DE1591016C3 - Selektivrufauswerter für den Empfänger von Funksprechgeräten - Google Patents
Selektivrufauswerter für den Empfänger von FunksprechgerätenInfo
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Description
Gegenstand des Hauptpatents ist ein Selektivrufauswerter für den Empfänger von Sprechfunkgeräten zum
Auswerten von aus mehreren entweder nacheinander oder gleichzeitig ausgesendeten Tonfrequenzen bestehenden,
einem Hochfrequenzträger aufmodulierten Rufkennzeichen mit einem auf die dem Rufkennzeichen
des Empfängers zugeordneten Tonfrequenzen nacheinander umschaltbaren Resonanzkreis, der aus einer
Festkapazität und einer mit mehreren den verschiedenen Tonfrequenzen zugeordneten Anzapfungen versehenen
Selbstinduktion besteht, und mit einer Schalteinrichtung, die bei jeder als richtig erkannten Tonfrequenz
einen der nächsten Tonfrequenz des Rufkennzeichens entsprechenden angezapften Abschnitt der Selbstinduktion
in den Resonanzkreis legt und die bei der letzten als richtig erkannten Tonfrequenz eine Anzeigevorrichtung
einschaltet, wobei der Resonanzkreis über eine Gleichrichterschaltung
mit einem Zeitschalter verbunden ist, der aus einem Längswiderstand und einer in Querrichtung
liegenden Parallelschaltung eines Widerstandes mit einem Kondensator sowie aus einer zwischen der
Parallelschaltung und dem Eingang einer als elektronisehe
digitale Zählschaltung ausgebildeten Schalteinrichtung in Längsrichtung liegenden Zenerdiode besteht, die
bei Ablauf einer bestimmten Verzögerungszeit einen den Kondensator entladenden Schaltimpuls zum
Weiterschalten der Zählschaltung abgibt, und wobei die Zählschaltung mit jedem Weiterschalten einen neuen
Ausgangsimpuls zum Betätigen eines anderen elektronischen Schalters zum Einschalten des nächsten Abschnitts
der Selbstinduktion liefert.
Im Ruhezustand des in Erwartung eines Gesprächs eingeschalteten Selektivrufauswerters ist also die erste
Anzapfung der Selbstinduktion mittels der Schalteinrichtung angeschlossen. Entspricht dann die erste
ausgesandte Tonfrequenz der durch die erste Anzapfung bestimmten Resonanzfrequenz des Resonanzkreises,
so wird durch das dadurch entstehende Gleichstromsignal die Zählschaltung auf die zweite Stellung
weitergestellt und durch die Schalteinrichtung die zweite Anzapfung angeschaltet. Von dieser Stellung aus
wird bei Übereinstimmung der zweiten ausgesandten Tonfrequenz mit der durch die zweite Anzapfung
bestimmten Resonanzfrequenz die Zählschaltung auf die dritte Stellung weitergestellt usw.
In den beiden Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes war vorgesehen, daß der gesamte Resonanzkreis
im Ruhezustand des Selektivrufauswerters vom Ausgang des Empfängers abgeschaltet ist und erst durch
einen besonderen Schalttransistor angeschaltet wird, der seinerseits durch einen monostabilen Multivibrator
beim Auftreffen des Hochfrequenzträgers auf den Empfänger geschlossen wird. Letzteres wird dadurch
erreicht, daß ein Einschaltimpuls, beispielsweise von einer im Empfänger vorgesehenen Rauschsperre,
gebildet wird, der nacheinander den monostabilen Multivibrator den besonderen Schalttransistor und den
gesamten Resonanzkreis anschaltet.
Der monostabile Multivibrator schließt gemäß den beiden Ausführungsbeispielen des Hauptpatents in
seiner ersten Funktion beim Kippen in seine instabile Lage den besonderen Schalttransistor und bringt bei
seinem durch seine Zeitkonstante bestimmten selbsttätigen Zurückkippen in seiner zweiten Funktion die
Zählschaltung in ihre Ausgangsstellung; diese Zeitkonstante ist etwas größer als die Zeitdauer des
Rufkennzeichens.
Es gibt nun Funksprechgeräte, bei denen die Bildung eines Einschaltimpulses überhaupt nicht vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Selektivrufauswerter zu schaffen, bei dem das Zurückschalten
der Zählschaltung derart vereinfacht wird, daß auf den von der Rauschsperre abgeleiteten Einschaltimpuls
verzichtet werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Selektivrufauswerter der eingangs genannten Art durch
einen monostabilen Multivibrator gelöst, der durch das von der ersten Tonfrequenz im Resonanzfall abgeleitete
Gleichstromsignal gesetzt wird und bei seinem Zurückkippen die Zählschaltung in ihre Ausgangsstellung
bringt.
Der entsprechend dem Hauptpatent benötigte besondere Schalttransistor, der bei seiner Betätigung
den gesamten Resonanzkreis an den Ausgang des Empfängers legt, erübrigt sich, und man kann den
Resonanzkreis fest an den Ausgang des Empfängers anschließen. Nach Auftreffen der ersten dem Empfänger
zugeordneten Tonfrequenz tritt der Resonanzfall des Resonanzkreises ein, und es wird dadurch ein
Gleichstromsignal abgeleitet, das den für die Rückstellung der Zählschaltung vorgesehenen monostabilen
Multivibrator setzt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann sowohl der beim Zurückkippen des monostabilen Multivibrators
entstehende Impuls als auch der letzte Ausgangsimpuls der Zählschaltung auf den Eingang einer »Und«-
Schaltung gelangen, deren Ausgang die Einschaltung des Lautsprechers des Empfängers und/oder die
akustische, optische oder ähnliche Anzeige veranlaßt.
Auf diese Weise übernimmt der durch die Erfindung an einer anderen Stelle des Schaltbildes als in dem
Hauptpatent vorgesehene monostabile Multivibrator auch eine weitere Funktion des monostabilen Multivibrators
des Hauptpatentes.
In F i g. 1 und 2 der Erfindung ist ein monostabiler
Multivibrator 43 am rechten Ausgang der Verzögerungseinrichtung 14 an Stelle des bisher an einer
anderen Stelle der Schaltung verwendeten Multivibrators 3 angeordnet. Der Schalttransistor 4 der Fig. 1, 2
des Hauptpatentes entfällt, und in den neuen Fig. 1, 2
liegt der Resonanzkreis 8, 9 unmittelbar an der vom Niederfrequenzausgang des Empfängers 1 kommenden
Verbindungsleitung 23.
Stimmt die erste auf den Empfänger 1 auftreffende Tonfrequenz eines Rufkennzeichens mit der Frequenz
des Resonanzkreises 8,9, dessen Anzapfung 29 über den Schalttransistor 10 angeschaltet ist, überein, so setzt das
dadurch mittels der Gleichrichterschaltung 13 abgeleitete Gleichstromsignal über die erste Verzögerungseinrichtung
14 und über eine Verbindungsleitung 44 den monostabilen Multivibrator 43, ohne daß dadurch
zunächst irgendein weiterer Schaltvorgang ausgelöst wird. Erst beim selbsttätigen Zurückkippen des
monostabilen Multivibrators 43, dessen Zeitkonstante etwas größer ist als die Zeitdauer des Rufkennzeichens,
wird durch die Rückfianke des Multivibrators ein Impuls ausgelöst, der mittels einer Verbindungsleitung 45
weitergeleitet wird und sowohl über eine zweite Verzögerungseinrichtung 28 die Zählschaltung 15 in
ihre Ausgangsstellung bringt als auch über eine Verbindungsleitung 36 an den Eingang einer »Und«-
Schaltung 24 gelangt, bei der der letzte Ausgangsimpuls von der vierten Ausgangsleitung 21 der Zählschaltung
15 bereits ansteht Durch den Impuls der Rückflanke des Multivibrators 43 wird über einen bistabilen Multivibrator
25 eine akustische, optische oder ähnliche Anzeige veranlaßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Selektivrufauswerter für den Empfänger von Sprechfunkgeräten zum Auswerten von aus mehreren
entweder nacheinander oder gleichzeitig ausgesendeten Tonfrequenzen bestehenden, einem Hochfrequenzträger
aufmodulierten Rufkennzeichen mit einem auf die dem Rufkennzeichen des Empfängers
zugeordneten Tonfrequenzen nacheinander umschaltbaren Resonanzkreis, der aus einer Festkapazität
und einer mit mehreren den verschiedenen Tonfrequenzen zugeordneten Anzapfungen versehenen
Selbstinduktion besteht, und mit einer Schalteinrichtung, die bei jeder als richtig erkannten
Tonfrequenz einen der nächsten Tonfrequenz des Rufkennzeichens entsprechenden angezapften Abschnitt
der Selbstinduktion in den Resonanzkreis legt und die bei der letzten als richtig erkannten
Tonfrequenz eine Anzeigevorrichtung einschaltet, wobei der Resonanzkreis über eine Gleichrichterschaltung
mit einem Zeitschalter verbunden ist, der aus einem Längswiderstand und einer in Querrichtung
liegenden Parallelschaltung eines Widerstandes mit einem Kondensator sowie aus einer zwischen
der Parallelschaltung und dem Eingang einer als elektronische digitale Zählschaltung ausgebildeten
Schalteinrichtung in Längsrichtung liegenden Zenerdiode besteht, die bei Ablauf einer bestimmten
Verzögerungszeit einen den Kondensator entladenden Schaltimpuls zum Weiterschalten der Zählschaltung
abgibt, und wobei die Zählschaltung mit jedem Weiterschalten einen neuen Ausgangsimpuls zum
Betätigen eines anderen elektronischen Schalters zum Einschalten des nächsten Abschnitts der
Selbstinduktion liefert, nach Patent 1516 737, gekennzeichnet durch einen monostabilen
Multivibrator (43), der durch das von der ersten Tonfrequenz im Resonanzfall abgeleitete Gleichstromsignal
gesetzt wird und bei seinem Zurückkippen die Zählschaltung (15) in ihre Ausgangsstellung
bringt.
2. Selektivrufauswerter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der beim Zurückkippen
des monostabilen Multivibrators (43) entstehende Impuls als auch der letzte Ausgangsimpuls der
Zählschaltung (15) auf den Eingang einer UND-Schaltung (24) gelangen, deren Ausgang die
Einschaltung des Lautsprechers (7) des Empfängers (1) und/oder die akustische, optische oder ähnliche
Anzeige veranlaßt.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB0095586 | 1967-11-28 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1591016C3 true DE1591016C3 (de) | 1977-04-21 |
Family
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