DE925367C - Verfahren zur Herstellung einer Kathode fuer elektrische Entladungsroehren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Kathode fuer elektrische EntladungsroehrenInfo
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- DE925367C DE925367C DEN5025A DEN0005025A DE925367C DE 925367 C DE925367 C DE 925367C DE N5025 A DEN5025 A DE N5025A DE N0005025 A DEN0005025 A DE N0005025A DE 925367 C DE925367 C DE 925367C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/02—Manufacture of electrodes or electrode systems
- H01J9/04—Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
- H01J9/042—Manufacture, activation of the emissive part
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- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/02—Manufacture of electrodes or electrode systems
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- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Kathode für elektrische Entladungsröhren, die aus einer Kammer mit einem Vorrat
an Erdalkalimetallverbindungen besteht, deren öffnung
von· einem Körper aus porösem, hochschmelzendem Metall abgeschlossen ist.
Die vorstehend angegebenen Kathoden haben ohne besondere Bearbeitung nach dem Sintern des
porösen Körpers eine für die meisten Anwendungen
ίο hinreichend glatte Oberfläche, sogar wenn sich
z. B. das Steuergitter der Kathode bis auf einen Abstand von einigen ίο μ nähern soll. Für Kathoden-Gitter-Abstände
von ίο μ und kleiner ist es erwünscht, die Unebenheiten der Kathodenoberfläche
wei'testgehend zu beseitigen. Polieren des porösen Körpers schließt die Poren, wodurch die
Kathode nicht emittieren kann. Die Erfindung gibt ein Verfahren an, nach dem die Kathode eine glatte
Oberfläche erhält, ohne daß sich die Poren schließen.
BeL einem Verfahren der eingangs erwähnten Art wird gemäß der Erfindung der poröse Körper
mit einem in geschmolzenem oder gelöstem Zustand befindlichen Füllmaterial durchtränkt, das
nach Abkühlen oder Trocknen eine hinreichende Härte besitzt, um ein Polieren der Oberfläche ohne
Zudrücken der Poren zu ermöglichen, und es wird danach der Körper poliert und anschließend das
Füllmaterial durch Lösen, Beizen oder Verdampfen beseitigt. Wird ein plastisches Material, wie PoIystyrol,
gewählt, so kann die vollständig montierte Kathode samt dem porösen Körper derart in das
gelöste oder gegebenenfalls geschmolzene plastische Material getaucht werden, daß sich der poröse
Körper bis zu einer gewissen Tiefe damit vollsaugt.
Der Kathodenkörper wird dann poliert und das
plastische Material durch Lösen beseitigt, oder die Kathode wird samt dem plastischen Material in
der Röhre angebracht und letzteres durch Erhitzen bis auf annähernd 4000 C verdampft. Polystyrol
erweist sich als für diesen Zweck durchaus geeignet,
da es keinen Rückstand zurückläßt oder die emittierenden Verbindungen beeinflußt.
Wird der poröse Körper mit Kupfer vollgesogen, so kann das Polieren und das anschließende Entfernen
des Kupfers nur vor der vollständigen Montage der Kathode stattfinden wegen der erforderlichen
hohen Temperatur, bei der die emittierenden Verbindungen sich zersetzen würden. Nach dem Poliervorgang kann das Kupfer im
Vakuum ausgedampft oder durch Verwendung chemischer Mittel, wie Schwefelsäure, weggebeizt
werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Bei einer Kathode in der in der Zeichnung dargestellten Art, bei der die kleine, poröse, bei 22000 C
gesinterte Wolframplatte! 1 von 3 mm Durchmesser und 0,5 mm Stärke auf den durchgewölbten Boden 2
des Molybdänbechers 3 stumpf aufgeschweißt ist, wird dieser samt der porösen Platte 1 in eine
Polysityrollösung in Aceton für wenige Minuten getaucht, und nach Trocknen wird die obere Fläche
der Platte unter Verwendung einer Polierpaste oder feinem Polierleinen poliert. Nach Abspülen
der Kathode wird diese samt der Glühwendel 4 in der Röhre angebracht und auf eine Temperatur von
annähernd 4000 C erhitzt, wobei sich das Polystyrol
restlos verflüchtigt. Das Barium-Strontiumcarbonat 5 bleibt bei dieser Erhitzung unverändert
und wird erst zersetzt, nachdem die Röhre hinreichend entgast worden ist. Das Polystyrol kann
auch auf chemischem Wege vor Anbringen der Kathode in der Röhre entfernt werden.
. Bei einem anderen Verfahren wird die Platte 1 vor dem Anschweißen an den Becher'3 mit geschmolzenem
Kupfer vollgesogen. Nach dem Glattpolieren wird das Kupfer mittels Schwefelsäure
gelöst oder im Vakuum weggedampft; darauf wird die Platte auf den Becher aufgeschweißt und die
Röhre und Kathode ferner in üblicher Weise fertiggestellt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Kathode für elektrische Entladungsröhren, die aus einer
Kammer mit einem Vorrat an Erdalkalimetallverbindungen besteht, deren Öffnung von einem
Körper aus porösem, hochschmelzendem Metall abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der poröse Körper mit einem in geschmolzenem go
oder gelöstem Zustand befindlichen Füllmaterial
. durchtränkt wird, das nach Abkühlen oder Trocknen eine hinreichende Härte besitzt, um
ein Polieren der Oberfläche ohne Zudrücken der Poren zu ermöglichen, und daß danach der
Körper poliert und anschließend das Füllmaterial durch Lösen, Beizen oder Verdampfen
beseitigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der poröse Körper nach vollständiger Montage der Kathode mit einem plastischen Material, zweckmäßig in einer
organischen Flüssigkeit gelöstem Polystyrol, durchtränkt wird und daß nach ■ dem Polieren
der Oberfläche des porösen Körpers die Kathode in der Entladungsrohre angebracht und danach
das plastische Material verdampft wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der poröse Körper vor seinem Zusammenbau mit den übrigen Teilen der Kathode mit einem Metall, wie z. B. Kupfer,
durchtränkt und dann poliert wird und daß die Entfernung des Metalls aus den Poren ebenfalls
vor dem Zusammenbau erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL298663X | 1951-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE925367C true DE925367C (de) | 1955-03-21 |
Family
ID=19783115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEN5025A Expired DE925367C (de) | 1951-02-02 | 1952-01-30 | Verfahren zur Herstellung einer Kathode fuer elektrische Entladungsroehren |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH298663A (de) | 1954-05-15 |
FR1050051A (fr) | 1954-01-05 |
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