DE2063581C3 - Alarmschaltung für Datenübertragungssysteme - Google Patents

Alarmschaltung für Datenübertragungssysteme

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DE2063581C3
DE2063581C3 DE19702063581 DE2063581A DE2063581C3 DE 2063581 C3 DE2063581 C3 DE 2063581C3 DE 19702063581 DE19702063581 DE 19702063581 DE 2063581 A DE2063581 A DE 2063581A DE 2063581 C3 DE2063581 C3 DE 2063581C3
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DE19702063581
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Fabio Balugani
Paolo Fornasiero
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Italtel SpA
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Societa Italiana Telecomunicazioni Siemens SpA
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/16Monitoring arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/20Arrangements for detecting or preventing errors in the information received using signal quality detector
    • H04L1/206Arrangements for detecting or preventing errors in the information received using signal quality detector for modulated signals

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  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Alarmschaltung für Datenübertragungssysteme mit Phasenmodulation zur Pegelüberwachung des Datenträgers, wobei Schwellwert- und Taktgeberstufen vorgesehen sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Alarmschaltung, die sich in einem Fernmeldesystem als Detektor für das Datenträgersignal im Falle einer Winkelmodulation (PM, FM; gemäß der C C. I. T. T.-Vorschriften eignet
Datenübertragungssysteme enthalten normalerweise Alarmschaltungen, die ein Signal erzeugen, wenn der Spitzenwert des Datenträgers unter den erlaubten Mindestwert bzw. unter einen ersten Schwellwert fäilt und ihm für eine Zeitdauer unterschreitet, die langer ist als eine festgesetzte Mindestzeit. Wenn der Datenträger dann für eine Zeitdauer, die länger ist als eine vorgegebene Mindestzeit, einen zweiten Schwellwert übersteigt, gibt die gleiche Schaltung auch die Beendigung des Alarmzustandes aa Die Vorschriften verlangen, daß der zweite Schwellwert um mindestens 2 dB höher ist als der erste Schwellwert Die Zeitintervalle, in denen der Datenträger in einem Zustand verbleiben muß, damit der Alarm oder die Beendigung des Alarmes erkannt werden, werden so gewählt, daß das System für Rauschsignale unempfindlich wird.
Es sind Alarmschaltungen bekannt, die mit ÄC-Kreisen arbeiten, denen Schwellwertschaltungen nachgeschaltet sind. Diese Schaltkreise haben jedoch den Nachteil, daß sie sehr empfindlich sind für die Größe der Änderungen des Trägerpegels, die zum Alarm und/oder zur Beendigung des Alarmes führen. Je nachdem, ob es sich um eine Abweichung um einige dB oder um einige zehn dB handelt, unterscheiden sich die Ansprechzeiten. Ebenso empfindlich sind sie für die Intervalle, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Änderungen liegen. Wenn die Zustände Alarm—Alarmende zeitlich sehr kurz aufeinander folgen, haben die Kondensatoren nicht genügend Zeit, sich vollständig zu entladen (der Schaltkreis »erinnert sich« an den vorhergehenden Zustand), wodurch u. U. in starkem Maße die Interventionszeit (Vermittlungszeit) des Systems geändert wird. Außerdem erfordern die bekannten Schaltungen eine sorgfältige und kostspielige Eichung und erlauben keine leichte Anpassung ihrer Interventionszeiten an die speziellen Erfordernisse der Teilnehmer.
Aus der als älteres Recht anzusehenden DE-PS 19 38 510 ist eine Schaltungsanordnung zur Pegelüberwachung bei Übertragungssystemen bekannt, bei der Verzögerungsstufen verwendet werden, die aus RC-Stufen bestehen. Wie bereits erläutert, ist mit den Kondensatoren derartiger WC-Stufen eine Auflade- und Entladezeit verbunden, was sehr nachteilig ist, da dadurch keine definierten Zeitintervaile möglich sind. Darüber hinaus ist die Schaltungsanordnung gemäß dem älteren Patent gegen Rauschen und Störsignale anfällig, die den Datenträger verändern. Dadurch kann der Datenträger den Schwellwert über- bzw. unterschreiten und auch bei ordnungsgemäß arbeitenden Übertragungssystem einen Alarm auslösen.
Aus der Zeitschrift »Nachrichtentechnische Fachberichte«, Band 25,1962, Seiten 101 bis 108, insbesondere Seite 105 und 106 ist die eingangs erwähnte Schaltungsanordnung, von der die vorliegende Erfindung ausgeht, bekannt. Die bekannte Schaltung ist jedoch dafür vorgesehen, nicht nur einen Alarm auszulösen, sondern ein Signal zu wiederholen, wenn Störungen bei der Übertragung auftreten. Weiterhin berücksichtigt diese bekannte Schaltung eine Fehlerwahrscheinlichkeit ρ und eine Nichtfehler-Wahrscheinlichkeit q, die eine Gauß-Verteilung aufweisen, durch Verwendung eines Schritt-für-Schrittverfahrens. Die bekannte Schaltung wird im Zusammenhang mit einem feststellbaren und prüfbaren Fehlercode verwendet. Diese bekannte Schaltungsanordnung ist also für eine spezielle Aufga-
benstellung und in einen speziellen Zusammenhang vorgesehen, was zu einer sehr aufwendigen Schaltungsanordnung führt Mit der bekannten Schaltung ist es nicht möglich, einen einfachen Alarm auszulösen, wenn der Datenträger während eines vorgegebenen Zeitraumes unter einem bestimmten Schwellwert abfällt
Der vorliegenden Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, eine Alarmschaltung zu schaffen, die unabhängig von der Größe der Änderungen des Trägerpegels, & h. unabhängig davon, ob der Trägerpegel nur um einige dB oder um einige zehn dB von einem Sollwert abweicht bzw. diesen Sollwert unterschreitet, anspricht, und die unabhängig davon, wie weit der Trägerpegel einen Schwellwert überschreitet, die Alarmauslösung beendet wobei eine Einjustierung für das Ansprechverhalten nicht erforderlich ist und die Zeitintervalle, während denen der Trägerpegel zur Einbzv. Ausschaltung der Alarmeinrichtung die Soll- bzw. Schwellwerte unter- oder überschreitet, leicht und genau verändert werden können. Darüber hinaus soll die Schaltungsanordnung in integrierter Bauweise herstellbar sein und zuverlässig arbeiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Der Ausdruck »7*m„« bezeichnet dabei die maximal zulässige Periode für den Datenträger, und dieser Ausdruck ist gleichbedeutend mit der Verzögerung in bezug auf das Absinken des Trägers unter den kleinsten Schwellenwert Sa, unter dem dann der Alarm ausgelöst wird, wenn der Datenträger während eines bestimmten Zeitraumes Ti, der größer als der Zeitraum Tmax ist, unter diesem Schwellwert Sa bleibt.
Die drei Zähler zählen jeweils während eines bestimmten Zeitraumes, 7*1, TI bzw. 7*3, bzw. die Zählerstände, die von den Zählern 1, 2 und 3 erreicht werden, entsprechend den Zeiträumen 7*1, 7*2 bzw. T3.
Der erste Zähler zählt während eines Zeitraumes 7*1, der dem bestimmten (größten) Zählerstand des ersten Zählers entspricht Der Zähler beginnt zu zählen, sobald der Datenträger unter den kleinsten Schwellwert SA abfällt Wenn der erste Zähler über den Zeitraum Π hinweg, der größer als der Zeitraum bzw. die maximal zulässige Periode für den Datenträger ist, zählt, ohne daß der Datenträger den höheren Schwellwert Se nach oben überschreitet, stellt dieser erste Zähler einen Impuls bereit, der den bistabilen Multivibrator FF ansteuert und dadurch den Alarm auslöst.
Der Zeitraum TI ist der Zeitraum, während dem der zweite Zähler auf seinen Zählerstand hochgezählt wird. Solange der Datenträger unterhalb des kleinsten Schwellwerts SA liegt, zählt der zweite Zähler weiter und nach Erreichen seines vorgegebenen Zählerstandes, der den Zeitraum T2 entspricht, stellt dieser einen Rücksetzimpuls bereit, der an den dritten Zähler gelangt. Der festgelegte Zählzeitraum des dritten Zählers, während dem dieser Zähler auf seinem vorgegebenen Zählerstand hochgezählt wird, ist der Zeitraum Γ3, der größer als der Zeitraum 7*2 ist. Wenn der dritte Zähler über den Zeitraum 7*3 hinweg, also bis zu seinem festgelegten Zählerstand zählt, erzeugt er nach diesem Zeitraum für den bistabilen Multivibrator einen Rücksetzimpuls, so daß dadurch das Alarmsignal durch diesen Impuls ausgeschaltet wird. Wenn der Datenträger dagegen den oberen Schwellwert 5a erreicht, so gibt die Schweliwertstufe B Impulse ab, die den zweiten Zähler ständig auf Null rücksetzen. Dadurch kann der Zähler nicht über den gesamten Zeitraum 7*2 hinweg zählen und erreicht nicht seinen vorgegebenen höchsten Zählerstand, so daß er auch keinen Impuls bereitstellt und der dritte Zähler (der sonst jeweils nach dem Zeitraum 7*2 auf Null rückgesetzt wird) nicht ständig auf Null rückgesetzt wird. Auf diese Weise kann der dritte Zähler über den ihm zugeordneten Zeitraum Γ3 zählen und seinen festgelegten Zählerstand erreichen, so daß am Ende dieses Zeitraumes T3 am Ausgang des dritten Zählers
IU ein Signal auftritt welches den bistabilen Multivibrator rücksetzt und dieser dann einen Impuls abgibt der das Alarmsignal abschaltet
Die erfindungsgemäße Alarmschaltung ist also vollkommen unempfindlich für die Größe der Änderungen des Trägerpegels. Es genügt wenn der Trägerpegel für eine bestimmte Zeitspanne unter den ersten Schwellwert sinkt wobei es unwichtig ist ob dies um einige dB oder um mehrere zehn dB geschieht damit das Alarmzeichen erzeugt wird. Ebenso genügt es, daß der Trägerpegel für eine vorbestimmte Zeit den zweiten Schwellwert überschreitet, wobei das Ausmaß der Überschreitung unwesentlich ist damit das Alarmzeichen beendet wird. Ferner ist keine Eichung notwendig. Die Interventionszeiten können sehr leicht und genau geändert werden, und zwar so, daß ausschließlich integrierte Schaltungen verwendet werden können, wodurch die Gesamtanordnung zuverlässiger und kostengünstiger herstellbar wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform setzt sich
ίο jeder der drei Zähler aus einem Zähler mit fester Kapazität, der durch eine bestimmte Anzahl von in Kaskade geschalteten, nicht rückgekoppelten bistabilen Kippschaltungen realisiert ist, und einem Decoder zusammen. Durch Verändern der Verbindungen zwisehen dem festen Zähler und dem Decoder, was sich sehr einfach durch Versetzen einiger Schaltbrücken erreichen läßt, ist es möglich, die Kapazität der Gesamtanordnung aus festem Zähler und Decoder auf einen gewünschten Wert festzulegen.
in Die Arbeitsweise einer Schaltung gemäß der Erfindung erfährt keine nennenswerte Veränderungen, wenn die Zähler in anderer Weise realisiert werden, z. B. durch in Kaskade geschaltete rückgekoppelte bistabile Kippschaltungen, doch wird die Verwendung einer
■»"> Festzähler-Decoder-Anordnung wegen der größeren Flexibilität vorgezogen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Alarmschaltung
in gemäß der Erfindung und
Fig.2 stellt einige Schwingungsformen dar, die in dieser Alarmschaltung auftreten.
Wie in F i g. 1 dargestellt ist, wird das Ausgangssignal eines Empfangsfilters fr, das dem Datenkanal entspricht, direkt an zwei Schwellwertschaltungen A und B mit Spitzenwerten Sa und 5a (wobei Sa < Sb) angelegt. Es sei angenommen, daß Empfangszustand herrscht, und daß das Signal plötzlich unter den Schwellwert der Schaltung A fällt, wie in F i g. 2a gezeigt ist Am Ausgang
'■■" der Schaltung A erscheint also eine Polarität, die das Weiterschaiten des Zählers 1 erlaubt, wie aus F i g. 2b zu erkennen ist. Dieser Zähler, der zuvor von den Ausfcangsimpulsen der Schaltung A periodisch auf Null gestellt wurde, beginnt nun, sich »aufzufüllen«. Nach
■ ' einer bestimmten Zeitdauer, die an die Frequenz der Impulse gebunden ist, die von einem Zeitgeber (in F i g. 1 durch Takt angedeutet) erzeugt werden, und in Abhängigkeit von der Kapazität des Zählers tritt ein
Impuls auf, der die bistabile Kippschaltung FFsetzt, die das Alarmkriterium erzeugt.
Es sei nun angenommen, daß kein Signal vorhanden ist, oder daß es vorher unter Sa abgefallen ist, und daß es zu einem bestimmten Augenblick erneut Sb überschreitet. Es werden nun von der Schwellwertschaltung B Impulse erzeugt, die eine dauernde Nullstellung des Zählers 2 hervorrufen (vergleiche Fig.2c). Dieser Zähler 2 kann sich nicht mehr »auffüllen« und infolgedessen mit seinem Ausgangssignal nicht mehr einen dritten Zähler 3 in die Nullstellung bringen. Der Zähler 3 beginnt zu zählen, und nach einer bestimmten Zeitdauer 7*3, die von der Frequenz der vom Zeitgeber erzeugten Impulse und von der für den Zähler festgelegten Kapazität abhängig ist, gibt er einen Impuls ab, der dafür sorgt, daß die bistabile Kippschaltung rückgesetzt und folglich das Alarmkriterium aufgehoben wird. Im Blockschaltbild der F i g. 1 ist gestrichelt eine Verbindung gezeigt, welche die vom Zeitgeber erzeugten Signale der bistabilen Kippschaltung zuführt. Diese Verbindung ist an sich nicht notwendig, wird aber dann verwendet, wenn eine bistabile Kippschaltung vorgesehen ist, die zusätzlich noch ein Taktsignal benötigt
Der Zähler 2 hat die Aufgabe, das System vor nicht kontrollierbaren Rauschsignalen zu schützen. Wenn nämlich zwei aufeinanderfolgende Ausgangsimpulse der Schwellwertschaltung B um mehr als die »Auffüllzeit« T2 des zweiten Zählers, die ihrerseits größer ist als die der niedrigsten Frequenz des Trägers entsprechende Periode TmBX, auseinanderliegen, werden sie außer acht gelassen. In diesem Fall hat der Zähler 2 Zeit zum »Auffüllen«, und sowohl Ts> 7}, bewirkt er die Nullstellung des Zählers 3. Daher wird die Sendung des Rücksetzsignals zur bistabilen Kippschaltung verhindert. Es ist zu bemerken, daß die richtige Arbeitsweise der Erfindung nur an zwei Voraussetzungen geknüpft ist, soweit es die Beendigung des Alarmzustandes und den Schutz vor Rauschsignalen betrifft:
T2 > Tmax Ti>T2
Die erste Voraussetzung bewirkt, daß der Zähler 2 sich nie auffüllen und den Zähler 3 auf Null stellen kann, wenn der Träger dauernd den Schwellwert der Schaltung B überschreitet Der Zähler 3 setzt nach der Zeitdauer T3 nach der letzten Nullstellung die bistabile Kippschaltung FF zurück.
Die zweite Voraussetzung bietet Schutz vor Rauschsignalen und verhindert allgemein die Beendigung des Alarmzuslandes, wenn das Intervall zwischen den Ausgangsimpulsen der Schwellwertschaltung B größer ist als T2, also ein Rausch- oder Fehlersignal vorliegt, da es von zu niedriger Frequenz ist. In diesem Fall kann sich der Zähler 2 auffüllen, wobei er sich selbst und den Zähler 3 auf Null zurückstellt Die beiden Zähler beginnen dann wieder gemeinsam zu zählen, doch kann sich der Zähler 3 nie auffüllen, weil er nach der Zeitdauer T2 vom Zähler 2 immer auf Null gestellt wird. Offensichtlich bietet das System gemäß der Erfindung in seiner bevorzugten Ausführungsform gegenüber den bekannten Alarmschaltungen mit einem flC-Kreis folgende Vorteile:
a) Es ist keine Eichung notwendig. Die Interventionszeiten sind bestimmt durch die Frequenz des Zeitgebers und durch die gewählten Zählerkapazitäten. Sie können mit einer vorbestimmbaren Präzision festgelegt werden, denn die maximale Toleranz der Interventionszeiten ist gleich der Periode der Zeitgebersignale.
b) Das System ist besonders flexibel. Man kann nämlich die Interventionszeiten durch einfaches Ersetzen einiger Anschlußleitungen in einer oder mehreren Decoderschaltungen abändern, wodurch man den Decodierpunkt ändert. Es müssen nur die Voraussetzungen
T] > TmaK
η>τ2
Tm,x
eingehalten werden.
c) Das System ist trägheitslos, so daß die Interventionszeiten praktisch konstant bleiben. Die Funktionsweise basiert nämlich ausschließlich auf der Tatsache, daß der Träger einen Schwellwert überschreitet wobei es bedeutungslos ist, um wieviel dieser Wert überschritten wird. Außerdem ist das System unempfindlich für die Frequenz, mit der der Alarmzustand und seine Beendigung aufeinanderfolgen. Im Gegensatz zu den bekannten Schaltung^,, kann sich eine Schaltung gemäß der Erfindung an den vorhergegangenen Zustand nicht »erinnern«.
d) Das System kann ein Nutzsignal von Rauschsignalen unterscheiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Alarmschaltung für Datenübertragungssysteme mit Phasenmodulation zur Pegelüberwachung des Datenträgers, wobei Schwellwert- und Taktgeberstufen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwellwertstufen (A, B), drei Zähler (1,2,3) mit einer festen Zählkapazität, die mit einem Decoder zusammenwirken, so daß die Zählkapazität der aus festem Zähler und Decoder bestehenden Gruppe auf einen bestimmten V/ert festgelegt werden kann, sowie ein bistabiler Multivibrator (FF) und ein die drei Zähler (1, 2, 3) ansteuernder Taktgeber vorgesehen sind, daß die '5 Schweilwertstufe (A) für den kleinsten Schwellwert [Sa), welcher dem kleinsten, beim Datenträge.- noch zulässigen Wert entspricht, den ersten Zähler (1), der die vom Taktgeber kommenden Impulse zählt, ständig auf Null rücksetzt, wenn der Datenträger über dem kleinsten Schwellwert (Sa) liegt, und der erste Zähler (1) dann, wenn der Datenträger unter den kleinsten Schwellwert (SA) abfällt, zu zählen beginnt und ein den Multivibrator (FF) in den »GESETZT«-Zustand bringendes und damit das Alarmsignal auslösendes Ausgangssignal bereitstellt, wenn der erste Zähler (1) einen einem bestimmten Zeitraum Ti entsprechenden, bestimmten Zählerstand erreicht hat, ohne daß der Datenträger den kleinsten Schwellwert (Sa) überschritten hat, wobei ^o der Zeitraum Ti länger als die maximal zulässige Periode (Tm,x) für den Datenträger ist, daß der zweite Zähler (2) die vom Taktgeber bereitgestellten Impulse zählt und nach jedem, einen bestimmten Zeitraum TI entsprechenden Zählerstand ein Rücksetzsignal für den dritten Zähler (3) bereitstellt und dann auf Null rückgesetzt wird, wenn der Datenträger nicht über einem höheren Schwellwert (Sb) liegt, sowie von der Schwellwertstufe ^ständig auf den Zählerstand Null rückgesetzt wird, wenn der 4<> Datenträger über dem höheren Schwellwert (Sb) liegt, und daß der dritte, mit dem Ausgang des zweiten Zählers (2) in Verbindung stehenden Zähler (3) dann, wenn er vom Zähler (2) nicht mehr auf Null rückgesetzt wird, die vom Taktgeber bereitgestell- 4 ten Impulse zählt und nach Erreichen eines bestimmten, einem bestimmten Zeitraum (Γ3) entsprechenden Zählerstandes einen Impuls erzeugt, der den bistabilen Multivibrator (FF) in den »RÜCKGESETZTw-Zustand zurückführt, wodurch ">» das Alarmsignal abgeschaltet wird.
2. Alarmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiträume Π, Γ2, Γ3, während denen die Zähler (1, 2, 3) die vom Taktgeber bereitgestellten Impulse zählen, mitein- ^ ander und mit dem Zeitraum Tmilx durch die Ungleichungen Ti > Tmax, T2> 7*mMund T3>T2 in Zusammenhang stehen.
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