DE2821610C3 - Schaltung zur Zeilenerkennung in einem Fernsehsignal - Google Patents
Schaltung zur Zeilenerkennung in einem FernsehsignalInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung zur
Zeilenerkennung in einem Fernsehsignal nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Um das VIT-Signal (Prüfzeilenmeßsignal) oder das VIR-Signa! (Prüfzeilenreferenzsignal) ausnutzen zu
können, ist eine Zeilenerkennungsschaltung erforderlich, die diejenigen Zeilen identifiziert, auf die bestimmte
Signale gelegt werden. Wie dies in der F i g. 1 dargestellt ist, besteht eine bekannte Schaltung für diese Verwendung
(Electronic Technician/Dealer, August 1976, S. 14—21) aus einem Integrator 1, einem Amplitudendiskriminator
2 bzw. einer Schwellwertschaltung, einer monostabilen Kippstufe 4 und einem Zähler 5. Ein
Synchronimpuls, der vom Fernsehsignal mit einer Abtrennstufe (nicht dargestellt) abgetrennt worden ist,
wird vom Integrator 1 integriert. Das Ausgangssignal des Integrators 1 besteht aus dem Bildsynchronimpuls,
dessen Wellenform in der F i g. 1 ebenfalls dargestellt ist, und wird an den Amplitudendiskriminator 2
angelegt. Der Amplitudendiskriminator 2 ermittelt, welcher Teil des integrierten Synchronsignals in der
Amplitude einen vorbestimmten Schwellwert übersteigt, der mit einem Potentiometer 3 eingestellt wird.
Das Ausgangssignal des Amplitüdendiskriminators 2 triggert die monostabile Kippstufe 4, die an ihrem
Ausgangsanschluß den Zählerauftastimpuls erzeugt, der die Funktion des Zählers 5 steuert.
Ist dieser Auflistimpuls beispielsweise im Zustand H,
sperrt er den Zähler 5, während im Zustand L der Zähler 5 die Zeilenrücklaufimpulse zählen kann, die an einen
anderen Eingangsanschluß des Zählers 5 gelegt sind. Da die Kippstufe 4 einen negativen Ausgangsimpuls mit
bestimmter Zeitdauer erzeugt, nachdem sie von der Vorderflanke des Ausgangsimpulses des Amplitüdendiskriminators
2 getriggert worden ist. zählt der Zähler 5 die Anzahl der Zeilenrücklaufimpulse, die auf die
Vorderflanke des Ausgangsimpulses der Kippstufe 4 folgen. Der Zähler 5 gibt den Zeilenkennungsimpuls ab,
der dem gewünschten Zeilenintervall entspricht, in das das VIT-Signal oder das VIR-Signal gelegt wird. Nach
einer bestimmten Zeit, die zur Zeilenerkennung durch den Zähler 5 ausreicht, schaltet die Kippstufe 4 den
Auftastimpuls auf H, so daß der Zähler 5 wieder gesperrt wird. Der Zähler 5 bleibt dann im Ruhezustand,
bis der Bildsynchronimpuls des nächsten Halbbildes
eintrifft.
Ein Nachteil einer solchen bekannten Schaltung
besteht darin, daß eine Einstellung des vorbestimmten Schwellwerts bei der Montage erforderlich ist, da der
integrierte Bildsynchronimpuls in seiner Amplitude und Wellenform infolge von Änderungen der elektrischen
Bauteile oder der Versorgungsspannungen nicht stabil
ist. Außerdem ist diese Schaltung nicht für eine Integrierung geeignet, da der Integrator und die
monostabile Kippstufe eine Vielzahl von Kondensatoren erfordern, die sich nicht in eine integrierte Schaltung
aufnehmen lassen. Diese Kondensatoren erhöhen die für den IC-Schaltkreis erforderliche Stiftanzahl und
damit dessen Preis.
Aus der US-PS 34 49 511 ist eine Schaltung zum Messen der Position eines Punktes auf der Fläche einer
Fernsehbildröhre bekannt Dabei wird die Entfernung zwischen zwei auf dem Bildschirm vorhandenen
Punkten A und Vermittelt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine bekannte, wie in der Fig. 1 dargestellte
Schaltung dahingehend zu verbessern, daß bei der Montage bzw. bei dem Zusammenbau keine Einstellung
der Zeiien erforderlich ist und daß der Kreis in einer
integrierten Technik ausführbar ist
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits erwähnte Schaltung zur Zeilenerkcnnung in einem
Fernsehsignal gelöst, die durch die in dem l'ennzcichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet ist.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Weiterbildungen im Zusammenhang mit den Figuren
näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der oben bereits beschriebenen
bekannten Schaltung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltung.
F i g. 3 ein Diagramm mit Wellenverläufen, die an wesentlichen Punkten der Schaltung der Fig. 2
auftreten,
F i g. 4 eine weitere erfindungsgemäße Schaltung,
F i g. 5a, 5b Wellenverläufe, die an den Hauptpunkten der Schaltung der F i g. 4 erscheinen,
F i g. 6 ein Blockschaltbild mit Wellenverläufen der ersten Zählschaltung aus der F i g. 4,
F i g. 7 e;n Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig.8 ein Blockschaltbild mit Wellenverläufen der zweiten Zählschaltung der F i g. 7,
F i g. 9 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 ein Schaltbild einer Aisführungsform des Zahnungsdetektors aus der F i g. 2,4,7 und 8,
F i g. 11 Wellenverläufe, die an den Hauptpunkten der
Schaltung der Fig. 10 erscheinen, und
Fig. 12 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform
des Zahnungsdetektors der F i g. 2,4,7 und 8.
Die F i 3.2 zeigt als Blockdiagramm eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. F i g. 3 zeigt Wellenformen, die in der Ausführungsform nach Fig.2
auftreten. An einem Eingangsanschluß 13 liegt der Verbundsynchronimpuls. Wie in Fig.3 ersichtlich,
besteht der Verbundsynchronimpuls aus dem Zeilensynchronimpuls, dem Bildsynchronimpuls und dem
Ausgleichsimpuls; dabei ist der Bildsynchronimpuls gezahnt. Ein Zahnungsdetektor 10 trennt diese Zahnung
vom Verbundsynchronimpuls ab, wie in F i g. 3 gezeigt. Die abgetrennten Zahnungsimpulse triggern eine
Auftastschaltung 11 aus einer monostabilen Kippstufe.
Die erste Vorderflanke im abgetrennten Zahnungsinv pülszug wirft den Ausgang der Auftastschaltung 11 nach
L, so daß eine Zählschaltung 12 die Anzahl der Zeilenrücklaufimpulse j-ählen kann, die an einem
anderen Eingangsanschluß 14 der Zählschaltung liegen.
Die Zähleinrichtung 12 erzeugt einen Zeilenerkennungsimpuls am Ausgang 15; sie arbeitet auf die gleiche
Weise wie die Zählschaltung 5 der F i g. 1.
Ein wesentlicher Vorteil der Ausführungsform nach Fig.2 gegenüber dem Stand der Technik ist, daß die
Auftastschaltung vom Zahnungsimpulszug getriggert wird, nicht von irgendeinem Teil des integrierten
Bildsynchronimpulses. Da der integrierte Bildsynchronimpuls einen flachen Anstieg hat, muß der Amplitudendiskriminator
2 der F i g. 1 eine sehr präzise Schaltschwelle haben. Diese Forderung macht es unmöglich,
auf einen Einstellvorgang bei der Montage zu verzichten. Demgegenüber ist bei der Schaltung nach
der vorliegenden Erfindung keine Einstellung erforderlich, da der Zahnungsdetektor die Zahnungsimpulse
auch bei schlechter Genauigkeit des Schwellwerts abtrennen kann, wie im folgenden ausführlicher
dargelegt ist.
Ein übliches FS-Synchronsignal weist eine Phasenverschiebung von einer halben Zeile zwischen den Zeilen-
und den Bildimpulsen in aufeinanderfolgenden Halbbildfeldern
zum Zweck des Zeilenspian.gs auf. Aus den F i g. 5a und 5b ist ersichtlich, daß die Ausführungsform
der F i g. 2 den Zeilenerkennungsimpuls auf der Teile 10
in Feld 1 und auf der Zeile 9 im Feld 2 erzeugt
Die F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in der Lage ist, die
Zeilenzahl in einem zeilenverkämmten FS-Signal einwandfrei zu identifizieren. Die F i g. 5a, 5b sind
Zeitdiagramme der Ausführungsform der F i g. 4. Das Verbundsynchronsignal wird an den Eingangsanschluß
24 gelegt. Der Zahnungsdetektor 20, die Abtasteinrichtung 22 und die zweite Zählschaltung 23 entsprechen
dem Zahnungsdetektor 10, der Auftastschaltung 11 bzw.
der zweiten Zählschaltung 12 der Fig. 2. An den Anschluß 25 ist der Zeilenrücklaufimpuls gelegt Am
Ausgang 26 erscheint der Zeilenerkennungsimpuls. Der einzige Unterschied zur Fig. 2 ist die erste Zählschaltung
21 zwischen dem Zahnungsdetektor 20 und der
Auftastschaltung 22.
Die erste Zählschaltung 21 nimmt den in den F i g. 5a,
5b mit (g) bezeichneten abgetrennten Zahnungsimpuls auf und erzeugt den Triggerimpuls (h) für die
Auftastschaltung 22, wenn der zweite 'mpuls des Zahnungszuges erscheint. Daraufhin springt gemäß (i)
die Auftastschaltung 22 mit der Vorderkante des Triggerimpulses (h) nach L
Wie sich aus den F i g. 5a, 5b leicht ergibt, erzeugt die
zweite Zähleinrichtung 23 den Zeilenerkennungsimpuls in beiden Halbbildfeldern einwandfrei. Die Verzögerung
um eine halbe Zeile, die mit der ersten Zählschaltung 21 erreicht wird, gewährleistet eine
korrekte Zeilenidentifi^ierung auch beim verkämmten FS-oig.ial. Eine Verzögerung von 1,5 oder 2,5
Zeilenintervallen ist für eine einwandfreie Identifizierung ebenfalls geeignet, obgleich die Schaltung dann
ziemlich kompliziert wird.
Die F i g. 6 zeigt ein Blockdiagramm der ersten Zählschaltung 11 der Fig.4. Zwei Flipflops FFr\ und
FFfi sind in Kaskade geschaltet und geben die Ausgängssignale Qr\ und Qn ansprechend auf den
abgetrennten Zahnungspuls (g) ab. Weiterhiii stejien die
komplementären Ausgangssignale Qn und Qn zur Verfugung. Der Dekoder verknüpft Qn mit Qrt und
erzeugt einen Ausgangsimpuls (h), der als Triggerimpuls
für eine nachfolgende Stufe dient. In diesem Fall handelt es sich bei dem Dekoder um eine UND-Verknüpfungsschaltung.
Da die nächste Stufe von der Vorderflanke
des Ausgangsimpulses (h) getriggert wird, hat die Impulsform hinter der Vorderflanke keinen Einfluß
mehr auf die Funktion der nächsten Stufe.
Die Auftastschaltung 22 ist eine monostabile Kippstufe, die einen verhältnismäßig großen Kondensator
erfordert. Es ist erwünscht, diese Kondensatoren zu eliminieren, damit auch diese Schaltung in einen
IC-Schaltkreis integriert werden kann. Weiterhin ist, um die Bildsynchronimpulse aufeinanderfolgender HaIbbiidfelder
übernehmen zu können, eine Einrichtung erforderlich, die die erste Zählschaltung 21 am Ende des
Zählvorgangs rücksetzt. Diese Rücksetzeinrichtung läßt sich mit einer monostabilen Kippstufe darstellen, die wie
die Auftastschaltung 22 aufgebaut ist. Aus dem gleichen Grund wie bei der Auftastschaltung 22 ist hier jedoch
ebenfalls erwünscht, den Kondensator zu eliminieren, damit die Schaltung integriert werden kann.
Die F i κ. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die zur Integrierung geeignet
ist. Diejenigen Schaltungsteile, die die gleichen Bezugszeichen wie die der Fig.4 tragen, führen die gleichen
Funktionen aus wie diese. In der F i g. 7 sind der erste Dekoder 28 und der zweite Dekoder der Schaltung der
Fig.4 neu hinzugefügt. Die Auftastschaltung 27 der F i g. 7 enthält anstelle der monostabilen Kippstufe der
Fig.4 ein RS-Flipflop. Die Auftastschaltung 27 nimmt
den Triggerimpuls von der ersten Zählschaltung 21 am Setzanschluß auf. Der Auftastimpuls (i) springt mit der
Vorderflanke des Triggerimpulses (h) auf L Dann beginnt die zweite Zählschaltung 23, die Anzahl der
Zeilenrücklaufimpulse (j) am Eingang 25 zu zählen.
Die Fig.8 zeigt die Schaltungsanordnung und betriebliche Signalformen der zweiten Zählschaltung 23.
Die zweite Zählschaltung weist drei Flipflops FFsU FF,}
und FF, i sowie einen Dekoder auf. Jedes der Flipflops hat einen Löscheingang CLR, mit dem das Flipflop mit
dem Auftastimpuls (i) im Zustand H gesperrt werden kann. Jedes Flipflop hat weiterhin einen Ausgang 0und
einen komplementären Ausgang Q. Die drei Flipflops FF,.. FF, 2 und FF, s erzeugen die Ausgangsimpulse 0, ι,
05 2 und 0,). deren Wellenformen die F i g. 8 unter dem
DJoL-kdiagramm zeigi. Der ueKoaer ernait die signale
0,·. 0.2 und 0,i und erzeugt aus ihnen den Ausgangsimpuls (k). wenn alle Eingangsimpulse H sind.
Man erhält also den gewünschten Zeilenerkennungsimpuls am Ausgangsanschluß des Dekoders. Die erste
Dekoderschaltung 28 und die zweite Dekoderschaltung 28 verknüpfen die Ausgangsimpulse von FF,,. FF, 2 und
FF, Durch Auswahl der Logikfunktion der Dekoderschaltungen
kann man mehrere Impulse bei gewünschten Fernsehzeilen erzeugen.
In der Fig.8 erzeugt der erste Dekoder 28 den
Ausgangsimpuls (I), der der erste Rücksetzimpuls für
den ersten Zähler 21 ist, nach der logischen Beziehung
/=0*1 052 0tJ.
Der erste Rücksetzimpuls (I) setzt den ersten Zähler 21 in den Ausgangszustand zurück. Der erste Rücksetzimpuis
(Ι)άζή daher erst abgegeben werden, nachdem der
erste Zähler 21 seinen Zähivorgang abgeschlossen hat
Die zweite Dekoderschaltung 29 erzeugt den Ausgangsimpuls (m), der der zweite Rücksetzimpuls für
die Auftastschaltung 27 ist nach der logischen Beziehung
Π7= 0s! ■ 052" 0sl-
Der zweite Rücksetzimpuls (m) wird an die Auftastschaltung
27 gelegt und wirft den Austastimpuls fs) in
den Zustand H1 so daß der zweite Zähler 23 gesperrt
wird. Da der zweite Dekoder 29, die Auf tastschaltung 27 und der zweite Zähler 23 mit einer gewissen
Verzögerung arbeiten, erhält der zweite Rücksetzimpuls fm,/die Dauer AT. Der zweite Rücksetzimpuls (m)
sollte erst eintreffen, nachdem der zweite Zähler 23 seinen Zähivorgang abgeschlossen hat, um den Zeilenerkennungsimpuls
zu erzeugen. Obgleich der zweite Rücksetzimpuls (m) in der Ausführungsform der F i g. 8
ίο in der Zeile 11 liegt, ist aus der vorgehenden
Beschreibung ersichtlich, daß jede Zeilenzahl hinter einem gewünschten Zeilenerkennungsimpuls geeignet
ist.
Zur Kosteneinsparung ist es erwünscht und möglich, den ersten Dekoder 28 wegfallen zu lassen. In diesem
Fall wird der Rücksetzimpuls für den ersten Zähler 21 aus dem zweiten Dekoder 28 bezogen, wie in Fig.9
gezeigt
Die Fig. 10 zeigt ein Beispiel einer Schaltungsanordnung
für den Zahnungsdetektor 10 bzw. 20; Fig, 11 zeigt einige Betriebswellenformen für die Schaltung der
Fig. 10.
Dabei wird das Verbundsynchronsignal (f) an den
Anschluß 24 gelegt. Ist die Basis des Transistors 30 auf H, ist der Transistor 30 durchgeschaltet und lädt der
Kondensator 32 sich auf. Springt die Basis des Transistors 30 auf L1 sperrt der Transistor 30 und fließt
die Ladung aus dem Kondensator 32 über den Widerstand 31 und die Diode 34 ab.
Nachdem der Transistor 30 für eine bestimmte Dauer gesperrt war, wird die Basisspannung durch das
Verbundsynchronsignal auf H gehoben. Der Transistor 30 schaltet durch und seine Emitterspannung steigt um
einen Betrag gleich dem Spannungsabfall über dem Kondensator 32 während des Sperrzustands. Diese
augenblickliche Zunahme der Emitterspannung wird vom Kondensator 32 auf den Anschluß 36 übertragen,
da die Spannung über dem Kondensator 32 sich nicht abrupt ändert Hält der Durchschaltzustand des
Transistors 30 an, fließt ein Strom vom Anschluß + Vn
über den Transistor 30, den Kondensator 32 und den widerstand jj nach iviasse. Dieser Sirom nimmt mix der
Zeitkonstante Cv-Rn allmählich ab. Folglich nimmt
auch die Spannung am Anschluß 36 allmählich ab.
Das Ausmaß der Spannungsverminderung über dem Kondensator 32 während des Sperrzustands des
Transistors 30 hängt von der Dauer des Sperrzustands ab. Die Spannung am Anschluß 36 ist also mit der
Impulsbreite des Synchronimpulses moduliert. Da der Bildsynchronimpuls von den Ausgleichs-, den Ze:'sn-
und den Bildsynchronimpulsen am breitesten ist erscheinen im Bildsynchronteil des gezahnten Synchronimpulses
am Anschluß 36 sehr hohe Impulse. Es ist nun möglich, diese hohen Impulse von den verhältnismäßig
kürzeren Impulsen im Zeilen- und Ausgleichsimpulsteil zu trennen, und zwar auch dann, wenn die
Schwellspannung am Anschluß 35 ungenau ist Der Komparator kann also die Zahnungsimpulse am
Ausgangsanschluß 38 ohne Einsiellarbeiten bei der Herstellung genau wiedergeben.
Wie in F i g. 11 gezeigt erscheint der entsprechend
der Breite des Synchronsignals höhenmodulierte Impuls (p) am Emitter des Transistors 30. Es ist möglich, diesen
höhenmodulierten Impuls zur Abtrennung des BiId-
S5 synchronimpu'ses zu benützen.
Die F i g. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform des Zahnungsdetektors 10 oder 20 nach dem oben
erläuterten Prinzip. Im Vergleich zur Fig. 10 hat der
Widerstand 33 den Widei'standswert null Ohm, da er im vorliegenden Fall keinerlei Wirkung hat. Der Komparator
37 erzeugt einen Ausgängsimpuls, wenn die iEmitterspannung geringer als die Schwellspannuhg am
Anschluß 35 ist. Wie aus der Wellenform fo) der Fig. 11
ersichtlich, kann der Komparator die vertikalen Synchronimpulse abtrennen, die sich abwechselnd als
abgetrennte Zahnungsimpulse verwenden lassen.
Wie oben erwähnt, bietet die vorliegende Erfindung
Wie oben erwähnt, bietet die vorliegende Erfindung
eine wirkungsvollere Zeilenerkennung eines Fernsehsignals, deren Vorteile gegenüber dem Stand der Technik
eine von Einstellarbeiten freie und zur Integrierung geeignete Schaltungsanordnung sind.
In der vorgehenden Beschreibung wurde angenommen, daß die zu identifizierende Zeile die Zeile 10 ist. Es
ist aber ersichtlich, daß nach der vorliegenden Erfindung jede beliebige Zeile identifiziert werden kann.
tlicrzu 10 Blatt Zeichnungen
Ο0 238ΛΗ2
Claims (6)
1. Schaltung zur Zeilenerkennung in einem Fernsehsignal, mit einer durch einen Triggerimpuls
getriggerten Auftastschaltung zur Erzeugung eines Auftastimpulses, mit einer diesen Auftastimpuls und
den horizontalen Rücklaufimpuls empfangenden Zähleinrichtung, zum Zählen des horizontalen
Rücklaufimpulses, wenn der Auftastimpuls eine bestimmte Amplitude aufweist, wobei die Zähleinrichtung
in den Ruhestand geht, wenn der Auftastimpuls eine andere bestimmte Amplitude aufweist, und
wobei die Zähleinrichtung einen Zeilenerkennungsimpuls bei einer gewünschten horizontalen Zeile
abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnungsdetektor (20) (Fig. 7) vorgesehen ist, der
das Verbundsynchronsignal empfängt, um einen Teil der Zahnung des vertikalen Synchronisierungssignals
(Bildsynchronintervall) abzutrennen, daß eine weitere Zähleinrichtung (21) mit dem Zahnungsdetektor
(20) verbunden ist, um an ihrem Ausgang einen Triggerimpuls der zwischen den beiden ersten
aufeinanderfolgenden Impulsen der abgetrennten Zahnung liegt, abzugeben, daß ein Dekoder (28) mit
der Zähleini ichtung (23) verbunden ist, um einen Rücksetzimpuls zum Zurücksetzen der weiteren
Zähleinrichtung (21) zu erzeugen, nachdem diese weitere Zähleinrichtung (21) ihren gewünschten
Zählvorgang beendet hat, und daß ein weiterer Dekoder (29) mit der Zähleinrichtung (23) verbunden
ist, una einen weiteren Rücksetzimpuls zum Zurücksetzen der A jftastsi !faltung (27) erzeugt,
nachdem die Zähleinrichtung (23) den gewünschten Zeilenerkennungsimpuls erzeig . hat.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daC der Rücksetzimpuls für die weitere
Zähleinrichtung vom weiteren Dekoder (29) erzeugbar ist.
3. Schaltung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftastschaltung (22) an der
Vorderflanke des Triggerimpulses den Auftastimpuls erzeugt und nach einer vorgegebenen Zeitdauer
in den anfänglichen Arbeitszustand selbsttätig zurückkehrt.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Zähleinrichtung
(21) einen ersten (FF/1) und einen zweiten Zähler (FfYj) aufweist, wobei der erste Zähler
!wischen den Zahnungsdetektor und die Auftastlchaltung
eingefügt ist und den Triggerimpuls (h)iür die Auftastschaitung um eine bestimmte Dauer
verzögert (F ig. 6).
5. Schaltung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnungsdetektor
(10) einen Transistor (30), dessen Basis (24) den Synchronimpuls erhält, einen ersten Widerstand (31)
«wischen dem Emitter (p) des Transistors (30) und Masse, die Parallelschaltung eines zweiten Widerstands
(33) und einer Diode (34), deren Anode an Masse liegt, einen Kondensator (32) zwischen dem
Emitter (p)des Transistors (30) und der Kathode (36)
der Diode (34) sowie einen Amplidutendiskriminator (37) aufweist, der an die Kathode (36) der Diode
gelegt ist, die Impulsbreite des Synchronimpulses zu einer impulshöhe wandelt und denjenigen Teil des
höhenmodulierten irnpulses, der höher als ein vorbestimmter Schwellwert ist, ermittelt (F i g. 10).
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnungsdetektor
(10) einen Transistor (30), dessen Basis (24) den Synchronimpuls aufnimmt, einen zwischen den
Emitter (p) des Transistors (30) und Masse gelegten Widerstand (31), einen diesem Widerstand (31)
parallelgeschalteten Kondensator (32) und einen Amplitudendiskriminator (37) aufweist, der an den
Emitter (p) des Transistors gelegt ist, v.obei die
Impulsbreite des Synchronimpulses zu Impulshöhe umgewandelt wird und ein bestimmter Teil des
höhenmodulierten Impulses erfaßt wird, der kleiner als der vorbestimmte Schwellwert ist (F i g. 12).
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1978
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