DE1152732B - Verfahren zur Herstellung von Elektrodenplatten fuer alkalische Akkumulatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Elektrodenplatten fuer alkalische AkkumulatorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Elektrodenplatten, die sich zur Verwendung
in alkalischen Akkumulatoren eignen, und betrifft ein derartiges Verfahren, bei dem eine poröse
Nickelplatte in eine Nickel- bzw. Cadmiumsalzlösung eingetaucht, die imprägnierte Platte getrocknet, anschließend
erhitzt und schließlich in Kalilauge eingetaucht wird.
Zur Herstellung von Elektrodenplatten für alkalische Akkumulatoren ist ein Verfahren bekannt, bei
dem eine poröse Nickelplatte in ein Schmelzbad eines Salzes eines aktiven Elementes oder in eine wäßrige
Lösung dieses Salzes eingetaucht wird, worauf ein elektrischer Strom durch die behandelte Platte und
eine Gegenplatte in einer wäßrigen KOH-Lösung geleitet wird, bis in der porösen Metallplatte das Oxyd
oder Hydroxyd des aktiven Elementes gebildet wird.
Es ist ferner eine Reihe von Abwandlungsformen dieses grundlegenden Verfahrens bekannt, wobei nach
einem dieser Verfahren eine poröse Nickelplatte in ein Schmelzbad von Ni(NO3)2 · 6 H2O eingetaucht, bei
220 bis 235° C etwa 30 bis 60 Minuten lang in Luft geröstet und dann in eine 25%ige wäßrige KOH-Lösung
getaucht wird. Bei diesem Verfahren hat sich herausgestellt, daß ein Teil des Ni(NO3)2 nach dem
Rösten, ohne in Reaktion gegangen zu sein, in der Platte verbleibt und daß der Ni(NO3)2-Rückstand in
der KOH-Lösung aufquillt, wodurch "die Platte zerstört werden kann.
Bei einer weiteren Abwandlungsform des bekannton Verfahrens werden die porösen Nickelplatten mit
einer gesättigten Nickelnitratlösung behandelt, d. h. in einer Lösung, die aus dem Schmelzbad des Metallsalzes
in dem Kristallwasser des Salzes selbst gebildet ist. Auch bei diesem Verfahren treten die geschilderten
Gefahren für die Platte auf. Bei allen diesen bekannten Verfahren muß außerdem, um eine ausreichende
Ablagerung auf der Nickelplatte zu erreichen, das Verfahren häufig wiederholt werden.
Es ist die der Erfindung zugrunde hegende Aufgäbe, das bekannte Verfahren so abzuwandeln, daß
keine Gefahr der Zerstörung der Platte besteht und eine wesentliche Verkürzung der Herstellungszeit
erreicht wird.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine wäßrige Lösung von Nickelsalzen einer
Konzentration von bis zu 48 g Nickelionen pro 100 g Wasser oder eine wäßrige Lösung von Cadmiumsalzen
einer Konzentration von bis zu 142,4 g Cadmiumionen pro 100 g Wasser zum Imprägnieren verwendet
wird, daß die Platten in diese Lösung bei einer Temperatur von etwa 15 bis 80° C etwa 5 bis
Verfahren zur Herstellung
von Elektrodenplatten für alkalische
Akkumulatoren
Anmelder:
Matsushita Electric Industrial Co., Ltd.,
Osaka (Japan)
Osaka (Japan)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7
München 2, Rosental 7
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 20. August 1958 (Nr. 23 707)
Japan vom 20. August 1958 (Nr. 23 707)
Masataro Fukuda,
Kadomacho, Kitakawachi-gun, Osaka,
Kadomacho, Kitakawachi-gun, Osaka,
Sennosuke Oda, Fujisawa-shi,
und Yuiki Katashima, Chigasaki-sM (Japan),
sind als Erfinder genannt worden
40 Minuten lang eingetaucht werden, daß das Trocknen
der Platten bei etwa 60 bis 80° C etwa 10 bis 90 Minuten lang erfolgt, daß das anschließende Erhitzen
bei einer Temperatur von etwa 180 bis 400° C etwa 2 bis 120 Minuten lang in einer aus Luft
und/oder Dampf bestehenden Atmosphäre vorgenommen wird und daß dann die Platten in eine 2O°/oige
wäßrige Lösung von Kaliumhydroxyd getaucht werden. Nach diesem Eintauchen in die Kaliumhydroxydlösung
wird ein Stromdurchgang bewirkt, bis das betreffende Oxyd oder Hydroxyd aktiviert ist. Diese
Verfahrensschritte können wiederholt werden, um die gewünschte Stärke des Niederschlages zu erreichen.
Vorzugsweise erfolgt das Trocknen über etwa 10 bis 60 Minuten, während die anschließende Erhitzung
etwa 2 bis 5 Minuten lang in einer Luftatmosphäre bei einer Temperatur von vorzugsweise 250 bis
300° C oder etwa 20 bis 120 Minuten in einer Dampfatmosphäre bei einer Temperatur von vorzugsweise
180 bis 350° C durchgeführt werden kann.
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.3 4
Eine als Ausgangsmaterial verwendete poröse Me- der· Dampfatmosphäre kann die Erhitzungsdauer in
tallplattenform kann folgende Merkmale aufweisen: jedem Falle der Herstellung der Anode oder Kathode
20 bis 120 Minuten betragen. Während in Luft-Porosität 80 bis 85; o/o atmosphäre die Kathode 30 bis 90 Minuten lang erReinheit
des Nickelpulvers 99,9% 5 mtzt werden kann, sollte die Erhitzung der Anode
' . , .„ Ί innerhalb des kürzestmöglichen Zeitraumes, z. B. in
Erreichtes spezifisches . Q .. 1 n 2 bis 5 Minuten, erfolgen, da die Umwandlung des
(jewicnt O,y bis 1,U Nickelsalzes gesteuert werden muß, nachdem dieses
Porendurchmesser ....... 1 bis 10 μ, sich leicht in einem solchen Grade in Nickeloxyd
vorzugsweise 3 bis 7 μ ίο umwandelt, daß die relativ größere Menge des nicht
Spezifische Masse 8,9 · 20/100 bis abgebauten Nickelsalzes verbleibt. Durch derartige
8 9 · 15/100 erhitzungsverfahren wird der wesentliche Anteil eines
, ■ · ■ ' imprägnierten Salzes eines aktiven Elementes in sei-Zur
Kostenverringerung kann in einigen Fällen ner Oxyd- oder Hydroxydform umgewandelt. Die
eine mit Kupfer oder Eisen legierte Nickelplatte, d. h. 15 beschriebenen Vorgänge können einige Male wiedereine
Nickelplatte, bei welcher ein kleiner Nickelanteil holt werden, um eine gewünschte Ablagerung zu
durch Kupfer oder Eisen substituiert wird, verwendet erhalten.
werden. - Die so behandelte Metallplatte wird dann zusam-AIs
geeignete Salze der aktiven Elemente, mit der men mit der anderen Platte mit entgegengesetzter
die Metallplatten imprägniert werden sollen, werden 20 Polarität in eine 20%ige wäßrige KOH-Lösung
anorganische saure Salze und niedrigere aliphatische zwecks Bildung einer Zelle getaucht, durch die dann
mono- oder poly-carboxylsaure Salze des Nickels nach den üblichen Elektrolyseverfahren ein elek-
oder Cadmiums sowie Ammonium-Komplexsalze irischer Strom geleitet wird, wodurch das Oxyd oder
verwendet, wobei die Carbonsäure 1 bis 6 Kohlen- Hydroxyd hochaktiviert wird. Auch dieser Vorgang
stoffatome enthält. Typische, mit Erfolg verwendbare 25 kann, wenn erforderlich, bis zur Erreichung der geSalze
sind anorganische saure Salze, wie z. B. Nitrate, wünschten Aktivierung mehrmals wiederholt werden.
Chloride und Sulfate; niedrigere aliphatische mono- Die so hergestellte Metallplatte eignet sich zur Vercarbonsaure
Salze, wie Formiate {= ameisensaure Wendung in einem alkalischen Akkumulator und beSalze),
Acetate und Monochloracetate; niedrigere ali- sitzt im Vergleich zu jeder anderen bisher bekannten
phatische mehrbasische Carbonsäuren, Salze, wie 30 Platte wenigstens dieselbe Leistungsfähigkeit und
Oxalate, Citrate und Ammoniumkomplexsalze. Um Wirksamkeit.
die Imprägnierung mit einer wäßrigen Lösung eines - Die Erfindung wird im folgenden an Hand von
solchen Salzes in einem kürzeren Zeitraum wirksam Durchführungsbeispielen näher erläutert,
durchführen zu können, sollte die Lösung eine höhere Der Wert für die gemäß der Erfindung 'maximale
Konzentration aufweisen. Manchmal ist auch eine ge- 35 Konzentration der Nickelionen läßt sich leicht aus
sättigte Konzentration zu bevorzugen. Die zur Im- den Werten in der vierten Kolonne der Beispiele ί
prägnierung erforderliche Zeit kann zwischen 5 und und 14 in den folgenden Tabellen ermitteln, während
40 Minuten betragen. Sie sollte so lange fortgesetzt der Wert für die gemäß der Erfindung maximale
werden, bis 50 Volumprozent der Poren mit der Konzentration von Cadmiumionen leicht den Wer-
Tauchlösung ausgefüllt sind. 40 ten der vierten Kolonne der Beispiele 8 und 22 der
Die so imprägnierte Plattenform wird sodann bei folgenden Tabellen entnommen werden kann. Aus
einer Temperatur von 50 bis 80° C, am besten aber diesen Beispielen ergibt sich, daß 150 g Nickelnitrat
bei einer Temperatur von 60 bis 80° C 10 bis 90 Mi- = Ni(NO3),,, in 100 g Wasser gelöst, einer Konzen-
nuten lang getrocknet. tration von 48 Grammionen Nickel entspricht. Dies
Daraufhin wird die getrocknete Platte in einer 45 ist der maximale Wert aller Beispiele, in denen
Luft- oder Dampfatmosphäre erhitzt. Bei der Her- Nickelsalze verwendet werden. Andererseits entspricht
stellung der Anode, d. h. der positiven Platte, und eine Lösung von 300 g Cadmiumnitrat = Cd(NO3),,
der Kathode, d. h. der negativen Platte, wird eine einer Konzentration von 142,4 Grammionen Cad-?
Luft- oder Dampfatmosphäre angewendet. Die Er- mium, was die höchste Cadmiumionenkonzentration
hitzungstemperatur kann sich zwischen 180 und 50 in den Beispielen der folgenden Tabellen ist, bei de^
400° C, vorzugsweise 250 bis 300° C, bewegen. In nen Cadmium verwendet wird.
Die Herstellung von Anoden (positive Platten)
Typ des Nickelsalzes
Imprägnierung
Temperatur (0C)
Zeit
(Minuten)
(Minuten)
Konzentration der Nickelsalzlösung
Trocknen
Temperatur (0C)
Zeit
(Minuten)
(Minuten)
Erhitzung
Temperatur (0C)
Zeit (Minuten)
Nickelnitrat
Nickelchlorid
Nickelacetat.
15 bis 80
15 bis 80
50 bis 60
5 bis 15
5 bis 15
10 bis 20
80 bis 150 g je 100 g Wasser
50 .bis 80 g je 100 g Wasser
gesättigt
80
80
60
20 bis 60
20 bis 60
10 bis 30
250
300
300
2 bis 5
2 bis 5
2 bis 5
Anmerkung: Bei jedem der Beispiele wurde die Erhitzung in Luftatmosphäre durchgeführt.
Beispiel
Nr.
Nr.
Typ des Nickelsalzes
Imprägnierung
Zeit (Minuten)
Temperatur (0C)
Konzentration der Nickelsalzlösung
Trocknen
Temperatur (0C)
Zeit
(Minuten)
(Minuten)
Temperatur (0C)
Erhitzung
Zeit (Minuten)
Nickelmonochloracetat
Nickelzitrat
Nickeloxalat
Nickelammoniumoxalat
40 bis 55 50 bis 75 15 bis 40
15 bis 40
10 bis 20 20 bis 30 10 bis 20
5 bis 15
gesättigt gesättigt gesättigt
gesättigt
60
80
60
80
60
60
10 bis 30
20 bis 60
10 bis 30
20 bis 60
10 bis 30
20 bis 30
300
300
300
300
300
250
2 bis 5 2 bis 5 2 bis 5
2 bis 5
Anmerkung: Bei jedem der Beispiele wurde die Erhitzung in Luftatmosphäre durchgeführt.
Die Herstellung von Kathoden (negative Platten)
Beispiel Nr. |
Typ des Cadmiumsalzes | Imprä Tempera tur (0C) |
gnierung Zeit (Minuten) |
Konzentration der Cadmium- salzlösung |
Tr Tempera tur (0C) |
ocknen Zeit (Minuten) |
Er Tempera tur (0C) |
Sitzung Zeit (Minuten) |
8 | Cadmiumnitrat .... | 15 bis 80 | 5 bis 15 | 15 bis 300 g je 100 g Wasser |
80 | 30 bis 60 | 400 | 30 bis 60 |
9 | Cadmiumchlorid .. | 15 bis 80 | 5 bis 15 | desgl. | 80 | 30 bis 90 | 400 | 45 bis 90 |
10 | Cadmiumacetat ... | 40 bis 60 | 10 bis 20 | gesättigt | 80 | 10 bis 30 | 380 | 30 bis 45 |
11 | Cadmiumfonniat .. | 70 bis 80 | 10 bis 20 | 70 g je 100 g Wasser |
80 | 20 bis 40 | 300 | 30 bis 45 |
12 | Cadmiumchloracetat | 30 bis 50 | 10 bis 20 | gesättigt | 60 | 10 bis 30 | 320 | 30 bis 45 |
13 | Cadmiumoxalat ... | 30 bis 55 | 10 bis 20 | gesättigt | 60 | 10 bis 30 | 300 | 30 bis 60 |
Anmerkung: Die Erhitzung wurde in Luftatmosphäre ausgeführt. Bei der Herstellung von Kathoden
lieh, die vollständige Umwandlung des metallischen Salzes zu Oxyd zu vermeiden, obgleich eine derartige
Herstellung von Anoden vermieden werden sollte.
ist es nicht erforder-Umwandlung bei der
Typ des Nickelsalzes | Die Herstellung von | gnierung Zeit (Minuten) |
Anoden (positive Platten) | Troc Tempera tur (0C) |
;knen Zeit (Minuten) |
Erhit Temperatur (0C) |
zung Zeit (Minuten) |
|
Beispiel Nr. |
Nickelnitrat | Imprä Tempera tur (0C) |
5 bis 15 | Konzentration der Nickel salzlösung |
80 | 20 bis 40 | 220 bis 245 | 20 bis 120 |
14 | Nickelsulfat | 15 bis 80 | 5 bis 15 | 80 bis 150 g je 100 g Wasser |
80 | 20 bis 40 | 250 bis 350 | 20 bis 100 |
15 | Nickelchlorid | 15 bis 80 | 5 bis 15 | 40 bis 65 g je 100 g Wasser |
80 | 20 bis 40 | 250 bis 330 | 20 bis 120 |
16 | Nickelacetat | 15 bis 80 | 15 bis 20 | 50 bis 80 g je 100 g Wasser |
60 | 20 bis 40 | 200 bis 250 | 20 bis 60 |
17 | Nickelmonochlor acetat |
50 bis 60 | 15 bis 25 | gesättigt | 60 | 20 bis 40 | 220 bis 280 | 20 bis 60 |
18 | Nickelzitrat | 40 bis 55 | 20 bis 40 | gesättigt | 80 | 20 bis 60 | 220 bis 260 | 20 bis 120 |
19 | Nickeloxalat | 50 bis 75 | 20 bis 40 | gesättigt | 60 | 20 bis 60 | 200 bis 260 | 20 bis 120 |
20 | Nickelammonium- oxalat |
15 bis 40 | 20 bis 30 | gesättigt | 60 | 10 bis 30 | 180 bis 280 | 20 bis 100 |
21 | 15 bis 40 | gesättigt | ||||||
Anmerkung: Bei jedem der Beispiele wurde die Erhitzung in Dampfatmosphäre ausgeführt.
7 8
Die Herstellung von Kathoden (negative Platten)
Beispiel Nr. |
Typ des Cadmiumsalzes | Impra Tempera tur (0C) |
gnierung Zeit (Minuten) |
Konzentration der Cadmium- salzlösung |
Troc Tempera tur (0C) |
:knen Zeit (Minuten) |
Erhi Temperatur (0C) |
tzung Zeit (Minuten) |
22 | Cadmiumnitrat .... | 15 bis 80 | 5 bis 20 | 150 bis 300 g je 100 g Wasser |
80 | 30 bis 60 | 250 bis 300 | 20 bis 120 |
23 | Cadmiumsulfat .... | 15 bis 80 | 5 bis 20 | gesättigt | 80 | 20 bis 40 | 250 bis 350 | 20 bis 120 |
24 | Cadmiumchlorid .. | 15 bis 80 | 5 bis 20 | gesättigt | 80 | 20 bis 60 | 250 bis 400 | 20 bis 120 |
25 | Cadmiumacetat ... | 40 bis 60 | 5 bis 15 | gesättigt | 80 | 15 bis 50 | 250 bis 320 | 20 bis 120 |
26 27 |
Cadmiumformiat .. Cadmiummono- chloracetat |
20 bis 70 30 bis 50 |
5 bis 15 5 bis 15 |
70 g je 100 g Wasser gesättigt |
80 60 |
15 bis 50 15 bis 40 |
220 bis 310 230 bis 300 |
20 bis 120 20 bis 120 |
28 | Cadmiumoxalat ... | 40 bis 60 | 5 bis 15 | gesättigt | 60 | 15 bis 50 | 200 bis 320 | 20 bis 120 |
Anmerkung: Bei jedem der Beispiele wurde die Erhitzung in Dampfatmosphäre ausgeführt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Elektrodenplatten, die sich zur Verwendung in alkalischen
Akkumulatoren eignen, mit den Verfahrensschritten: Eintauchen einer porösen Nickelplatte in eine
Nickel- bzw. Cadmiumsalzlösung, Trocknen der imprägnierten Platte, anschließendes Erhitzen
und schließlich Eintauchen der Platte in Kalilauge, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige
Lösung von Nickelsalzen einer Konzentration von bis zu 48 g Nickelionen pro 100 g Wasser oder
eine wäßrige Lösung von Kadmiumsalzen einer Konzentration von bis zu 142,4 g Kadmiumionen
pro 100 g Wasser zum Imprägnieren verwendet wird, daß die Platten in diese Lösung bei einer
Temperatur von etwa 15 bis 80° C etwa 5 bis 40 Minuten lang eingetaucht werden, daß das
Trocknen der Platten bei etwa 60 bis 80° C etwa 10 bis 90 Minuten lang erfolgt, daß das anschließende
Erhitzen bei einer Temperatur von etwa 180 bis 400° C etwa 2 bis 120 Minuten lang in
einer aus Luft und/oder Dampf bestehenden Atmosphäre vorgenommen wird und daß dann
die Platten in eine 20%ige wäßrige Lösung von Kaliumhydroxyd getaucht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatte nach Imprägnierung
in einer wäßrigen Nickel- bzw. Cadmiumsalzlösung und anschließenden, etwa 10 bis
60 Minuten langem Trocknen etwa 2 bis 5 Minuten lang in einer Luftatmosphäre auf eine Temperatur
von etwa 250 bis 300° C erhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatte nach
Imprägnierung in einer wäßrigen Nickel- bzw. Cadmiumsalzlösung und anschließendem, etwa
10 bis 60 Minuten langem Trocknen etwa 20 bis 120 Minuten lang in einer Dampfatmosphäre auf
eine Temperatur von etwa 180 bis 350° C erhitzt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 491498;
USA.-Patentschrift Nr. 2 831 044.
USA.-Patentschrift Nr. 2 831 044.
© 309 667/69 8.63
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1299739B (de) * | 1964-10-16 | 1969-07-24 | Gould Nat Batteries Inc | Verfahren zum Impraegnieren poroeser Nickelelektroden mit aktivem Material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1232846A (fr) | 1960-10-12 |
US3041388A (en) | 1962-06-26 |
GB932934A (en) | 1963-07-31 |
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