DE92484C - - Google Patents

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DE92484C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/242Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by toothed wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Antrieb der Spindeln von Spinnmaschinen sowie anderer schnelllaufender Organe hat man sich bisher meistens baumwollener Schnüre bedient, die um. an den Spindeln sitzende Wirtel herumgelegt waren und infolge ihrer grofsen Umlaufgeschwindigkeit die Spindeln mit sehr grofser Geschwindigkeit in Umdrehung versetzten. Bei diesem Antrieb haben sich aber Uebelstände insofern herausgestellt, als die Schnüre manchmal am Umfange der Wirtel gleiten, demzufolge eine ungleichförmige Umdrehung der Spindeln veranlassen, womit andererseits Ausschufs im Gespinnst gebildet wird.
Erfinder sind nun bestrebt gewesen, diesen durch Gleiten der Schnüre auf den Spindelwirteln hervorgerufenen Uebelständen zu steuern, indem sie suchten, den Antrieb der Spindeln zu einem, zwangläufigen zu gestalten. Dieser Zweck wird nach vorliegender Erfindung dadurch erzielt, dafs der an der Spindel sitzende Wirtel mit glatter Umfläche durch ein Zahnrädchen und die Antriebschnur des Wirteis durch ein endloses Stahlband ersetzt wird, an welchem eine aus gewelltem Blech gebildete Zahnstange befestigt ist. Die Zähne der letzteren treten in die Zähne des Zahnrades auf der Spindel ein und versetzen die letztere in gleichförmige Umdrehung, wobei zur Erhöhung der Gleichmäfsigkeit in1 der Bewegung des endlosen Stahlbandes die obere und untere Kante geeignete Führung erhalten.
Es ist den Erfindern bekannt, dafs durch die deutsche Patentschrift Nr. 91 eine Vorrichtung zur Uebertragung rotirender Bewegung mittelst endloser Metallbänder bekannt geworden ist. Diese Bänder sind mit Treiblöchern versehen, in welche "Treibzähne eingesetzt sind, welche ihrerseits in den Umfang der Riemscheibe treten können. Zahnstangengetriebe im engsten Sinne des Wortes sind diese Vorrichtungen zur Uebertragung von Bewegung nicht. Bei dem Kraftübertragungsmechanismus nach der amerikanischen Patentschrift Nr.5 38895 ist gegenüber der Anordnung nach der oben genannten deutschen Patentschrift Nr. 91 eine Vertauschung insofern getroffen, als sich nunmehr die Vertiefungen an der Scheibe, dagegen die als Zähne wirkenden Erhöhungen in Form von kleinen Röllchen am endlosen Metallband befinden. Beiden Anordnungen gegenüber charakteristisch ist die vorliegende Antriebvorrichtung insofern, als sich bei ihr Zahn an Zahn und Vertiefung an Vertiefung anreiht, demnach nie ein gröfserer Abstand zwischen den Zähnen einerseits,und den Vertiefungen andererseits vorhanden ist, stets eine zwangläufige Bewegung stattfindet und ein Gleiten des Metallbarides vollständig ausgeschlossen ist.
Ein mit Zähnen besetztes endloses Stahlband von der vorstehend gekennzeichneten Einrichtung, beispielsweise zum Antrieb der Spindeln von Spinnmaschinen, ist in Fig. 1 in Längenansicht, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt.
Dieses endlose Band ist durch einen Streifenaus gehärtetem Stahl gebildet, und an den oberen Rand desselben ist eine aus gewelltem Blech gebildete Zahnstange 1 5 angesetzt, welche mit den Zahnrädern 16 auf den Spindeln 17
einer Spinnmaschine in Eingriff steht. Stahlband 14 erhält seine Führung mittelst einer Metallschiene 18 mit doppeltem Holzbelag 19, welcher ein Austreten der Zahnstange aus den Rädern 16 auf den Spindeln 17 verhindert. •In geeigneten Abständen von' einander angebrachte Rillenscheibchen 20 zwingen das Band 14, auf, dem umgebogenen Rande 21 der parallel zum Bande liegenden Schiene 18 zu gleiten.
Die Vereinigung beider Enden des Bandes 14 erfolgt durch die Klötzchen 22 mit Nasen 23 (Fig. 4 und 5), hinter welche eine mittelst Schraube 25 gehaltene Klammer 24 geschoben wird. Die Verbindung der Bandenden an deren oberer Kante sichert eine in die Zahnstange 15 sich einlegende und deren, Enden auf eine kurze Strecke übergreifende Schiene 26.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebvorrichtung für Spinnspindeln und andere schnell umlaufende Organe, gekennzeichnet durch ein mit Zähnen (15) besetztes endloses (Stahl-) Band und eine für dasselbe dienende Führung, die durch den Fufs (21) einer Schiene (18) mit angesetzten Klötzchen (19) und durch Rillenscheiben (20) gebildet ist, wobei die Zähne (15) in ein auf dem anzutreibenden Organ sitzendes Zahnrad (16) eingreifen, durch welchen Eingriff eine äufserst gleichförmige Umlaufbewegung des genannten Organs gesichert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876967C (de) * 1951-07-07 1953-05-18 Suedd Spindelwerke Zinser Dipl Spinnmaschine mit durch Riemen angetriebenen Drehstreckwerken (Drehkoepfen)
DE959505C (de) * 1953-03-22 1957-03-07 Josef Pfenningsberg & Co Texti Endloses Band aus gerecktem Kunststoff und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876967C (de) * 1951-07-07 1953-05-18 Suedd Spindelwerke Zinser Dipl Spinnmaschine mit durch Riemen angetriebenen Drehstreckwerken (Drehkoepfen)
DE959505C (de) * 1953-03-22 1957-03-07 Josef Pfenningsberg & Co Texti Endloses Band aus gerecktem Kunststoff und Verfahren zu seiner Herstellung

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