DE925617C - Thermometer - Google Patents

Thermometer

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DE925617C
DE925617C DESCH9297A DESC009297A DE925617C DE 925617 C DE925617 C DE 925617C DE SCH9297 A DESCH9297 A DE SCH9297A DE SC009297 A DESC009297 A DE SC009297A DE 925617 C DE925617 C DE 925617C
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DE
Germany
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pointer
bourdon tube
shaft
thermometer
scale
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Expired
Application number
DESCH9297A
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English (en)
Inventor
Hermann Schlaich
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/32Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a fluid contained in a hollow body having parts which are deformable or displaceable

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Thermometer Bei Thermometern mit spiralig gewickelter Bourdonfeder treibt diese in der Regel am Boden des Gehäuses angeordnete Feder entweder unmittelbar oder mittelbar über ein Getriebe (Werk) die Zeigerachse an. Man kennt Anordnungen, bei denen dlas Innenende der Bourldolnlspirale festghlalten ist und das freie äußere Ende mit seiner temperaturbedingten Bewegung die Zeigerwelle verstellt, oder auch den Fall, daß bei festgehaltenem Außenende das frei bewegliche Innenende der Spirale die Zeigerverstellung bewirkt.
  • In beiden Fällen wird in der Regel die Zeigerwelle einerseits im Gehäuseboden und andererseits in einer oberen Gehäusetraverse gelagert, so daß für die Unterbringung der Bourdonfeder nur der Raum zwischen der Zeigerachse und der Gehäusewand zur Verfügung steht.
  • Es hat sich gezeigt, daß mit einer solchen Anordnung die neuerdings erhobenen Forderungen nach einem Thermometer mit ganz geringem Gehäuse- und Zifferblattdurchmesser nicht erfüllt werden können, insbesondere, wenn noch Signal-und Beleuchtungslampen im gleichen Gehäuse unterzubringen sind.
  • Es sind auch schon derartige Geräte bekannt, bei denen die Zeigerwelle mit dem Zeigerwerk zwischen zwei die mehrgängige Bourdonfeder überquerenden Traversen untergebracht ist, so daß der Gehäuseraum außerhalb der Traversen ganz für die Bourdonspirale frei bleibt. Die Ubertragung der Bewegungen vom am Innenende der Bourdonfeder blefestigten Organ auf das Zeigerwerk erfolgt iner über einen Arm, der in den Bereich zwischen den boden Traversen hineingreift, und weiter über Hebel, die schließlich ins Räderwerk des Zeigerwerks eingreifen. Bei dieser Ausführung müssen aber die Ubertragungsorgane von der Bourdonfeder zum Zeigerwerk sehr genau hergestellt und exakt aufeinander abgestimmt sein. und deshalb in ein und derselben Fabrik hergestellt werden: -Bei der Spezialisierung der Zeigerwerkfabriken einerseits und der die Bourdonfedergeräte herstellenden Unternehmen andererseits ist dies sehr ungünstig.
  • Demgegenüber ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Antriebswelle des Zeigerwerks die zur Bourdonfeder hin gelegene Traverse nach dieser Seite hin überragt und mit einem an dieser Welle vorgesehenen Ansatz federnd an einem in den Schwenkbereich dieses Ansatzes ragenden, vom Innenende der Bourdonfeder verschwenkten Anschlagorgan anliegt. Abgesehen von den baulichen Vorteilen ergibt die geschilderte Anordnung der Zeigerwelle auch noch die Möglichkeit, die kraftübertragende Verbindung zwischen dem frei-beweglichen Ende der Bourdonspirale und dem nach unten ragenden Wellenende des Getriebes so zu gestalten, daß jederzeit das Zeigerwerk ohne jede Schwierigkeit ausgebaut und durch ein anderes ersetzt werden kann. Auch ist bei dieser losen Anlcupplnng des Zeigerwerks an die Bourdonfeder -kein Klemmen der Antriebs- und -der Zeigerwelle in ihren Lagerungen zu befürchten. Außerdem ist vor allem das Ubersetzungsverhältnis zwischen Bourdonspirale und Zeigerwelle-variabel. Man kan.n z. B. durch Einschaltung einer Kurvenscheibe erreichen, daß die besonders genau zu überwachende Gefahrenzone des vom Thermometer angezeigten Temperaturbereiches mit einer wesentlich größeren tbersetzung vom Zeiger durchlaufen wird als der übrige Teil der Skala.
  • Bei einem für Kraftfahrzeuge bestimmten Thermometer, das die Kühlwassertemperatur des Motors überwachen soll, kann man die Übersetzung z. B. so auslegen, daß der als Gefahrenzcne zu bletrachtende Temperaturbereich von o bis 200 mehr als 1/8 der Skalenlänge einnimmt und daß der ebenfalls eine Gefahrenzone darstelYende Bereich von 80 bis I00° auch mehr als 1/3 der Skala ausmacht, so daß für den Bereich von 20 biis 800 nur der Rest übrigbleibt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, unter Verzicht auf die Überwachung der unteren Gefahrenzone die Skala erst bei 400 beginnen zu lassen und für den Temperaturbereich von 80 bis I00° die Hälfte der Skalenlänge zu verwenden.
  • Die größere- Zeigerübersetzung innerhalb der Gefahrenzone ist auch mit Rücksicht auf etwa in Abhängigkeit von der Zeigerbewegung betätigte Kontakte für Warniampen vonVorteil, weil nämlich die Schließung und Offnung der Kontakte dann mit verhåltnismäßig größerer Geschwindigkeit erfolgen als bisher und dabei der - Nachteil behoben wird, daß durch die Erschütte'rungen des Fahrzeuges während des Augenblickes der Kontaktbetätigung ein Flackern der Kontrollampe hervorgerufen wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Hierin zeigt Fig. 1 - eine Vorder- und Fig.-2 eine Seitenansicht des ohne Gehäuse und Zifferblatt wiedergegebenen Thermometers, Fig. 3 eine Draufsicht gegen das teilweise weg---genommene Zifferblatt, Fig. 4 eine Vorder- und Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform in der Darstellungsweise der Fig. I und 2, Fig. 6 eine Draufsicht in Blickrichtung gegen das Zifferblatt, Fig. 7 ein anders eingeteiltes Zifferblatt.
  • Von dem becherförmigen Gehäuse des Thermometers ist in Fig. I und 2 lediglich der Gehäuseboden ii angedeutet, der auch als besonderer, in den Becher elnzusetzender Boden ausgeführt sein kann.
  • Auf ihm sind Tragsäulen I2 aufgestellt, die durch eine obere Traverse 13 und eine darunterliegende Traverse 14 miteinander verbunden sind. Die Bourdonfeder .T5 ist, - wie nur in Fig. 3 erkennbar, mit ihrem äußeren Ende über einen Halteblock I6 am Gehäuseboden II gehalten. An ihrem inneren Ende istein Winkelhebel I7 befestigt, der nach Maßgabe der temperaturbedingten Bewegung des Federinnen endes- verschwenkt wird und dabei mit seinem einen Schenkel auf eine Kompensationsspiralfeder I8 einwirkt, die mit einer Nabe 19 auf einen zentrisch auf dem Gehäuseboden 11 aufgestellten und die Bourdonfeder 15 durchquerenden Bolzen 20 verschwenkbar ist. An dieser Nabe 19 ist wiederum ein Mitnehmerhaken 21 angebracht, der also nach Maßgabe der temperaturbedingten Bewegung des Innenendes der Bourdonfeder I5 und der ihr überlagerten Bewegung der Kompensationsfeder I8 verschwenkt. Hierbei kommt der Haken 2I gegen einen Stift 22 zu liegen, der quer im unteren Ende einer Getriebewelle 23 steckt. Diese Welle ist in den beiden Traversen I3 und 14 gelagert und trägt ein Antriebsrad 24. Dieses greift in ein Ritzel 27 auf der Zeigerwelle 25 ein, auf welcher weiterhin die Unruhfeder 26 angebracht ist, weiche die Zeiger welle 25 in die Ausgangslage zurückzudrehen versucht.- Mit ihrem äußeren Ende ist diese Unruh 26 über den Halteblock 28 an dler Traverse 14 befestigt.
  • Am freien Ende der Zeigerwelle 25 sitzt die Nabe 29 des Zeigers 30.
  • Bei dieser Anordnung, bei der also die angetriebene Welle 23 des Getriebes und die Achse der Bourdonfeder 15 miteinander fluchten, ergibt sich eine Temperaturskala 3I mit über den ganzen Bereich gleichbleibender Teilung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 6 sind im wesentlichen wieder die gleichen Bauteile verwendet, für die deshalb wieder die gleichen, aber um Hundert erhöhten - Bezugsziffern gewählt wurden.
  • Lediglich an Stelle des Winkelhakens 121 ist bei dem neuen Beispiel eine mit der Nabe 119 der Kompensationsfeder II8 verbundene Kurvenscheibe 121 vorgesehen. Der Stift 122 ist beim Beispiel der Fig. 4 bis 6 mit einem nach abwärts gerichteten Winkelarm versehen, der unter der Wirkung der Unruhfeder I26 an den Umfang der Kurvenscheibe 121 gedrückt wird. Da außerdem die Antriebswelle 123 des Getriebes in vorliegendem Beispiel nicht mehr gleichachsig mit der Bourdon- spirale verläuft, entsteht in Zusammenwirkung mit der entsprechend ausgelegten Kurve 121 ein Übersetzungsverhältnis, bei dem der Zeiger I30 die Strecke von o bi.s 200 mit größter Übersetzung rasch durchläuft, während der mit wesentlich kleinerer Übersetzung die Strecke von 20 bis 800 überstreicht, um dann wieder von 80 bis IOO° mit großer Ubersetzung bei steigender Temperatur rasch fortzuschreiten.
  • In der Fig. 7 ist der Fall einer Skala gezeichnet, bei der durch entsprechende Auslegung der Kurve der Zeiger erst bei Erreichen einer Temperatur von 400 auszuschlagen beginnt und den Bereich bis 800 bei mittlerer Übersetzung verhältnismäßig langsam überstreicht. Hat er aber bei 800 die Gefahrenzone erreicht, so bewegt er sich bei gleichmäßig ansteigender Temperatur sehr rasch bis zum Skalenende bei IOO°, so daß im gefährlichen Bereich jede kleinste Temperaturerhöhung auch während des Fahrens vom Fahrer sofort erkannt werden kann.
  • PATENTANSPROCHE: I. Thermometer mit spiralig gewickelter Bourdonfeder, die mit ihrem frei beweglichen Innenende über ein Getriebe (Werk) auf die Zeigerwelle wirkt und bei dem das Zeigerwerk zwischen zwei die mhrgängige Bourdonfeder überquerenden Traversen untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (I23) des Werks die zur Bourdonfeder hin gelegene Traverse (I4) nach dieser Seite hin überragt und mit einem an dieser Welle vorgesehenen Ansatz (22) federnd an einem in den Schwenkbereich dieses Ansatzes ragenden, vom Innenende der Bourdonfeder (I5) verschwenkten Anschlagorgan (2I) anliegt.

Claims (1)

  1. 2. Thermometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagorgan eine Kurvenscheibe (I2I) ist.
    3. Thermometer nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (I2I) SO ausgelegt ist, daß die Gefahrenzone oder -zonen des auf dem Zifferblatt (131) ablesbaren Temperaturbereiches vom Zeiger (I30) mit größerer Übersetzung als die übrigen Skalenteile durchlaufen werden, d. h. daß die Gefahrenzonen auf der Skala größeren Maßstab aufweisen.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 830 702; britische Patentschrift Nr. 562 857.
DESCH9297A 1952-04-13 1952-04-13 Thermometer Expired DE925617C (de)

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DESCH9297A DE925617C (de) 1952-04-13 1952-04-13 Thermometer

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DESCH9297A DE925617C (de) 1952-04-13 1952-04-13 Thermometer

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DE925617C true DE925617C (de) 1955-03-24

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ID=7426015

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DESCH9297A Expired DE925617C (de) 1952-04-13 1952-04-13 Thermometer

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB562857A (en) * 1942-09-04 1944-07-19 Charles Robert Archibald Grant Improvements in or relating to instruments for measuring temperature and pressure
DE830702C (de) * 1950-06-03 1952-02-07 Dreyer Rosenkranz & Droop A G Roehrenfedermanometer oder -thermometer

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB562857A (en) * 1942-09-04 1944-07-19 Charles Robert Archibald Grant Improvements in or relating to instruments for measuring temperature and pressure
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