DE927520C - Verfahren zur Herstellung einer Vorratskathode, deren Wand zum Teil aus poroesem, hochschmelzendem Metall besteht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Vorratskathode, deren Wand zum Teil aus poroesem, hochschmelzendem Metall besteht

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DE927520C
DE927520C DEN5805A DEN0005805A DE927520C DE 927520 C DE927520 C DE 927520C DE N5805 A DEN5805 A DE N5805A DE N0005805 A DEN0005805 A DE N0005805A DE 927520 C DE927520 C DE 927520C
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porous
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sintering
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George Andrew Espersen
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
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Description

AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1955
N 5805 VIII c/21g
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Vorratskathode, d. h. einer Kathode mit einer Höhlung, die einen Vorrat an Erdalkalimetallverbindungen enthält und deren Wand wenigstens zum Teil aus einem porösen Körper aus hochschmelzendem Metall, wie z. B. Wolfram, besteht.
Bei den bekannten Kathoden der vorstehend angegebenen Art werden die Fugen zwischen dem porösen Körper und dem übrigen Teil des mit ihm zusammen eine Höhlung bildenden Kathodenkörpers z. B. durch Falzen dieses Teils über dem porösen Körper abgedichtet. Da bei der Herstellung einer Kathode der obengenannten Art oft Molybdän verwendet wird, das einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten hat als Wolfram, bleibt bei besonders hohen Kathodentemperaturen die Dichtigkeit der Nähte nicht immer gewahrt.
Der Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil zu vermeiden und ein Verfahren zur einfachen Herstellung einer Vorratskathode zu schaffen.
Bei einem Verfahren zur Herstellung einer Vorratskathode, deren Wand wenigstens zum Teil aus einem porösen Körper aus einem hochschmelzenden Metall, wie Wolfram, besteht, wird erfindungsgemäß ein poröser Wolframkörper erwünschter Bemessung durch Pressen und Vorsintern bei verhältnismäßig niedriger Temperatur derart hergestellt, daß sich ein hinreichender mechanischer Zusammenhang ergibt, "worauf, gegebenenfalls nachdem durch me-
chanische Bearbeitung der poröse Körper auf das richtige Maß gebracht ist, dieser poröse Körper auf einen genau einpassenden, zusammen mit ihm die Höhlung bildenden Teil des Kathodenkörpers, der einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als der porösen Körper hat, aufgesetzt wird, worauf die Kathode auf eine Temperatur erhitzt wird, die um wenige Hundert Grad Celsius !höher ist als diejenige, bei der der poröse Körper vorgesintert
ίο wurde, und die höher ist als die Betriebstemperatur der Kathode.
Bei der Erhitzung auf die höhere Temperatur sintert der poröse Körper nach und schwindet dabei so stark, daß sich eine dichte Verbindung des porösen Körpers mit dem übrigen Wandteil der Kammer ergibt. Infolge des höheren Ausdehnungskoeffizienten dieses letzteren Wandteiles bleibt, bei höheren Kathodentemperaturen die Verbindung dicht, und im übrigen ist beim Abkühlen kein Losreißen der Verbindung zu befürchten.
Die erforderliche Nachsintertemperatur hängt unter anderem ab von der Art des Metalls, aus dem der poröse Körper hergestellt ist, der Korngröße, dem Preß druck und der Vorsinter temperatur.
Selbstverständlich ist zu beachten, daß beim Nachsintern auf zu hoher Temperatur oder während zu langer Zeit zu viel emittierendes Material aus der Höhlung verdampfen kann und daß der Schwund nicht so groß sein soll, daß ein Verziehen der Kathodenoberflächen eintritt.
Falls der poröse Körper aus Wolfram hergestellt ist und mit einem Molybdänkörper verbunden werden soll, können gute Erfolge erzielt werden mit einer Vorsintertemperatur von 900 bis 10000 C und einer Nachsinter- und Schwundtemperatur von 1300 bis 18000 C. Durch Ausüben des Nachsintervorgangs in einer inerten Atmosphäre, wie Helium oder Argon, oder in einer leiteht reduzierenden Atmosphäre, z. B. Stickstoff mit wenigen Prozenten Wasserstoff, kann die Verdampfung des emittierenden Materials etwas beschränkt werden.
An Hand der Zeichnung werden nachstehend zwei Ausführungsformen einer nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Kathode beispielsweise näher erläutert.
Die Kathode der Fig. 1 ist zylindrisch und vorzugsweise für Magnetrons bestimmt. Der rohrförmige Körper 1 aus Molybdän ist mit einer Kammer 2 versehen, die einen Vorrat an Barium-Strontiumkarbonat 3 enthält. Der Molybdänkörper 1 ist von einem porösen Wolframrohr 4 umgeben, in das er in vorgesintertem Zustand genau hineinpaßt. Infolge des Nachsintervorganges wird bewirkt, daß das Wolframrohr den Molybdänkörper 1 umfaßt, so daß die Fuge bei 2 verschlossen ist. Die Heizwendel ist mit 5 bezeichnet.
Das poröse Wolframrohr ist hergestellt durch Pressen unter einem Druck von 2 t/cm2 aus feinem Wolframpulver mit einer Dichte von 3,3 g/cm3 und einer Kornverteilung nach untenstehender Übersichtstafel.
Fraktion Abmessung Gewichtsprozent
I
II
III
IV
V
größer als 6,1 μ
6,i bis 3,6 μ
3,6 bis 2,9 μ
2,9 bis 2,2 μ
2,2 bis i,S μ
3O,9
3O,6
13,3
7$
17,6
Für Vor- und Nachsintern gelten die vorstehend schon angegebenen Temperaturen.
Beim Nachsintern zersetzen sich selbstverständlich die Erdialkailiimetaillkarboniate dm Oxyde.
In Fig. 2 ist der Molybdänkörper mit 6 bezeichnet. Er bestellt aus einem dicken! Zylinder, der nach seinem Abschluß ein Zylinderchen mit geringer Wandstärke trägt. In der von diesem Zylinderchen gebildeten Vorratskammer ist der Vorrat an Verbindungen 7 enthalten, und über dieser Kammer ist eine poröse Wolframkappe 8 angebracht. Die Behandlung der Kathode ist genau so, wie dies in Fig. ι dargestellt ist.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung einer Vorratskathode, deren Wand wenigstens zum Teil aus einem porösen Körper aus einem hochschmelzenden Metall, wie Wolfram, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein poröser Wolframkörper erwünschter Bemessung durch Pressen und Vor- go sintern bei verhältnismäßig niedriger Temperatur derart hergestellt wird, daß sich ein hinreichender mechanischer Zusammenhang ergibt, worauf er gegebenenfalls mechanisch nachbearbeitet wird, und daß dieser poröse Körper auf einen genau einpassenden Teil des gemeinsam mit ihm die Vorratskammer bildenden, einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als der poröse Körper aufweisenden Kathodenkörper aufgesetzt wird, worauf die Kathode auf eine Temperatur erhitzt wird, die «m einige Hundert Grad Celsius höher ist als diejenige, bei der der poröse Körper vorgesintert wurde, und die höher ist als die Betriebstemperatur der Kathode.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Körper aus Wolfram und der übrige Teil der Kathode aus Molybdän hergestellt ist und daß die Vor- und Nachsintertemperaturen 900 bis iooo0 C bzw. 1300 bis 18000 C betragen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Nachsintern in einer inerten oder leicht reduzierenden Atmosphäre vollzieht.
4. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3 hergestellte Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß· der poröse Körper ein offener Zylinder ist (Fig. 1).
5. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3 hergestellte Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Körper eine an einem Ende geschlossene zylindrische Hülse ist (Fig. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q 509502 5.55
DEN5805A 1951-07-20 1952-07-17 Verfahren zur Herstellung einer Vorratskathode, deren Wand zum Teil aus poroesem, hochschmelzendem Metall besteht Expired DE927520C (de)

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