Sinne der Erfindung fehlt ebenso wie ein Frequenzteiler. Die die Erfindung kennzeichnenden Merkmale sind auch bei diesem bekannten Vorschlag nicht verwirklicht, bei dem es sich gleichfalls nicht um einen digital steuerbaren Sinus-Tongenerator handelt.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des digital steuerbaren Sinus-Tongenerators nach der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf die Frontplane, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Schaltung, die sich hinter der Frontplatte gemäß Fig. 1 befindet.
Auf der Frontplatte gemäß Fig. 1 sind Verschieb dene Steuereinheiten angeordnet. Ein Betriebseinschalter mit Potentiometer 21 ist für die Inbetriebnahme und Amplitudensteuerung des Ausgangssignals, welches an einer Ausgangsbuchse 11 erscheint, vorgesehen. In Betriebsstellung leuchtet ein Anzeigeiämpchen 23 auf. Ferner sind Anzeigelämpchen DSl, DS2, D53und DS4 vorgesehen, deren Funktion noch genauer beschrieben wird. Auf der in Fig. 1 linken
Ό Seite der Frontplatte sind eine Reihe von druckknopfbetätigbaren Bctricbswählschaltern 10.12,14, 16 und 18, ein Schalter 19 und ein Schalter 20 vorgesehen.
Wenn der Betriebswählschalter 10 gedrückt wird.
erscheint eine einzelne Frequenz /, an der Ausgangsbuchse 11. Diese Frequenz /, kann durch eine Reihe von dezimalen Stellrädern eines Dezimalschalters 22 eingestellt werden. Durch ein Drehschalter-Potentiometer 30 kann die Zeitdauer, während der die f rc-
[ /| äi'i dcf AüSgäfigSbüChäc 11 erscheinen SOÜ,
2ö derart eingestellt werden, daß sie entweder andauernd oder in Intervallen erscheint, wobei auch die Zeitdauei jedes Intervalls durch das Drehschalter-Potentiometer 30 einstellbar ist, während die Pausenzeit zwischen den Intervallen durch ein Drehschalter-Potentiometer31 eingestellt wird. Die Drehschalter-Potentimeter 30 und 31 sind jeweils in »Sekunden« geeicht.
Wl an der Betriebswählschalter 12 gedrückt wird, erscheinen zwei Frequenzen /, und /2 nacheinander
iö an der Ausgangsbuchse 11. Die erste Frequenz /, wird durch die dezimalen Stellräder rie* Dezimalschalters 22 und die zweite Frequenz /2 durch dezimale Stellräder eines zweiten Dezimalschalters 24 eingestellt. Die Dauer der Frequenz /, wird durch das Drehschalter-Potentiometer 30, die Dauer der Pause zwischen den Frequenzen /, und /2 durch das Drehschalter-Potentiometer 31 und die Dauer der zweiten Frequenz /2 durch ein Drehschalter-Potentiometer 32 eingestellt. Die Wiederholung der Frequenzfolge kann zu jedem gewünschten Zeitpunkt durch ein viertes Drehschalter-Potentiometer 33 eingestellt werden.
Wenn der Betriebswählschalter 14 gedrückt wird, erscheinen die beiden Frequenzen /, und /2 als aufeinanderfolgende Stöße an der Ausgangsbuchse 11, wobei die Frequenzen /, und /2 jeweils am ersten bzw. zweiten Dezimalschalter 22 bzw. 24 und die Dauer sowie der Abstand der Frequenzstöße durch die Drehschalter-Potentiometer 30,31 und 32 eingestellt werden. Zusätzlich erscheinen zwei weitere Frequenzstöße /3 und /4 an der Ausgangsbuchse 11, welche durch die dezimalen Stellräder eines driU.n bzw. vierten Dezimalschalters 26 bzw. 28 eingestellt werden. Diese Frequenzstöße /3 und f4 haben dieselbe Zeitdauer und denselben zeitlichen Abstand wie die Frequenzstöße /, und /2. Die Frequenzen /, und /3 erscheinen in dem ersten Stoß, und die Frequenzen f2 und /4 erscheinen in dem zweiten Stoß.
Die beiden Frequenzen /, und /3 können auch zusammen an der Ausgangsbuchse 11 erscheinen, wenn der Betriebswählschalter 16 gedrückt wird; dabei werden diese Frequenzen /, und /3 durch den Dezimalschalter 22 bzw. 26 und durch Betätigung des Drehschalter-Potentiometers 30 eingestellt. Durch Drücken des Betriebswählschalters 18 können auch die drei Frequenzen /,, /2 und /3 gleichzeitig an der Ausgangsbuchse 11 erzeugt werden. Diese drei Frequenzen /,, /j und /j werden durch die Dezimalschalter 22, 24 und 26 eingestellt.
Der Schalter 19 ist ein »Einzelwiederholungs«^ Schalter, während der Schalter 20 ein »Start«-Schalter ist.
Durch die Betriebswählschalter 10,12.Ί4,16 Und 18 und die Dezimalschalter 22, 24, 26 und 28 auf der Frontplatte können die verschiedenen Frequenzen und Frequenzstöße genau eingestellt und automatisch erzeugt werden, so daß eine ungenaue Einstellung und Regulierung von Hand vermieden wird.
Jeder Kanal des Sinus-Tongenerators bzw. Frequenzgenerators erhält eine Bezugsfrequenz von einem stabilen Kristalloszillator, der eine sehr genaue Frequenz liefert und der damit die Genauigkeit der Ausgangsfrequenz steuert. Die drei Drehschalter-Potentiometer 30, 31 und 32 haben jeweils zwei Bereiche, welche zwischen 0,1 und 1 Sekunde und zwischen 1 Sekunde und 10 Sekunden eingestellt werden können. Die Pausenzeit zwischen den Frequenzstößen kann also zwischen 0 und 10 Sekunden eingestellt werden. Das vierte Drehschalter-Potentiometer 33 steue/t 'lit Wiederholzeit der Frequenzstöße zwischen 0,5 und 50 Sekunden.
Entsprechend dem Blockschaltbild gemäß Fig. 2 ist ein frcquenzstabüer Kristalloszillator 100 mit einer Frequenz /„ von 1,98 MHz vorgesehen. Der Oszillator 100 ist mit drei Frequenzgeneratoren 102, 104 und 106 verbunden. Jeder Frequenzgenerator 102 bzw. 104 bzw. 106 weist einen dezimal steuerbaren Frequenzteiler 103 auf, welcher mit einem entsprechenden, binären Dezimalcode angesteuert werden kann, um Impulse zu liefern, welche beispielsweise von 1/100000 X /„bis 99999/100000 X /0 veränderlich sind, wobei /0 die Frequenz (1,98 MHz) des Oszillators 100 ist. Beim Ausgang des Frequenzteilers 103 ist im allgemeinen kein gleicher Abstand zwischen den Impulsen vorhanden, jedoch ist das nicht kritisch, da dieser Ausgang ohnehin zu einer gleichmäßigen Sinuswelle weiterverarbeitet wird.
Der Ausgang des Frequenzteilers 103 im Frequenzgenerator 102 bzw. 104 bzw. 106 liegt an einem vorwärts- und riickwärtszählenden Zähler 110 mit zwei Zehnerstellen, welcher mit einer Steuerschaltung 116 versehen ist, so daß er bis zu einem vorbestimmten, höchsten Zählerstand hochläuft und dann selbsttätig umkehrt, um bis zu einem vorgegebenen, niedrigsten Zählerstand rückzuzählen. Die Vorlauf/Rücklauf-Steuerschaltung 116 ist in allen Frequenzgeneratoren 102, 104 und 106 vorgesehen. Jeder so gesteuerte Zähler 110 kann beispielsweise von 0 ;(00000000) bis 99 (10011001) und wieder zurück Tbis 0 zählen.
i Jeder Zähler 110 ist ferner mit einem Digital/Analog-Umsetzer (binär kodiertes, dezimales Widerstandsleiternetzwerk) 121 verbunden, um ein dreieckwellenförmiges Ausgangssignal A zu erzeugen. Die Tatsache, daß der Ausgang des jeweiligen Frequenzteilers 103 etwas ungenau ist, wirkt sich nur geringfügig auf die Form des dreieckwellenförmigen Ausgangssignals A aus und hat keinen Einfluß auf dessen Frequenz.
Jedes dreieckwellenförmige Ausgangssignal A wird in einem Wechselstromverstärker 122 verstärkt, und dadurch entsteht ein dreieckwellenförmiges Ausgangssignal B um die Nullachse, das durch einen Umsetzer 130 in ein sinuswellenf örmiges Analogsignal C umgewandelt wird, welches am Ausgang des Frequenzgenerators 102 bzw. 104 bzw. 106 erscheint. Die Ausgänge der Frequenzgeneratoren 102,104 und 106 sind über einen Summierverstärker 140, eine Koppelkapazität 141 und das Amplitudensteuer-Potentiometer 21 mit der Ausgangsbuchse 11 verbunden. Für die Einstellung der Verstärkung ist für den Ausgang jedes der Frequenzgerieratören 102,104 und 1Ö6 ein Potentiometer Rl, Λ2, R3, R4 und RS vorgesehen.
Über eine Steuerschaltung 159 werden einzelne Schalter in einem Schalterblock 145 derart betätigt, daß die gewünschten Ausgänge der Freqüenzgeneratoren 102, 104 und 106 an den Sürrimierverstärker 140 gelangen. Veränderliche Widerstände /ÜÖ2, /?103 und /?104 sind für die Einstellung der Amplituden der jeweiligen Ausgänge der Frequenzgeneratoren 102, 104 und 106 vorgesehen.
Die einzelnen Frequenzen /, bzw. /2 bzw. /, bzw. /4 werden jeweils durch den entsprechenden Dezimalschalter 22bzw. 24bzw. 26 bzw. 28 gesteuert, welcher eine binär kodierte, dezimale Einheit darstellt, so daß immer ein binär kodierter, ue/simaiei Ausgang entsprechend der jeweiligen Einstellung der zugehörigen Stellräder gegeben ist.
Die Ausgänge der Dezimalschalter 22 und 24 für die Frequenzen /, und /2 liegen an einer Verknüpfungsschaltung öder einem Multiplexer 150 mit einer Vielzahl von gesteuerten Gattern. Diese Gatter werden durch die Betriebswählschalter 10,12,14,16 und 18 sowie durch Zeitschaltkreise 152 und 156 in der Steuerschaltung 159 beeinflußt. Die Zeitschaltkreise 152 und 156 und ebenso die Zeitschaltkreise 154 und 160 werden durch die Drehschalter-Potentiometer 30, 31, 32 und 33 und durch den »StarU-Schalter 20 gesteuert.
Die Ausgänge der Dezimalschalter 26 und 28 sind mit einer Verknüpfungsschaltung bzw. einem Multiplexer 158 verbunden, welche bzw. welcher ebenfalls eine Vielzahl von gesteuerten Gattern aufweist. Diese Gatter werden gleichfalls durch die Zeitschaltkreise 152 und 156 sowie durch die Betriebswählschalter 14, 16 und 18 gesteuert.
Der Ausgang des Multiplexers 150 steuert den Frequenzgenerator 102, und der Ausgang des Multiplexers 158 steuert den Frequenzgenerator 104. Der Ausgang des Dezimalschalters 24 steuert auch den Frequenzgenerator 106.
Die Zeitschaltkreise 152, 154, 156 und 160 sind beispielsweise monostabile Multivibratoren, die von einem stabilen zu einem unstabilen Zustand getriggert werden, und die jedesmal so lange in dem unstabilen Zustand bleiben, bis ein bestimmtes Zeitintervall abgelaufen ist, das durch die entsprechenden Drehschalter-Potentiometer 30, 31, 32 und 33 eingestellt ist. Jedesmal, wenn ein Zeitschaltkreis 152,154,156 oder 160 betätigt wird, dann leuchtet ein Anzeigelämpehen DSl bzw. DSl bzw. DSZ bzw. DS4 auf, das jeweils über einen entsprechenden Puffer 153 bzw. 155 bzw. 157 bzw. 161 gespeist wird.
Um den Sinus-Tongenerator bzw. Frequenzgenerator in einen gewünschten Zustand zu bringen, in dem er eine fortdauernde Frequenz Z1 an die Ausgangsbuchse 11 liefert, wird der Dezimalschalter 22 auf die gewünschte Frequenz fx eingestellt, und das Drehschalter-Potentiometer 30 wird auf »fortdauernd« gestellt. Von dem Ausgang des Dezimalschalters 22 gelangt das jeweils eingestellte, dezimale, binär -kodierte Signal über den Multiplexer 150 an den Frequenzteiler 103 des Frequenzgenerators 102, so daß dieser die gewünschte Frequenz Z1 liefert Dadurch wird der hoch- und rücklaufende Zähler 110 betätigt,
und dieser veranlaßt den Digital/Analog-Umsetzer 121, ein dreieckwellenförmiges Ausgangssignal A zu erzeugen, das wiederum der Frequenz /, entspricht und schließlich in ein sinuswellenförmiges Analogsignal C in dem Umsetzer 130 umgesetzt wird, welches mit der Frequenz /, an der Ausgangsbuchse 11 erscheint.
Wenn zwei verschiedene Frequenzstöße /, und /2 an der Ausgangsbuchse 11 gewünscht werden, dann wird der Betriebswählschalter 12 gedruckt und das Drehschalter-Potentiometer 30 entsprechend der gewünschten Dauer des ersten Frequenzstoßes /, eingestellt. Das Drehschalter-Potentiometer 31 wird auf die entsprechende Pausendauer zwischen den Stoßen eingestellt, der Zeitschaltkreis 156 mit dem zugehörigen Drehschalter-Potentiometer 32 entsprechend der Dauer des zweiten Frequenzstoßes /2. Der Dezimalschalter 22 wird auf die gewünschte Frequenz /, des ersten Frs^usnzstoßes der Dszimäischaltsr^'* ntt* ^*e gewünschte Frequenz /2 des zweiten Frequenzstoßes eingestellt. Dann wird der »Start«-Schalter 20 gedruckt, und der Multiplexer 150 liefert sofort ein Signal an den nachgeschalteten Frequenzteiler 103, welcher die eingestellte Frequenz /, erzeugt, die entsprechend der Einstellung des ersten Zeitschaltkreises 152 durch das Drehschalter-Potentiometer 30 andauert, so daß ein Frequenzstoß /, für die Dauer dieses Intervalls an der Ausgangsbuchse 11 anliegt. Dann schaltet die Steuerschaltung 159 den Multiplexer 150 ab, so daß kein Signal für die Dauer der vorbestimmten Pausenzeit an der Ausgangsbuchse 11 anliegt, wobei diese Pausenzeit durch den »Pausene-Zeitschaltkreis 154 und die Einstellung des zugehörigen Drehschalter-Potentiometers ■ 31 bestimmt ist. Am Ende der Pausenzeit betätigt die Steuerschaltung 159 wieder den Multiplexer 150, so daß nun die Frequenz /2, welche durch den Dezimalschalter 24 bestimmt ist, vom nachgeschalteten Frequenzteiler 103 geliefert wird und ein Frequenzsf.oß /2 an der Ausgangsbuchse 11 für ein bestimmtes Zeitintervall anliegt, das durch den Zeitschaltkreis 156 mit dem Drehschalter-Potentiometer 32 bestimmt ist. Der Zeitschaltkreis 160 für die Wiederholung wird durch das Drehschalter-Potentiometer 33 derart gesteuert, daß die beiden Frequenzstöße /, und /2 nach einer bestimmten Zeit wiederholt an der Ausgangsbuchse 11 erscheinen.
ic In gleicher Weise können durch Drücken des Betriebswählschalters 14 zwei Frequenzstöße /, und /2 erzeugt werden, welche nacheinander an der Ausgangsbuchse 11 zusammen mit einem Frequenzstoß /3 bzw. /4 erscheinen. Wird der Betriebswänlschalter
16 gedrückt, so erscheinen die Frequenzen /, und /3 fortdauernd an der Ausgangsbuchse 11. Wird der Bptriebswählschalter 18 gedrückt, so erscheinen an der Ausgangsbuchse Il gleichzeitig die drei Frequenzen f f iinrt f /I> Jl jy
Der Sinus-Tongenerator bzw. Frequenzgenerator ist so konstruiert, daß eine Vielzahl von verschiedenen Frequenzen und Frequenzkombinationen auf digitaler Basis aufgebaut und zusammengesetzt werden können. Ferner kann mit demselben trotz seiner relativ einfachen und billigen Konstruktion ein weiter Frequenzbereich gewährleistet werden, aus dem einzelne Frequenzen digital ausgewählt werden können, wobei die gewählten Frequenzen sehr genau einstellbar sind und sehr genau gesteuert werden. Die Frequenzgenauigkeit der erzeugten Dauerfrequenzen bzw. Frequenzstöße liegt dabei bei ±0,005% oder besser.
Für den Frequenzteiler 103, den Digital/Analog-Umsetzer 110 und den Dreieckwellen/Sinuswellen-Umsetzer 130 jedes Frequenzgenerators 102 bzw. 104 bzw. 106, die Multiplexer 150 und 158 sowie die Steuerschaltung 159 mit den Zeitschaltkreisen 152, 154, 156 und 160 könne bekannte Bauteile verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Digital steuerbarer Sinus-Tongenerator zur stoßweisen oder dauernden Erzeugung mehrerer Tonsignale bestimmter Frequenz nacheinander oder simultan, insbesondere zur Empfängerprüfung und/oder -eichung bei Kommunikationssystemen mit einem Sender und mehreren selektiv ansprechenden Empfängern, wobei ein ein Bezugssignal bestimmter Frequenz abgebender Oszillator, ein Frequenzteiler, ein vor- und rückzählender Zähler und ein mit Impulsen beaufschlagter Digital/Analog-Umsetzer zur Abgabe eines entsprechenden analogen Ausgangssignals vorgesehen sind, gekennzeichnet durch
a) zwei dekadisch steuerbare Frequenzteiler (103), welche jeweils eingangsseitig mit dem Ausgang des Oszillators (100) und ausgangsscitig mit dem Eingang je eines zwischen einem :v.edr;gsten und einem höchsten Zählerstand vor- und dann rückzählenden Zählers (110, 116) mit nachgeschaltetem Digital/ Analog-Umsetzer (121) und Umsetzer (130) zur Umwandlung des analogen, dreieckwellenförmigen Ausgangssignals (A, B) des Digital/Analog-Umsetzers (121) in ein sinuswellenförmiges Analogsignal (C) verbunden sind;
b) drei jeweils von Hand einstellbare Dezimalschalter (22, 24,26) mit je einem dezimalen, binär kodierten Ausgang,
c) eine eingangsseitig an die beiden Ausgänge eines ersten und eines zveiten Dezimalschalters (22 und 24) und ausgangsseitig an einen weiteren Eingang einei der beiden Frequenzteiler (103) angeschlossene logische Verknüpfungsschaltung (150) zur wahlweisen Verbindung des ernten bzw. des zweiten Dezimalschalters (22 bzw. 24) mit diesem ersten Frequenzteiler (103), während der dritte Dezimalschalfer (26) ausgangsseitig einen weiteren Eingang des zweiten Frequenzteilers (103 in 104) beaufschlagt, so daß der erste und der zweite Frequenzteiler (103) jeweils Impulse mit einer Frequenz entsprechend dem durch das jeweils zugeführte dezimale, binär kodierte Ausgangssignal des zugehörigen ersten bzw. zweiten bzw. des zugehörigen dritten Dezimalschalters (22 bzw. 24 bzw. 26) definierten Bruchteil der Frequenz des vom Oszillator (100) abgegebenen Bezugssignals an den zugehörigen Zähler (110, 116) zur Erzeugung des analogen, dreieckwellenförmigen Ausgangssignals (A, B) entsprechender Frequenz im nachgeschalteten Digital/Analog-Umsetzer (121) abgeben;
d) eine von Hand einstellbare, ausgangsseitig an einen weiteren Eingang der logischen Verknüpfungsschaltung (150) angeschlossene Steuerschaltung (159) für die Verbindung des ersten Und des zweiten Dezimalschalters (22 bzw, 24) mit dem ersten Frequenzteiler (103) und zur Steuerung der jeweiligen Verbindungsdauer, und
e) einen eingangsseitig mit den sinuswellenförmigen Analogsignalen (C) der beiden Drei-
eckwellen/Sinuswellen-Umsetzer (130) beaufschlagten Summierverstärker (140) zur Tonsignalabgabe.
2. Tongenerator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vierten von Hand einstellbaren Dezimalschalter (28) mit einem dezimalen, binär kodierten Ausgang und eine zweite eingangsseitig an die beiden Ausgänge des dritten und des vierten Dezimalschalters (26 und 28} sowie ausgangsseitig an den weiteren Eingang des zweiten Frequenzteiler (103 in 104) angeschlossene logische Verknüpfungsschaltung (158) zur wahlweisen Verbindung des dritten bzw. des vierten Dezimalschalters (26 bzw. 28) mit dem zweiten Frequenzteiler (103), so daß letzterer Impulse mit einer Frequenz entsprechend dem durch das jeweils zugeführte dezimale, binär kodierte Ausgangssignal des dritten bzw. vierten Dezimalschalters (26 bzw. 28) definierten Bruchteil der Frequenz des vom Oszillator (100) abgegebenen Bezugssignals an den zugehörigen Zähler {110, 116) abgibt, wobei die zweite logische Verknüpfungsschaltung (158) mit einem weiteren Eingang an die Steuerschaltung (159) für die Verbindung des dritten und des vierten Dezimalschalter» (26 bzw. 28) mit dem zweiten Frequenzteiler (103) und zur Steuerung der jeweiligen Verbindungsdauer angeschossen ist.
3. Tongenerator nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen dritten dekadisch steuerbaren Frequenzteiler (103 in 106), welcher eingangsseitig mit den Ausgängen des Oszillators (100) und eines Dezimalschallers (24) sowie ausgangsseitig mit dem Eingang eines zwischen einem niedrigsten und einem höchsten Zählerstand vor- und dann rückzählenden Zählers (110, 116) mit nachgeschaltetem Digital/Analog-Umsetzer (121) und Umsetzer (130) zur Umwandlung des analogen, dreieckwellenförmigen Ausgangssignals (A, B) des Digital/Analcg-Umsetzers (121) in ein sinuswellenförmiges Analogsignal (C) verbunden ist, womit der Summierverstärker (140) beaufschlagbar ist.
4. Tongenerator nach Anspruch 1, 2 oder .Ί. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (159) Betriebswählschalter (10, 12, 14, 16, 18) für das Anschalten jeweils eines bestimmten Frequenzteilers (103) oder einer bestimmten Frequenzteilerkombination bzw. einer bestimmten logischen Verknüpfungsschaltung (150 bzw. 1158) oder -Schaltungskombination aufweist.
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